DRK Presseinformationen http://drkcalw1.drk-hosting.de de DRK Thu, 25 Apr 2024 16:44:54 +0200 Thu, 25 Apr 2024 16:44:54 +0200 TYPO3 EXT:news news-632 Sat, 28 Sep 2024 08:00:00 +0200 Spenden-Wander-Marathon "Teinachtal hilft" /aktuell/aktuelles/meldung/spenden-wander-marathon-teinachtal-hilft.html Zu Gunsten unserer Glücksmomente Die drei Gemeinden des Teinachtals Bad Teinach-Zavelstein, Neubulach und Neuweiler haben sich mit dem Projket "Teinachtal hilft" das Ziel gesetzt, gemeinsam Gutes zu tun! Mit dem neuen Spendenprojekt „Teinachtal hilft 2024“ wird ein ganzes Jahr für die Aktion „Glücksmomente“ des DRK– Kreisverband Calw e.V. gesammelt, um so diese Arbeit zu unterstützen.

Dabei werden unter anderem Spenden und Erlöse aus verschiedenen Führungen, Wanderungen, Benefizveranstaltungen, Konzerten sowie des 2. Schwarzwälder Spenden-Wander-Marathons einfließen, um dadurch die Anschaffung eines speziellen Einsatzfahrzeugs großzügig zu unterstützen. Das Highlight stellt am 28. und 29. September 2024 der Schwarzwälder Spenden-Wander-Marathon dar.

Weitere Informationen zur Aktion finden Sie auf der Website der Teinachtal-Touristik und im Zeitungsbericht des Schwarzwälder Boten.

„Glücksmomente“ richtet sich an schwerstkranke Menschen und an Menschen mit körperlichen Einschränkungen, die sich aus eigener Kraft ihren Herzenswunsch nicht mehr erfüllen können. Auf unserer Webseite finden sie weitere Informationen zu unseren "Glücksmomenten".

Laden Sie sich hier das Plakat der Teinachtal-Touristik zum Spenden-Wander-Marathon herunter.

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news-363 Sun, 28 Jul 2024 09:00:00 +0200 JRK-Landeszeltlager /aktuell/aktuelles/meldung/jrk-landeszeltlager.html Das Jugendrotkreuz bietet die Möglichkeit an, am Landeszeltlager teilzunehmen. Erlebt sieben Tage voller Spaß und tollen Momenten auf dem Landeszeltlager. Lernt andere JRK’ler:innen kennen, probiert neue Dinge aus, bestimmt aktiv an der Gestaltung mit und erlebt etwas Einzigartiges! Begrüßt wird auch wieder eine internationale Delegation aus JRK-Gruppen rund um die Welt.

Thematisch wird es an der aktuellen Phase von LAUTSTARK, der derzeitigen Kampagne des JRK zu Kinderrechten und Jugendbeteiligung, ausgerichtet werden. Dies bedeutet u.a., dass der Aspekt der gemeinsamen Durchführung bzw. die Beteiligung der teilnehmenden Kinder und Jugendlichen großgeschrieben wird.

Die Anmeldung für das JRK-Landeszeltlager (28.07.-03.08.2024) in Bad Mergentheim ist ab jetzt möglich und wird von den JRK-Gemeinschaften der Ortsvereine übernommen. Die Plätze werden nach Eingang der Anmeldung vergeben. Anmeldeschluss ist der 23. Juni 2024

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news-163 Sat, 27 Apr 2024 12:00:00 +0200 DRK bei den Kimmich Open wieder dabei! /aktuell/aktuelles/meldung/drk-bei-den-kimmich-open-wieder-dabei.html Auch 2024 ist das DRK wieder bei der Gewerbeschau Kimmichwiesen und Stammheimer Feld in Calw vertreten. Durch den gemeinsamen Auftritt des DRK-Ortsvereins Calw e.V. und des DRK-Kreisverbandes Calw e.V. kann sich das Deutsche Rote Kreuz in seiner großen Vielfalt präsentieren. In der Rudolf-Diesel-Straße haben die Besucher der Gewerbeschau die Gelegenheit, sich zu verpflegen und sich über die Hilfsangebote des DRK zu informieren. Der Rettungsdienst wird mit einer Fahrzeugschau und evtl. auch mit einer Rettungsübung teilnehmen. Katastrophenschutz, Gesundheitsprogramme, Helfer vor Ort, Sanitätsdienst, Blutspende, Altkleiderspende, Hausnotruf, Rotkreuzkurs, Essen auf Rädern, Jugendrotkreuz, Kinderschminken, Rettungshunde, und vieles mehr erleben Sie bei uns. Nehmen Sie sich die Zeit und schauen sich alles in Ruhe an. Fragen Sie unsere Helfer, Mitglieder und Mitarbeiter. Vielleicht wollen Sie sich auch selbst engagieren...

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news-633 Thu, 18 Apr 2024 16:00:00 +0200 Sicheres Fahrradfahren im Alter /aktuell/aktuelles/meldung/default-0267b9438411cb99685253281745ae81.html Kursangebot für Seniorinnen und Senioren Kurs "Sicheres Fahrradfahren im Alter"

Für Seniorinnen und Senioren ab 60 Jahren, die

  • auf ein E-Bike umsteigen oder
  • nach längerer Fahrradpause wieder Fahrrad fahren möchten oder
  • mit dem Rad fahren (mit oder ohne E-) und sich unsicher fühlen

bieten wir an mehreren Kursterminen die Möglichkeit, das eigene Sicherheitsgefühl auf dem Rad zu erhöhen.

In dem Kurs, entwickelt von der Universität Erlangen-Nürnberg, erlangen Sie durch verschiedene Übungen die notwendige Sicherheit beim Fahrradfahren. Der Kurs besteht jeweils aus 8 Stunden.

Termine:

Kurs A: Di/Do 16-18 Uhr 18.04. / 23.04. / 25.04. / 30.04.2024

Kurs B: Mo/Mi 17.30 -19.30 Uhr 06.05. / 08.05. / 13.05. / 15.05.2024

Kurs C: Di/Do 16.30-17.30 11.06. / 13.06. / 16.06. / 20.06.2024

Ort: Jugendverkehrsschule, Max-Eyth-Strasse, Nagold

Kursgebühr: 40,00 Euro

Maximale Teilnehmerzahl: 16

Bei den praktischen Übungen muss ein Fahrradhelm getragen werden!

Anmeldung und Information unter Tel: 07452 6003985 (AB), Sabine Koch, Kursleitung

 

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news-635 Thu, 28 Mar 2024 11:01:00 +0100 Vom Brezeln schlingen zum Schlager singen /aktuell/aktuelles/meldung/vom-brezeln-schlingen-zum-schlager-singen.html Seniorenfahrt zum Brezelmuseum nach Erdmannhausen und Kaffeetrinken im „Wohnzimmer“ von Andrea Berg „Des Schwabens Klugheit ist kein Rätsel. Die Lösung heißt: Die Laugenbrezel. Schon trocken gibt dem Hirn sie Kraft, mit Butter wirkt sie fabelhaft.“ (Manfred Rommel)

Der Stuttgarter Altbürgermeister Manfred Rommel wusste, was die Schwaben glücklich macht. So eine Laugenbrezel ist schon was Gutes. Deshalb machten wir uns im März auf die Suche nach der besten Brezel - in Erdmannhausen, einer kleinen Gemeinde im Landkreis Ludwigsburg, und doch so berühmt.

Alle kennen die Houber-Salzbrezeln! Dort in Erdmannhausen hat 1950 mit diesem leckeren Gebäck alles angefangen. Der Bäckermeister Emil Houber hatte seine Backstube genau an dem Standort, wo heute das Brezelmuseum Erdmannhausen steht. Am Anfang wurde die Mini-Knusperbrezel noch von Hand geschlungen und mit viel Arbeit und Fleiß hergestellt. Heute übernehmen Maschinen das Schlingen der Brezeln. Die einstige kleine Bäckerei ist heute ein großes Familienunternehmen am Rand von Erdmannhausen.

Wir tauchten im Brezelmuseum ein in die Geschichte der Brezel und erfuhren viel Wissenswertes über dieses leckere Gebäck. Beispielsweise woher die Brezel kommt, die Unterschiede des Brezelbackens und die regionalen Brezelformen.

Und weil im Brezelmuseum nicht nur ausgestellt, sondern auch gebacken wird, durften wir unsere eigenen Brezeln backen. Gemeinsam haben wir den Teig hergestellt, geknetet, Brezeln geschlungen und danach gebacken. Da erkannte man schnell die wahren Bäckerinnen und Bäcker in der Seniorengruppe. „G`lernt isch halt g`lernt!“ Unsere selbstgebackenen Brezeln durften wir dann zum Kosten mitnehmen.

Vom vielen Backen ganz hungrig kehrten wir danach in einem Restaurant in Erdmannhausen zum Mittagessen ein.

Anschließend ging die Fahrt mit Schlagermusik von Andrea Berg weiter. Fast alle konnten mit einstimmen. Aufgeregt waren wir bei der Ankunft im Hotel „Sonnenhof“ in Aspach: ob wir Andrea Berg nicht sogar antreffen würden?! Dort war nämlich nach einer schönen Fahrt durch die Löwensteiner Berge unser Kaffeestopp-Ziel. Leider war Andrea Berg nicht da - zumindest haben wir sie nicht gesehen.

Ob sie uns den Kuchen für den leckeren Nachmittagskaffee gebacken hat, wissen wir nicht. Auf jeden Fall war es schön im Sonnenhof. Da kommen wir mal wieder hin. Von den vielen Eindrücken total beglückt fuhren wir der Abendsonne Richtung Landkreis Calw entgegen.

Alle waren sich einig: das war wirklich wieder ein toller Ausflugstag.

Kirsten Kastner

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news-630 Mon, 25 Mar 2024 09:49:01 +0100 Zwei Hände reichen, um ein Leben zu retten /aktuell/aktuelles/meldung/zwei-haende-reichen-um-ein-leben-zu-retten.html Erster Herztag des DRK im Kreis Calw – Fachvortrag von DRK-Bundesarzt begeistert Zuhörerschaft „Bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand kommt der Rettungsdienst praktisch immer zu spät!“, sagt Universitäts-Professor und DRK-Bundesarzt Prof. Dr. med. Bernd W. Böttiger und weist damit eindrücklich auf die dringende Notwendigkeit einer rasch einsetzenden Laienreanimation hin. Beim ersten Herztag des DRK-Kreisverbandes Calw e.V. in der Nagolder Seminarturnhalle konnten sich Interessierte nicht nur theoretisch zum Thema Wiederbelebung informieren: Unterschiedliche Stationen, die von Mitarbeitenden des DRK in Ehren- und Hauptamt betreut wurden, luden dazu ein, selbst Hand anzulegen.

Laut Statistik, so der Referent sei der plötzliche Herztod die dritthäufigste Todesursache. Deutschlandweit erleiden 200 Menschen täglich einen Herz-Kreislauf-Stillstand – die meisten davon im häuslichen Umfeld. Bereits nach drei bis fünf Minuten ohne Sauerstoff beginnt das Gehirn zu sterben. Deswegen sei es notwendig, so rasch wie möglich geeignete Maßnahmen einzuleiten. Und diese ließen sich durch die Beherzigung von drei Buchstaben umsetzen: HHH - Hauptsache heftige Herzdruckmassage! Kinderleicht, so der Direktor an der Klinik für Anästhesiologie in Köln und Bundesarzt des Deutschen Roten Kreuzes, seien diese Wiederbelebungsmaßnahmen: „Sogar für Erwachsene und dafür benötigen wir nur zwei Hände“. Denn die Beatmung sei in den allermeisten Fällen obsolet. Dies mache die eingängige Klimax „Prüfen – Rufen – Drücken“ deutlich.

Grundlegend müsse in Deutschland jedoch daran gearbeitet werden, die Hemmschwelle zu verringern. Dies unterstrich auch Dr. med. Uwe Helber, Chefarzt der Klinik für Herz- und Kreislauerkrankungen in Nagold, in seinem vorangegangenen Grußwort. „Hirnschäden sind durch eine rasch einsetzende Reanimation vor Ort vermeidbar. Dafür müssen die Menschen jedoch die Scheu davor verlieren“, konstatierte Helber. Dies könne nur, so Böttiger, durch frühzeitige Schulungen, bestenfalls bereits im Kindergartenalter, gelingen. Sowohl die Weltgesundheitsorganisation als auch die Kultusministerkonferenz würden zwar die Empfehlung aussprechen, ab der siebten Klasse zwei Schulstunden pro Jahr für das Thema Wiederbelebung zu nutzen, doch in der Praxis geschehe wenig. „Wenn es uns gelingt, die Reanimationsrate durch Laien zu steigern, können wir jährlich einige tausend Leben retten“, motivierte Böttiger die Zuhörerschaft. Ziel müsse es sein, die Laienanimationsrate in Deutschland von aktuell rund 40 Prozent auf zumindest 65 Prozent zu steigern. Insbesondere einige skandinavische Länder seien uns hier ein ganzes Stück voraus.

100-120 Mal pro Minute, etwa fünf bis sechs Zentimeter tief müsse der Brustkorb eingedrückt werden. Nicht zu zaghaft solle man dabei vorgehen, denn auch wenn es dabei einmal knackt: „Ich habe noch nie gesehen, dass jemand zu stark gedrückt hätte“, erklärt der Referent und berichtete anschaulich und bewegend von Fällen, in denen bereits Jugendliche und Kinder erfolgreich reanimiert hätten. In diesem Zusammenhang nahm er insbesondere auch die Leitstellen in die Pflicht. Kurzerhand sprang Justin Frank, Notfallsanitäter und Mitarbeiter in der Integrierten Leitstelle in Calw ein und erläuterte dem Publikum den Ablauf einer Telefonreanimation – eine Maßnahme, die im Kreis Calw bereits zur Selbstverständlichkeit gehört. Noch nicht einmal eine Minute dauere es, bis unter der Anleitung eines Leitstellenmitarbeiters eine Wiederbelebung erfolgen könne, bis der Rettungsdienst eintrifft. Dennoch sei diese Unterstützung in Deutschland nicht verpflichtend.

Weitere wichtige Standbeine in der Rettungskette stellen das Helfer-vor-Ort-System und die appbasierte Alarmierung registrierter Ersthelfer (Region der Lebensretter), die gezielt zum Patienten geleitet werden, dar. Diese haben sich im „Herzsicheren Landkreis“ Calw ebenfalls schon etabliert und erste Erfolge erzielen können. So kamen im ersten Jahr 2023 bei 144 Herzstillstands-Alarmierungen 74 Mal ehrenamtliche Helfende zum Einsatz, bei denen dann 32 Mal ein Transport ins Krankenhaus erfolgte. 20 Mal öfters als im Jahr zuvor. Auch bestätigte Prof. Böttiger, dass bei Start einer Reanimation in den ersten Minuten nur bei 15 % der eingelieferten Patienten nachhaltige Einschränken verblieben sind. Doch auch hier gilt: unter Umständen treffen die Helfer erst dann ein, wenn das Gehirn bereits irreversible Schäden genommen hat. Deshalb sollte sich jeder, der einen Herz-Kreislauf-Stillstand beobachtet ein Herz nehmen und mit seinen zwei Händen ein Leben retten.

In Kooperation mit der Stiftung für die Region - Sparkasse Pforzheim Calw lädt der DRK-Kreisverband Calw e.V. alle Interessierten zu einem weiteren Herztag ein. Dieser findet am 11. April 2024 ab 18.00 Uhr in der Festhalle Althengstett statt. Weitere Informationen zu unseren Herztagen finden Sie auf unserer Webseite.

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news-628 Wed, 06 Mar 2024 11:16:39 +0100 Erste Scheckübergabe beim diesjährigen Spendenprojekt "Teinachtal hilft 2024 /aktuell/aktuelles/meldung/erste-scheckuebergabe-beim-diesjaehrigen-spendenprojekt-teinachtal-hilft-2024.html Als erster Erfolg der Aktion "Teinachtal hilft 2024" wurde bei der Gemeinderatssitzung am 25.01.2024 in Bad Teinach-Zavelstein der erste Scheck an Marlene Ruprecht (Kreissozialleiterin beim DRK-Kreisverband Calw e. V.) übergeben. Der Betrag von 3.000 Euro wurde bei der Zavelsteiner Burgweihnacht 2023, am Flammkuchenstand des Gemeinderats eingenommen.

(Text: Eva Magenreuter)

Nähere Informationen zu unseren Glücksmomenten und Möglichkeiten zur Spende finden Sie auf unserer Webseite.
Sie möchten mehr über die Aktion "Teinachtal hilft" erfahren? Besuchen Sie gerne die Webseite der Teinachtal-Touristik.

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news-588 Sat, 10 Feb 2024 08:00:00 +0100 Schulungsangebot im Therapiehundeteam /aktuell/aktuelles/meldung/schulungsangebot-im-therapiehundeteam.html Neue Ausbildung startet im Februar 2024 Jack-Russel-Terrier Luke hat eine verantwortungsvolle Aufgabe: Er ist Teil des Therapiehunde-Projektes im DRK-Kreisverband Calw e.V. Hier werden Hunde und „ihre Menschen“ gemeinsam dafür ausgebildet, verschiedene Einrichtungen wie Kindergärten und Schulen, Seniorenpflegeeinrichtungen und Behinderteneinrichtungen, im Hospiz oder auch beim Kinderferienprogramm zu besuchen.

Die Ausbildung erfolgt im Auftrag des DRK-Kreisverbandes Calw e.V. Danach arbeiten die Mensch-Hunde-Teams rein ehrenamtlich im Kreisverband Calw. Wir bilden nicht für kommerzielle Zwecke aus.

Die nächste Ausbildung zum Therapiehundeteam beginnt am 10.02.2024 mit einem Eingangstest. Hier wird geprüft, ob die Teams für die Ausbildung geeignet sind.

Sie haben Interesse daran, mit IhremHund am Projekt teilzunehmen oder benötigen weitere Informationen? Dann melden Sie sich gerne bei Michaela Läpple: michaela.laepple(at)drk-kv-calw.de
Wir freuen uns auf eine interessante und abwechslungsreiche Ausbildung mit Ihnen und ihrem Hund.

Die Therapiehunde-Ausbildungstermine auf einen Blick:

Sa. 10.02.2024 Eingangstest
Fr.-So. 16.-18.02.2024 Modul 1
Fr.-So. 08.-10.03.2024 Modul 2
Fr. 12.04.2024 Theorieprüfung
Sa. 27.04.2024 Praktische Prüfung

 

 

 

 

 

 

 

Alle wichtigen Informationen über die Voraussetzungen finden Sie in unserer Ausschreibung.

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news-625 Fri, 09 Feb 2024 09:24:54 +0100 Internationaler Tag des Notrufs /aktuell/aktuelles/meldung/internationaler-tag-des-notrufs.html Wenn Menschen in Not geraten, muss es schnell gehen. Nicht nur das beherzte Eingreifen von Ersthelfern ist dann notwendig, sondern vor allem auch das rasche Absetzen eines Notrufs und damit die Alarmierung von Rettungskräften. Zum Internationalen Tag des Notrufs weist das Deutsche Rote Kreuz im Kreisverband Calw e.V. auf die Bedeutung der Notrufnummer 112 hin.

„Noch immer erleben wir, dass die Notrufnummer für Rettungsdienst und Feuerwehren nicht bei allen geläufig ist“, erklärt Michael Rentschler, Leiter der Integrierten Leitstelle (ILS) im Kreis Calw. Der Fachmann schätzt, dass 20-30 % der Bürgerinnen und Bürger die Notrufnummer nicht kennen und dies, obwohl die 112 vor über 30 Jahren europaweit eingeführt wurde. In der Bundesrepublik ist sie sogar schon seit den siebziger Jahren gebräuchlich.

„Die 112 kann im Ernstfall lebensrettend sein. Und egal ob Sie in Deutschland in ihren heimischen vier Wänden Hilfe benötigen oder in Italien einen Radunfall haben, die Notrufnummer ist europaweit vorwahlfrei und kostenlos erreichbar. Zudem wird sie mit Vorrang behandelt“, weist Rentschler auf die Vorteile der Rufnummer hin. Dies gälte sowohl für das Fest- als auch für das Mobilnetz. Der Anrufer wird mit der örtlich zuständigen Leitstelle verbunden. Die Integrierte Leitstelle für Feuerwehr und Rettungsdienst im Kreis Calw wird vom Deutschen Roten Kreuz Kreisverband Calw e.V. in gemeinsamer Trägerschaft mit dem Landratsamt Calw betrieben.

Im Vergleich zum Vorjahr sei die Anzahl der Notrufe im Jahr 2023 etwas gesunken, wie der Leitstellenleiter berichtet. Rund 106.000 Notrufe wurden von den Mitarbeitenden der ILS im vergangenen Jahr bearbeitet und damit circa 6.000 weniger als noch im Jahr 2022. Täglich also durchschnittlich knapp 300 Anrufe. Hinzu kämen die Anfragen bei Benötigung eines Krankentransportes. „Dabei haben wir insbesondere festgestellt, dass die Anzahl der sogenannten „Hosentaschenanrufe“ deutlich zurückgegangen ist“, so Rentschler. Dies führt er darauf zurück, dass das Absetzen eines Notrufes mittlerweile noch einmal bestätigt werden muss, bevor die Verbindung hergestellt wird

Klar ist: Die 112 sollte nicht missbräuchlich und nur in lebensbedrohlichen Notfällen gewählt werden. Doch wann besteht ein solcher Notfall und bei welchen Beschwerden sollte ein Patient die 112 anrufen? „Bei schweren Unfällen, Feuer, Schmerzen in der Brust, Störungen der Sprache, Lähmungserscheinungen, Störungen des Bewusstseins, Kreislaufkollaps, Atemnot oder starkem Blutverlust sollte in jedem Fall ein Notruf abgesetzt werden“, erklärt Rentschler. Und wenn die Nummer doch einmal versehentlich gewählt wurde? „Nicht einfach auflegen, sondern dranbleiben“, mahnt der Leitstellenleiter. In diesem Fall sollte den Disponenten unbedingt mitgeteilt werden, dass der Anruf irrtümlich erfolgte. Andernfalls müsse man dem Notruf nachgehen um sicher zu stellen, dass der Anrufer nicht in einer lebensbedrohlichen Lage sei und nicht mehr kommunizieren könne.

Gut zu wissen

Die 112 ist die europaweite Notrufnummer, die in sämtlichen EU-Mitgliedstaaten aus Funk- und Festnetz kostenfrei erreichbar ist und zudem vorrangig behandelt wird. Jährlich machen Rettungsdienst und Feuerwehren am 11.2. (in Analogie zur Notrufnummer 112) auf die europaweit einheitliche Nummer aufmerksam. Im Kreis Calw stehen der Bevölkerung sieben Notarzteinsatzfahrzeuge und 12 Rettungswagen des Deutschen Roten Kreuzes, der Johanniter-Unfall-Hilfe, des Arbeiter-Samariter-Bundes und des Malteser Hilfsdienstes an den Rettungsstandorten zur Verfügung.

 

Wann wähle ich welche Nummer?

112 – In lebensbedrohlichen Fällen (bspw. Störungen des Bewusstseins oder der Sprache, Lähmungserscheinungen, starke Schmerzen oder Blutverlust, Atemnot, Vergiftungen, Unfälle, Feuer) rufen Sie umgehend den Rettungsdienst.

116117 - Der ärztliche Bereitschaftsdienst ist bundesweit kostenfrei nutzbar und bietet eine Anlaufstelle für Erkrankungen, mit denen Sie sonst zu einem Hausarzt gehen würden, deren Behandlung jedoch nicht bis zum nächsten Tag warten kann. Dieser Service stellt sicher, dass Patienten außerhalb der regulären Sprechzeiten medizinische Hilfe erhalten.

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news-624 Thu, 01 Feb 2024 17:04:32 +0100 Niklas zeigt Heldenmut /aktuell/aktuelles/meldung/niklas-zeigt-heldenmut.html Neunjähriger hilft Vater bei Krampfanfall – DRK bedankt sich für seinen Einsatz Für die Meisten ist es ein Schreckensszenario: ein Notfall passiert zu Hause, es muss Erste Hilfe bei nächsten Angehörigen geleistet werden. Wie reagiere ich? Was muss ich tun? Oftmals ist man selbst mit der Situation und seinen eigenen Gefühlen völlig überfordert. Nicht so Niklas Lechler. Der Neunjährige hat bei einem häuslichen Notfall vorbildlich reagiert und damit seinem Vater das Leben gerettet.

Nach einer Infektion erlitt Niklas‘ Vater einen Krampfanfall. Die Lage: lebensbedrohlich. Doch Niklas blieb besonnen, entfernte alle Gegenstände, die seinen Vater hätten verletzen können und wählte umgehen die Notrufnummer 112. Bis zum Eintreffen des Rettungswagens betreute ein Mitarbeiter der Integrierten Leitstelle in Calw den Jungen am Telefon, stellte Fragen, gab Anweisungen, beruhigte.

Wir fanden: so viel Heldenmut muss belohnt werden. Jana Läpple, Kreisjugendleiterin im DRK-Kreisverband Calw e.V., machte sich deswegen mit zwei Mitarbeitenden des Rettungsdienstes auf nach Igelsloch, um Niklas für seinen Einsatz zu ehren. Neben einer Urkunde, die ihn ab sofort als „Juniorheld“ auszeichnet, gab es eine Ersthelfertasche, prall gefüllt mit Erste-Hilfe-Material für den Grundschüler.

„Anderen zu helfen ist Niklas sehr wichtig“, berichtet Läpple vom Treffen mit dem kleinen Helden. Im Alter von 5 Jahren besuchte er bereits im Kindergarten einen Jugendrotkreuz-Kurs speziell für Kindergartenkinder. Außerdem engagiert er sich in der Jugendfeuerwehr. Das Beispiel von Niklas zeigt: Erste Hilfe leisten ist kinderleicht. Es gehört nur etwas Mut dazu, um im Notfall zu reagieren. Denn falsch zu handeln, bedeutet in diesem Fall nur eines: nichts zu tun.

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news-623 Wed, 31 Jan 2024 13:21:18 +0100 Notrufuhr „James“ ist ab sofort ihr treuer Partner /aktuell/aktuelles/meldung/notrufuhr-james-ist-ab-sofort-ihr-treuer-partner.html Wir sorgen mit neuer Notrufuhr für mehr Sicherheit Die Natur erkunden, durch Wald und Flur streifen, Beeren und Pilze sammeln - Frau Schütz* war schon immer eine aktive Frau und will es bleiben. Auch ihre gesundheitlichen Einschränkungen sollen sie nicht daran hindern. Doch nach einer Herzschrittmacher-Implantation war die Unsicherheit groß und so kam für Frau Schütz nur eines in Frage: die Möglichkeit, in einem Notfall schnell Hilfe holen zu können. Mit der Notrufuhr „James“ des DRK-Kreisverbandes Calw e.V. hat sie die für sich passende Lösung gefunden.

James B7 ist mehr als nur ein klassischer Notrufsender. Die smarte Uhr paart Eleganz mit Komfort und Sicherheit. Ganz nach den Bedürfnissen von junggebliebenen Seniorinnen und Senioren wie Frau Schütz. „Seit ich die Uhr habe, bin ich viel ruhiger geworden. Das beweist auch mein Blutdruck, der seither deutlich gesunken ist“, schmunzelt die rüstige Endsiebzigerin. Denn auch hier ist ihr neuer Partner „James“ ein treuer Begleiter. Er integriert mehrere Gesundheitsfunktionen, wie die Überwachung der Vitalwerte. Der Schrittzähler fördert die Bewegung und hilft so dabei, dass Best-Ager länger fit bleiben.

Doch neben diesen Zusatzfunktionen ist James vor allem eines: eine mobile Notrufuhr, die zu Hause und unterwegs Sicherheit bietet. Auch bei Angehörigen, die ihre Lieben in einem Notfall gut versorgt wissen, sorgt das für ein besseres Gefühl. Durch die leichte Bedienung kann sekundenschnell ein Notruf gesendet werden, der unsere Notrufzentrale informiert. Mittels Sprachverbindung kann dann Kontakt zur rufenden Person aufgenommen werden. Mithilfe der integrierten GPS-Ortung ist auch ein Auffinden unterwegs rasch möglich. Somit kann Frau Schütz ihre Spaziergänge und Ausflüge in der Natur mit dem Wissen genießen, im Ernstfall schnell Hilfe zu bekommen.

„Meine Tochter war sofort begeistert, als ich ihr von meinem Plan erzählte, mir über das DRK diese Notrufuhr zuzulegen“, erklärt Frau Schütz. Denn gerade, wenn Angehörige nicht in der direkten Umgebung wohnen, beginnen mit zunehmendem Alter von Eltern oder Großeltern die Sorgen um deren Sicherheit. Ein Umzug zur Tochter kam für Frau Schütz nicht in Frage. Dank der Notrufuhr „James“ fühlen sich Mutter und Tochter näher verbunden und beide in ihrem Alltag deutlich sicherer.

 

Alle Angebote zu unserer smarten Notrufuhr finden Sie auf unserer Website.

* Name von der Redaktion geändert.

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news-597 Fri, 08 Dec 2023 12:21:47 +0100 Sicherheit macht Schule /aktuell/aktuelles/meldung/sicherheit-macht-schule.html DRK und BARMER fördern den Schulsanitätsdienst der Johann-Georg-Doertenbach-Schule sowie der Hermann-Gundert-Schule in Calw Jährlich ereignen sich in Deutschland mehr als eine Million Schulunfälle. Aus diesem Grund haben die Johann-Georg-Doertenbach-Schule (JGDS) sowie die Hermann-Gundert-Schule (HGS) in Calw-Wimberg, der DRK-Kreisverband Calw e.V. und die BARMER Freudenstadt zwei Schulsanitätsdienste aufgebaut. Der Schulsanitätsdienst erhöht nicht nur die Sicherheit an der Schule, er fördert auch die Sozialkompetenz der Schüler*innen.

Schulsanitäterinnen und Schulsanitäter sorgen bei Schul- und Sportfesten, Ausflügen und im ganz normalen Schulalltag für Sicherheit und helfen ihren Mitschülern*innen in Notfällen. Sie sind fit in Erster Hilfe, wissen, wie man einen Verband anlegt und wie man die stabile Seitenlage ausführt. Insgesamt drei Schülerinnen und Schüler konnten bisher an den beiden beruflichen Schulen für den Schulsanitätsdienst ausgebildet werden. Das nötige Know-how für ihre verantwortungsvolle Arbeit wird ihnen von erfahrenen und vom DRK ausgebildeten Lehrkräften vermittelt.

Die BARMER finanziert die Schulsanitätsrucksäcke, die jede teilnehmende Schule erhält. Darin befindet sich alles Notwendige für die Erste Hilfe: Von den Handschuhen über Verbandszeug bis zur Rettungsdecke. Gemeinsam übergaben Robert Kokic, Regionalgeschäftsführer der BARMER, Michaela Läpple sowie Jana Läpple vom DRK-Kreisverband Calw e.V. die Erste-Hilfe-Rucksäcke an den Schulsanitätsdienst der beiden Berufsschulen.

Bei einem Schulunfall muss schnell gehandelt werden, „doch Unwissenheit und Unsicherheit in Sachen Erster Hilfe halten viele davon ab“, weiß Robert Kokic. „Über den Schulsanitätsdienst kommen Kinder und Jugendliche schon früh mit dem Thema Erste Hilfe in Kontakt, sie verlieren Ängste, übernehmen Verantwortung und behalten das hoffentlich ein Leben lang bei.“ Jana Läpple, Kreisjugendleiterin im Jugendrotkreuz des DRK-Kreisverbandes Calw e.V., betont, dass jeder eingeladen ist, sich zum/zur Schulsanitäter*in ausbilden zu lassen: „Bei uns sind alle willkommen“, erklärte sie. Wie zeitgemäß das Einrichten eines Schulsanitätsdienstes ist, zeigt ein Blick auf den neuen Bildungsplan, zu dessen sechs Leitperspektiven auch die Leitperspektive „Prävention und Gesundheitsförderung“ gehört.

Der Schulleiter der JGDS, Michael Niedoba, und Ralf Seitz, Schulleiter der HGS ermunterten die drei Schulsanitäter*innen, andere Schülerinnen und Schüler in den Sanitätsdienst einzuführen. „Durch die kurze Verbleibdauer an einer beruflichen Schule, ist die Möglichkeit, einen Schulsanitätsdienst aufzubauen und dauerhaft zu erhalten schwierig“, so Niedoba. Man sei jedoch überzeugt, dass die drei jungen Menschen als positive Beispiele vorangehen und damit den Sanitätsdienst in beiden Schulen etablieren.

Gemeinsame Pressemitteilung der BARMER und des DRK-Kreisverbandes Calw e.V.

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news-596 Thu, 07 Dec 2023 10:05:23 +0100 Zum Tode von Manfred Raab /aktuell/aktuelles/meldung/zum-tode-von-manfred-raa.html Wir trauern um Manfred Raab der am 2. Dezember 2023 im Alter von 79 Jahren gestorben ist. Manfred Raab wurde 1997 zum Schatzmeister und somit in das Präsidium unseres Kreisverbandes gewählt und begleitete dieses Amt ohne Unterbrechungen über fast 24 Jahre.

Mit seiner fachlichen Kompetenz und seiner ruhigen Art war er ein wichtiger und zentraler Ansprechpartner für das Präsidium und die Geschäftsstelle. Während seiner Amtszeit und durch sein Mitwirken entwickelte sich der DRK-Kreisverband Calw e.V. zu dem modernen, wirtschaftlich gesunden und leistungsfähigen Verein, den wir heute kennen. Dafür sind wir ihm sehr dankbar.

Für seine langjährige Treue und seine hervorragende Arbeit beim Deutschen Roten Kreuz wurden ihm 2019 die DRK-Medaille des Kreisverbandes Calw e.V. in Gold und  2020 die Verdienstmedaille des DRK-Landesverbandes Baden-Württemberg e.V. verliehen.

Das DRK trauert um einen treuen und verlässlichen Kameraden, den wir in dankbarer Erinnerung behalten.

Wir werden Manfred Raab als herausragende Persönlichkeit in Erinnerung behalten, der mit seiner Leidenschaft und seinem Engagement das Rote Kreuz maßgeblich geprägt hat. In Dankbarkeit und mit tiefer Trauer verneigen wir uns vor seinem Andenken.

Der DRK-Kreisverband Calw e.V. veröffentlicht noch einen ehrenden Nachruf im Schwarzwälder Boten.

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news-595 Tue, 05 Dec 2023 11:42:22 +0100 Dem Schicksal die Stirn geboten /aktuell/aktuelles/meldung/dem-schicksal-die-stirn-geboten.html 61-jähriger überlebt Herzinfarkt – Region der Lebensretter im Einsatz Er hatte gerade seine Trainingseinheit im Calwer Fitnesstempel beendet, als sich sein Gesundheitszustand schlagartig veränderte. Dieter Burghardt, 61 Jahre jung, ein Mann der Tat und des Sports, saß entspannt am Tisch. Doch in einem Augenblick der Unberechenbarkeit des Lebens wurde sein Herz zum Brennpunkt eines dramatischen Geschehens – ein akuter Verschluss einer Herzkranzarterie, ein Herzinfarkt.

"Plötzlich war ich einfach weg", beschrieb Burghardt die Verwandlung eines Moments der Entspannung in eine lebensbedrohliche Krise. Dem umgehenden Ergreifen von lebensrettenden Maßnahmen durch einen Ersthelfer vor Ort und nicht zuletzt dem raschen Eintreffen von alarmierten Ersthelfern über die FirstAED-App der "Region der Lebensretter" ist es zu verdanken, dass Burghardt von der ersten Minute an optimal versorgt wurde. Alle Rettungswagen waren zu diesem Zeitpunkt im Einsatz, der nächste befand sich ganze 18 Kilometer entfernt in Wildberg. Doch bereits wenige Minuten später erreichte der alarmierte Ersthelfer Hans-Peter Hain den Einsatzort.

Dank des zeitgleichen Eintreffens eines Krankentransportwagens, der sich in der Nähe befand, konnte umgehend ein Defibrillator angeschlossen und mit nur einem Schock der 61-jährige Patient aus dem lebensgefährlichen Herzkammerflimmern geholt werden. Die Reanimation setzte sich fort, unterstützt von weiteren drei Helfern der "Region der Lebensretter", bis schließlich der Rettungswagen aus Wildberg eintraf. „Für mich war diese Situation schockierend und ich fühlte mich selbst in dieser Lage sehr hilflos. Umso dankbarer bin ich, dass so rasch Ersthelfer vor Ort waren“, beschreibt Robert Rehm, Inhaber des „Fitness Tempel“ die Szenerie. Vor allem das besonnene Vorgehen und der reibungslose Ablauf der Helfer habe ihn nachhaltig beeindruckt.

Burghardt wurde unter Reanimation ins nahegelegene Calwer Klinikum transportiert, wo die Bedingungen für den Patienten in jeder Hinsicht optimal waren. Im Krankenhaus wurden umgehend vier Stents gesetzt, und nach 21 Tagen intensiver medizinischer Betreuung begann die Reha-Phase. "Mir wurde bewusst, dass ich mir selbst im Arbeits- aber auch im privaten Alltag zu viel abverlangt hatte", gestand Burghardt. Inmitten der Ruhe und des Fachwissens, das ihm die Reha bot, fand er die innere Stärke, um sein Leben etwas umzukrempeln: „Ich habe meine Ernährung umgestellt und habe mehr Ruhe in meinen Alltag gebracht“, erklärt er. Die Umstellungen waren anfangs herausfordernd, sein Kurzzeitgedächtnis hatte zunächst gelitten, aber körperlich fühlt er sich heute nicht mehr eingeschränkt, sodass er auch das Training im Fitnesstempel wieder aufnehmen konnte. „Selbstverständlich im moderaten Bereich“, sagt er mit einem Augenzwinkern.

Dieter Burghardt, der Mann, der dem Herzinfarkt die Stirn bot, ist heute ein lebendes Zeugnis dafür, dass schnelles Handeln, modernste medizinische Versorgung und der unerschütterliche Wille eines Patienten die schwerwiegendsten Herausforderungen überwinden können. Nicht zuletzt das System der georeferenzierten Alarmierung von qualifizierten Ersthelfern sorgte dafür, dass für den Patienten die besten Bedingungen herrschten. Für den Fitness-Tempel-Inhaber Rehm gab dieser Vorfall den Anstoß, einen automatisierten externen Defibrillator (AED) anzuschaffen, um für derlei Ereignisse gerüstet zu sein. Unterstützt wird der Inhaber dabei von der TÜV Süd AS GmbH, die sich damit für die Aktion "Herzsicherer Landkreis" stark macht.

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news-593 Wed, 22 Nov 2023 12:26:41 +0100 Bundeshaushalt 2024: DRK begrüßt positive Entwicklung bei Haushaltsplanung /aktuell/aktuelles/meldung/bundeshaushalt-2024-drk-begruesst-positive-entwicklung-bei-haushaltsplanung.html Der Haushaltsausschuss des Bundestags hat in seiner Bereinigungssitzung für den Haushalt 2024 zahlreiche Änderungen im Vergleich zum bisherigen Entwurf beschlossen. Insbesondere im sozialen Bereich und in der humanitären Hilfe begrüßt das Deutsche Rote Kreuz, dass viele geplante Kürzungen nicht greifen und teilweise sogar zusätzlich investiert wird. „Das beharrliche Drängen aller Verbände auf einen Haushalt, der den Herausforderungen unserer Zeit mit strategischen Investitionen im Sinne der Menschlichkeit begegnet, scheint sich ausgezahlt zu haben", sagt DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeldt. „Drastische Kürzungen bei der humanitären Hilfe oder im sozialen Sektor hätten in Zeiten großer Veränderungen und Herausforderungen schwerwiegende Auswirkungen gehabt.“

Im Rahmen der Haushaltsdebatten standen zwischenzeitlich deutliche Kürzungen bei der humanitären Hilfe, im Bevölkerungs- und Katastrophenschutz und den sozialen Diensten zur Diskussion. Bei der humanitären Hilfe sind die Kürzungen deutlich geringer als ursprünglich veranschlagt. Die angekündigten Kürzungen in der Migrationsberatung sind nach den vorliegenden Informationen geringer als erwartet. Bei den Freiwilligendiensten, den Mitteln für das Müttergenesungswerk und der Digitalisierung im Wohlfahrtsbereich wurden wieder mehr Mittel zur Verfügung gestellt, nachdem die Bundesregierung einen drastischen Kürzungsplan vorgelegt hatte.

Unklarheit besteht noch über den Etat im Bevölkerungs- und Katastrophenschutz und damit unter anderem darüber, wie es bei den Investitionen in mobile Betreuungsmodule weitergeht. Auch hier waren Kürzungen vorgesehen, über die aber in der Bereinigungssitzung noch kein endgültiger Beschluss gefasst wurde.

„Die Änderungen stellen wichtige Kurskorrekturen in Zeiten extremer gesellschaftlicher Herausforderungen dar. Nun bleibt zu hoffen, dass auch im Bevölkerungsschutz noch eine Korrektur erfolgt und man sich schnell auf einen endgültigen Haushalt einigen kann. Schließlich braucht es Planungssicherheit”, sagt Christian Reuter, Generalsekretär des DRK.

(Quelle: DRK-Generalsekretariat)

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news-634 Mon, 20 Nov 2023 10:24:00 +0100 Seniorenfahrt zur Pergamon Ausstellung nach Pforzheim /aktuell/aktuelles/meldung/seniorenfahrt-zur-pergamon-ausstellung-nach-pforzheim.html Unser Novemberausflug führte uns in eine der reichsten Metropolen der Antike, in die Stadt Pergamon. Ein trister Novembertag und dennoch herrschte wieder einmal beste Stimmung bei der Abfahrt zu unserem November-Seniorenausflug nach Pforzheim. Schon von weitem schon konnten wir den über 100 Jahre alten Ausgleichsbehälter der ehemaligen städtischen Gasversorgung sehen - den Gasometer. In ihm befand sich unser Reiseziel: die antike Stadt Pergamon. Der bekannte Künstler, Yadegar Asisi  hat in diesem 40 m hohen und 40 m breiten Gasometer ein einzigartiges Panoramakunstwerk auf Leinwänden erschaffen.

Das 360 Grad Panoramabild der Stadt Pergamon begeisterte uns alle!

Ein Althistoriker führte uns mit seinem unendlichen Wissen durch diese besondere Ausstellung und erzählte uns von der glanzvollen Metropole Pergamon, dem einzigartigen Altar und der griechisch-römischen Antike. Neben dem Leben in der Stadt können auf verschiedenen Ebenen des Gasometers auch verschiedene Tageszeiten miterlebt werden. Untermauert werden die täuschend echten Stadtszenen mit Geräuschen und Stimmengewirr. Auch für Nichtkunstinteressierte ein wirklich einzigartiges Erlebnis!

Von diesen besonderen Eindrücken erfüllt fuhren wir mit dem Bus nach Wildberg, wo uns im Gasthof Krone ein leckeres Mittagessen erwartete.

Am Nachmittag besuchte uns dort Ulli Büttner. Mit ihm erlebten wir einen schwungvollen, fröhlichen und sehr unterhaltsamen musikalischen Nachmittag. Da kam jeder auf seine Kosten, egal ob Schlager, Volkslieder oder anderes bekanntes Liedgut. Untermalt wurde der Nachmittag zudem mit lustigen schwäbischen Geschichten und Gedichten von unserer Reisebegleiterin Gerda.

Alle waren sich einig: das war ein besonderer Jahresabschluss im Rahmen unserer Seniorenfahrten 2023! Das Reiseteam der Seniorenreisen freut sich schon auf besondere Reiseziele im Jahr 2024.

Kirsten Kastner

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news-592 Wed, 15 Nov 2023 08:11:31 +0100 Glücksmomentefahrt in den Karlsruher Zoo /aktuell/aktuelles/meldung/gluecksmomentefahrt-in-den-karlsruher-zoo.html Ein erlebnisreicher Tag mit Herzensmenschen Die Sonne strahlte am Himmel, als unser Glücksmomenteteam Werner und Gabi unseren Fahrgast Ulrike gemeinsam mit ihren beiden Kindern im Nagolder Hospiz abholten. Ihr Ziel: der zoologische Stadtgarten in Karlsruhe, wo sie herzlich von Zoodirektor Dr. Matthias Reinschmidt in Empfang genommen wurden.

Zum ersten Höhepunkt des Tages zählte zweifelsohne die Präsentation der farbenprächtigen Aras, die eigens für unseren Fahrgast, deren Kinder und einer befreundeten Familie von dem renommierten Papageiexperten Reinschmidt vorgeführt wurden. Dieses einzigartige Erlebnis beeindruckte nicht allein durch die imposanten Vögel, sondern auch durch die Präsentation durch den weithin bekannten Fernsehexperten, was diese Vorführung zu etwas wahrhaft Außergewöhnlichem machte.

Der größte Wunsch von Ulrike war der Besuch der Roten Pandas. Diese knapp drei Monate alten, sehr scheuen Tiere haben sich tatsächlich der Gruppe präsentiert und so konnten bleibende Erinnerungsbilder gemacht werden. Die wuseligen Erdmännchen bei der nächsten Etappe machten allen große Freude.

Die Begleitung durch die befreundete Familie machte diesen Tag noch unvergesslicher. Gemeinsam erkundete die Glücksmomenterunde den Zoo, machten Vesperpausen an den schönsten Plätzen und die Kinder genossen auch Zeit auf dem Spielplatz.

Am späten Nachmittag fand sich die Runde schweren Herzens zur Verabschiedung durch den freundlichen Zoo-Mitarbeiter zusammen, bevor unser Team gemeinsam mit ihren Fahrgästen den Weg in die Heimat antraten. Dieser Tag wird zweifellos bei allen als ein Tag voller Glücksmomente und schöner Erlebnisse in Erinnerung bleiben.

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news-591 Fri, 10 Nov 2023 09:26:28 +0100 Stabile Entwicklung beim DRK-Kreisverband Calw e.V. /aktuell/aktuelles/meldung/stabile-entwicklung-beim-drk-kreisverband-calw-ev.html Rückblick zeigt Ausweitung des Angebotes beim DRK im Kreis Calw – Vera Riffel und Holger Maisenbacher zu Ehrenkreisbereitschaftsleitern ernannt Die Kreisversammlung des DRK-Kreisverbandes Calw e.V. zeichnete ein eindrucksvolles Bild der Angebotserweiterung des Verbands im Jahr 2022. Diese Entwicklung spiegelte sich in diversen Sektoren wider, darunter insbesondere die in den Ortsvereinen organisierten ehrenamtlichen Gliederungen, aber auch im Rettungsdienst, der pflegerische Bereich und den Mobilen Sozialen Diensten. Trotz dieser erfreulichen Zunahme, blieben die Nachwuchssorgen eine unübersehbare Herausforderung, die angegangen werden müssen.

Im Zuge der Geschäftsausweitung und der steigenden Anforderungen im Rettungswesen und der Pflege, tritt ein kontinuierlicher Mangel an qualifizierten Mitarbeitenden immer deutlicher zutage. „An dieser Stelle möchten wir unseren besonderen Dank denjenigen aussprechen, die den Personalmangel durch außerordentlichen Einsatz und Mehrarbeit kompensieren“, so Walter Beuerle, Präsident des Kreisverbandes. Hinzu komme, dass die vorgesehene Kürzung der Bundesmittel für das Freiwillige Soziale Jahr im Sozialwesen erhebliche Sorgen bereite. Diese Entscheidung habe das Potenzial, die ohnehin schon herausfordernde Situation in sozialen Berufen weiter zu verschärfen. Nicht nur der Umstand, dass die „FSJler“ und die „BuFDis“ wichtige Arbeiten in fast allen sozialen Einrichtungen übernehmen müsse bedacht werden – zudem rekrutiere sich aus dieser Gruppe in der Folge der Großteil der Auszubildenden! In Anbetracht der Diskussion über die Haushaltskürzung und den bedenklichen Auswirkungen auf die nachhaltige Personalentwicklung appellierte Beuerle an die Politik, eher die Wiedereinführung eines verpflichtenden sozialen Jahres für junge Menschen zu erwägen als Mittel hierfür zu kürzen!

Nach den herausfordernden Coronajahren konnten die Bereitschaften der Ortsvereine, die Wohlfahrts- und Sozialarbeit sowie die Jugendarbeit weitestgehend zur Normalität zurückkehren. Insbesondere das Jugendrotkreuz zeige positive Entwicklungen, was die Mitgliederzahlen anbelangt, wie man dem Bericht von Kreisjugendleiterin Jana Läpple entnehmen konnte. Diese positive Entwicklung ist ein klares Zeichen für die Attraktivität und Relevanz unserer Organisation. Fachlich kompetente und ansprechende Ausbildungsprogramme und Aktionen geben jungen Menschen aus verschiedenen Lebensbereichen Möglichkeit, sich zu entfalten. Vor allem aus diesen Reihen erhoffe man sich, junge Erwachsene zu gewinnen, die sich dem humanitären Gedanken des Roten Kreuzes weiterhin verpflichtet fühlen.  

Die im vergangenen Jahr neu gewählte Kreisbereitschaftsleiterin Tamara Goltz wies jedoch darauf hin, dass die Restriktionen der vergangenen Jahre zu einem Rückgang aktiver Helfer geführt haben. Es sei zudem zu bedenken, dass viele Mitbürger nicht mehr dazu bereit seien, erhebliche Stunden ehrenamtlicher Arbeit zu leisten. „Die zentrale Frage, die uns beschäftigt, lautet: Wie können wir qualifizierte Helfer weiterhin motivieren?“, so Goltz. Dabei sind die ehrenamtlichen Helfer in DRK-Bereitschaften neben den Mitgliedern in der Feuerwehr und im Technischen Hilfswerk eine wichtige Säule im Katastrophenschutz. Auch mit Blick auf die regelmäßiger vorkommenden Naturkatastrophen, wie beispielsweise im Ahrtal, aber auch mit Verweis auf die vielfältigen, kleineren Waldbrände im Kreis Calw, appellierte Beuerle an die Bevölkerung: „Engagieren Sie sich im Katastrophenschutz – je nach Neigung, bei Feuerwehr, THW oder gerne natürlich auch beim DRK!“ Schnuppern ist erlaubt.

Die essenzielle Fragestellung der Nachwuchsgewinnung wurde auch von Kreissozialleiterin Marlene Rupprecht aufgegriffen: „Wir sind Akteure in einer solidarischen Gemeinschaft, in der Fürsorge und Unterstützung von zentraler Bedeutung sind. In einer Gesellschaft, die zunehmend altert, sind wir gefordert, eine humane und soziale Zukunft zu gestalten“, konstatierte Rupprecht. Auf Kreisebene wurden bereits erhebliche Fortschritte in den Bereichen Pflege, Soziale Dienste und Wohlfahrtsarbeit erzielt, um den demografischen Herausforderungen zu begegnen. Die Verknüpfung von Haupt- und Ehrenamt sei von entscheidender Bedeutung, um diesen Herausforderungen effektiv zu begegnen und unsere Gesellschaft lebenswert zu erhalten.

Neben all den Herausforderungen sei es erfreulich zu sehen, so Beuerle, dass der Kreisverband sowohl im Haupt- als auch im Ehrenamt weiterwachse und stetig neue Projekte eingebracht werden. Dies hob auch der Landesdirektor der Bereitschaften, Jürgen Wiesbeck, hervor, der damit die Grußworte des DRK-Landesverbandes Baden-Württemberg überbrachte und die Entlastung des Präsidiums vornahm. Neben allen Zahlen und Statistiken, die am Abend den Delegierten vorgelegt wurden, sei vor allem jedoch jeder Einzelne hervorzuheben, der hinter diesen Statistiken stehe und sich für das Gemeinwohl einsetze. In Calw existiere eine bemerkenswerte DRK-Gemeinschaft von Individuen, die sich mutig den gesellschaftlichen Herausforderungen stellen und sich aktiv für die Weiterentwicklung des DRK vor Ort  einsetzen würden. Für die Zukunft stelle die Stärkung des Ehrenamts einen wesentlichen Eckpfeiler für die soziale und kulturelle Entwicklung der Gemeinschaft dar. Ebenso gälte es, die Führungskräfte in sämtlichen Sektoren zu stärken.

In Vertretung des Landrates Helmut Riegger überbrachte Andreas Knörle, Dezernent für den Bereich Infrastruktur im Landratsamt Calw, die Grußworte des Lankreises. Er hob insbesondere das wegweisende Projekt "Region der Lebensretter", hervor. Es existierten nur wenige Themen, die in derart uneingeschränkter Weise positiv verknüpft seien und gleichzeitig eine derartig bedeutende Wirkung entfalten würden. Die Akteure dieses Projekts zeigten ein außergewöhnliches Maß an Engagement. „Ihre Aktivitäten und ihr Beitrag gewinnt zunehmend an Bedeutung für den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Nicht nur vor dem Hintergrund des demografischen Wandels wird immer deutlicher, dass jeder Einzelne eine entscheidende Rolle im Sinne des Gemeinwohls innehat“, so Knörle.

Grußworte sprach auch Volker Schuler, Bürgermeister der Gemeinde Ebhausen aus. Die Bundestagsabgeordneten Saskia Esken und Klaus Mack, deren Grußworte medial übermittelt wurden, sprachen ihre Wertschätzung für die bedeutende Arbeit der Rotkreuzler im Kreis aus. Polizeirat und Revierleiter in Calw, Nicolai Jahn, der Vertreter des Kreisfeuerwehrverbandes Joachim Theurer sowie Marc Stahl vom Ortsverband Calw des Technischen Hilfswerks (THW) machten auf die Wichtigkeit der Zusammenarbeit aller Blaulichtorganisationen aufmerksam.

Bei den anschließenden Wahlen gab es Zuwachs in der Kreisbereitschaftsleitung. Die Wahl von Benjamin Ruttloff zum stellvertretenden Kreisbereitschaftsleiter wurde von der Versammlung einstimmig bestätigt.
Jana Läpple behält das Amt der Kreisjugendleiterin inne. Henriette Stieger und Patrick Jagusz wurden als stellvertretende Kreisjugendleiter bestätigt.
Einstimmig bestätigt wurden in ihren Ämtern zudem Norbert Weiser und Lothar Kallfass (erster bzw. zweiter stellvertretender Präsident).
Simon Böttinger stellte sich wiederum als Schatzmeister zur Verfügung und wurde einstimmig gewählt.
Kreisverbandsarzt bleibt Dr. Alexander Winter. Er wurde einstimmig in seinem Amt bestätigt.
Als Vertreter der Ortsvereine wird sich weiterhin Jörg Pfrommer engagieren. Auch seine Wahl fiel einstimmig aus.
Knut-Hendrik Nestrowitz behält das Amt des Rotkreuzbeauftragten inne.
Für den Posten der Justitiarin konnte der Kreisverband Saskia Bunzel gewinnen. Sie übernimmt das Amt nach unerwartetem Versterben von Rainer Schmid.

Ehrungen und Auszeichnungen:

Mit Stolz und großer Dankbarkeit nahm Jürgen Wiesbeck die Auszeichnung zu Ehrenbereitschaftsleitern von Vera Riffel und Holger Maisenbacher vor. Über 30 Jahre haben sich beide in ihren Ämtern und darüber hinaus als Präsidiumsmitglieder im DRK-Kreisverband Calw e.V. engagiert und eingebracht. Bereits im vergangenen Jahr wurden beide hierfür mit der Verdienstmedaille des DRK-Landesverbandes Baden-Württemberg e.V. ausgezeichnet.

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news-497 Thu, 09 Nov 2023 12:04:00 +0100 Erste-Hilfe-Ausbilder in der Jugendarbeit gesucht /aktuell/aktuelles/meldung/erste-hilfe-ausbilder-in-der-jugendarbeit-gesucht.html Erste-Hilfe-Ausbildung bei Kindern bedeutet, mit Kleinen Großes zu leisten Damit Kinder in Notsituationen frühzeitig helfen können, ist es wichtig, sie bereits im Kindergarten- und Grundschulalter mit einfachen Erste-Hilfe-Maßnahmen vertraut zu machen. Es ist notwendig, dass sie ein Bewusstsein für Gefahren entwickeln, um Verletzungen zu vermeiden und die eigene Sicherheit zu erhöhen.

Für diese wichtige Arbeit suchen wir Helferinnen und Helfer, die Lust haben, sich in Kindergärten und Schulen bei der Vermittlung von Erste-Hilfe-Kenntnissen an Kinder und Jugendliche zu engagieren.

Wenn Du gerne mit Kindern und Jugendlichen zusammenarbeitest und bereit bist, alle notwendigen Aus-, Fort- und Weiterbildungen, welche zur Durchführung unserer Angebote nötig sind, zu absolvieren, dann melde Dich gerne bei unserer Ansprechpartnerin Jugendrotkreuz

Michaela Läpple
Rudolf-Diesel-Str. 15
75365 Calw

Telefon 07051 7009-3220
michaela.laepple@drk-kv-calw.de

Weitere Informationen erhaltet Ihr in unserer Stellenausschreibung.

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news-589 Thu, 02 Nov 2023 14:20:17 +0100 Mit den Glücksmomenten zur Hochzeit /aktuell/aktuelles/meldung/mit-den-gluecksmomenten-zur-hochzeit.html Den schönsten Tag im Leben gemeinsam mit der Oma verbringen Es war eine Fahrt der ganz besonderen Art, ein Tag voller bedeutungsvoller Freude und herzlicher Augenblicke. Unsere Glücksmomentebringer Alex und Jürgen holten unseren Fahrgast Frau Schwarz an ihrer eigenen Haustür ab. Mit strahlendem Gesicht und großer Vorfreude empfing sie unser Team und schon ging es los nach Nagold, dem Ziel ihrer Reise, wo ein wichtiger Termin auf sie wartete - die Hochzeit des Enkels.

Im Nagolder Standesamt angekommen, wurde unser Fahrgast von ihrer Familie liebevoll begrüßt. „Wir konnten die Dankbarkeit und vor allem die große Freude darüber spüren, dass die Oma Teil der Hochzeitsfeier sein konnte“, erinnert sich Alex an diesen Moment. Auch für unsere Begleiter vom Glücksmomenteteam war dieses Erlebnis bewegend.

Nach der Trauung im Standesamt ging die Glücksmomentefahrt weiter nach Bondorf, wo die Hochzeitsfeier stattfand. Gegen 16.00 Uhr brach unser Team gemeinsam mit Frau Schwarz zu ihrer Rückfahrt auf. Sie kehrte voller Freude und Glückseligkeit zurück nach Hause, erfüllt von den Momenten im Kreise der Familie. Diese Reise erinnert uns daran, wie kostbar und bedeutsam diese kleinen Augenblicke des Glücks im Leben sind.

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news-587 Mon, 09 Oct 2023 16:51:43 +0200 Seniorenfahrt nach Baden-Baden /aktuell/aktuelles/meldung/seniorenfahrt-nach-baden-baden.html „Die Welt einmal von mehreren Ebenen genießen“ Dies wollten unser 44 Seniorinnen und Senioren bei unserem Herbstausflug erleben, der uns über die eindrucksvolle Landschaft des nördlichen Schwarzwaldes, über den heilklimatischen Höhenort Dobel, entlang des Naturschutzgebiet Eyach- und Rotenbachtal, der Siebentälerstadt Bad Herrenalb, über Loffenau und Gernsbach zunächst nach Rheinmünster führte.

Unser erstes Ziel, die Kamel- und Straußenfarm Lindenhof, erreichten wir bei schönem Herbstwetter. Das besondere Erlebnis für Jung und Alt! Ein kleiner Familienbetrieb aus dem Herzen Rheinmünsters, mit Leib und Seele beim Tier. Hier konnten wir mehr über den Hof und die artgerechte Haltung sowie die hauseigene Fleischproduktion erfahren. Die Familie hat dabei in den letzten Jahren ständig neuen Zuwachs bekommen und ist rasant gewachsen. Mittlerweile gibt es viele verschiedene Arten von Tieren, die dort ein Zuhause gefunden haben. Neben Eseln, Ziegen, Hängebauchschweinen, Stachelschweinen und Pferden gab es auch exotische Tiere wie Alpakas, Lamas, Kamele, Erdmännchen und Wallabys zu sehen. Ebenso eindrucksvoll wie die Tiere waren die Straußeneier und die Staubwedel aus Straußenfedern, die im Hofladen erworben werden konnten.

Nach einer kurzen Weiterfahrt erreichten wir die wunderschöne Geroldsauer Mühle. Sie befindet sich inmitten einer faszinierenden Landschaft und hat eine außergewöhnliche Architektur. Die Mühle ist das größte Weißtannengebäude Europas. Im Wirtshaus mit offenem Kamin erwartete uns in gemütlicher Atmosphäre ein leckeres Mittagessen mit regionalen Spezialitäten. Ein weiterer Augenschmaus war der angrenzende Mühlenmarkt. 

Gut gestärkt fuhren wir weiter durch Baden-Baden, der Stadt, die gegründet wurde, um den Menschen Gutes zu tun. Baden-Baden ist bekannt für seine Thermalbäder, für Deutschlands größtes Opern- und Konzerthaus, prachtvolle Park- und Gartenanlagen, sowie das Kurhaus und das weltberühmte Casino. Um dies alles aus der Vogelperspektive bewundern zu können, fuhren wir direkt zum Merkuhrbähnle. Wenn sich die Türen der Merkurbergbahn schließen und sich der Wagen fast lautlos in Bewegung setzt, bleiben Lärm, Stress und Hektik des Alltags im Tal zurück. Die eindrucksvolle Standseilbahn brachte uns in 3 Gruppen steil nach oben zum Merkurberg. Es war für viele von uns eine sehr beeindruckende und einmalige Fahrt. Auf dem Merkurberg, auch „Großer Staufenberg“ genannt, befindet sich auf dem höchsten Punkt ein Aussichtsturm, der Merkurturm. Die Aussichtsplattform konnte bequem mit dem Aufzug erreicht werden und bot einen atemberaubenden 360 Grad Blick über Baden-Baden und die umliegenden Täler. Leider war das Wetter nicht für Gleitschirmflieger geeignet, sonst hätten wir bestimmt einige an den beiden Startplätzen bewundern können.

Zum Abschluss wurden wir mit leckerem Kuchen und Kaffee im Merkurstüble verwöhnt, bevor es mit dem Merkurbähnle wieder nach unten ging. Auf dem Rückweg nach Hause schwärmten alle von den vielen tollen Eindrücken. „Heute schlafe ich glücklich ein und träume von dem tollen Ausflug“, sagte mir eine Teilnehmerin. Ein gelungener Ausflugstag!

Birgit Klaus

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news-586 Wed, 27 Sep 2023 11:59:17 +0200 Dank Übung und Motivation zurück zur Mobilität /aktuell/aktuelles/meldung/dank-uebung-und-motivation-zurueck-zur-mobilitaet.html Aktivierende Hausbesuche des DRK - Ein Erfahrungsbericht Im Alter von 88 Jahren und trotz zweier Stürze in den Jahren 2021 und 2022, bei denen sie unter anderem eine Beckenfraktur erlitt, beweist Erika* eindrucksvoll, dass Vitalität und geistige Fitness keine Frage des Alters sind. Mit einem klaren Geist und einem unerschütterlichen Willen, ihre Mobilität wieder zu verbessern, ist Erika ein Beispiel dafür, wie aktive Lebensgestaltung und professionelle Unterstützung Hand in Hand gehen können.

Vor den Stürzen war Erika stets agil und aktiv gewesen. Die Zeiten nach den Verletzungen erforderten jedoch Anpassungen, insbesondere nach einer Reha und der anschließenden Physiotherapie zu Hause. Der Weg zurück zur Beweglichkeit schien herausfordernd, aber Erika war fest entschlossen, diesen Weg zu beschreiten. „Alleine hätte ich das jedoch gar nicht geschafft“, bemerkt die charmante Dame.

Die erste Begegnung mit den aktivierenden Hausbesuchen des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) kam für Erika durch eine Anzeige im örtlichen Mitteilungsblatt zustande. Neugierig und hoffnungsvoll informierte sie sich über das Angebot und vereinbarte ein erstes Treffen. Von Anfang an war ihr Ziel klar: Sie wollte ihre Beweglichkeit so lange wie möglich erhalten und steigern, um ein unabhängiges und erfülltes Leben führen zu können.

Die Hausbesuche begannen, und Erika wurde sofort von der Professionalität und dem Engagement unserer DRK-Übungsleiterin Manuela Tiburski beeindruckt. Vor allem: Die Chemie zwischen beiden stimmte von Anfang an. Woche für Woche erhält sie neue "Hausaufgaben" in Form von Übungen und Techniken, die sie zwischen den Besuchen durchführt. Schon nach kurzer Zeit bemerkte Erika, wie sich ihre Motorik verbesserte und wie sie allmählich wieder zu mehr Beweglichkeit zurückfand.

Einfühlsam und individuell geht Manuela auf Erikas Bedürfnisse ein. Jede Sitzung bringt neue Übungen und Herangehensweisen, um ihre Mobilität zu steigern und ihre Muskulatur zu stärken. Erika zeigt sich beeindruckt von der Vielfalt der Übungen und der Geduld, die ihr entgegengebracht wurde. Sie betont: "Besser hätte es mich nicht treffen können. Die Hausbesuche haben mir nicht nur körperlich geholfen, sondern auch soziale Kontakte wiederhergestellt, die durch meine Bewegungseinschränkungen gelitten haben."

Erikas Engagement und Motivation sind bewundernswert. Trotz sichtlicher Anstrengung bei den Übungen, bleibt sie beharrlich und hat stets ein Lächeln auf den Lippen. Sie ist ein lebendiger Beweis dafür, dass der Wille, gepaart mit professioneller Unterstützung, beeindruckende Ergebnisse erzielen kann.

In einer Zeit, in der ältere Menschen oft von sozialer Isolation betroffen sind, bieten die aktivierenden Hausbesuche des DRK nicht nur physische Unterstützung, sondern auch eine wertvolle Gelegenheit für soziale Interaktion und menschliche Nähe. Erika ist ein Beispiel dafür, wie eine aktive Lebensführung und der Wunsch nach Mobilität auch im fortgeschrittenen Alter realisierbar sind.

Für das Deutsche Rote Kreuz (DRK) stehen die aktivierenden Hausbesuche als Zeichen des Engagements für das Wohlbefinden und die Selbstständigkeit älterer Menschen. Diese Berichte spiegeln die Erfahrungen und Meinungen der individuellen Teilnehmer wider.

*Name von der Redaktion geändert.

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news-584 Thu, 07 Sep 2023 09:30:01 +0200 Seniorenfahrt an den Bodensee /aktuell/aktuelles/meldung/seniorenfahrt-an-den-bodensee.html „Wenn ich den See seh‘ brauch ich kein Meer mehr“ Unter diesem Motto starteten wir in Calw bei bestem Sommerwetter an den wunderschönen Bodensee. Auch wenn es kurz vor dem Bodensee anfing zu regnen, ließen sich die 45 reisebegeisterten Seniorinnen und Senioren nicht die Stimmung vermiesen.

Und tatsächlich – als wir an unserem ersten Ausflugsziel auf dem Hof Neuhaus, in der Nähe von Überlingen ankamen, blitzte die Sonne langsam wieder durch die Wolken. Der Hof Neuhaus im Linzgau wird umrahmt von vielen Felder und Apfelplantagen. Mit dem Apfelzügle ging die idyllische Fahrt vorbei an vielen Obstbäumen und durch Felder und Wiesen rund um den Hof. An den Zwischenstopps erfuhr die Reisegruppe Wissenswertes über den Apfelanbau und die unterschiedlichen Apfelsorten. Dazu gab es jede Menge Geschichtliches und so manch lustige Anekdote. Auf der Fahrt konnten auf den Feldern sogar Störche beobachtet werden.

Wieder auf dem Hof Neuhaus angekommen, gab es für alle ein reichhaltiges Hofvesper mit leckerer Nudelsuppe, deftigem Wurstsalat, üppigen Wurst- und Käseplatten sowie einem tollem, frischgebackenem Holzbackofenbrot aus eigener Herstellung. Dazu konnte der heimische Apfelsaft oder -most getrunken werden.

Gut gestärkt fuhren wir weiter direkt an den Bodensee. Unser Nachmittagsziel war dann schließlich Bodman-Ludwigshafen. Das Sommerwetter zeigte sich am See von seiner schönsten Seite. An der ruhigen Seepromenade von Ludwigshafen konnte jeder nach seinen Kräften die Umgebung erkundigen. Die einen machten einen ausgiebigen Spaziergang an der Promenade entlang, während andere von einer Parkbank aus die kleinen Schiffchen auf dem See und die herrliche Mittagssonne genossen.

Eine Teilnehmerin sagte: „Wenn ich den See seh‘, brauch ich kein Meer mehr.“ Besser kann man den herrlichen Nachmittag am Bodensee wohl nicht beschreiben.

Gemeinsam traf sich die Gruppe nochmal zu Kaffee, Kuchen oder Eiskaffee, bevor wir dann mit unserem Reisebus am späteren Nachmittag die Rückreise Richtung Calw antraten. Wieder einmal durften die Seniorinnen und Senioren einen wunderbaren, erlebnisreichen Tag genießen.

 

Kirsten Kastner

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news-578 Mon, 17 Jul 2023 17:39:17 +0200 Inspirierende Geschichten aus dem DRK im Kreis Calw /aktuell/aktuelles/meldung/inspirierende-geschichten-aus-dem-drk-im-kreis-calw.html Hannes Wurster im Fokus Heute möchten wir Ihnen Hannes Wurster vorstellen, ein wahres Urgestein im DRK. Hannes trat dem Roten Kreuz im Alter von 19 Jahren bei und seitdem hat er sich mit Leidenschaft und Engagement der Versorgung von Verletzten und Kranken gewidmet und das Ehrenamt im DRK gestärkt.

Hannes' Motivation wurde durch einen Arbeitsunfall eines seiner Arbeitskollegen geweckt. Diese Erfahrung weckte in ihm den Wunsch, anderen in Not zu helfen und für sie da zu sein. Und so begann seine Geschichte beim Roten Kreuz im Kreis Calw mit einem Erste-Hilfe-Kurs und dem Beitritt in die Nagolder Bereitschaft.

Nach seinem Dienst bei der Bundeswehr begann seine Karriere als hauptberuflicher und damals erster Sanitäter im alten Krankenhaus Nagold. Damals waren 24-Stunden-Dienste an der Tagesordnung, und er arbeitete sowohl auf den Stationen als auch in der Ambulanz des Krankenhauses mit. In dieser Zeit führte er im Alleingang hauptsächlich Krankentransporte durch, und fuhr mit dem Krankentransportwagen Unfallorte an, die telefonisch ans Krankenhaus gemeldet wurden.

Hannes erinnert sich an diese Zeit mit besonderer Dankbarkeit: "Es war eine intensive Zeit, in der ich unzählige Menschen kennenlernen durfte. Jeder einzelne Einsatz war eine Herausforderung, aber auch eine Chance, das Leben eines Menschen zum Besseren zu verändern." Seine jahrelange Erfahrung und sein Wissen machten Hannes zu einer wertvollen Quelle für das DRK. Hannes hat zahlreiche Ausbildungen absolviert, um sein Fachwissen zu erweitern und seine Fähigkeiten zu vertiefen. Sein ständiges Streben nach Weiterbildung ist ein Beweis für seine Hingabe und seinen Ehrgeiz, anderen in Not zu helfen.

Schließlich trat Hannes der Bereitschaft in Altensteig bei, wo er sich schon bald in der Führungsebene einbrachte und sein erworbenes Fachwissen weitergeben konnte. Nach 6-jähriger Amtszeit als s t e l l v e r t r e t e n d e r Bereitschaftsleiter übernahm er 1991 eine Doppelfunktion als Bereitschaftsleiter und erster Vorsitzenden des Ortsvereins. Unter seiner Leitung und mit einem starken Team im Rücken wuchs der Ortsverein zu seiner heutigen Größe.

Hier engagierte er sich früh in der Jugendarbeit und gründete im Jahr 1986 das Jugendrotkreuz in Altensteig und in den 90er Jahren die ersten Schulsanitätsgruppen in der Markgrafenschule. Über einen Zeitraum von acht Jahren bekleidete er die Position des Jugendleiters und prägte die Jugendlichen mit seiner Erfahrung und seinem Wissen. Hannes sieht die Bedeutung der Jugendarbeit im DRK: "Die Jugend ist unsere Zukunft. Indem wir junge Menschen für das DRK begeistern und sie in ihrer persönlichen Entwicklung unterstützen, legen wir den Grundstein für eine starke und engagierte Gemeinschaft von Helfern."

Sowohl dem Haupt- als auch dem Ehrenamt hatte sich Hannes mit viel Herzblut verschrieben. Bis zum Renteneintritt arbeitete er als Rettungsassistent für unseren Kreisverband. Sein Fachwissen trug er bis zum Jahr 2022 als Ortsvereinsvorsitzender des DRK-Ortsvereins Altensteig e.V. an die ehrenamtlichen Mitglieder. Auch von seinen Beziehungen zum Nachbarlandkreis Freudenstadt und den gemeinsamen Übungen profitierten die Altensteiger Bereitschaftsmitglieder: „In Zeiten, in denen Naturkatastrophen und andere Notfälle immer häufiger auftreten, ist die Zusammenarbeit mit unseren Nachbarlandkreisen von entscheidender Bedeutung. Gemeinsam können wir effektiv auf Herausforderungen reagieren und das Wohl unserer Bürgerinnen und Bürger schützen. Gemeinsame Übungen, Schulungen und Planungen sind unerlässlich, um unsere Kräfte zu bündeln und unsere Fähigkeiten weiterzuentwickeln. Durch den regelmäßigen Austausch von Informationen und bewährten Verfahren können wir voneinander lernen und effiziente Maßnahmen im Notfall ergreifen.“

Wir danken Hannes Wurster für sein Engagement und seine Hingabe, Menschen in Not zu helfen. Seine Geschichte ist ein lebendiges Beispiel dafür, wie eine einzelne Person das Leben vieler Menschen positiv beeinflussen kann.

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news-573 Thu, 01 Jun 2023 10:06:10 +0200 Mary auf Tour mit den Glücksmomenten /aktuell/aktuelles/meldung/mary-auf-tour-mit-den-gluecksmomenten.html Eine letzte Rundreise durch die Heimat Noch einmal in die Heimat reisen, die Gegend betrachten, sich von der Wohnung und den Nachbarn verabschieden – das war der Wunsch von Mary (Marianne), die mit unseren Glücksmomenten auf „Tour“ ging. Bei der Abholung wurde unser Team mit einer eigens verfassten Begrüßungsrede herzlich und dankbar in Empfang genommen. Vom Nagolder Hospiz St. Michael startete unser Team, welches diesmal aus Jürgen und Jürgen bestand, mit Mary und ihrer Enkelin in bester Laune Richtung Schönbuch.

Mary navigierte die Crew am Schönbuchturm nahe Herrenberg vorbei. Mit viel Humor hatte sie immer einen lustigen Spruch auf den Lippen und schilderte Anekdoten zur Gegend, wodurch die Fahrt zu einer wahren Erlebnisreise wurde. Weiter ging es anschließend zum Klinikum Böblingen. Einen bunten Blumenstrauß, welcher zuvor noch im Nagolder Blumenladen besorgt worden war, überbrachte unser Fahrgast bei einem herzlichen Treffen den dortigen Stationsschwestern.

Viele Gespräche begleiteten die Fahrt weiter zu Marys Wohnung. „Ich war sehr beeindruckt von ihrer Lebensfreude, mit der sie dankbar jedem neuen Tag begegnet“, erinnert sich Jürgen an den Tag mit unserem Glücksmomentefahrgast. Ihre Herzlichkeit und der Humor, aber auch die Klarheit, mit der sie über ihre Krankheit sprach, werde ihm für immer in Erinnerung bleiben. In der Wohnung wurden ein letztes Mal Nachbarn getroffen, sich verabschiedet und noch ein paar persönliche Dinge zusammengestellt, welche in das Nagolder Hospiz mitgenommen wurden.

Auf der Rückreise in den Kreis Calw legten unsere Wunscherfüller noch einen letzten Stopp ein, um an einem Erdbeerstand frische Erdbeeren zu kaufen. Am späten Nachmittag fuhr unser Team mit einem sehr glücklichen Fahrgast und ihrer Enkelin am Hospiz vor, wo sich alle herzlich nach einem wundervollen Tag voneinander verabschiedeten.

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news-572 Thu, 01 Jun 2023 09:51:06 +0200 Zum Tode unseres ehemaligen Vorsitzenden /aktuell/aktuelles/meldung/zum-tode-unseres-ehemaligen-vorsitzenden.html Manfred Brugger Bürgermeister a.D. (Schömberg) Mit tiefem Bedauern und mit großer Trauer nehmen wir Abschied von Manfred Brugger, einem herausragenden Mitglied unseres DRK-Kreisverbandes und ehemaligen Bürgermeister von Schömberg. Er verstarb im Alter von 92 Jahren am Freitag, 26. Mai 2023.

Wir werden Manfred Brugger als herausragende Persönlichkeit in Erinnerung behalten, der mit seiner Leidenschaft und seinem Engagement das Rote Kreuz maßgeblich geprägt hat. Seine aufrichtige Fürsorge für andere und sein unermüdlicher Einsatz werden eine bleibende Inspiration für uns sein. In Dankbarkeit und mit tiefer Trauer verneigen wir uns vor seinem Andenken.

Die Beerdigung findet am Montag, 12. Juni 2023 um 14 Uhr auf dem Hauptfriedhof in Pforzheim statt (Adresse: Ispringer Str. 42, 75177 Pforzheim).

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news-571 Tue, 30 May 2023 15:12:27 +0200 Glücksmoment im Herzen der Familie /aktuell/aktuelles/meldung/gluecksmoment-im-herzen-der-familie.html DRK-Glücksmomenteteam fährt Fahrgast zur Geburtstagsfeier „Das erste, das der Mensch im Leben vorfindet, das letzte, wonach er die Hand ausstreckt, das kostbarste, was er im Leben besitzt, ist die Familie.“ (Adolph Kolping)

Im März führte uns eine Glücksmomentefahrt mit unserem Fahrgast in den benachbarten Enzkreis nach Ötisheim. Unser Glücksmomenteteam Lena und Christian holten am späten Nachmittag Herrn H. in der „Seniorenresidenz Bergdorf“ im Pforzheimer Stadtteil Büchenbronn ab, um ihn zur Geburtstagsfeier seines Cousins zu begleiten.

Da unser Fahrgast den Weg aus eigener Kraft nicht schaffen konnte, wurde er mithilfe eines Tragestuhls von unserem Team zum Krankentransportwagen (KTW) gebracht. Motiviert und voller Vorfreude startete das Trio so die Fahrt ins rund 20 Kilometer entfernte Ötisheim. Herzlich wurden sie von der Familie im Gasthof empfangen und besonders dem Geburtstagskind stand die Freude darüber, dass er noch einmal gemeinsam mit seinem Cousin feiern konnte, ins Gesicht geschrieben.

„Wir wurden gleich zu Beginn in der Familie sehr herzlich aufgenommen. Wir gehörten einfach dazu, obwohl wir Fremde waren“, erinnert sich Lena an diesen Glücksmoment. Vor allem die Dankbarkeit und die Wertschätzung, welche ihnen die Familie entgegenbrachte, habe sie tief beeindruckt. Nach drei Stunden gemütlichen Beisammenseins traten die drei satt und zufrieden wieder den Heimweg an.

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news-568 Wed, 24 May 2023 10:49:12 +0200 Seniorenfahrt zur Welt der Kristalle und dem Dreifaltigkeitsberg /aktuell/aktuelles/meldung/seniorenfahrt-zur-welt-der-kristalle-und-dem-dreifaltigkeitsberg.html „Welch ein Morgenglanz bei der Abfahrt zu unserer Seniorenfahrt“ Die Sonne glänzte zu unserem Aprilausflug besonders schön vom Morgenhimmel. Passend zu unserem Ausflugstag, dessen erstes Ziel die Welt der Kristalle in Dietingen sein sollte. Allerdings schon bei der Fahrt in Richtung Rottweil zeigte sich der Himmel so gar nicht mehr glänzend. Zwischenzeitlich hatte sich ein grauer Regenschleier vor die Sonne gelegt. Die Stimmung unter den Reisegästen bliebt allerdings fröhlich. Frei nach dem Motto: „Wir lassen uns doch durch ein bisschen Regen den Tag nicht vermiesen.“

In Dietingen angekommen, erwartete uns bereits das Museum „Welt der Kristalle“ mit vielen funkelnden Edelsteinen. Bei einer Führung konnten etliche Riesenkristalle aus der gesamten Welt bestaunt werden. Darunter die wohl größte Amethystdruse, ein über vier Meter hoher und 100 Millionen Jahre alter vulkanischer Hohlraum, der mit Amethystkristallen bewachsen war. Durch einen Dokumentationsfilm erfuhren wir viel über den Abbau und die Verarbeitung der Kristalle. Im Museum gab es neben den funkelnden und glitzernden Kristallen auch noch zahlreiche Versteinerungen und Fossilien zu bewundern. Im Anschluss konnte im angrenzenden Museumsshop noch ausgiebig eingekauft und kleine Kostbarkeiten bewundert werden.

Fröhlich gings weiter zum Mittagessenstopp nach Spaichingen. Nach dem Essen zeigte unser Busfahrer wieder sein gesamtes Können, als er routiniert den großen Reisebus durch die vielen engen Haarnadelkurven auf den „Dreifaltigkeitsberg“ steuerte. Leider war der Ausblick durch das trübe Wetter nicht wirklich schön und die Schwäbische Alb konnte nur erahnt werden. Eine liebenswerte befreundete Kollegin des DRK in Rottweil besuchte uns und verriet uns allerlei Wissenswertes über den Dreifaltigkeitsberg, Spaichingen und natürlich der Rottweiler Fassnacht. So manche Anekdote brachte die gesamte Reisegruppe zum Lachen. 

Auf dem Dreifaltigkeitsberg, der vom Claretiner-Orden geführt wird,  war die barocke Dreifaltigkeitskirche, ein kleiner Klosterladen und eine Dauerkrippenausstellung mit Krippen aus vier Jahrhunderten zu bewundern. Darunter eine kunstvolle Miniaturkrippe und eine Krippe mit lebensgroßen Figuren. Die Schaffenskraft der Krippenkünstler war wirklich überwältigend. Auch beeindruckte uns die Gastfreundschaft und offene Art der Damen und Herren des Claretiner-Ordens.

Vor der Heimreise gab es noch in gemütlicher Runde Kaffee und Kuchen. Auch wenn der Himmel uns tagsüber mit dunklen Wolken begleitete, ließ sich niemand diesen wunderbaren Ausflugstag vermiesen.

Kirsten Kastner

 

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news-567 Thu, 27 Apr 2023 13:05:00 +0200 Carolin Klotz übernimmt die Funktion „Ärztliche Verantwortliche im Rettungsdienst“ /aktuell/aktuelles/meldung/carolin-klotz-uebernimmt-die-funktion-aerztliche-verantwortliche-im-rettungsdienst.html DRK im Kreis Calw setzt Vorabdelegation heilkundlicher Maßnahmen um Im Juni letzten Jahres wurde vom Landesauschuss ein einheitliches Konzept zur Vorabdelegation heilkundlicher Maßnahmen an Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter durch Ärztliche Verantwortliche im Rettungsdienst beschlossen. Ärztliche Verantwortliche überprüfen und verantworten nun auch die Durchführung der vorabdelegierten Maßnahmen auf Basis landeseinheitlicher Standard-Arbeitsanweisungen für qualifizierte Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter (NotSan). Die ärztlichen Verantwortlichen überwachen die Qualität der praktischen Anwendung, u.a. auch bei jährlichen Fortbildungsveranstaltungen. Sie sind somit in medizinisch fachlichen Fragestellungen gegenüber den NotSan weisungsberechtigt.

Mit der von allen Rettungsdienstorganisationen lange ersehnten Änderung im Notfallsanitätergesetz wurde erst im Jahr 2021 der Weg für ein Konzept frei gemacht, das dem Berufsbild des seit 2014 bestehenden Ausbildungsberufes zum Notfallsanitäter in fachlicher Hinsicht gerecht wird. Denn bisher befanden sich NotSan bei einer Verabreichung ohne Arztunterstützung auch im Rahmen einer gerechtfertigten Notsituation in einer rechtlichen Grauzone, da der Einsatz von Medikamenten grundsätzlich Ärztinnen und Ärzten obliegt. Diese rechtliche Unsicherheit ist nunmehr bei festgelegten Krankheitsbildern hinfällig.

„Durch die Erweiterung der Handlungskompetenzen unserer NotSan   können Patienten in Notlagen nun viel schneller medikamentös behandelt und dadurch das therapiefreie Intervall verkürzt werden“, erklärt Werner Schwemmle, Rettungsdienstleiter beim DRK-Kreisverband Calw e.V. Dabei ginge es um Medikamente, die beispielsweise schmerzlindernd wirken oder Atembeschwerden erleichtern. Das komme zum einen den Notleidenden zugute, entlaste aber auch das Notarztsystem. Notärztinnen und Notärzte im Kreis Calw können damit künftig gezielter für schwerwiegendere und lebensbedrohliche Notfälle eingesetzt werden, wodurch die Qualität im Rettungswesen insgesamt weiter ansteigt.

Seit 2014 starteten beim DRK im Kreis Calw zwischenzeitlich über 50 NotSan-Azubis ihre Ausbildung. Zudem bildeten sich ebenfalls weitere 70 langjährig erfahrene Rettungsassistenten in mehrmonatigen Fortbildungen zum Notfallsanitäter weiter und wurden dabei u.a. in der leitliniengerechten Patientenversorgung umfangreich geschult, so dass derzeit rund 102 kompetente Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter sowie weitere 28 Auszubildende in der Notfallrettung des DRK-Kreisverbandes tätig sind

Künftig wird die neue ärztliche Verantwortliche im DRK-Kreisverband Calw e.V., Carolin Klotz, die Qualität der Mitarbeiter im Rettungsdienst kontrollieren, die Einhaltung der medizinischen Vorgaben des Landesverbandes überwachen und für eine fundierte medizinische Fortbildung des Rettungsfachpersonals im Kreisverband sorgen. Sie folgt damit auf Herrn Dr. Alexander Winter, der diese Funktion in den letzten 9 Jahren ausübte. Aufgrund der zusätzlichen Aufgabenstellung hat sich der für die ordnungsgemäße Umsetzung notwendige Zeitanteil vermehrfacht. Daher freut sich das DRK sehr, dass mit Carolin Klotz eine kompetente Ärztin für die Stelle der ÄVRD gewonnen werde konnte, die tief im DRK-Kreisverband Calw e.V. verwurzelt ist.

Bereits 2004 absolvierte Klotz ihr Freiwilliges Soziales Jahr im Rettungsdienst, durchlief die Ausbildung zur Rettungssanitäterin und schließlich auch zur Rettungsassistentin, bevor sie ihr Medizinstudium antrat.  Seit 2020 begleitet sie den Posten der Stationsärztin auf der Intensivstation des Stuttgarter Marienhospitals, doch ihre Laufbahn ist geprägt vom Rettungswesen. Zuvor tätig in der Anästhesie im Calwer Klinikum erwarb sie 2017 die Zusatzbezeichnung Notfallmedizin und war als Notärztin tätig. Auch Dr. Winter bleibt mit seiner fachlich versierten Person und kompetentem Wirken dem DRK als Kreisverbandsarzt sowie in dieser Eigenschaft als Präsidiumsmitglied erhalten.

DRK-Geschäftsführer Thomas Seeger dankt Werner Schwemmle und seinem gesamten Rettungsdienst-Team, das in Zeiten von Fachkräftemangel unter hohen persönlichen Zeiteinsätzen diese Fortbildungswelle in den letzten Jahren äußerst erfolgreich durchlaufen hat. Er wünscht Frau Klotz einen guten Start in die neue Aufgabe und freut sich auf ihr zukünftiges Wirken. Herrn Dr. Winter dankt er für seine langjährige tatkräftige Unterstützung als ärztlicher Verantwortlicher und freut sich auf die weitere gute und konstruktive Zusammenarbeit in seinen weiteren Funktionen!

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news-563 Thu, 20 Apr 2023 17:56:54 +0200 Zum Neubau der DRK-Kurzzeitpflege in Calw /aktuell/aktuelles/meldung/zum-neubau-der-drk-kurzzeitpflege-in-calw.html Der DRK-Kreisverband Calw e.V. plante auf dem Gesundheitscampus eine Immobilie zu errichten. In dieser sollte u.a. eine Kurzzeitpflegeeinrichtung mit bis zu 30 Betten Platz finden. Aufgrund der in den letzten Jahren extrem gestiegenen Baukosten hat das DRK von dieser Bauinvestition derzeit Abstand genommen. Unseres Wissens befindet sich der Landkreis Calw auf der Suche nach alternativen Investoren. Diesen Investoren stehen wir weiterhin als möglicher Betreiber einer solitären Kurzzeitpflegeeinrichtung auf dem Gesundheitscampus zur Verfügung. Solitär bedeutet in diesem Zusammenhang, dass die Einrichtung ausschließlich Kurzzeit- und Verhinderungspflegeplätze für eine maximale Aufenthaltsdauer von 8 Wochen anbietet. Seit November 2020 führen wir bereits eine solche Einrichtung im Nagolder DRK-Pflegezentrum „Am Lemberg“.

Sofern sich die Rahmenbedingungen für die Errichtung und Finanzierung von Pflegeimmobilien wieder nachhaltig darstellen lassen, können wir uns vorstellen, wieder als Investor einer solchen Einrichtung am Standort des Gesundheitscampuses in Calw dabei zu sein. Nach wie vor sind wir vom Konzept der sektorenübergreifenden Versorgung überzeugt und stehen als Betreiber einer Kurzzeitpflegeeinrichtung gerne zur Verfügung.

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news-562 Thu, 20 Apr 2023 17:48:31 +0200 MdB Saskia Esken (SPD) besichtigt DRK-Pflegezentrum „Am Lemberg“ /aktuell/aktuelles/meldung/mdb-saskia-esken-spd-besichtigt-drk-pflegezentrum-am-lemberg.html Mitarbeiter sind stützende Säulen der Kurzzeitpflege Der Bedarf an Pflegeplätzen für Seniorinnen und Senioren steigt, bedingt durch den demografischen Wandel und eine immer höhere Lebenserwartung, stetig an. Das DRK im Kreisverband Calw hat mit der Eröffnung der kreisweit ersten solitären Kurzzeitpflegeeinrichtung in Nagold im Jahr 2020 auf diesen Mehrbedarf reagiert. Weitere Pflegeangebote, wie die Tagespflegeeinrichtung in Unterreichenbach und die im Februar erfolgte Eröffnung der stationären Dauerpflege im „Pflegezentrum am Lemberg“, kamen hinzu. Saskia Esken, Parteivorsitzende der SPD, machte sich jüngst ein Bild von der Einrichtung in Nagold.

Marlene Rupprecht, Kreissozialleiterin im DRK-Kreisverband Calw e.V., begrüßte es, dass sich Daniela Steinrode, Kreisvorsitzende im SPD-Kreisverband Calw, Daniel Steinrode, SPD-Fraktionsvorsitzender im Stadtrat der Stadt Nagold und Anna Ohnweiler, Gemeinderätin der Stadt Nagold, ebenfalls der Runde anschlossen, um sich ein Bild von der Pflegeeinrichtung zu machen. „Die Kurzzeit- und Verhinderungspflege,“ konstatierte Rupprecht, „ist ein wichtiges Element im Puzzle der Versorgung älterer Menschen. Ebenso ist sie für Menschen jeglichen Alters bindendes Element zwischen Krankenhausaufenthalt und Reha-Antritt“

Im Fokus des Austauschs standen die Herausforderungen, vor denen die Pflegeheimbetreiber vornehmlich in der solitären Kurzzeitpflege aktuell stehen. Zwar sei speziell die Kurzzeitpflege ein angesehenes Projekt, welches einen dringend benötigten Bedarf abdeckt, jedoch ist der pflegerische und administrative Aufwand um ein Vielfaches höher im Vergleich zur stationären Dauerpflege. Dies begründe unter anderem, warum es nur wenige reine Kurzzeitpflegeeinrichtungen im Land gäbe. Im 24-Bettenhaus des DRK-Pflegezentrums habe man im Jahr rund 500 Aufnahmen und Entlassungen zu bewältigen bei einem exorbitant höheren Dokumentationsaufwand gegenüber der Dauerpflege im Verhältnis zur Verweildauer.

„Um die Kurzzeit- und Überbrückungspflege in einem solchen Rahmen bewerkstelligen zu können, bedarf es in erster Linie der Mitarbeiter, die dieses Konzept mittragen“, merkte Thomas Seeger, Geschäftsführer der DRK Calw Soziale Dienste gGmbH, an. Die starke Belastung des Arbeitsmarktes sei auch am DRK nicht spurlos vorüber gegangen. Umso glücklicher könne man sich schätzen, aktuell personell gut aufgestellt zu sein und mit einem erweiterten Personalkörper auch den neuen Anforderungen der Dauerpflege gerecht werden zu können, die seit Anfang Februar 2023 ebenfalls im Haus angeboten werde. Ein qualitativ hochwertiges Pflegeangebot könne nur mit einem ausreichenden Personalschlüssel erlangt werden, weswegen man die Verbesserungen der Bundesrahmenempfehlungen mehr als begrüße.

Um die pflegerische Versorgung weiterhin gewährleisten zu können, müsse der Pflegeberuf aufgewertet werden, stimmte Saskia Esken zu. Deswegen plädiere sie unter anderem für eine Reduzierung von geteilten Diensten und die Schaffung von mehr Vollzeitstellen. „Ich habe im Zusammenhang mit der Pflegebedürftigkeit meiner Eltern auch  privat tiefe Einblicke in den Pflegealltag erhalten. Es ist eine erfüllende, aber physisch und psychisch durchaus belastende Tätigkeit. Ich kann deshalb gut nachvollziehen,  dass viele Pflegekräfte es vorziehen, in Teilzeit zu arbeiten“, gab Esken zu bedenken. Hinzu komme, dass die überwiegend weiblichen Pflegekräfte auch in der eigenen Familie Carearbeit übernähmen,  sei es in der Kinderbetreuung oder der Pflege eigener Angehöriger. Daher seien ausreichende undflächendeckende Angebote der Ganztagsbildung und -betreuung für Kinder ebenso wie Tagespflegeplätze wichtig, um  den vielen gut ausgebildeten Frauen eine Vollzeittätigkeit zu ermöglichen. Sie sei sich auf der politischen Ebene ihrer Verantwortung bewusst, allerdings stelle sich die Situation sehr komplex dar, um eine bestmögliche Lösung für alle Beteiligten zu finden. Ein Punkt, den auch der DRK-Geschäftsführer aufgriff: „Die Verbesserungen im Personalschlüssel dürfen nicht zu Lasten unserer Bewohner gehen. Aufgrund fixer Pflegekassenzuschüsse wirkt sich jedoch jede Preisänderung direkt auf den Eigenanteil aus.“

Die DRK-Calw Soziale Dienste gGmbH bedankt sich sehr für den konstruktiven Austausch und das Interesse an den pflegerischen Angeboten seitens des Roten Kreuzes im Kreis Calw. Auch in der Zukunft werden wir weitere Schritte gehen, um den Anforderungen des Lebens im Alter unterstützend gerecht werden zu können.

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news-559 Fri, 24 Mar 2023 10:59:38 +0100 Glücksmoment mit Herz /aktuell/aktuelles/meldung/gluecksmoment-mit-herz.html Familientreffen in Reutlingen Am vergangenen Wochenende konnten wir einer Dame aus dem Hospiz St. Michael in Nagold einen wunderschönen Glücksmoment mit Ihrer Familie schenken. Unser Glücksmomenteteam Alexandra Sega und Jürgen Schurz starteten bei strahlendem Sonnenschein um 11.00 Uhr und fuhren mit dem Fahrgast in Begleitung von Marlene Friedrich, welche für die psychosoziale Betreuung und die Koordination des Ehrenamtes vom Hospiz zuständig ist und die Fahrt bei uns angefragt hatte, in die Region Neckar-Alb nach Reutlingen.

Der Wunsch unseres Fahrgastes war es, noch einmal einen schönen Tag gemeinsam mit der Familie verbringen zu können. Nahe der Reutlinger Innenstadt traf sich die Familie mit unserem Team zum gemeinsamen Mittagessen in einem Burger- und Steakhaus. Anschließend ging es zu einem erlebnisreichen Stadtbummel in die Innenstadt. „Wir wurden von der Familie unglaublich herzlich aufgenommen“, berichtet Alexandra Sega.

Für alle Beteiligten war es ein rundum gelungener Tag, doch vor allem unserem Fahrgast hat konnten wir ein großes Stück Lebensfreude schenken: „Sie ist im Verlauf des Nachmittags sichtlich aufgeblüht und hat den Ausflug und das Treffen mit ihrer Familie unwahrscheinlich genossen“, resümiert Sega. Als Erinnerung an diesen Tag ließen sich die Familie und unser Team Airbrush Tattoos in Herzform auf die Haut sprühen. Damit konnte unser Team allen Beteiligten auch symbolisch Momente schaffen, die für immer im Herzen bleiben werden.

Wir danken von Herzen allen, die sich dafür stark gemacht haben, diesen Glücksmoment zu ermöglichen. Innerhalb einer Woche konnten wir die Fahrt organisieren, damit unser Fahrgast den Ausflug auch wirklich noch genießen konnte.

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news-558 Wed, 22 Mar 2023 10:21:20 +0100 Fortbildung im Bikepark /aktuell/aktuelles/meldung/fortbildung-im-bikepark.html Rettungsdienst übt in schwierigem Gelände Durch Veränderungen in unserem Fortbildungskonzept konnten wir einen lange gehegten Wunsch erfüllen - eine gemeinsame Übung mit anderen Hilfsorganisationen. Am Samstag, dem 18.03.2023 fand daher im Feuerwehrhaus Bad Wildbad eine Tagesfortbildung des Rettungsdienstes statt. Wir hatten uns die Verletztenrettung im schwierigen Gelände zum Thema gemacht.

Vormittags fand der vorbereitende Theorieteil statt. Zunächst wurde der Adventure Bikeparks Bad Wildbad, in welchem die anschließende Übung stattfinden sollte, vorgestellt. Unsere "Ärztliche Verantwortliche im Rettungsdienst" hielt einen Fachvortrag zum Thema aktuelle Traumaleitlinie und Schockraumindikationen. Anschließend wurden wir noch in die Eigensicherungsmöglichkeiten im schwierigen Steilgelände eingeführt und schon ging es an die Praxis.

Bei bestem Wetter fuhren wir ins Gelände des Bikeparks Bad Wildbad. Dort wurde ein gestürzter Fahrradfahrer entsprechend der Handlungsleitlinie medizinisch versorgt und anschließend gemeinsam mit der Feuerwehr Bad Wildbad aus äußerst schwierigem Gelände gerettet. Hierbei konnte der Rettungsdienst im Anschluss auch einmal die Rettungsgeräte der Feuerwehr selbst handhaben. 

Ein besonderes Dankeschön für die hervorragende Zusammenarbeit möchten wir an die Feuerwehr Bad Wildbad, das Team des Adventure Bikeparks Bad Wildbad und an unser Team des Rettungsdienstes aussprechen.

Thomas Meixner

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news-557 Tue, 21 Mar 2023 14:23:02 +0100 Klausurtagung des DRK-Präsidiums /aktuell/aktuelles/meldung/klausurtagung-des-drk-praesidiums-1.html Das Präsidium des DRK-Kreisverbandes Calw e.V. traf sich am vergangenen Wochenende mit den hauptamtlichen Fachbereichsleitern im Hotel Teuchelwald in Freudenstadt, um gemeinsam einen Rückblick auf die vergangenen 12 Monate zu werfen und sich auf die anstehenden Herausforderungen in der Zukunft vorzubereiten. Wir sind dankbar für die konstruktiven Diskussionen und die wertvollen Inputs, die uns helfen werden, unsere Arbeit für die Menschen in unserer Region kontinuierlich zu verbessern.

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news-554 Tue, 14 Mar 2023 11:01:13 +0100 Wenn jede Sekunde zählt /aktuell/aktuelles/meldung/wenn-jede-sekunde-zaehlt.html Infoveranstaltung zum Projekt "Region der Lebensretter" Vor interessiertem Publikum informierten der DRK-Kreisverband Calw e.V. und der Klinikverbund Südwest jüngst im Landratsamt Calw über die Initiative „Herzsicherer Landkreis“ in Verbindung mit dem Verein „Region der Lebensretter e.V.“.

Prof. Dr. med. Martin Oberhoff, Chefarzt der Inneren Medizin am Kreiskrankenhaus Calw, klärte die Anwesenden über wichtige medizinische Aspekte zum Thema auf und wies insbesondere darauf hin, dass sich die Überlebenschance für einen Menschen mit Herzstillstand verfünffachen kann, wenn die Reanimation innerhalb von vier Minuten einsetzt. Bereits fünf Minuten nach einem Herzstillstand beginnen sich irreparable Schäden im Gehirn zu bilden. Angesichts einer landesweit durchschnittlichen Eintreffzeit des Rettungswagens von ca. 8 Minuten zeigt dies, wie wichtig die Laienreanimation – also Hilfe durch den Nächsten – ist. Dabei verwies er auf Statistiken, nach denen in Deutschland nur 60 % der erlittenen Herzstillstände beobachtet werden. Bei weniger als einem Drittel fände eine Laienreanimation statt. In Holland dagegen liege diese Quote mit rund 65 % doppelt so hoch. Dementsprechend höher seien dort die Überlebenschancen der Betroffenen. Die höhere Reanimationsquote führte Prof. Oberhoff auf den Umstand zurück, dass in den Niederlanden die Reanimation bereits im Schulalter vermittelt werde.

Thomas Seeger, Geschäftsführer des DRK-Kreisverbandes Calw e.V., erläuterte die Initiative des DRKs für einen herzsicheren Landkreis Calw, die - unter anderem – vom Landratsamt als Mitträger der Integrierten Leitstelle unterstützt wird. Vier Bausteine sollen die Überlebenschancen bei einem Herzstillstand verbessern: Die Organisation gut ausgebildeter Helfer über das Konzept des Vereins „Region der Lebensretter e.V.“ und der Handy-App „FirstAED“. Bereits 180 Helfer sind im Kreis Calw registriert. Dennoch ist die Ausrückequote noch zu verbessern und so ist man für jeden weiteren Helfer, der sich anmeldet, sehr dankbar! Sie möchten dabei sein? Wenden Sie sich einfach an die Regionenkoordinatorin des Vereins „Region der Lebensretter e.V., Frau Manuela Rühle (manuela.ruehle(at)drk-kv-calw.de). Sie führte auch an dem Nachmittag mit allen Teilnehmern praktische Übungen in der Reanimation durch und zeigte die Handhabung eines AEDs.

Die Smartphone-App „FirstAED“ führt die Helfer nicht nur zum Notfallort. Sind mindestens drei Helfer im Einsatz, wird der Dritte zum nächsten zugänglichen Defibrillator (AED) geleitet. Hierfür ist es aber notwendig, dass möglichst viele Defibrillatoren in der Datenbank vermerkt sind. Dabei ist es auch möglich, Öffnungszeiten zu hinterlegen. Auch AED, die nur zu speziellen Zeiten verfügbar sind, sollten gemeldet werden. Eine Übersichtskarte aller registrierter AED finden Sie auf hier auf unserer Webseite. Sollte Ihr AED noch nicht gemeldet sein, dürfen Sie sich gerne unter info(at)drk-kv-calw.de an uns wenden.

Prof. Dr. Oberhoff bat das Publikum darum, im Zweifel mit der Reanimation zu beginnen, denn: „Man kann nichts falsch machen, außer man tut nichts“. Sollte kein Herzstillstand bestehen und die Person „nur“ bewusstlos sein, wird das Herz durch die Reanimation nicht beschädigt! Deshalb ist dem DRK der vierte Baustein der Konzeption mit am wichtigsten: Um allen Menschen im Landkreis Sicherheit in der Wiederbelebung zu geben, veranstaltet das DRK – teilweise mit Unterstützung des Lions Club – Einweisungskurse. Dass die Reanimation sehr einfach sein kann, erläuterte DRK-Notfallsanitäter Justin Frank. Auch konnte er aus seinen Erfahrungen als Leitstellendisponent berichten und Hinweise für die idealen Verhaltensweisen beim Notruf geben.

Die von Prof. Oberhoff aufgeführten Statistiken beweisen, wie wichtig eine frühe Heranführung der Bevölkerung in Erste-Hilfe-Maßnahmen für das Überleben eines Patienten sein kann. Bereits im September 2015 startete die Initiative „Löwen retten Leben – In Baden-Württemberg macht Wiederbelebung Schule" zur Reanimation an weiterführenden Schulen. Das Ziel der Initiative ist es, Wiederbelebungsmaßnahmen in den Schulunterricht zu integrieren, um die Schüler für das Thema zu sensibilisieren und letztendlich die Überlebensrate zu verbessern. Die Initiative steht unter der Schirmherrschaft des Kultusministeriums Baden-Württemberg. Im Landkreis Calw nehmen fast alle weiterführenden Schulen an dieser Initiative teil. Ansprechpartnerin für Schulaktivitäten beim DRK ist Frau Michaela Läpple (michaela.laepple@drk-kv-calw.de).

Eine weitere Informationsveranstaltung für Interessierte mit Unterstützung und Vortrag von Dr. med. Uwe Helber, Chefarzt des Zentrums für Kardiologie Nagold-Herrenberg, wird am 30. März um 18.00 Uhr an den Kliniken Nagold in der Cafeteria stattfinden.

Der DRK-Kreisverband Calw e.V. und der Klinikverbund Südwest GmbH freuen sich über eine rege Beteiligung. Bei Interesse melden Sie sich bitte einfach an über manuela.ruehle(at)drk-kv-calw.de.

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news-551 Mon, 27 Feb 2023 22:41:54 +0100 Verleihung des Bevölkerungsschutz-Ehrenzeichens /aktuell/aktuelles/meldung/verleihung-des-bevoelkerungsschutz-ehrenzeichens.html Silke Stech und Ernst Feil erhalten Ehrenzeichen in feierlichem Rahmen Bei der Verleihung des Bevölkerungsschutz-Ehrenzeichens am 14. Februar 2023 in Stuttgart wurden Silke Stech (DRK-Rettungshundestaffel Calw e.V.) und Ernst Feil (DRK-Ortsverein Nagold/Wildberg e.V. und Feuerwehr Wildberg) für ihr herausragendes Engagement im Dienste der Bevölkerung im feierlichen Rahmen ausgezeichnet. Das Ehrenzeichen wird zur Anerkennung und Würdigung von besonderen Verdiensten im Rahmen des Bevölkerungsschutzes vom Innenminister des Landes Baden-Württemberg gestiftet und an Personen verliehen, die sich in diesem Bereich in besonderer Weise verdient gemacht haben.

Silke Stech engagiert sich seit vielen Jahren im Rettungshundewesen, seit 2014 ist sie zudem Fachberaterin der Landesbereitschaftsleitung des DRK-Landesverbandes Baden-Württemberg e.V. In unserem Kreisverband leitete sie seit 2011 als Zugführerin in der Rettungshundestaffel vielzählige Einsätze. Zusätzlich begleitet sie als Ausbilderin im Rettungshundewesen die Rettungshunde und ihre Führer und steht als Prüferin dem Roten Kreuz und anderen Hilfsorganisationen zur Verfügung.

Ernst Feil erhielt das Ehrenzeichen für sein jahrzehntelanges Engagement beim Deutschen Roten Kreuz und der Freiwilligen Feuerwehr. Im Kreisverband bringt er sich nahezu täglich im Helfer-vor-Ort-System ein und zeigte besonderen Einsatz während der Corona-Pandemie und der Hochwasserkatastrophe im Ahrtal. Hierfür nimmt er jederzeit das eigene Ich, die Arbeit und die Freizeit zurück, um anderen Menschen helfen zu können.

In der Pressemitteilung des Landes Baden-Württemberg heißt es hierzu: „Menschen, die sich für andere Menschen und für das Gemeinwohl ehrenamtlich und auch im Hauptberuf einsetzen, geben dem Bevölkerungsschutz ein Gesicht. Sie zeigen, dass unsere Gesellschaft im Kern und in der ganz großen Breite nur von Werten wie Solidarität, Hilfsbereitschaft und Respekt getragen werden kann“, so Innenminister Thomas Strobl.

Wir gratulieren unseren Mitgliedern von Herzen zu diesen mehr als verdienten Auszeichnungen und zollen unseren Dank und Respekt für die geleistete aufopferungsvolle Arbeit.

Weitere Bilder und die Pressemitteilung finden Sie auf der Webseite des Landes Baden-Württemberg.

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news-550 Fri, 24 Feb 2023 11:29:39 +0100 Informationsveranstaltung im Landratsamt Calw zur "Region der Lebensretter" /aktuell/aktuelles/meldung/informationsveranstaltung-im-landratsamt-calw-zur-region-der-lebensretter.html Schnell einsetzende Reanimation kann Leben retten – Der größte Fehler ist es, nichts zu tun Es sind Sekunden, die bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand über Leben und Tod entscheiden. Bundesweit überleben nur etwa 10-15 Prozent der Betroffenen. Denn bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes dauert es im Schnitt 8-10 Minuten, im ländlichen Raum unter Umständen noch länger. Einen lebensentscheidenden Vorteil für diese Patienten hat der DRK-Kreisverband Calw e.V. im vergangenen Herbst mit dem Start des Projektes „Region der Lebensretter“ geschaffen. Anfang März können Interessierte an einer Informationsveranstaltung teilnehmen.

„Im Landkreis Calw können wir mit unserem bewährten Helfer-vor-Ort-System die therapiefreie Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes bereits effektiv überbrücken. Unser Bestreben war es, dieses System zu optimieren, um den Patienten im ländlichen Raum die bestmögliche Versorgung bieten zu können,“ erklärt Walter Beuerle, Präsident des DRK-Kreisverbandes Calw e.V. im Interview. „Die Integrierte Leitstelle (ILS) ist mit einem appbasierten System seit Oktober in der Lage, registrierte Ersthelfer über das Smartphone zu alarmieren, sobald ein Herz-Stillstand-Notruf eingeht. Im Zuge dessen wurde zudem der Bestand aller öffentlich zugänglicher Defibrillatoren (Defi oder auch AED) aufgelistet und die Datenbank mit dem Ersthelfersystem verbunden.“

Warum es so wichtig ist, bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand schnell zu reagieren erklärt Professor Dr. med. Martin Oberhoff, Chefarzt Innere Medizin mit Schwerpunkt Kardiologie Calw im Klinikverbund Südwest:

„Schon nach 3-5 Minuten, ohne Sauerstoffversorgung sterben die ersten Gehirnzellen ab. Nach 9 Minuten ohne Wiederbelebungsmaßnahmen liegt die Überlebenswahrscheinlichkeit des Patienten bereits unter 10%. Unabhängig von den Fortschritten in der Notfall- und Intensivmedizin ist deswegen ein schnelles Eingreifen essenziell. Wenn wir die Laienreanimationsquote durch Laien und ausgebildete Ersthelfer steigern, steigt die Überlebenschance der Patienten erheblich.“

Abgesehen vom Projekt „Region der Lebensretter“ ist also die schnelle Reanimation, auch durch Laien, die sich vor Ort befinden, ausschlaggebend für den klinischen Verlauf und kann Leben retten. Vorausgesetzt, Helferinnen und Helfer haben keine Angst davor, Fehler zu machen?

Prof. Dr. med. Oberhoff: „Der größte Fehler ist es, nichts zu tun. Mit jeder Minute, in der keine lebenserhaltenden Maßnahmen vorgenommen werden, sinkt die Überlebenswahrscheinlichkeit. Die Herzdruckmassage ist im Grunde simpel. Gedrückt wird beim auf dem Rücken Liegenden in der Mitte des Brustkorbs. Der Hilfeleistende kniet sich dafür neben den Körper des Bewusstlosen und drückt mit übereinandergelegten Händen kräftig und rhythmisch. Wer sich eine Atemspende nicht zutraut, kann allein mit dem Drücken, selbst dann, wenn es ungeübt ist, Leben retten.“

Neben der Initiative, die der DRK-Kreisverband mit dem Projekt zeigt, ist es den Verantwortlichen vor allem ein großes Anliegen, die breite Bevölkerung in der Reanimationstechnik zu schulen. Hierzu äußert sich die Ausbildungsbeauftragte und Regionenkoordinatorin für die Region der Lebensretter im Kreis Calw, Manuela Rühle.

„Jeder von uns kann in die Situation kommen, schnell Erste Hilfe leisten zu müssen. Wenn man für solche Fälle gewappnet sein will, ist es gut, seine Notfallkenntnisse bei regelmäßigen Erste-Hilfe-Kursen aufzufrischen. Unabhängig davon wollen wir jedoch in Kooperation mit den Städten und Gemeinden im Landkreis Calw kostenlose Reanimationstrainings anbieten.“

Seit Oktober ist die Lebensretterapp „FirstAED“ im Kreis Calw „scharf“ geschaltet. Was muss ein Interessierter beachten, der sich als Lebensretter registrieren lassen möchte?

Manuela Rühle: „In unserem System können sich medizinisch geschulte Helferinnen und Helfer registrieren, die eine Sanitäts- oder medizinische Ausbildung nachweisen können. Für die Freischaltung müssen sie uns nur das ausgefüllte Registrierungsformular zusenden. Die Registrierung wird bei der ersten Anwendung der FirstAED-App durchgeführt.

Auch der Klinikverbund Südwest hat bei den Beschäftigten das System beworben. Alexandra Freimuth, Regionaldirektorin im Kreisklinikum Calw-Nagold:

„Für die Erstversorgung der Bevölkerung stellt das Projekt einen wichtigen Bestandteil der Rettungskette dar. An der Umsetzung und der Ausweitung wollen wir weiter mitarbeiten. Nicht zuletzt durch die Beteiligung unserer Beschäftigten können wir so durch die Registrierung qualifizierter Mitarbeiter das Netz der Ersthelfer weiter verdichten.“

Zudem wird die Informationsveranstaltung im Calwer Landratsamt am kommenden Samstag mit einem medizinischen Vortrag von Prof. Dr. med. Oberhoff vom Klinikverbund Südwest unterstützt. Interessierte sind hierzu herzlich eingeladen. Die Veranstaltung findet am 4. März 2023 ab 14.00 Uhr im Großen Sitzungssaal Raum C 400 im Landratsamt Calw statt. (Laden Sie sich hier die PDF-Anzeige zur Veranstaltung herunter) Im Anschluss bietet das DRK mit dem Ausbildungsteam praktische Übungsmöglichkeiten an. Um eine Anmeldung bei der Regionenkoordinatorin Manuela Rühle, E-Mail: manuela.ruehle(at)drk-kv-calw.de oder Tel.: 07051 7009-3210 wird gebeten.

Eine weitere Informationsveranstaltung für Interessierte mit Unterstützung und Vortrag von Dr. med. Uwe Helber, Chefarzt des Zentrums für Kardiologie Nagold-Herrenberg, wird am 30. März um 18.00 Uhr an den Kliniken Nagold stattfinden.

Der DRK-Kreisverband Calw e.V. und der Klinikverbund Südwest GmbH freuen sich über eine rege Beteiligung!

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news-549 Thu, 16 Feb 2023 22:56:51 +0100 DRK-Pflegezentrum stellt sich der Öffentlichkeit vor /aktuell/aktuelles/meldung/drk-pflegezentrum-stellt-sich-der-oeffentlichkeit-vor.html Offizielle Eröffnungsfeier im DRK-Pflegezentrum „ Am Lemberg“ – Standort wird weiter gestärkt Bereits vor stark zwei Jahren hat das Deutsche Rote Kreuz im Kreis Calw mit dem DRK-Pflegezentrum „Am Lemberg“ der pflegerischen Versorgung in Nagold nach der Schließung des Gertrud-Teufel-Heims mit einem innovativen Konzept zur Solitären Kurzzeitpflege neues Leben eingehaucht. Endlich konnte nun auch die offizielle Eröffnungsfeier und damit die öffentliche Vorstellung der Räumlichkeiten stattfinden.

Einen gewagten Schritt nannten es einige, als der DRK-Kreisverband Calw e.V., nach der Gründung einer Tochtergesellschaft im Jahr 2018, mitten in der Pandemie seine Pflegeaktivitäten aufnehmen wollte. Geplant, und letztendlich auch erfolgreich umgesetzt, wurde mit dem DRK-Pflegezentrum in Nagold die erste Solitäre Kurzzeitpflege des Deutschen Roten Kreuzes im Landesverband Baden-Württemberg, in einem Haus  in dem seit November 2020 ausschließlich Kurzzeit- und Verhinderungspflege angeboten wird. Ein Konzept, das im Hinblick auf den demographischen Wandel dringend benötigt, aber nicht zuletzt aufgrund des verhältnismäßig höheren Aufwands kaum angeboten wird.

Es sei ein Konzept, so Walter Beuerle, Aufsichtsratsvorsitzender der DRK Calw Soziale Dienste gGmbH, das vor allem von den Mitarbeitenden in der Pflege und der Verwaltung mitgetragen werden müsse. Ihnen gebühre für diese Zusatzbelastung ein besonderer Dank. Denn: „Die allerbesten Rahmenbedingungen nützen nichts ohne zuverlässige und gut aufeinander abgestimmte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hier vor Ort“, so das Credo Beuerles. Darauf könne nun aufgebaut und mit der Eröffnung des zweiten Stockwerkes der Standort ab Februar weiter gestärkt werden.

Mit dem DRK-Pflegezentrum habe sich bereits eine „Marke“ etabliert und man sei dankbar, mit dem DRK einen soliden Kooperationspartner in der Pflegelandschaft der Stadt Nagold gefunden zu haben, huldigte Oberbürgermeister Jürgen Großmann in seinem anschließenden Grußwort die Fortschritte. Es habe Mut auf beiden Seiten gekostet, diesen Schritt zu gehen, die Qualität der Pflegeeinrichtung spreche jedoch für sich. Diese werte zudem die pflegerischen Versorgungsmöglichkeiten in der Stadt erheblich auf. Der OB verwies auf die Gesamtentwicklung des Nagolder Pflegeangebotes und ist stolz, ein solch breites Spektrum anbieten zu können.

Im gesamten Bundesland bestehe ein enormer Handlungsdruck, der Nachfrage in der Kurzzeit- und Verhinderungspflege nachzukommen, bemerkte Jan Rieger, der als Vertreter des DRK-Landesverbandes Baden-Württemberg und direkter Ansprechpartner vor Ort war. Die Belegungszahlen hier am Lemberg bestätigten, dass sich der Mut gelohnt habe, trotz aller Widrigkeiten und Einschränkungen bereits während der Pandemie zu eröffnen.

Thomas Seeger, Geschäftsführer der gGmbH, hob den zunächst recht experimentell anmutenden Charakter hervor, als die ersten Vorschläge zum Konzept noch in den Kinderschuhen steckten. Die Ideen der geplanten Kurzzeitpflegeeinrichtung festigten sich jedoch in kürzester Zeit, was, so Seeger, auch der gemeinsamen Konzepterarbeitung mit der Nagolder Stadtverwaltung, insbesondere mit dem Oberbürgermeister sowie Bürgermeister Hagen Breitling,  zu verdanken sei. „Unsere Zusammenarbeit ist von einer hohen gegenseitigen Vertrauens- und Wertschätzungsbasis geprägt, auf der man sehr gut aufbauen kann“, konstatierte Seeger.

Aufbauen – eine Maxime, die sich das DRK mit ihrem Pflegestandort in Nagold auf die Fahnen geschrieben hat. Was zunächst mit dem Konzept der Kurzzeit- und Verhinderungspflege begann, wurde vor einem Jahr durch die Praxis für Physiotherapie von Peter Dormagen um eine physiologische Versorgung direkt vor Ort erweitert. Nun, nach einer erfolgreichen Personalakquise wird die Eröffnung des zweiten Stockwerkes ermöglicht, womit man positiv für den Standort Nagold in die Zukunft blicken kann.

Die Pflege- wie auch die Physioeinrichtung freute sich, dass die Nagolder Bevölkerung am 27.01.2023 vielzählig vom Tag der offenen Tür Gebrauch machte.

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news-548 Wed, 08 Feb 2023 18:30:57 +0100 Im Notfall 112 - europaweit /aktuell/aktuelles/meldung/im-notfall-112-europaweit.html DRK und Feuerwehren im Kreis Calw geben wichtige Informationen zum Europäischen Tag des Notrufs 112 Der menschliche Körper kennt keine Schließzeiten wie die von Arztpraxen oder Apotheken. Jederzeit können Unfälle passieren, medizinische Notfälle oder Krankheiten auftreten. Doch welche Telefonnummer sollte in welchem Fall gewählt werden? Zum europäischen Tag des Notrufs am 11.2. geben das Deutsche Rote Kreuz, der Kreisfeuerwehrverband und die Integrierte Leitstelle (ILS) im Kreis Calw wichtige Hinweise zum korrekten Umgang mit dem Notruf.

Der 11. Februar steht symbolisch für den europäischen Tag des Notrufs. Seit Dezember 2008 ist der Notruf für den Rettungsdienst, die Feuerwehren und das Technische Hilfswerk in allen Mitgliedstaaten der EU einheitlich unter der 112 zu erreichen. Grundsätzlich gilt: Wer sich in einer lebensbedrohlichen Lage befindet, kann über diese Nummer schnell und zuverlässig Hilfe anfordern. Der Notruf sollte nur dann gewählt werden, wenn es sich um eine akute Notfallsituation handelt. Zu diesen gehören Störungen des Bewusstseins oder der Sprache, Lähmungserscheinungen, starke Schmerzen oder Blutverlust, Atemnot, Vergiftungen, Unfälle, Feuer oder andere lebensbedrohliche Situationen.

Notruf mit Bedacht wählen

„Bei einer nicht lebensbedrohlichen Lage, beispielsweise bei einer Erkrankung, mit welcher Sie normalerweise Ihren Hausarzt aufsuchen würden, helfen Haus- und Fachärzte im ärztlichen Bereitschaftsdienst unter der Nummer 116117“, erklärt Michael Rentschler, Leiter der Integrierten Leitstelle in Calw. Hier bekommt der Anrufer schnelle ärztliche Beratung, wenn die Arztpraxen geschlossen sind, die Behandlung jedoch nicht bis zum nächsten Tag warten kann. Bei bereits länger anhaltenden Schmerzen ist es somit nicht unbedingt nötig, den Notruf zu wählen, da der ärztliche Bereitschaftsdienst adäquate und ebenfalls schnelle Hilfe leistet.

„Die Notrufnummer sollte stets mit Bedacht gewählt werden“, mahnt Dirk Patzelt, Kreisbrandmeister der Feuerwehren im Kreis Calw, an. Es sei wichtig, dass dringend benötige Einsatzmittel für akute Notfälle zur Verfügung stünden. Zudem belege ein Anrufer, der keinen Rettungsdienst benötigt die Notrufleitung für Menschen in möglicherweise lebensbedrohlichen Lagen. Patzelt verweist aus diesem Grund dringlich auf die Nummer des ärztlichen Bereitschaftsdienstes, die für Fälle zuständig ist, welche nicht lebensbedrohlich sind. „Wenn bei Ihnen als Betroffener oder Angehöriger jedoch Unsicherheit besteht, welcher Weg in Ihrem Fall der richtige ist, um eine angemessene Hilfe zu bekommen, sollte im Zweifel der Notruf kontaktiert werden“, erklärt Patzelt. 

Egal wo Sie sich befinden, werden Sie beim Wählen der Notrufnummer 112 stets mit der örtlich zuständigen Rettungsleitstelle verbunden. Dann gilt es zunächst einmal, Ruhe zu bewahren. Wichtig ist, im Gespräch mit den Disponenten möglichst genaue Angaben zu machen. Nicht nur die Art des Notfalls sollte dabei beschrieben, sondern selbstverständlich auch individuelle Daten, wie beispielsweise der Ort des Geschehens, angegeben werden. „Unbedingt sollte zudem eine Rückrufnummer angegeben werden“, betont Rentschler. Sollte das Gespräch vorzeitig abbrechen, hätten die Mitarbeitenden der ILS so die Möglichkeit, den Kontakt wieder aufzunehmen. Außerdem sollte das Gespräch nicht von Seiten des Anrufers beendet werden. Warten Sie etwaige Rückfragen des Mitarbeitenden der ILS ab. Sollten Sie in der Eile etwaige Angaben vergessen haben, werden entsprechende Rückfragen gestellt.

„Mittlerweile ist die absolute Anruferzahl im Jahr 2022 im Vergleich zum Vorjahr wieder deutlich gestiegen und befindet sich in etwa auf dem Niveau, welches wir vor der Pandemie hatten“, berichtet Michael Rentschler. Knapp 112.000 Notrufe wurden von den Mitarbeitenden der ILS im vergangenen Jahr bearbeitet, täglich also durchschnittlich rund 300 Anrufe Hinzu kämen die Anfragen bei Benötigung eines Krankentransportes. Aufgrund der wachsenden Anruferzahl ist die Leitstelle von 8.00 – 16.00 Uhr seit kurzem mit 3 Mitarbeitenden besetzt. Somit müsse niemand Angst haben, im Notfall keine Hilfe zu bekommen.

Notrufnummer 112 gilt europaweit

Gut zu wissen: Ob im In- oder EU-Ausland Hilfe benötigt wird, der Notruf steht sowohl aus dem Fest- als auch dem Mobilfunknetz zu jeder Zeit gebührenfrei zur Verfügung und wird zudem vorrangig behandelt. Vielen ist dieser Umstand nicht bewusst, weswegen Rettungsdienst und Feuerwehren jedes Jahr am 11.2. (in Analogie zur Notrufnummer 112) auf die europaweit einheitliche Nummer aufmerksam machen. Im Kreis Calw stehen der Bevölkerung 7 Notarzteinsatzfahrzeuge und 12 Rettungswagen des Deutschen Roten Kreuzes, der Johanniter-Unfall-Hilfe, des Arbeiter-Samariter-Bundes und des Malteser Hilfsdienstes an den Rettungsstandorten zur Verfügung.

Wann wähle ich welche Nummer?

112 – In lebensbedrohlichen Fällen (bspw. Störungen des Bewusstseins oder der Sprache, Lähmungserscheinungen, starke Schmerzen oder Blutverlust, Atemnot, Vergiftungen, Unfälle, Feuer) rufen Sie umgehend den Rettungsdienst.

116117 - Der ärztliche Bereitschaftsdienst hilft Ihnen außerhalb der Sprechstundenzeiten bei Erkrankungen, mit denen Sie sonst zu einem Hausarzt gehen würden, deren Behandlung jedoch nicht bis zum nächsten Tag warten kann.

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news-547 Fri, 03 Feb 2023 14:06:26 +0100 Ehrenamtskarte nimmt an Fahrt auf /aktuell/aktuelles/meldung/ehrenamtskarte-nimmt-an-fahrt-auf.html MdL Thomas Blenke (CDU) und Manuel Hagel, Vorsitzender der CDU-Landtagsfraktion, im Gespräch mit Hilfsorganisationen im Kreis Calw – Helfermangel bereitet große Sorgen Noch in diesem Frühjahr soll in Baden-Württemberg die geplante Ehrenamtskarte auf den Weg gebracht werden. Zunächst als Testlauf, wofür 4 Stadt- und Landkreise, darunter der Landkreis Calw, als Modellstandorte die Karte erproben sollen. Vor diesem Hintergrund nahmen die Landtagsabgeordneten Thomas Blenke, Mitglied des Landtages (innenpolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion), und Manuel Hagel, Vorsitzender der CDU-Landtagsfraktion, die Gelegenheit eines Besuches im Kreis Calw wahr, um mit Vertretern der Hilfsorganisationen ins Gespräch zu kommen.

Das Ehrenamt in all seinen Facetten ist eine zentrale Säule unserer Gesellschaft. Durch den Einsatz freiwillig engagierter Bürgerinnen und Bürger wird unser Gemeinwesen nachhaltig gestärkt. Das haben vor allem die zurückliegenden und anhaltenden Krisen der vergangenen Jahre gezeigt. „Um diese wertvolle Arbeit zu würdigen“, so Blenke, „möchten wir mit der Ehrenamtskarte ein Zeichen der Wertschätzung setzen.“ Gleichsam solle damit auch seitens der Politik ein Impuls gesetzt werden, um mehr Menschen zu einem freiwilligen, unentgeltlichen Engagement motivieren zu können. Denn: In den Räumlichkeiten der Geschäftsstelle des DRK-Kreisverbandes Calw e.V. lag der Fokus des Gesprächs vor allem auf den Problemen in der Nachwuchsgewinnung.

Akuter Helfermangel im Ehrenamt

Den akuten Helfermangel beklagten sowohl DRK-Kreisbereitschaftsleiter Michael Stech, als auch Kreisbrandmeister Dirk Patzelt und Marc Stahl, Ortsbeauftragter des Technischen Hilfswerkes Calw. Der gemeinsame Konsens der Vertreter der Hilfsorganisationen: Die geplante Ehrenamtskarte wird eine Wertschätzung gegenüber dem ehrenamtlichen Einsatz bereits Aktiver sein. Umso bedeutender sei damit die Aufgabe der Mitwirkenden im Landkreis Calw, die nun als Modellregion bei der Ausarbeitung und Umsetzung unterstützend zur Seite stehen und auf diese Weise mit über den Erfolg der Ehrenamtskarte entscheiden.

Der signifikante Helfermangel lasse sich auch längst nicht mehr durch die Kinder- und Jugendarbeit allein beheben, so Patzelt. In allen Bereichen des Ehrenamtes sei man mehr und mehr darauf angewiesen, Quereinsteiger zur Mitarbeit zu motivieren. Die Coronapandemie habe bei allen Hilfsorganisationen teilweise große Lücken in den Reihen hinterlassen. Er könne sich vorstellen, dass die übrigen Helfer zunehmend müde werden, da sie bei allen großen Krisen der letzten Jahre, sei es die Pandemie, die Flüchlingsbewältigung aufgrund der Ukrainekrise oder Naturkatastrophen, stets an vorderster Linie standen.

„Heutzutage Menschen zu motivieren, im Bevölkerungs- und Katastrophenschutz tätig zu sein, ist zu nehmend schwierig. Eine solche Tätigkeit ist nicht zu unterschätzen. Profunde Ausbildungen und regelmäßige Übungen sind notwendig, um im Bedarfsfall gezielt helfen zu können“, gab Stech zu bedenken. Seitens der Politik müsse abgewägt werden, ob nicht noch weitere Schritte gegangen werden müssen. Da der Katastrophenschutz in Deutschland hauptsächlich auf dem Ehrenamt basiere, besteht für die Zukunft die Gefahr, nicht genügend Helfer organisiert zu bekommen, sollte nicht weiterer Nachwuchs akquiriert werden können, wie DRK-Kreisbereitschaftsleiterin Tamara Winter anmerkte. Biete das Ehrenamt keine attraktiven Vorteile, sähe sie Schwierigkeiten, Helfer langfristig an das Ehrenamt zu binden.

Ehrenamtskarte soll Wertschätzung zurückgeben

Laut CDU-Fraktionsvorsitzenden Hagel muss und soll in den Bevölkerungsschutz dringend investiert werden, was ab dem Doppelhaushalt 2023/24 geschehen soll. Auf dem Plan stehe ein Sonderprogramm zur Stärkung des Katastrophenschutzes. Selbstverständlich sei es ein Anliegen, so Blenke, die Ehrenamtskarte möglichst attraktiv zu gestalten. Denn damit soll ein Stück Wertschätzung gegenüber der geleisteten Arbeit zurückgegeben werden. Wichtig sei ihm, dabei im Austausch mit den Menschen vor Ort zu bleiben, denn: „Wir wollen die Ehrenamtskarte mit Leben füllen, um das Ehrenamt voranzubringen.“

Die Ehrenamtskarte soll ehrenamtlichen Helfern Vergünstigungen bieten. Im Gespräch sind hier freier Eintritt in Schwimmbädern, Kinos oder Museen oder kostenlose Fahrten im Öffentlichen Personennahverkehr. Als Modellstandort ist es nun Aufgabe des Landkreises Calw, gemeinsam mit den anderen Modellstandorten Freiburg, Ulm und Ostalbkreis, Ideen und Anregungen zu sammeln, wie die Ehrenamtskarte für alle Altersgruppen attraktiv gestaltet werden kann.

Der DRK-Kreisverband freut sich über die Möglichkeit, im Modellprojekt mitarbeiten zu können und hofft auf ein möglichst attraktives „Paket für Ehrenamtliche“.

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news-545 Wed, 04 Jan 2023 11:00:46 +0100 Veränderungen an der Spitze der Kreisbereitschaftsleitung /aktuell/aktuelles/meldung/veraenderungen-an-der-spitze-der-kreisbereitschaftsleitung.html Vera Riffel und Holger Maisenbacher geben Führungsstab ab Bei der Kreisbereitschaftsleitung (KBL) laufen alle Fäden der einzelnen Bereitschaften zusammen. Sie fungiert als Schnittstelle und Bindeglied zwischen den Bereitschaftsleitungen und dem Landesverband. Gleichsam vertritt sie die Interessen der Bereitschaftsgruppen im Präsidium des Kreisverbandes und koordiniert die Zusammenarbeit der Einsatzgruppen. Ihr obliegt die Einsatzhoheit über die ehrenamtlich alarmierten DKR-Gliederungen vor Ort.

Diese Aufgabe hatten Vera Riffel und Holger Maisenbacher vor knapp 30 Jahren übernommen. Doch nun verlassen sie die Führungsebene. Nicht aber, ohne vorher noch einmal zurückzublicken auf bewegende Jahre, die vor allem in letzter Zeit, so Maisenbacher, von Ereignissen geprägt wurden, welche kurz zuvor noch undenkbar schienen. Allem voran stehe die Corona-Pandemie, welche das Rote Kreuz vor völlig neue Aufgaben stellte und dazu zwang, in kürzester Zeit auf unbekanntem Terrain zu agieren. Zum ersten Mal wurde beim DRK der Krisenfall ausgerufen und ein Einsatzstab des DRK-Kreisverbandes Calw e.V. eingerichtet. Ein Ereignis, dass man als historisch bezeichnen könne. Aber auch das Hochwasser in Rheinland-Pfalz, bei welchem Einsatzkräfte aus dem Kreisverband im Rahmen des Katastrophenschutzes eingesetzt wurden, habe in einem solchen Ausmaß ein völliges Novum dargestellt.

Lebhaft erinnert sich Riffel in diesem Zusammenhang noch an die Hochwasserlage im Kreis Calw im Jahr 1993, damals noch als stellvertretende Kreisbereitschaftsleiterin: „Auch das DRK war damals eingebunden und half dabei, Bewohner aus ihren Häusern zu evakuieren. Wäre der Damm der Nagoldtalsperre damals gebrochen, wären die Folgen ähnlich verheerend gewesen.“ Doch gerade solchen Ereignissen, die durch Naturphänomene hervorgerufen werden, müsse man sich im Katastrophenschutz in den kommenden Jahren vermehrt einstellen, wie Maisenbacher vermutet. Auch durch Waldbrände aufgrund großer Trockenheit werde das DRK wohl zukünftig gefordert werden.

Ein wenig stolz blicken die beiden hingegen auf die Veränderungen innerhalb des Kreisverbandes seit Beginn ihrer Tätigkeiten. So wurden unter ihrer Federführung die Ortsvereine gegründet, damit auch die Bereitschaften finanziell eigenständiger werden und um ihnen eine bessere Ortszugehörigkeit zu schaffen. Auch die Ausstattungen für den Bevölkerungsschutz haben sich in der Zeit massiv verbessert. Zudem wurden mit der Rettungshundestaffel und dem Notfallnachsorgedienst zwei weitere Bereitschaften innerhalb des Kreisverbandes gegründet. Das Helfer-vor-Ort-System wurde etabliert und der Katastrophenschutz grundlegend umstrukturiert. Mit den heute bestehenden Einsatzeinheiten kann nun die Einsatzfähigkeit der Bereitschaften besser gewährleistet und Einsätze besser innerhalb der Einheiten gegliedert werden.

Schwierige Zeiten habe man, vor allem zu Beginn durchlebt. Umso dankbarer sind Riffel und Maisenbacher, dass der Kreisverband heute so gut dastehe. Gerade weil die zunehmende Bürokratie und immer schärfere Vorschriften die Arbeit im Ehrenamt erschwere und mit den Jahren zeitintensiver wurde, schätzen sie nun, dass man in der glücklichen Lage sei, motivierte Nachfolger gefunden zu haben. Andernorts blieben Ämter in der Führungsebene häufig vakant.

Das neue Vierer-Team wartet mit langjährigen Erfahrungen im Ehrenamt innerhalb des Roten Kreuzes auf. Damit übergeben sie den Stab an eine fähige neue Kreisbereitschaftsleitung. Mit Tamara Winter, welche im vergangenen Jahr die Bereitschaftsleitung im DRK-Ortsverein Neubulach/Neuweiler e.V. übernommen hat, und Michael Stech, der bereits langjährige Erfahrungen in der Bereitschaftsleitung der Rettungshundestaffel Calw mitbringt, sehen die scheidenden KBL für den Kreisverband eine wichtige Chance, neue Impulse in die Führungsebene zu bringen. Unterstützt werden beide von Manuela Rühle und Simon Böttinger, die in ihr Amt als stellvertretende Kreisbereitschaftsleiter bereits sehr gut eingeführt wurden.

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news-544 Tue, 03 Jan 2023 12:33:44 +0100 Allein sein muss niemand! /aktuell/aktuelles/meldung/allein-sein-muss-niemand.html Konzept Tagestreff holt Best Ager zurück in die Mitte des Lebens Vor gut anderthalb Jahren hat die „Alte Honigfabrik“ und damit die erste Tagespflegeeinrichtung des Deutschen Roten Kreuzes im Kreis Calw seine Pforten geöffnet. Viel hat sich seither verändert. Die Einrichtung gestaltet sich fortwährend um, moderne Einrichtungsstände harmonieren gemeinsam mit Altem und geben damit den Räumlichkeiten einen besonderen Charme, der zum Verweilen einlädt. Vor allem auch die Tagesgäste tragen einen erheblichen Teil dazu bei, denn dekoriert wird meist gemeinsam – mit selbstgebastelten Gegenständen, die den Jahreszeiten entsprechen, versteht sich.

Wenn man die „Alte Honigfabrik“ betritt, fühlt es sich ein bisschen an, als würde man eine große Familie besuchen. Wohlfühlen. Gemeinsam Zeit verbringen. Unterstützung bekommen. All das strahlt die Tagespflege aus, die so wenig nach Pflegeeinrichtung anmutet, auch wenn es der Name suggeriert. Als Besucher, der sich nur mal eben ein Bild machen möchte, wird man gleich herzlich aufgenommen – und möchte bleiben. Eigentlich ist es eher ein kunterbunter Tagestreff, eine Begegnungsstätte, in der jeder gesehen wird und die die Möglichkeit bietet, sich auszutauschen, womöglich auch neue Freundschaften zu knüpfen.  

Gartenarbeit an den rückenschonenden Hochbeten, ein gemeinsamer Kaffeeplausch auf der großzügigen Terrasse und auch Bastelarbeiten, die handwerkliches Geschick fordern spiegeln den Alltag in der Einrichtung wieder. Seit kurzem bekommen die Gäste dabei sogar Unterstützung von Kindern eines ortsansässigen Kindergartens. Ein generationenübergreifendes Projekt, von dem beide Seiten profitieren.  Allein sein muss in der „Alten Honigfabrik“ niemand – Ruhe findet man dennoch, sofern man sie benötigt.

Wenn wir eines aus den Hochphasen der Coronazeit mit all seinen Lockdowns und Kontaktbeschränkungen gelernt haben, dann, dass Einsamkeit auf Dauer sehr belastend sein kann. Kaum vorzustellen, wie es um das emotionale Wohlbefinden vieler Seniorinnen und Senioren steht, deren Welt aufgrund körperlicher Einschränkungen immer kleiner wird. Mit der „Alten Honigfabrik“ können gerade diese Menschen, wieder zurück in unsere Mitte geholt und Angehörige entlastet werden. Denn auch wenn wir alle unseren Lieben die Möglichkeit bieten wollen, so lange wie möglich zu Hause zu wohnen, ist es um die Zeit, die es benötigt, sich entsprechend verantwortungsvoll zu kümmern, nicht immer gut bestellt. Vor allem dann, wenn womöglich Beeinträchtigungen der Best Ager hinzukommen, die eine Begleitung bei alltäglichen Verrichtungen erfordern. Somit fungiert der Tagestreff wie eine Brücke, der genau diese Diskrepanz überwindet. Und das auf die charmanteste und behaglichste Weise, die man sich vorstellen kann.

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news-539 Thu, 08 Dec 2022 23:17:43 +0100 Jugendrotkreuz fährt mit ukrainischen Familien Schlittschuh /aktuell/aktuelles/meldung/jugendrotkreuz-faehrt-mit-ukrainischen-familien-schlittschuh.html Ein Nachmittag auf dem Eis Einfach mal zur Ruhe kommen, abschalten und für eine kleine Zeit das Erlebte vergessen können – dies war der Kerngedanke unseres Ausfluges ins Eisstadion „Polarion“ nach Bad Liebenzell, welcher sich an Familien richtete, die aufgrund des Ukraine-Konfliktes aus ihrer Heimat flüchten mussten.

So wurden alle ukrainischen Kinder und Jugendlichen zwischen 6 und 18 Jahren im Landkreis Calw eingeladen, gemeinsam mit den ehrenamtlichen Paten des Jugendrotkreuzes aus dem DRK-Ortsverein Calw e.V. Schlittschuh laufen zu gehen. Mit insgesamt 192 ukrainischen Kindern und Jugendlichen und deren Begleitpersonen verbrachten wir einen Nachmittag auf dem Eis.

Alle Teilnehmer haben sich riesig über dieses Erlebnis gefreut. Zum Abschluss konnte man sich in der Pistenbar mit Pommes und einer heißen Roten eine kleine Stärkung gönnen, bevor jeder wieder in seinen Alltag entschwand.

Michaela Läpple

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news-538 Thu, 24 Nov 2022 13:07:14 +0100 Erfolgreiche Wiederbelebung nach Fußballspiel /aktuell/aktuelles/meldung/erfolgreiche-wiederbelebung-nach-fussballspiel.html 44-jähriger überlebt Herz-Kreislauf-Stillstand dank beherztem Eingreifen von qualifizierten Ersthelfern Eine der häufigsten Todesursachen ist der plötzliche Herztod. Über 70.000 Menschen erleiden jährlich in Deutschland einen Herz-Kreislauf-Stillstand. Der Altensteiger Tobias Weber ist einer von ihnen - Er hat überlebt, dank des beherzten Eingreifens einiger qualifizierter Ersthelfer, die noch vor Eintreffen des Rettungsdienstes mit Wiederbelebungsmaßnahmen begannen.

Dass Weber seinen Herz-Kreislauf-Stillstand überlebt hat bestätigt, wie wichtig eine rasch einsetzende Reanimation ist. Denn bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes nimmt das Gehirn, ohne die Aufrechterhaltung des Kreislaufsystems durch Herzdruckmassage, irreversible Schäden. Die Überlebenschance ist in diesem Fall nur noch gering. Zwar kann durch das bereits etablierte Helfer-vor-Ort-System des DRK die therapiefreie Zeit im Kreis Calw bereits gut überbrückt werden, dennoch waren gut ausgebildete Fachkräfte bislang nicht Teil dieser Rettungskette. Mitarbeitende in Kliniken und anderen Gesundheitseinrichtungen, wie z.B. Arztpraxen und Pflegediensten, ausgebildete Sanitäterinnen und Sanitäter der Hilfsorganisationen oder der Feuerwehr, haben nun die Möglichkeit, über die Smartphone-App „Region der Lebensretter“ alarmiert zu werden und somit in solchen Notfällen selbst schnell helfen zu können.

Das berühmte „Glück im Unglück“ habe er gehabt, erklärt Weber, der nach einem Fußballspiel in Würzbach plötzlich neben seinem Fahrzeug zusammenbrach. Dem Zufall war es geschuldet, dass seine Ersthelfer, die ihn bereits nach kurzer Zeit auffanden, beide im Calwer Krankenhaus tätig sind. Umgehend begannen die beiden mit der Reanimation des Fußballers. Durch die Verwendung eines hinzugeholten automatisierten externen Defibrillators (AED oder auch DEFI) und der professionellen Wiederbelebung gelang es, den Bewusstlosen noch vor Ort zu stabilisieren.

Justin Frank, Notfallsanitäter im DRK-Kreisverband Calw e.V., traf im Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) vor Ort ein und übernahm gemeinsam mit dem Notarzt die lebenserhaltenden Maßnahmen, wobei sie von den Ersthelfern bis zum Eintreffen des Rettungswagens (RTW) unterstützt wurden. „Auch dank der Ersthelfer konnte eine ausreichende Reanimation unter besten Bedingungen fortgeführt werden“, erklärte Frank. Bereits wenige Minuten nach Eintreffen des NEF konnte deswegen der Patient mit einem spontanen Kreislauf in den RTW verbracht werden. „Im Hinblick darauf, dass ein Patient eine Überlebenschance von etwa 10% bei eintretendem Herz-Kreislauf-Stillstand hat, sieht man in diesem Fall, dass das schnelle und professionelle Handeln der Ersthelfer entscheidend ist“, bemerkt Frank nachdrücklich.

Nachdem in der Herzambulanz ein Stent implantiert und umfangreiche Rehamaßnahmen nach einem 9-tägigem Krankenhausaufenthalt durchgeführt wurden, sagt Weber heute, er fühle sich fitter als zuvor. „Ohne diese schnell einsetzende Reanimation hätte ich wohl nicht überlebt“, konstatiert Weber, der erst auf der Intensivstation des Calwer Krankenhauses wieder zu sich kam.  Dessen ist sich auch Nadine Burow sicher, eine der Ersthelferinnen, die vor Ort um Webers Leben kämpfte. Als Krankenschwester sind Reanimationen für sie nichts Ungewöhnliches. Dennoch: in ihrer 23-jährigen Tätigkeit im Beruf sei dieser Fall für sie alles andere als alltäglich gewesen, denn als Ersthelferin war sie zum ersten Mal eingebunden. Ein Erlebnis, das ihr eindrücklich in Erinnerung bleiben wird.

Für Weber bedeutet sein Überleben eine große Chance: „Ich bin unendlich dankbar, dass ich noch am Leben bin und erfahren darf, wie meine beiden Kinder groß werden.“ Für Menschen wie ihn haben wir im Kreis Calw dem plötzlichen Herztod den Kampf angesagt.  Mit unserem Projekt „Region der Lebensretter“ wollen wir die Rettungskette erweitern und qualifizierte Ersthelfer in das App-basierte Alarmierungssystem mit aufnehmen. Damit kann die behandlungsfreie Zeit bis zum Eintreffen der Rettungskräfte deutlich reduziert werden. Nadine Burow und eine große Schar ihrer Arbeitskolleginnen auf der Station haben sich bereits in der App registriert: „Dieses Projekt ist eine gute Sache, die wir von ganzem Herzen unterstützen möchten.“ Mit dem Projekt können nun endlich Kapazitäten gut ausgebildeter Ersthelfer genutzt werden, die zuvor nicht in einen Rettungsablauf integriert waren.

Im Falle eines plötzlichen Herzstillstandes werden über die Integrierte Leitstelle alle registrierten professionellen Ersthelfer aus derzeit schon 18 Landkreisen in Baden-Württemberg, die sich in unmittelbarer Nähe des Unglücksorts befinden, über diese Smartphone-App automatisch alarmiert. Innerhalb kürzester Zeit können diese dann alle notwendigen Wiederbelebungsmaßnahmen bis zum Eintreffen des Notarztes und des Rettungsdienstes durchführen. Damit wird die Rettungskette im Kreis Calw erheblich ausgebaut. Vor allem in unserem ländlichen Gebiet kann so wertvolle Zeit genutzt und überbrückt werden. Aus dem Kreis Calw haben sich bereits knapp 100 Helfer registriert!

Parallel hierzu bauen wir kontinuierlich unsere DEFI-Map aus, die Auskünfte über öffentlich zugängliche AEDs liefert. Diese sind ein wichtiges Hilfsmittel im Kampf gegen den plötzlichen Herztod. Gut ein Viertel der bekannten achtzig Geräte sind von den Betreibern bereits für die direkte Alarmierung via App freigegeben. Zudem gibt die Karte unseren Mitarbeitern in der Integrierten Leitstelle eine Übersicht und somit können unsere ehrenamtlichen Ersthelfer, die Teil der "Region der Lebensretter" sind, schnell zum nächsten lebensrettenden AED-Standort gelotst werden.

Sie möchten mitmachen? Gerne können Sie sich an unsere Ansprechpartnerin der „Region der Lebensretter", Manuela Rühle, Tel: 07051 7009-132, E-Mail: manuela.ruehle(at)drk-kv-calw.de, wenden. Weitere Informationen finden Sie zudem auf unserer Website unter www.drk-kv-calw.de/angebote/engagement/region-der-lebensretter.html.

Aktuelle Informationen zum Stand unserer Defi-Map sind im Internet ersichtlich unter: https://www.drk-kv-calw.de/angebote/bevoelkerungsschutz-und-rettung/aed-standorte.html. Sollte Ihre Firma, Ihr Verein oder Ihre Organisation über einen AED verfügen, den Sie öffentlich zugänglich machen möchten, dürfen Sie sich gerne mir uns über unser Kontaktformular auf der Website oder unsere Ansprechpartner über info@drk-kv-calw.de in Verbindung setzen.

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news-537 Fri, 11 Nov 2022 11:07:27 +0100 Musikverein Trachtenkapelle Altburg e.V. spendet an die Ukrainehilfe des Deutschen Roten Kreuzes /aktuell/aktuelles/meldung/musikverein-trachtenkapelle-altburg-ev-spendet-an-die-ukrainehilfe-des-deutschen-roten-kreuzes.html Humanitäre Hilfe für Kriegsbetroffene weiterhin essenziell Angesichts der anhaltenden Kampfhandlungen und des damit steigenden Leides der Menschen vor Ort und auf der Flucht, verschärft sich die humanitäre Situation in der Ukraine weiter.  Essenziell ist deswegen die Hilfe für die betroffene Zivilbevölkerung, die auch weiterhin über die Ukrainehilfe des DRK-Bundesverbandes unterstützt werden kann. Für den Musikverein Trachtenkapelle Altburg e.V. stand deswegen außer Frage, einen Teil der bei ihrem Frühjahrskonzert eingenommenen Spenden weiterzugeben und auf diese Weise zu helfen.

Lange habe man nicht überlegen müssen, wie den Menschen in der Ukraine am wirkungs- und sinnvollsten geholfen werden könne, erklärten Elke Rentschler und Christoph Weckmann bei der symbolischen Scheckübergabe an das Spendenkonto des DRK-Bundesverbandes in der Geschäftsstelle des DRK-Kreisverbandes Calw e.V. Die beiden Vorstände des Musikvereins sind sich sicher, dass über das DRK die nötige Unterstützung an die richtige Stelle gelangen wird.

Dies bekräftigte Thomas Seeger, Geschäftsführer des Calwer DRK-Kreisverbandes: „Für eine solch große Hilfsorganisation wie das Deutsche Rote Kreuz sind finanzielle Spenden effizienter und flexibler vor Ort einsetzbar als Hilfsgüter, deren dezentrale Sammlung und Versand besondere logistische Herausforderungen mit sich bringen“, erläuterte er. Hilfsgüterlieferungen hingegen sind besonders dann sinnvoll, wenn diese punktuell mit Partnern vor Ort organisiert werden können.

Alle Hilfsmaßnahmen des Deutschen Roten Kreuzes für die Ukraine erfolgen zentral über das DRK-Generalsekretariat in Berlin und in Zusammenarbeit mit dem Ukrainischen Roten Kreuz, um damit gezielter auf die Bedarfslage in den Krisengebieten und der sich auf der Flucht befindende Menschen reagieren zu können. Die gespendeten Gelder können so bedarfsgerecht vor Ort eingesetzt werden. Sie fließen unter anderem in die allgemeine Gesundheitsversorgung, Evakuierungsmaßnahmen, die Grundversorgung, öffentlich betriebene Notunterkünfte und Hilfsgüter des täglichen Bedarfes.

Mit ihrer Spende trägt der Musikverein dazu bei, die humanitäre Situation der Kriegsbetroffenen zu verbessern und die ehrenamtliche Arbeit der Rotkreuzmitarbeiter in der Ukraine wirkungsvoll zu unterstützen. Eine beispielhafte Aktion, die hoffentlich noch viele Nachahmer findet. Denn jeder gespendete Euro hilft den Menschen, die unverschuldet in diese Notsituation geraten sind.

Sie möchten helfen? Der Bundesverband des Deutschen Roten Kreuzes e.V. hat hierfür ein Spendenkonto eingerichtet:

IBAN: DE63370205000005023307
BIC: BFSWDE33XXX
Stichwort: Nothilfe Ukraine

Weitere Informationen zu Spenden an das Konto des Bundesverbandes und News aus dem Kreisverband bei der Unterstützung von Geflüchteten finden Sie auf unserer Website.

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news-552 Thu, 10 Nov 2022 21:57:00 +0100 Seniorenfahrt an die Südliche Weinstraße /aktuell/aktuelles/meldung/seniorenfahrt-an-die-suedliche-weinstrasse.html „Doch der Sitz der Schwiegermutter blieb frei.“ Schon früh am herbstlichen Morgen lachte die Sonne am Himmel. Das versprach ein wunderbarer Tag zu werden. Mit dem schon „altbewährten“ Reiseteam der Seniorentagesausflüge um Bärbel Barth, Elke Harmsen, Jürgen Zeeb und Kirsten Kastner ging es los. Das Team wurde dieses Mal durch einen Freiwilligen im Sozialen Jahr tatkräftig unterstützt. Unsere Fahrt mit dem vollbesetzten Reisebus führte uns über die Rheinbrücke in die Pfalz, dort in das Örtchen Steinfeld. Im Kakteenland wurden wir schon zu unserer Führung erwartet, wo wir viel Wissenswertes über die Herkunft und Haltung der Kakteen erfuhren.

Allein dass im mediterranen Klima der südlichen Weinstraße Feigen- und Mandelbäume gedeihen, ist schon bemerkenswert. Aber Wüstenpflanzen in so großer Stückzahl und Vielfalt, erlebt man wohl nur im Kakteenland Steinfeld. Auf über 7.000 m² unter einer weiträumigen Glasarchitektur konnten über 1.000 verschiedene Kakteenarten und 600 andere sukkulente Pflanzen bestaunt werden. Solch eine Fülle an stacheligen Gesellen hatten sicherlich wenige von uns sonst irgendwo erlebt.

Überrascht waren wir alle vom sogenannten „Schwiegermuttersitz“. Dabei handelt es sich um gigantische Kakteen. Jemand aus der Reiseleitung erwähnte, dass die tonnenschwere Schwiegermutter „wohl heute im vollbesetzen Bus keinen Platz mehr finden würde“ und zog damit die Lacher auf seine Seite. Aber mancher Minischwiegermuttersitz und andere kleine Kakteen fanden dann doch als Mitbringsel ein freies Plätzchen im Bus. Das Kakteenland züchtet zudem eigene Aloe Vera. Bei der Führung konnten wir uns überzeugen, wie gut die Pflanze für die Haut ist. Während der Führung wurden uns einige Kostproben gereicht, die die Haut pflegen sollten und gleichzeitig aber auch probiert werden konnten. Aloe Vera pur zu probieren, war schon etwas Besonderes.

Nach einer so erlebnisreichen Führung hatten alle mächtigen Hunger. Unsere Einkehr zum Mittag fand in einem gemütlichen Weingut in Maikammer statt. Die hungrigen Mägen konnten mit wunderbaren Pfälzer Gerichten gefüllt werden. Anschließend ging unsere Fahrt weiter, vorbei an herbstlichen Weinbergen, Burgen und wunderschönen kleinen Pfälzer Örtchen in Richtung Edenkoben. Dort genossen wir zum Abschluss Kaffee und Kuchen, bevor die Fahrt wieder, begleitet durch die herrliche Herbstsonne, zurück in die Heimat ging.

Wieder einmal waren sich alle einig: „Des war heut wieder so schee“! Es war ein herrlicher Tag, die Landschaften waren unvergesslich und der Ausflug wird allen wieder in langer Erinnerung bleiben.

 

Kirsten Kastner

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news-532 Tue, 18 Oct 2022 23:12:37 +0200 Ehrungen im Rahmen der Kreisversammlung /aktuell/aktuelles/meldung/ehrungen-im-rahmen-der-kreisversammlung.html Zahlreiche Ehrenamtliche konnten für ihr Engagement ausgezeichnet werden Für ihre ehrenamtliche Tätigkeit während der Coronapandemie wurden mit der Coronabandschnalle des DRK-Landesverbandes Baden-Württemberg ausgezeichnet: Simon Böttinger, Ladadat Bunjarat, Verena Carstens, Ernst Feil, Heiko Funk, Aylin Karanci, Sarah Kaupp, Anna Kolman, Maike Laich, Jan-Phillip Lürßen, Holger Maisenbacher, Ann-Sophie Maisenbacher, Mika Müller, Knut Nestrowitz, Jörg Pfrommer, Alexander Reusch, Lena Reusch, Jeremy Richter, Manuela Rühle, Oliver Scholl, Tim Schrumpf, Björn Schünemann, Alex Watson, Lars Wermke, Marco Winn, Tamara Winter, Hans Wurster und Rosemarie Wurster.

Für ihre ehrenamtlich Tätigkeit während der Hochwasserkatastrophe im Ahrtal wurden ausgezeichnet: Volker Bardenheuer, Ernst Feil, Monika Geiger, Kirsten Kastner, Dieter Lutz, Holger Maisenbacher, Ann-Sophie Maisenbacher, Uwe Müller, Tom Räse, Alexander Reusch, Manuela Rühle, Tim Schrumpf, Jürgen Sega, Alexandra Sega und Lars Wermke.

Ehrungen für langjährige Tätigkeiten beim Deutschen Roten Kreuz:

Für 25-jährige Tätigkeiten konnten geehrt werden: Volker Bardenheuer, Ulrich Böhmelt, Sabine Breuninger, Helene Haizmann, Andreas Herb, Marco Hölzel, Robin-Alexander Kunz, Stefani Mast, Erika Omnitz, Manfred Raab, Gerlinde Rogge, Rita Waidelich und Michael Walz.

Für 35-jähige Tätigkeit wurde Angela Braun ausgezeichnet.

40 Jahre halten Peter Löffelhardt, Fritz Schmidt und Christine Seibold dem DRK die Treue.

50 Jahren beim DRK können sich Bernhard Mann, Anne Schaible und Klaus-Dieter Omnitz auf ihre Fahnen schreiben.

Die DRK-Medaille des DRK-Kreisverbandes Calw e.V. in Silber erhielten Stephanie Glaser, Kirsten Kastner, Christoph Schwenk, Michael Stech, Silke Stech und Udo Zens.

Mit der DRK-Medaille des DRK-Kreisverbandes Calw e.V. in Gold konnten Volker Bardenheuer und Knut-Hendrik Nestrowitz ausgezeichnet werden.

Die Verdienstmedaille des DRK-Landesverbandes Baden-Württemberg e.V. erhielten Vera Riffel und Holger Maisenbacher für die jahrzehntelange Leitung der Kreisbereitschaften.

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news-531 Tue, 18 Oct 2022 23:01:52 +0200 DRK-Kreisverband blickt auf bewegende Jahre zurück /aktuell/aktuelles/meldung/drk-kreisverband-blickt-auf-bewegende-jahre-zurueck.html Zahlreiche Ehrungen von engagierten Ehrenamtlichen – Kreisversammlung bestätigt neue Kreisbereitschaftsleitung Die letzten Jahre haben den DRK-Kreisverband Calw e.V. vor große Herausforderungen gestellt – so lautete der einstimmige Tenor bei der jüngsten Kreisversammlung. Zunächst geprägt von Corona, den damit einhergehenden Einschränkungen für alle Gemeinschaften und neuen Aufgabenfeldern, halten die anhaltenden und neuen Krisen nicht nur die Welt und die internationale Gemeinschaft der Rotkreuzbewegung in Atem. Umso größer sei der Dank, der all jenen gebührt, die sich innerhalb des Kreisverbandes für die stete Weiterentwicklung einsetzen und sich mit ihrem Engagement den Herausforderungen stellen.

Sowohl die Jahre, die von Corona gebeutelt viele Teile der Rotkreuzarbeit zum Erliegen gebracht haben, als auch die Einsätze nach der Hochwasserkatastrophe in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen haben jedoch gezeigt, dass sich die Mitglieder des Kreisverbandes kompetent, vorausschauend und unermüdlich für das Wohl der Bürgerinnen und Bürger einsetzen. Hierfür sprach DRK-Präsident Walter Beuerle seinen besonderen Dank aus, der in der Folge des Abends auch entsprechend gewürdigt werden konnte. Rund 70 Mitglieder wurden für langjährige und außerordentliches Engagement geehrt und ausgezeichnet.

Neben all den Herausforderungen sei es erfreulich zu sehen, dass der Kreisverband sowohl im Haupt- als auch im Ehrenamt weiterwachse und stetig neue Projekte eingebracht werden. Mit der „Region der Lebensretter“ „startet aktuell in ein wichtiges und dem DRK gut zu Gesicht stehendes Projekt“, konstatierte Beuerle. Auch Kreisbereitschaftsleiter Holger Maisenbacher warb in seinem Bericht mit Nachdruck: „Ich bitte Sie, verfolgen Sie unsere Kampagne in den nächsten Wochen zur „Region der Lebensretter“ und werben Sie im Bekanntenkreis. Wir alle können davon im Notfall profitieren.“

Der erste Landesbeamte Dr. Frank Wiehe, welcher die Entlastung des Präsidiums vornahm, zeigte sich ob der Tätigkeitsberichte der Gemeinschaften beeindruckt: „Was ihr Verband, insbesondere während der großen Krisen der vergangenen Jahre, geleistet hat, versetzt mich in Staunen.“ Er lobte das Engagement in den Bereitschaften, sowie der Jugendarbeit und der Sozialen Dienste und bezeichnete das DRK als „unverzichtbares Rückgrat der Gesellschaft“. Doch auch die Entwicklungen im Rettungsdienst und die übernommenen Vorhalteerweiterungen begrüßte Wiehe, wobei er ebenso die Schwierigkeit sehe, kompetente Fachkräfte zu gewinnen.

Der Fachkräftemangel trifft vor allem die Tochtergesellschaft DRK Calw Soziale Dienste gGmbH. Konnte sich die Kurzzeitpflegeeinrichtung „Auf dem Lemberg“ sehr schnell etablieren, so wartet die im Stockwerk darüber liegende stationäre Pflegeeinrichtung bereits seit über einem Jahr auf ihre Eröffnung, „da wir nicht genügend Fachpersonal akquirieren können“, so Beuerle. Ein Wermutstropfen, da der Bedarf an Pflege durch den demographischen Wandel stetig zunimmt.

Thomas Blenke, Mitglied des Landtages von Baden-Württemberg, dankte angesichts der multiplen vergangenen und auch anhaltenden Krisen für das Durchhaltevermögen aller in der Hilfsorganisation Tätigen. Besonders was die Aufgaben des Bevölkerungsschutzes angeht, sehe er für die Zukunft einen steigenden Bedarf bei der Unterstützung nach Naturkatastrophen. Der Bevölkerungsschutz sei in Deutschland weitestgehend ehrenamtsbasiert. Die vergangenen Jahre hätten sowohl die Einsatzkräfte als auch die Gesellschaft an ihr Limit gebracht, weswegen er mahnte: „Bitte halten Sie durch! Wir brauchen Sie alle!“

Bei den anschließenden Wahlen gab es vor allem in der Kreisbereitschaftsleitung einen Wechsel zu verzeichnen:
Der Posten des Justitiars bleibt vorerst vakant. Der schwere Verlust durch das unerwartete Versterben von Rainer Schmid kann noch nicht kompensiert werden. Kreisverbandsarzt bleibt Dr. Alexander Winter. Er wurde einstimmig in seinem Amt bestätigt.
Jörg Pfrommer wird die Ortsvereine weiterhin im Kreisverband vertreten.
Außerdem wurde Tamara Winter in der Bestätigungswahl als Kreisbereitschaftsleiterin in das Präsidium gewählt. Sie löst damit Vera Riffel in ihrem Amt ab, das sie fast 30 Jahre innehatte. Zu ihrer Stellvertreterin wurde Manuela Rühle, ebenfalls in einer Bestätigungswahl, gewählt.
Als Kreisbereitschaftsleiters wird künftig Michael Stech einen Sitz im Kreisverbandspräsidium haben. Er tritt damit die Nachfolge von Holger Maisenbacher an, der dieses Amt 24 Jahre innehatte. Sein Stellvertreter ist Simon Böttinger.
Marlene Rupprecht konnte bei der Bestätigungswahl zur Kreissozialleiterin ein einstimmiges Ergebnis erzielen.

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news-530 Mon, 17 Oct 2022 10:27:02 +0200 Ausbildung im DRK-Kreisverband Calw ist hochwertig /aktuell/aktuelles/meldung/ausbildung-im-drk-kreisverband-calw-ist-hochwertig.html Fünf „Schützlinge“ absolvieren Notfallsanitäterprüfung – Neun junge Frauen und Männer starten Ausbildung Drei Jahre haben sie auf diesen Tag hingearbeitet und unter teilweise holprigen Coronabedingungen ihr Ziel erreicht: der Ausbildungsjahrgang 2019 hat heuer die Prüfung bestanden und somit dürfen sich seit dem 1. Oktober 2022 fünf Absolventinnen und Absolventen offiziell „Notfallsanitäterin“ und „Notfallsanitäter“ (NFS) nennen. Besonders erfreulich daran: vier der neuen NFS bleiben dem DRK-Kreisverband Calw e.V. erhalten.

Trotz der widrigen Bedingungen der Coronajahre, die Ihnen Einschränkungen im Ausbildungsbetrieb, sowohl in der Praxis als auch in der theoretischen Ausbildung an der DRK-Landesschule bescherten, haben alle Absolventen ihre Ausbildung mit Bravour gemeistert. Angesichts der Erschwernisse sei dies in besonderem Maße anzuerkennen, lobte Kreisgeschäftsführer Thomas Seeger und beglückwünschte zur bestandenen Prüfung. „Sie haben sich allesamt für einen der interessantesten Berufe entschieden, der medizinisch besonders breit aufgestellt ist“, bemerkte Seeger. Für ihre Zukunft bietet der DRK-Kreisverband Calw e.V. zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten, denn gerade der gewählte Beruf der Notfallrettung sei von ständigem Wandel geprägt. Der Kreisverband steht den Rettungsdienstmitarbeitern dabei mit der Möglichkeit des Erwerbs zusätzlicher Spezialisierungskompetenzen zur Seite.

Auch Rettungsdienstleiter Werner Schwemmle lobte das Engagement der neuen Kollegen und stellte fest: „Wir erleben in dieser Zeit eine Weiterentwicklung im Rettungsdienst, die Ihnen künftig mehr Verantwortung in der Notfallrettung übertragen wird.“ Hierauf habe man viele Jahrzehnte gewartet und die Absolventen haben nun das Glück, ihre in der Ausbildung erworbenen vielfältigen medizinischen Kompetenzen auch in großem Umfang anwenden zu dürfen. Die guten Leistungen der Absolventen seien nicht zuletzt auch ein Zeichen dafür, dass auf eine stimmige und qualitativ hochwertige Ausbildung im Kreisverband großen Wert gelegt werde. Hier sei das Engagement der Praxisanleiter wertzuschätzen, die sich immer für die Belange der Azubis einsetzen.

Praxisanleiter Ralf Meuer betonte: „Aufgrund der Bedingungen, die Ihre Ausbildung in einem Maße geprägt hat, die uns allen zuvor unvorstellbar erschien, können Sie auf Ihre Leistungen umso stolzer sein!“ Scherzhaft sprach er vom „Coronajahrgang“ und lobte, dass alle erforderlichen Maßnahmen von den Auszubildenden stets kooperativ mitgetragen wurden. Nun haben sie diesen holprigen Weg gemeistert und können sich mit Stolz „Notfallsanitäterin“ und „Notfallsanitäter“ nennen.

Info: Einer der sechs Azubis konnte die praktische Prüfung aufgrund einer Erkrankung leider nicht ablegen. Diese wird er jedoch im April kommenden Jahres nachholen und auch er wird dann als Notfallsanitäter für unseren Kreisverband tätig sein.
Als Unterstützung der Praxisanleiter ergänzt künftig der stellvertretende Rettungsdienstleiter Sven Brodmann das bisher fünfköpfige Team und wird Leitungs- und Koordinationsaufgaben des Praxisanleiterteams übernehmen.

Im Ausbildungsjahr 2022/23 haben neun junge Frauen und Männer Anfang Oktober ihre Ausbildung beim DRK-Kreisverband Calw e.V. begonnen. Damit erlernen derzeit 24 Azubis im dualen Ausbildungssystem diesen hoch spannenden und abwechslungsreichen Beruf.

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news-529 Fri, 14 Oct 2022 12:07:58 +0200 Calw wird herzsicherer Landkreis /aktuell/aktuelles/meldung/calw-wird-herzsicherer-landkreis.html DRK startet Projekt "Region der Lebensretter" Ein Herz-Kreislauf-Stillstand kann jeden treffen! Über 70.000 Menschen erleiden jährlich in Deutschland einen solchen, mindestens 140 davon im Landkreis Calw. Das Wichtigste ist, in einem solchen Fall sofort zu handeln. Schon nach 3-5 Minuten, ohne Sauerstoffversorgung sterben die ersten Gehirnzellen ab. Nach 9 Minuten ohne Wiederbelebungsmaßnahmen liegt die Überlebenswahrscheinlichkeit bereits unter 10%. Bis der Rettungsdienst eintrifft, ist die Überlebenschance eines Patienten nur noch minimal. Der DRK-Kreisverband Calw e.V. hat es sich deswegen zur Aufgabe gemacht, mit dem Projekt "Region der Lebensretter" die Rettungskette zu erweitern und professionelle Ersthelfer – auch unabhängig einer aktiven Mitarbeit beim Roten Kreuz - über ein appbasiertes System zu alarmieren.

Im Falle eines plötzlichen Herzstillstandes werden über die Integrierte Leitstelle in Calw alle dort registrierten professionellen Ersthelfer, die sich in unmittelbarer Nähe des Unglücksorts befinden, über diese Smartphone-App automatisch alarmiert. Innerhalb kürzester Zeit können diese dann alle notwendigen Wiederbelebungsmaßnahmen bis zum Eintreffen des Notarztes und des Rettungsdienstes durchführen. Damit wird die Rettungskette im Kreis Calw erheblich ausgebaut. Vor allem in unserem ländlichen Gebiet kann so wertvolle Zeit genutzt und überbrückt werden.

Parallel hierzu bauen wir kontinuierlich unsere DEFI-Map aus, die Auskünfte über öffentlich zugängliche automatische Defibrillatoren liefert. Diese sind ein wichtiges Hilfsmittel im Kampf gegen den plötzlichen Herztod. Die Karte gibt unseren Mitarbeitern in der Integrierten Leitstelle eine Übersicht und somit können unsere ehrenamtlichen Ersthelfer, die Teil der "Region der Lebensretter" sind, schnell zum nächsten lebensrettenden AED-Standort gelotst werden.

Informieren Sie sicher hier über das Projekt "Region der Lebensretter" und helfen Sie uns dabei, Leben zu retten!

Hier gelangen Sie zum Artikel des Schwarzwälder Boten, der ausführlich über unser Projekt berichtet.

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news-522 Mon, 19 Sep 2022 10:01:20 +0200 Gemeinsam gegen Delir und Angstzustände /aktuell/aktuelles/meldung/gemeinsam-gegen-delir-und-angstzustaende.html Kreisseniorenrat, Klinikverbund Südwest und Deutsches Rotes Kreuz starten Patientenbetreuungsprojekt im Landkreis Calw Vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung stellt die steigende Anzahl von immer älteren Patienten die Krankenhäuser zunehmend vor große Herausforderungen. Gerade diese Patientengruppe hat oftmals Probleme, sich in der für sie gänzlich fremden Klinikumgebung von heute auf morgen zurechtzufinden. Häufig kommt es dann zu Angstzuständen oder Depressionen, sowie akuten Verwirrtheitszuständen und Wahrnehmungsstörungen, medizinisch Delir genannt. Diesen postoperativen Begleiterscheinungen haben der Kreisseniorenrat Calw (KSR) in enger Zusammenarbeit mit dem Klinikverbund Südwest (KVSW) sowie dem Deutschen Roten Kreuz Kreisverband Calw e.V. (DRK) jetzt im Rahmen eines Patientenbetreuungsprojektes den Kampf angesagt: Nachdem im Landkreis Böblingen bereits seit fünf Jahren sehr erfolgreich an allen vier Klinikstandorten des KVSW ein regelmäßiger Besuchsdienst für ältere, delir-gefährdete Patienten während des Krankenhausaufenthaltes eingerichtet wurde, startet das Pilotprojekt „Patientenbetreuung“ im Herbst auch im Landkreis Calw an den Klinikstandorten Calw und Nagold mit ersten Infoveranstaltungen.

Hierfür sucht der KSR noch Bürgerinnen und Bürger, die sich ehrenamtlich engagieren möchten. Der DRK-Kreisverband Calw e.V. übernimmt die ehrenamtliche Organisation, innerhalb derer auch die notwendigen Unfall- und Haftpflichtversicherungen geregelt sind. „Die Patientenbetreuer betreuen und beschäftigen täglich bis zu drei Patienten jeweils circa eine Stunde“, erläutern Eberhard Fiedler, Vorsitzender des KSR und Dr. Dieter Möhle, ehemaliger stellvertretender Vorsitzender und Wegbereiter des Projektes. „Sie begleiten Patienten in der Klinik, bei der Mobilisation, erklären, lesen vor, unterhalten sich oder hören einfach nur zu und vermitteln somit Ruhe und geben Rückhalt und Zuspruch.“ Umfang des Engagements und Einsatzort (Calw oder Nagold) werden mit den Ehrenamtlichen zu Beginn des Projektes individuell festgelegt. Vor einem Einsatz werden die Patientenbetreuer zudem geschult: sie erhalten Unterricht und Informationen zu Themen wie Delir, Demenz, Hygiene, rechtliche Rahmenbedingungen, Gesprächsführung, Sturzprophylaxe oder Erste Hilfe. Die Ehrenamtlichen sind eng eingebettet in das ärztliche, pflegerische und therapeutische Team der jeweiligen Station. Medizinische oder pflegerische Leistungen werden nicht durchgeführt, zudem werden alle Patienten und vor allem deren Angehörige über diese Besuche vorher mit einem Begleitschreiben informiert.

„Es ist ein selbstloses, einzigartiges Zeitgeschenk, das die Ehrenamtlichen unseren Patienten, unseren Mitarbeitern, aber auch der Gesellschaft im Landkreis Calw machen. Zeit füreinander, der direkte Kontakt zum Patienten ist mit das Wichtigste und Wertvollste, was man in einer Klinik zusätzlich zur allgemeinen medizinischen und pflegerischen Betreuung geben kann und wir sind sehr froh, dass wir mit dem KSR und dem DRK so engagierte Partner für das Projekt an unserer Seite wissen“, unterstreicht Andreas Fiedler, Pflegedirektor an den Kliniken Nagold.

Marlene Rupprecht, Kreissozialleiterin des DRK-Kreisverband Calw e.V. weist auf die erforderliche Expertise hin, die für das Gelingen eines so wichtigen Projektes erforderlich ist: „Engagierte Bürgerinnen und Bürger bei ihrer Tätigkeit zu unterstützen, ist uns ein besonderes Anliegen. Es dient dem Wohle der Gesellschaft. Als Organisation hat das DRK jahrzehntelange Erfahrung im Bereich des Ehrenamts. Wir achten darauf, dass alle am Projekt beteiligten Ehrenamtlichen gut begleitet und vorbereitet werden, damit sie Patientinnen und Patienten bestmöglich umsorgen können.“

Wie wertvoll das Projekt für die Patienten, aber auch die Klinik ist, verdeutlichte auch Regionaldirektorin Alexandra Freimuth. „Inzwischen ist ein großer Teil der jährlich stationär behandelten Patienten in unseren Kliniken über 70 Jahre alt, erheblich vorerkrankt und delir-gefährdet, wenn sie u. a. mit Frakturen in die Klinik eingewiesen werden. Das Delir kommt beispielsweise in der Unfallchirurgie bei 15-30 Prozent dieser Patienten vor und birgt für bis zu einem Fünftel der über 70-jährigen die Gefahr, an dessen Folgen zu versterben. Gerade die persönliche Ansprache, Zuwendung und Beschäftigung verringern signifikant dieses Risiko!“ Gemeinsam mit dem KSR und dem DRK sind im KVSW vor allen Dingen die geriatrischen Fachärzte, federführend Herta Watz, in die medizinische Begleitung und Koordination des Projektes involviert.

Finanziell angeschoben wurde das Projekt durch den Landkreis Calw, so dass für die beiden angedachten Pilotgruppen in Calw und Nagold zunächst für ein Jahr die Mittel gesichert sind. Nach einer erfolgreichen Pilotphase wollen die Macher des Modells langfristig weitere Gruppen in den zwei Kreisklinikstandorten etablieren und den Einsatz der Patientenbetreuer auch in weitere Fachbereiche ausweiten – in der Unfallchirurgie, der Inneren Medizin und der Neurologie.

 

Ehrenamtliche Patientenbetreuer gesucht – Infoabende am 5. und 11. Oktober Der Kreisseniorenrat Calw sucht für das Projekt weitere Patientenbegleiter. Diese arbeiten ehrenamtlich, erhalten eine Aufwandsentschädigung sowie eine fundierte Fortbildung und sind eingebunden in ein professionelles Team aus Pflegekräften und Ärzten. Am Mittwoch, den 5. Oktober findet um 18 Uhr im Krankenhaus Calw sowie am Dienstag, den 11. Oktober ebenfalls um 18 Uhr im Krankenhaus Nagold hierzu jeweils eine Info-Veranstaltung statt. Es gelten die am Veranstaltungstag gültigen Regelungen der Corona-Verordnungen.

Alle Informationen mit den jeweiligen Ansprechpartnern finden Sie zusammengefasst noch einmal hier im Infoflyer.

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news-520 Fri, 12 Aug 2022 10:41:24 +0200 Gruppen messen sich in Erste-Hilfe-Fähigkeiten /aktuell/aktuelles/meldung/gruppen-messen-sich-in-erste-hilfe-faehigkeiten.html Landeswettbewerb in Neubulach abgehalten Nach zweijähriger coronabedingter Zwangspause konnte in diesem Jahr endlich wieder der DRK-Landeswettbewerb der Bereitschaften stattfinden. Der DRK-Kreisverband Calw e.V. hatte die Ehre diesen auszurichten und so konnten sich am 30. Juli sechs Gruppen im Stadtgebiet Neubulach messen. An den acht Stationen war letzenendes die Gruppe aus Münchingen (Kreisverband Ludwigsburg) mit 1084 von 1203 möglichen Punkten allen anderen überlegen und trug den Sieg mit nach Hause. Diese dürfen nun den DRK-Landesverband Baden-Württemberg e.V. beim diesjährigen Bundesentscheid in Dortmund am 17. September vertreten.

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news-519 Fri, 12 Aug 2022 08:30:58 +0200 Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt /aktuell/aktuelles/meldung/der-kreativitaet-sind-keine-grenzen-gesetzt.html Bereitschaft der Rettungshunde fordert ihre Vierbeiner Zweimal in der Woche trainieren wir mit unseren Hunden das Suchen von Personen. Dabei variieren nicht nur die Trainingsgebiete zwischen Wäldern, Deponien und Industriegebieten, sondern auch die Auffindesituationen werden möglichst abwechslungsreich gestaltet. Diese müssen nicht unbedingt realitätsnah sein - viel eher bilden sie unsere Hunde dazu aus, unerschrockene Spürnasen zu werden.

Gängige Beispiele für besondere Auffindesituationen sind singende, lallende oder gar schreiende Versteckpersonen. Zur Faschingszeit steht auch traditionell eine Hexensuche auf dem Programm, bei der als Hexen verkleidete Versteckpersonen gesucht werden. Das verlangt unseren Vierbeinern einiges an Mut ab. Doch gerade wenn der Hund keine Zweifel daran hat, solch merkwürdige Personen anzuzeigen, wird er auch im Einsatz sicher melden. Selbst wenn der Hundeführer gegebenenfalls aufgeregt ist.

Ebenfalls kann der Vierbeiner besonders gefordert werden, indem das Versteck in Hochsitzen oder Forsthütten gewählt wird. Erfahrene Hunde können den Geruch aus der Höhe bzw. unter der Türschwelle hindurch wahrnehmen und angelehnte Türen öffnen. Ist die Türe verschlossen, so kann der Hund vor dieser anzeigen, ohne die Person zu sehen.
Hat der Hund erfolgreich gefunden, wartet sein Lieblingsspielzeug und eine besondere Futterbelohnung auf ihn. Dabei wird die Schwierigkeit der Suche dem Ausbildungsstand des Hundes angepasst.

Nach rund zweijähriger Ausbildung legt der Hund zusammen mit seinem Hundeführer eine Prüfung ab und erhält damit den Titel „geprüftes Rettungshundeteam“. Von da an darf der Hund in Einsätzen vermisste Personen suchen. Die Prüfung ist alle zwei Jahre zu wiederholen, um den Status zu behalten.

So konnte Ellie dieses Jahr im April ihre Erstprüfung ablegen, während Buddy zum erneuten Mal seine Einsatzfähigkeit unter Beweis stellen konnte.

Marie Vorholzer

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news-518 Fri, 12 Aug 2022 07:57:54 +0200 Helfer beim DRK – in vielen Bereichen einsetzbar /aktuell/aktuelles/meldung/helfer-beim-drk-in-vielen-bereichen-einsetzbar.html Wir finden für jeden, der sich einbringen möchte den richtigen Weg Die Zeit des „Pflästerleklebens“ ist schon lange vorbei. Mittlerweile werden unsere Mitglieder der Bereitschaften in einem großen Spektrum aus- und fortgebildet.

Zur standardisierten Grundausbildung gehören neben der Sanitätsausbildung, in der unsere Sanitäter unter anderem im Umgang mit verschiedenen Gerätschaften zur Versorgung von Verletzten ausgebildet werden, auch eine Qualifikation zum Thema Betreuung sowie Technik und Sicherheit.

Ebenso kann ein Sprechfunkerlehrgang und ein Fahrsicherheitstraining absolviert werden. In bestimmten Bereichen kommen dann noch spezielle Lehrgänge wie „Fachkraft Lebensmittelsicherheit“ oder auch eine Zeltbauausbildung hinzu. Alle aktiven Helfer haben die Möglichkeit, sich in verschiedenen Bereichen weiterzubilden, sich zu Leitungs- und Führungskräften oder zum Ausbilder zu qualifizieren.

Nichtsdestotrotz können sich Interessierte auch „nur“ in einzelnen Bereichen einbringen und uns beispielsweise als Helfer bei der Blutspende unterstützen. Wir finden für jeden die passende Aufgabe und konstruieren den richtigen Weg.

Manuela Rühle

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news-517 Wed, 20 Jul 2022 12:19:44 +0200 Seniorenfahrt nach Freudenstadt und an den Mummelsee /aktuell/aktuelles/meldung/seniorenfahrt-nach-freudenstadt-und-an-den-mummelsee.html „Wenn Englein reisen…“ ... besser könnte man einen solchen Reisebericht nicht beginnen.

Unsere Seniorenfahrt im Juni starteten wir bei bestem Sommerwetter. Die Busroute führte uns durch das wildromantische Enztal, vorbei an Besenfeld nach Freudenstadt.

Freudenstadt mit seinem imposanten Markplatz lag uns, im wahrsten Sinne, zu Füßen. Dort gab es viel zu entdecken: die stattliche Winkelkirche, welche frischrenoviert strahlte, das Plätschern der Wasserfontänen und das geschäftige Treiben auf dem Freudenstädter Marktplatz. Mit den Besichtigungen verging die Wartezeit wie im Flug, bis das Bähnle in Richtung Kienberg abfuhr.

Mit dem Kienberg-Bähnle knatterten wir durch Freudenstadt hinauf zum Teuchelwald und dann auf den autofreien Hausberg von Freudenstadt, dem Kienberg. Schon die Fahrt durch die herrlichen Wälder war ein Erlebnis. Auf dem Kienberg angekommen, wartete ein abwechslungsreiches Programm auf uns. Die noch rüstigen und sportlichen Seniorinnen und Senioren bestiegen den 25 Meter hohen Herzog-Friedrich-Turm. Von dort konnten sie den herrlichen Panoramablick über ganz Freudenstadt, die Schwäbische Alb und auf die ausgedehnten Wälder und Bergrücken des Schwarzwaldes genießen. Andere wiederum genossen die Stille und Ruhe auf der Waldliegewiese, die mit ihren vielen Sonnenbänkchen und einer Wassertretanlage zum Ausruhen einlud. Auch der beeindruckende Duftrosengarten auf dem Kienberg wurde bestaunt. Leider blühten nur wenige Frührosen, aber bereits jetzt konnte man schon erahnen, was es für eine Augenweide und ein Duftfeuerwerk sein muss, wenn hier alles richtig zu blühen beginnt.

Nach einem ausgiebigen Mittagessen im Freien fuhren wir mit dem Bähnle wieder zurück zum Freudenstädter Marktplatz. Auf der Fahrt erfuhren wir viel Wissenswertes rund um Freudenstadt, seine Geschichte und Kultur. Am Marktplatz angekommen erwartete uns auch schon wieder unser Bus zur Weiterfahrt Richtung Mummelsee.

Über den Kniebis, hinauf zur Schwarzwaldhochstraße und vorbei am Schliffkopf und Ruhestein fuhren wir zu unserem Kaffeeziel: dem viel besuchten Mummelsee. So mancher genoss seinen Kaffee mit der klassischen Schwarzwälder Kirschtorte und Blick auf den Karsee. Da viele aufgrund des aufkommenden Regens frühzeitig aufbrachen, hatten wir den See nach dem Kaffeetrinken fast für uns allein. Als die Sonne wieder etwas herausblitzte und der Regen nachließ, konnten wir bei einem Bummel rund um See den Ausflugstag ausklingen lassen, bevor wir wieder in Richtung Heimat aufbrachen.

So neigte sich ein wunderschöner Sommerausflugstag dem Ende entgegen.

Kirsten Kastner

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news-516 Fri, 15 Jul 2022 10:09:20 +0200 Weiterentwicklung Team Rettungsdienst /aktuell/aktuelles/meldung/weiterentwicklung-team-rettungsdienst.html Bereichsleiter koordinieren RD-Bereiche Um dem steigenden Personalstand und den wachsenden Aufgabenfeldern im Rettungsdienst, wie beispielsweise der Digitalisierung und der Dokumentation, gerecht zu werden, wurden die Bereichsleiter im Rettungsdienst des DRK-Kreisverbandes Calw e.V. eingeführt. Diese lösten die bisherigen Wachenleiter ab, was einen wichtigen Schritt für die Weiterentwicklung des Rettungsdienstes Calw bedeutete.

 

Damit wurde der Rettungsdienstbereich im Kreis Calw in drei Bereiche aufgeteilt, die von den Bereichsleitern koordiniert werden:

Bereich Nord mit den Rettungswachen Bad Herrenalb, Bad Wildbad und Schömberg. Die zuständigen Bereichsleiter sind Thomas Meixner und Sven Duda.
Bereich Mitte mit der Rettungswache Calw und der Krankentransport-Wache Hirsau. Hier koordiniert Sven Brodmann.
Bereich Süd mit den Rettungswachen Nagold und Altensteig, für welche die Bereichsleiter Frank Heitmar und Micha Salopek verantwortlich sind.

Jeder Bereichsleiter hat neben der Mitarbeiterführung weitere Schwerpunkte beziehungsweise Kernkompetenzen, welche sich wie folgt darstellen: Bereich Nord: Fortbildung und Dienstplan. Bereich Mitte: Dienstkleidung, Koordination der Praxisanleiter und Stellvertretung der Abteilungsleitung Rettungsdienst. Bereich Süd: Fahrzeug – IT/Funk. Es finden wöchentliche Abstimmungen mit der Rettungsdienstleitung statt, in welchen die aktuellen Themen besprochen und bearbeitet werden. Jeden Monat findet zudem eine Bereichsleitersitzung in Präsenz statt.

Die Bereichsleiter arbeiten auf Augenhöhe mit dem Leiter der Integrierten Leitstelle, Michael Rentschler, zusammen und können sich aufgrund des kooperativen Zusammenarbeitens bei Abwesenheit oder Verhinderung gegenseitig vertreten.

Werner Schwemmle

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news-515 Fri, 01 Jul 2022 17:11:59 +0200 „Ohne Sie wäre unsere Gesellschaft ein großes Stück ärmer“ /aktuell/aktuelles/meldung/ohne-sie-waere-unsere-gesellschaft-ein-grosses-stueck-aermer.html DRK-Kreisverbandes Calw e.V. ehrt in würdevollem Rahmen langjährige Mitarbeiter Jeden Tag engagieren sich zahlreiche Helferinnen und Helfer auf unterschiedliche Weise im Roten Kreuz – der größten humanitären Hilfsorganisation der Welt. Nicht zuletzt die jüngsten Ereignisse im Ahrtal und der Ukrainekonflikte haben deutlich gemacht, wie elementar dieses Engagement ist. Um denen gebührend zu danken, die sich über viele Jahre aktiv für den Dienst an der Bevölkerung einsetzen, kamen die Rotkreuzler des DRK-Kreisverbandes Calw e.V. am Freitagabend, den 24. Juni 2022 im Konsul Niethammer Kulturzentrum in Bad Teinach-Zavelstein zusammen.

„Der Zivil- und Bevölkerungsschutz“, konstatierte Walter Beuerle, Präsident des DRK-Kreisverbandes Calw e.V. bei der Begrüßung der Anwesenden, „ist in Deutschland so hervorragend organisiert, wie sonst nirgends auf der Welt.“ Dies habe sich vor allem während der Coronapandemie bemerkbar gemacht, wodurch die unabdingbare Arbeit der Rotkreuzlerinnen und Rotkreuzler bei der Bevölkerung weiter in den Fokus gerückt sei. Doch ungeachtet der unser aller Leben bestimmenden Vorkommnisse der vergangenen Jahre sei es dem DRK ein Bedürfnis, jene in den Vordergrund zu stellen, welche sich lange Jahre und damit nachhaltig für ihre Mitmenschen einsetzen. Oftmals geschehe dies völlig unbemerkt im Hintergrund. Dabei wolle man vor allem keinen Unterschied zwischen ehren- und hauptamtlich Tätigen machen, denn: „Das Zusammenspiel dieser beider Bereiche ist essenziell“, betonte Beuerle.

Die stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt Bad Teinach-Zavelstein, Verena Großmann, dankte im Hinblick auf den unlängst notwendigen Einsatz der Hilfskräfte bei einem Waldbrand auf städtischer Gemarkung besonders für die Versorgung und Betreuung der Feuerwehrkräfte. „Ich schätze ihre wertvolle und vielfältige Arbeit sehr und bin dankbar, diesen Abend begleiten zu dürfen“, so Großmann.

Ehrung in würdevollem Rahmen

Zusammen mit der Präsidentin des DRK-Landesverbandes Baden-Württemberg e.V., Barbara Bosch, dem Geschäftsführer des DRK-Kreisverbandes Calw Thomas Seeger und dessen Stellvertreter Jens Müller konnte Beuerle insgesamt 27 Anwesende für ihre jahrzehntelange Arbeit und für den Einsatz im Dienst am Nächsten auszeichnen. Weit über 800 Jahre hätten sich die Geehrten insgesamt verdient gemacht. Es sei beeindruckend, bekomplimentierte die Präsidentin des Landesverbandes, welche Energie die Einzelnen in das Engagement beim DRK bisher gesteckt hätten. „Ohne sie alle wäre unsere Gesellschaft ein großes Stück ärmer“, exponierte Bosch die Leistungen.

Für die Huldigung habe der Kreisverband einen mehr als würdigen Rahmen gefunden. Untermalt von den musikalischen Beiträgen der Musikschule Calw an Klavier und Violincello trage die Veranstaltung einen besonderen Charakter. Auch das Datum sei, so Bosch, wohl mit Bedacht gewählt worden, fand doch am 24. Juni 1859 die Schlacht von Solferino statt – jenes geschichtsträchtige Ereignis, welches den Gründervater des Roten Kreuzes, Henry Dunant, dazu bewegte, die Gründung der bis heute bestehenden Hilfsorganisation anzustoßen.

Der Blick auf die Entwicklungen im Kreisverband und den einzelnen Ortsvereinen zeige, dass die Aufgaben und Anforderungen an die Rotkreuzler in Zukunft nicht stagnieren werde. Man stehe nicht still, was vor allem wohl die Langverdienten bezeugen könnten. Doch gerade der Wille zur Veränderung sei es doch, was das DRK auszeichne. Immer mit dem Blick auf die Grundsätze und „ganz nah am Menschen, um diesen zu helfen.“

Unser Dank gilt insbesondere auch den Schülerinnen der Musikschule Calw Julia Groß, Melanie Groß und Carlotta Raiser, sowie der Musikschullehrerin Erika Shimoda, welche mit ihren musikalischen Beiträgen unsere Ehrungsveranstaltung stimmungsvoll untermalt haben.

INFO:

Ehrungen für langjähriges Engagement

Für 25-jähriges Engagement und die Dienste für das DRK und Menschen in Not wurden Michael Lutz (Ortsverein (OV) Neubulach/Neuweiler) Edith Brorein (OV Bad Herrenalb/Dobel), Dr. Ulrich Lunkenheimer (OV Oberes Enztal), Rico Studer (OV Schömberg/Bad Liebenzell), Kim Vaaßen (OV Bad Herrenalb/Dobel), Paolo-Patricio Costa (OV Calw), Bettina Velten (OV Oberes Enztal), Achim Ohngemach (OV Neubulach/Neuweiler), Hans-Jürgen Meyer (OV Schömberg/Bad Liebenzell), Holger Schäfer (OV Bad Herrenalb/Dobel) und Stefan Pfrommer (OV Neubulach/Neuweiler) ausgezeichnet.

Für je 40-jährige Mitgliedschaft konnten Monika Geiger (OV Calw) und Albrecht Schwämmle (OV Neubulach/Neuweiler) geehrt werden.

Achim Stöhr (KV Calw) leistet dem DRK bereits seit 50 Jahren treue Dienste.

Zu den Dienstjubiläen für die Tätigkeiten im DRK-Kreisverband Calw e.V. konnte Jens Müller (25 Jahre), Georg Krusch, Jürgen Sommerfeld und Stephan Ochner (jeweils 30 Jahre) sowie Ursula Stoll (35 Jahre) gratuliert werden.

Verdienstmedaillen

Mit der DRK-Verdienstmedaille des DRK-Kreisverbandes Calw e.V. in Silber, samt Urkunde, Spange und Präsent wurden ausgezeichnet: Tom Braune (OV Oberes Enztal) und Dr. Alexander Winter (KV Calw).

Die DRK-Verdienstmedaille des DRK-Kreisverbandes Calw e.V. in Gold, samt Urkunde, Spange und Präsent erhielten Iris Rist (OV Oberes Enztal), Benjamin Ruttloff (OV Calw) und Bernd Ruttloff (OV Calw).

Mit der Verdienstmedaille des DRK-Landesverbandes Baden-Württemberg e.V. wurden Dieter Lutz (OV Neubulach/Neuweiler), Helmut Blaich (OV Calw) und Jörg Pfrommer (OV Neubulach/Neuweiler) ausgezeichnet. Letztgenanntem konnte zudem zu seiner 50-jährigen Mitgliedschaft gratuliert werden.

In Abwesenheit ließ Frau Bosch Ihre Grüße zudem an Vera Riffel (OV Rohrdorf/Ebhausen und KV Calw), Holger Maisenbacher (OV Neubulach/Neuweiler) und Hannes Wurster (OV Altensteig) ausrichten, welche ebenfalls die Verdienstmedaille des DRK-Landesverbandes Baden-Württemberg e.V. erhalten.

 

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news-514 Tue, 28 Jun 2022 22:28:30 +0200 Neue Einrichtungsleitung für das Pflegezentrum „ Am Lemberg“ /aktuell/aktuelles/meldung/neue-einrichtungsleitung-fuer-das-pflegezentrum-am-lemberg.html DRK ist Mechthild Mohr zu großem Dank verpflichtet Die DRK Calw Soziale Dienste gGmbH ist Frau Mechthild Mohr zu großem Dank verpflichtet. Nicht zuletzt dank ihr konnte das Pflegezentrum „Am Lemberg“ (PzAL) in Nagold aus der Wiege gehoben werden und sich in den letzten zwei Jahren etablieren. Frau Mohr tritt nun ihren Weg in den wohlverdienten Ruhestand an. Den Posten der Einrichtungsleitung übergibt sie an Dawid Kwas, der sie zuvor als Pflegedienstleiter unterstützte.

Der Neuaufbau des Pflegezentrums sei ihr eine Herzensangelegenheit gewesen, betont Mohr. Bereits beim vorherigen Träger war sie im Gertrud-Teufel-Seniorenzentrum als Einrichtungsleitung beschäftigt gewesen und schloss, als eine der letzten verantwortlichen Mitarbeiter, hier die Pforten. So habe sie nicht „abtreten“ wollen. Eine glückliche Fügung, dass das DRK im Kreis Calw eine Verantwortung in der Pflege übernehmen wollte und sich die Räumlichkeiten auf dem Lemberg nach Kontakt mit der Stadt Nagold anboten.  

Die umfangreichen Umbaumaßnahmen, die nach dem Trägerwechsel durch die neue Heimbauverordnung notwendig wurden, begleitete Mohr ebenso, wie die Akquirierung qualifizierter Mitarbeiter. Mit Dawid Kwas, der den Posten der Pflegedienstleitung übernommen hatte und seinem Stellvertreter Jürgen Berglar kamen so erfahrene Kollegen wieder zusammen, die gemeinsam rasch ein funktionierendes Team auf die Beine stellen konnten. „Einige unserer früheren Kollegen aus dem Gertrud-Teufel-Pflegezentrum konnten wir für das Konzept des DRK gewinnen und das, obwohl viele schon in einer neuen Festanstellung tätig waren“, erinnert sich Mohr an die Anfänge des PzAL. Für das DRK sei dies ein großes Glück gewesen, denn qualifizierte Pflegekräfte zu finden sei in der heutigen Zeit alles andere als selbstverständlich.

Auch Kwas, den das Konzept der solitären Kurzzeitpflege von Beginn an begeisterte, trug mit seinem Fachwissen und seinem Engagement wesentlich zum erfolgreichen Aus- und Aufbau der Einrichtung bei. Ganz nebenbei absolvierte er zudem noch die Weiterqualifizierung zur Einrichtungsleitung. Den Wechsel konnten beide gemeinsam somit bereits seit mehr als einem Jahr vorbereiten, weswegen er sich der neuen Aufgabe gewachsen fühlt. Vor allem auch deswegen, weil dank Frau Mohr ein sehr guter Grundstein gelegt wurde. „Jetzt“, lächelt Kwas, „können wir am Feinschliff arbeiten.“

Sein bisheriger Posten der Pflegedienstleitung des Pflegezentrums konnte bereits adäquat besetzt werden. Manuela Meier, welche zuvor die Pflegedienstleitung der DRK-Tagespflege „Alte Honigfabrik“ in Unterreichenbach innehatte, wechselt intern an den Standort nach Nagold. Für sie bedeutet die neue Aufgabe eine Herausforderung, da sich das Tätigkeitsfeld deutlich erweitert.

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news-510 Fri, 10 Jun 2022 23:43:34 +0200 Tagespflege entschleunigt /aktuell/aktuelles/meldung/tagespflege-entschleunigt.html Christiane Revez Mohr übernimmt Pflegedienstleitung in der „Alten Honigfabrik“ Das Team der Tagespflegeeinrichtung „Alte Honigfabrik“ in Unterreichenbach hat zum 1. April Unterstützung durch eine neue Pflegedienstleiterin erhalten. Christiane Revez Mohr übernimmt die Stelle von Manuela Meier, welche als Pflegedienstleiterin intern nach Nagold wechselt und dort im Pflegzentrum „Am Lemberg“ eine neue Herausforderung eingeht.

Vor allem bedingt durch die Pandemie hat Revez Mohr, welche zuvor als Stationsleitung für die Innere Medizin eines Krankenhauses angestellt war, eine neue Orientierung gesucht und diese in der Tagespflege gefunden. In dem rücksichtsvollen und empathischen Team habe sie sich von Beginn an sehr wohl und gut aufgenommen gefühlt. Der Alltag, so die Pflegedienstleiterin, sei zu ihrem bisherigen Tätigkeitsfeld sehr entschleunigt. „In der Tagespflege betreuen wir jeden Tag Gäste, denen man bereits mit kleinen Aufmerksamkeiten viel Freude schenken kann“, beschreibt Revez Mohr.

Sie schätze vor allem den persönlichen Umgang mit den Seniorinnen und Senioren, denn hier bliebe genügend Zeit, um die Individualität jedes Einzelnen zu unterstützen und vorhandene Ressourcen zu fördern. Motorische Unterstützung sei dabei genauso wichtig, wie die Gedächtnisarbeit. Der Alltag spiegle sich in Beschäftigungen wider, die die Gäste auch aus ihrem häuslichen Umfeld gewohnt sind: gemeinsames Backen oder das Bepflanzen der Hochbeete sind kleine, für den ein oder anderen vielleicht selbstverständliche Dinge, die den Seniorinnen und Senioren ein Stück Selbständigkeit zurückgeben.

Immer wieder seien Dank der zur Verfügung stehenden Fahrzeuge, welche unter anderem rollstuhlgerecht genutzt werden können, Ausflüge in die nähere Umgebung möglich. „Für unsere Tagesgäste bedeuten diese Ausfahrten einen enormen Zugewinn an Lebensqualität“, betont Revez Mohr. „Schon ein Bummel durch die Calwer Innenstadt und eine Tasse Kaffee in der Fußgängerzone rühren den ein oder anderen vor Freude zu Tränen“, erinnert sich die Pflegedienstleiterin. Wenn man mit solch kleinen Gesten so viel Glück schenken kann, dann wisse man, dass die Pflegearbeit zu etwas sehr Wertvollem beiträgt.

Sie haben Interesse an unserem Konzept und unseren Abläufen? Hier finden Sie alle wichtigen Informationen über die Tagespflege beim DRK Calw.

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news-509 Fri, 10 Jun 2022 23:33:53 +0200 Wenn das große Glück im Kleinen liegt /aktuell/aktuelles/meldung/wenn-das-grosse-glueck-im-kleinen-liegt.html Konfirmationsfeier im Kreise der Familie Es war ein Bilderbuchsonntag im Mai, an dem unsere Ehrenamtlichen einem Fahrgast einen Glücksmomentewunsch erfüllen konnten. Am späten Vormittag holten Tamara und Marco den 84-Jährigen und seine Frau mit einem Krankentransportwagen an seinem Wohnort in der Gemeinde Neuweiler ab. Das Ziel war die Konfirmationsfeier seines Enkels in Calw.

Seit Monaten war es unserem Fahrgast nicht mehr möglich, selbständig das Haus zu verlassen, da er auf Rollstuhl und Sauerstoff angewiesen ist. Steile Treppen im Wohnhaus machen zudem den Weg nach draußen beinahe unmöglich. Umso größer war der Wunsch der ganzen Familie, ihn an der Feier seines Enkels teilhaben lassen zu können und so setzten sie alles daran, dies zu ermöglichen. Schon im März kontaktierte seine Schwiegertochter deswegen unsere DRK-Glücksmomente.

Um zu entscheiden, ob eine Glücksmomentefahrt möglich ist, benötigen unsere Mitarbeiter vorab einen Anamnesebogen mit den Hinweisen auf Vorerkrankungen und Medikamentenpflicht. Auch eine Beurteilung des Hausarztes, ob die geplante Fahrt medizinisch unbedenklich ist, wird uns dabei vorgelegt. Für ihre Fahrt nach Calw organisierte die Familie unseres Fahrgastes extra ein tragbares Sauerstoffgerät, um die Versorgung auch im Notfall gewährleisten zu können.

Nach dem obligatorischen Coronaschnelltest ging es dann für den Gast und seine Frau, die sichtlich gerührt war, endlich los. Das Ziel war das Gasthaus „Rössle“ in Calw, wo der Opa von seinem Enkel schon sehnsüchtig erwartet und in Empfang genommen wurde. Ein bewegender Moment für die Familie. Im Kreise der Angehörigen konnte unser Fahrgast einen schönen Tag im Gasthaus verbringen und dehnte den Nachmittag sogar noch etwas länger aus als ursprünglich geplant.

Die Schwiegertochter unseres Fahrgastes bedankte sich im Anschluss für die Erfüllung dieses Herzenswunsches, die das Projekt „Glücksmomente“ möglich gemacht hatte: „Für meinen Schwiegervater war es ein großes, langersehntes Ziel, an der Konfirmationsfeier seines Enkels teilzunehmen. Da es ihm seit Monaten nicht mehr möglich ist, selbstständig das Haus zu verlassen, freute er sich sehr über die Durchführung der Glücksmomentefahrt. Für Daniel und die Familie war Opa einer der wichtigsten Gäste bei der Konfirmation.“

Oftmals sind es jene scheinbar kleinen Momente, die für Menschen in einer schwierigen Situation das große Glück bedeuten und Ihnen Kraft schenken. Auch unseren ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bereiten diese Aktionen große Freude und wir hoffen, in Zukunft noch mehr solcher schönen Lichtblicke organisieren und erleben zu können.

Gut zu wissen: Für den Fahrgast und seine Begleitung ist die Fahrt kostenlos. Wenn Sie weitere Informationen zu den Glücksmomenten haben oder sich sogar selbst ehrenamtlich engagieren möchten, dann treten Sie gerne mit unserer Mitarbeiterin Birgit Klaus unter der Telefonnummer 07051 7009-142 oder per Mail birgit.klaus(at)drk-kv-calw.de in Kontakt.

Hier finden Sie alle wichtigen Informationen über die Glücksmomente.

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news-508 Fri, 10 Jun 2022 23:30:04 +0200 Klausurtagung des DRK-Präsidiums /aktuell/aktuelles/meldung/klausurtagung-des-drk-praesidiums.html Anfang Mai trafen sich das Präsidium und die Kreisleitungen der drei DRK-Gemeinschaften im Hotel Teuchelwald in Freudenstadt zu einer Klausurtagung.

Hier wurde umfassend über die allgemeine Situation des DRK-Kreisverbandes Calw e.V. informiert. Vornehmlich wurde jedoch reflektiert, welche Herausforderungen zurzeit in den Gemeinschaften des Ehrenamtes (Bereitschaften, Jugendrotkreuz, Wohlfahrts- und Sozialarbeit) bestehen, wie diese angegangen werden können und welche Ziele man sich mittelfristig in diesen Bereichen setzt. Gemeinschaftsübergreifend kann man sagen, dass vor allem die Mitgliedergewinnung und das immer höher werdende Arbeitsaufkommen im Bereich Organisation und Verwaltung Schwerpunkte sind, welche das ehrenamtliche Engagement extrem fordern.

Im Laufe des Tages konnten viele gute Lösungsansätze gemeinsam erarbeitet werden, sodass alle Teilnehmer positiv auf die erstmalig stattfindende Arbeitstagung zurückblickten.

Manuela Rühle

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news-507 Fri, 10 Jun 2022 23:22:29 +0200 „Wenn der Frühling kommt, dann schick ich dir Tulpen aus…“ /aktuell/aktuelles/meldung/wenn-der-fruehling-kommt-dann-schick-ich-dir-tulpen-aus.html "Da muss man wirklich nicht nach Holland“ Das bekannte Lied „Tulpen aus Amsterdam“ hätten wir am 28. April 2022 singen können. An diesem Tag fuhren wir zwar nicht in die niederländische Hauptstadt, jedoch fand bei schönstem Frühlingswetter unsere Seniorenfahrt zur Gönninger Tulpenblüte statt.

Über zwei Jahre konnten wir keine Seniorenfahrten mehr anbieten. Über zwei Jahre hat uns die Pandemie eingeschränkt. Umso mehr haben sich die älteren Menschen darauf gefreut, endlich wieder unterwegs zu sein und etwas zu erleben.

Unsere Fahrt führte uns durch den Schönbuch, über Tübingen und Gomaringen an den Fuß der Schwäbische Alb in das Tulpendorf Gönningen. Dieser Ort hat eine lange Tradition im Samenhandel, dessen Hochzeit im 18. + 19. Jahrhundert lag. Zu dieser Zeit ging nahezu die Hälfte der Gönninger Bürger als fahrende Händler dem Samenhandel nach. Mitte des 19. Jahrhunderts begannen die Gönninger damit, Tulpen auf den Gräbern der Angehörigen zu pflanzen. Sie wollten damit ihren Reichtum aus dem Samenhandel unter Beweis stellen. Diese Tradition reicht bis heute an: noch immer blühen ab Mitte April bis zu 45.000 Tulpen auf öffentlichen Plätzen und dem Friedhof.

Unser Besuch in Gönningen startete auf den Tulpenfeldern der Firma „Samen Fetzer“. Herr Fetzer erzählte uns eindrücklich von der langen Tradition des Samenhandels und der Tulpenblüte. So manche Gärtnerin oder Gärtner konnte sich wertvolle Pflanz- und Kulturtipps für den heimischen Hausgarten mitnehmen. Im Anschluss an diese wertvollen Informationen konnten wir die Farben- und Artenpracht der unzähligen Tulpen auf den Tulpenfeldern und dem Friedhof in Gönningen besichtigen.

Nach einem ausgiebigen Mittagessen ging unsere Busfahrt weiter über Gomaringen nach Reutlingen, dort war der Reutlinger Hausberg, die Achalm unser Kaffeeziel. Mit einem wunderbaren Blick über Reutlingen und auf die Schwäbische Alb genossen alle ihren Kaffee und den leckeren Kuchen.

Ein wunderschöner Ausflugstag neigte sich langsam dem Ende zu. Unsere Rückfahrt war nochmal ein wahrer Augenschmaus. Vorbei an blühenden Obstbäumen und gelben Rapsfelder fuhren wir über Tübingen, Herrenberg zurück Richtung Calw. Eine ältere Dame sagte: „Dieser Tag war ein einmaliges Erlebnis für mich. Da muss man wirklich nicht nach Holland.“

Kirsten Kastner

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news-506 Thu, 12 May 2022 09:04:20 +0200 Wir nehmen unsere Verantwortung ernst /aktuell/aktuelles/meldung/wir-nehmen-unsere-verantwortung-ernst.html Internationaler Tag der Pflege am 12. Mai Schon lange ist sich der DRK-Kreisverband Calw e.V. seiner Verantwortung gebenüber der älteren Generation bewusst. Mit zahlreichen Angeboten versorgen und betreuen unsere haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter Seniorinnen und Senioren im Kreis Calw . Diese Angebote, wie unser Menüservice "Essen auf Rädern", das bewährte Hausnotrufsystem oder Seniorentagesausflüge, konnten in den letzten Jahren kontinuierlich ausgebaut werden.

Besonderes Hauptaugenmerk liegt zum "Internationalen Tag der Pflege" am 12. Mai beim Pflegeangebot

Besonders freuen wir uns darüber, dass wir seit 2020 allen Hilfe- und Pflegebedürftigen auch ein Pflegeangebot stellen können. Mit der Eröffnung des Pflegezentrums "Am Lemberg" in Nagold haben wir ausschließlich auf die Kurzzeit- und Überbrückungspflege gebaut. Mit 25 Pflegebetten ist dies ein Alleinstellungsmerkmal in der näheren und weiteren Umgebung. Ein gewagtes Konzept, bedarf es doch, bedingt durch den stetigen Wechsel der Gäste, eines höheren Aufwandes für unser Verwaltungs- und Pflegepersonal.

Doch der Schritt hat sich gelohnt, denn die Resonanz der Gäste spricht für sich. "Einige Gäste haben uns schon mehrfach besucht und fühlen sich in unserer Einrichtung rundum liebevoll und gut versorgt", berichtet Mechthild Mohr, Einrichtungsleiterin des Pflegezentrums. Die besondere Verantwortung gegenüber der älteren Generation, gegenüber den Menschen, die zuvor zum Wohl der Gesellschaft beigetragen haben, ist uns ein besonderes Anliegen. Um unser Pflegekonzept weiter auszubauen, wurde im Frühjahr 2021 die Tagespflegeeinrichtung "Alte Honigfabrik" in Unterreichenbach eröffnet.

Bis zu 20 Gästen bieten wir hier ein abwechslungsreiches Betreuungsangebot. Ganz nach dem Motto "älter, bunter, geselliger" dürfen sie sich auf ein vielschichtiges Tagesprogramm freuen, liebevoll begleitet von unseren Pflege(fach)kräften. Gerne beziehen wir unsere Seniorinnen und Senioren in alltägliche Abläufe mit ein. Dazu gehört das gemeinsame Backen genauso wie die Richtfestfeier des neuen Gartenhäuschens oder das Bepflanzen der Blumenkübel für die große, der Nagold zugewandten, Terrasse.  Mittlerweile konnten bereits gemeinsame Ausflüge unternommen werden, wie die Fahrt zur Krokusblüte nach Zavelstein.

In naher Zukunft soll das Pflegeangebot des DRK im Kreis Calw weiter ausgebaut werden, um so dem stetig wachsenden Bedarf an ganz unterschiedlichen Betreuungskonzepten nachkommen zu können. Wir freuen uns auf zahlreiche Gäste und qualifiziertes Pflegepersonal, das diese Verantwortung mit uns gemeinsam tragen und uns auf unserem Weg begleiten möchte.

Sie sind interessierst an weiteren Informationen zu Kurzzeit- oder Tagespflege des DKR im Kreis Calw? Informieren Sie sich gerne hier:

Gerne nehmen wir Ihre Bewerbung entgegen, wenn Sie uns in unseren Pflegeeinrichtungen unterstützen möchten. Informieren Sie sich noch jetzt über unsere Jobangebote und kommen Sie mit uns in Kontakt.

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news-505 Sat, 07 May 2022 13:35:37 +0200 Mehr als 100 Suchanfragen zur Ukraine beim DRK eingegangen /aktuell/aktuelles/meldung/mehr-als-100-suchanfragen-zur-ukraine-beim-drk-eingegangen.html Bei der Flucht aus der Ukraine haben seit Beginn des Krieges viele Menschen den Kontakt zu ihren Angehörigen verloren. Beim Suchdienst des Deutschen Roten Kreuzes sind dazu bisher 101 Suchanfragen von Personen eingegangen, die ihre Angehörigen vermissen. „Wir unternehmen alles, um diesen Menschen zu helfen und den Kontakt wiederherzustellen. Die Möglichkeiten sind derzeit aufgrund der aktuellen Kampfhandlungen jedoch deutlich eingeschränkt. Wir gehen außerdem davon aus, dass die Zahl der Suchanfragen weiter steigen wird. Viele der Suchenden sind verzweifelt, weil sie nicht wissen, was mit ihren Angehörigen passiert ist“, sagt DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeldt anlässlich des internationalen Weltrotkreuztages am 8. Mai.

Familien, die infolge bewaffneter Konflikte getrennt werden, hätten ein Recht darauf zu erfahren, wo sich ihre Angehörigen befinden und was mit ihnen geschehen ist. Derzeit würden die Suchanfragen von ukrainischen Flüchtlingen in Deutschland gesammelt und an das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) weitergeleitet, das mit eigenen Mitarbeitern vor Ort in der Ukraine vertreten ist. „Die aktive Suche kann dort allerdings erst beginnen, wenn die Kampfhandlungen beendet sind“, sagt Hasselfeldt. Etliche Suchanfragen beträfen Frauen und Kinder, die in der schwer zerstörten Stadt Mariupol vermisst würden. Wie hoch der Erfolg der Suchanfragen sei, lasse sich derzeit noch nicht abschätzen.

Alle Personen, die eine Suchanfrage stellen, erhalten einen Beratungstermin in einer der insgesamt 90 DRK-Suchdienstberatungsstellen in Deutschland. Dort werden die Anfragen im persönlichen Gespräch vervollständigt. Das DRK und seine Schwestergesellschaften im Ausland suchen weltweit nach Menschen, die aufgrund von bewaffneten Konflikten, Katastrophen, Flucht oder Vertreibung von Angehörigen getrennt wurden, klären ihre Schicksale und beraten sie beim Familiennachzug. Seit 1953 wird der DRK-Suchdienst vom Bundesministerium des Innern und für Heimat institutionell gefördert.

Wer sich in Deutschland befindet und Angehörige aufgrund des Krieges in der Ukraine vermisst, kann sich an den Suchdienst wenden: Webseite: www.drk-suchdienst.de oder telefonisch:  089 680 773 111.

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news-503 Tue, 19 Apr 2022 10:18:44 +0200 Das besondere Pflegeangebot mit Herz wird erweitert /aktuell/aktuelles/meldung/das-besondere-pflegeangebot-mit-herz-wird-erweitert.html Kurzzeit- und Verhinderungspflege hat sich in Nagold etabliert Mit dem DRK-Pflegezentrum „Am Lemberg“ in Nagold hat sich die DRK-Calw Soziale Dienste gGmbH ein besonderes Angebot für die Gäste auf ihre Fahnen geschrieben. Landesweit betreibt das Rote Kreuz rund 50 Pflegezentren. Erstmalig wurde in Nagold ausschließlich auf die solitäre Kurzeitpflege gebaut – mit überwältigendem Erfolg. Das Pflegekonzept soll nun um 25 weitere Plätze in der stationären Dauerpflege erweitert werden. So sind wir in der Lage, der ständig steigenden Nachfrage nach einem sorgenfreien, liebevollen Zuhause in der Pflege nachzukommen.

Aufwändig und mit der Liebe zum Detail renoviert stellen die Räumlichkeiten des DRK-Pflegezentrums nicht nur für die Gäste ein Wohlfühlklima dar. In der modernen Immobilie, begleitet durch unser regionales Qualitätsmanagement, sind unsere Mitarbeiter in einem wachsenden Unternehmen tätig, welches individuelle Entwicklungsmöglichkeiten bietet.  Freuen Sie sich auf ein kollegiales Miteinander in engem Kontakt zu unseren Bewohnern und einem familiären Umfeld. Sie als Mitarbeiter leisten dabei eine wertvolle Arbeit, um für unsere Gäste eine qualitativ hochwertige und menschliche Versorgung zu ermöglichen.

Ausgestattet mit einem unbefristeten Arbeitsvertrag und eingebettet in den DRK-Reformtarifvertrag mit entsprechenden Sozialleistungen, wie beispielsweise einer betrieblichen Altersvorsorge, erwartet Sie eine vielfältige Tätigkeit in einem zukunftsorientierten Umfeld mit der wertschätzenden Unternehmenskultur nach den Grundsätzen des Deutschen Roten Kreuzes.

Auch jungen Menschen, die sich nach der Schule gerne sozial engagieren möchten, bieten wir beim Deutschen Roten Kreuz schon lange eine Plattform und damit die Möglichkeit, sich zu orientieren und neue Kompetenzen zu erwerben. Neben dem Freiwilligen sozialen Jahr (FsJ) und Bundesfreiwilligendienst können wir ab Herbst 2022 zudem motivierten Schulabsolventen Ausbildungsplätze in der Pflege anbieten.
Nutzen Sie diese Gelegenheit und kommen Sie noch heute mit uns in Kontakt!

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news-502 Tue, 12 Apr 2022 14:19:38 +0200 Mit Kompetenz und Freude durch den Arbeitsalltag /aktuell/aktuelles/meldung/mit-kompetenz-und-freude-durch-den-arbeitsalltag.html DRK-Kreisverband Calw e.V. verabschiedet langjährigen Rettungsassistenten in den Ruhestand Nach so vielen Jahren der gemeinsamen Zusammenarbeit fällt der Abschied schwer. Insbesondere dann, wenn es sich um eine omnipotent präsente Persönlichkeit handelt, die sich in vielen Bereichen eingebracht hat – mit herzlichen Worten des Dankes für seine Treue verabschiedete Walter Beuerle, Präsident des DRK-Kreisverbandes Calw e.V., jüngst Uwe Schumacher. Der Rettungsassistent schlägt nach 34-jährigem Wirken im Calwer Roten Kreuz den Weg in den Ruhestand ein.

Viele Veränderungen haben seine Dienstjahre mitgeprägt. Vor allem die Digitalisierung im Rettungsdienst und der Leitstelle brachten in den letzten 10 Jahren Herausforderungen mit sich. Aber auch schon der Wechsel vom Stuttgarter Rettungsdienst in das ländliche Calw im Jahr 1988 stellte den im Emsland geborenen Rettungsassistenten vor neue Schwierigkeiten – in zweierlei Hinsicht: „Die Sprachbarrieren waren anfänglich nicht zu unterschätzen“, lacht Schumacher. Wie auch hätte er wissen sollen, dass das schwäbische „Heben“ nicht gleichbedeutend ist mit „hochheben“, was bei einer seiner ersten Patientinnen zu großer Verwirrung führte. Zum anderen überraschte ihn, dass die medizinischen Maßnahmen, die von der Landrettung vorgenommen wurden, um einiges fortgeschrittener waren, als in der Landeshauptstadt: „Der Wissens- und Ausbildungsstand im Calwer Rettungsdienst hatte schon damals ein sehr hohes Niveau“, so Schumacher.

Den Schritt in den Schwarzwald und zum Kreisverband Calw hat Schumacher indes nie bereut. Insbesondere das kollegiale Miteinander war ihm von besonderer Wichtigkeit. Nicht nur zu gleichgestellten Kollegen, sondern vor allem auch die Unterstützung der damaligen Zivildienstleistenden und heutigen FsJ-lern hatte er sich dabei auf die Fahnen geschrieben. „Uwe Schumacher ging immer mit einer sehr hohen Kompetenz und gleichzeitig mit einer unglaublichen Freude durch seinen Arbeitsalltag, wodurch er als Motivator für andere Mitarbeiter fungierte und gleichzeitig ein herausragendes Vorbild für die „jungen Leute“ wurde“, resümiert Kreisgeschäftsführer Thomas Seeger das Wirken Schumachers.

Lebenslanges Lernen, Fortschritt statt Rückschritt, immer am Ball bleiben und sich weiterbilden war das Credo des Wahlcalwers. So scheint es kaum verwunderlich, dass er sich nicht nur im Rettungsdienst „auf der Straße“ engagierte, sondern vielfältig im Kreisverband wirkte. 30 Jahre arbeitete Schumacher als Springer in der Integrierten Leitstelle mit und engagierte sich acht Jahre lang im Betriebsrat. Auch kümmerte er sich lange Jahre um die Dienstkleidung der Kollegen und brachte sich 2017/18 bei der Neubeschaffung der Persönlichen Schutzausrüstung (PSA) im Hinblick auf die neue PSA-Verordnung mit ein.

„Mit Uwe Schumacher verlieren wir eine tragende Säule des DRK, vor allem im Rettungsdienst“, ist sich Sven Brodmann, der stellvertretend für Rettungsdienstleiter Werner Schwemmle dessen Grußworte überbrachte, sicher. Er lobte vor allem das überdurchschnittliche Engagement des vielseitigen und geschätzten Kollegen. Umso beruhigender sei es da, dass Schumacher dem DRK nicht gänzlich den Rücken kehrt. Denn dieser will auch weiterhin als geringfügig Beschäftigter Dienst in der Integrierten Leitstelle leisten und im Krankentransport unterstützen. „Vor allem auf Verlegungsfahrten freue ich mich besonders. Dabei sieht man so einiges von der Welt“, erklärt Schumacher abschließend mit einem Augenzwinkern.

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news-501 Fri, 01 Apr 2022 10:27:22 +0200 Kleine Helfer mit großem Herz /aktuell/aktuelles/meldung/kleine-helfer-mit-grossem-herz.html Calwer JRK-ler spenden für die Ukraine-Nothilfe Die aktuellen Ereignisse in der Ukraine bewegen die Menschen. Der Schock und die Betroffenheit sitzen tief. Umso größer ist der Wunsch in der Bevölkerung, zu helfen, die Menschen in ihrer Heimat und auch die Geflüchteten zu unterstützen. Dieser Wunsch macht auch vor den ganz Kleinen keinen Halt.

Emily Geißler und Lara Drost, beide Mitglieder des Jugendrotkreuzes (JRK) in Calw, ließen dem guten Willen Taten folgen. Mit viel Engagement und Selbstsicherheit verkauften die beiden siebenjährigen Mädchen in Stammheim Limonade, Selbstgebasteltes und Spielsachen. Den Erlös von 70€ haben sie dann der Ukrainehilfe des Deutschen Roten Kreuzes gespendet und in einer JRK-Gruppenstunde von ihrer Unterstützung berichtet.

Diese Hilfsbereitschaft motivierte Lio Mienhardt (7 Jahre alt), ebenfalls einen Beitrag zu leisten und Gutes zu tun. Mit viel Liebe bastelte der Ernstmühler Bügelperlenbilder, um damit Spenden zu sammeln. Kreisjugendleiterin Jana Läpple zeigte sich gerührt. „Das Engagement der Kinder“, so Läpple „ist ein wundervolles Beispiel für die Hilfsbereitschaft in unserer Gesellschaft.“ Vor allem zeigen sie eines: um notleidenden Menschen beizustehen, bedarf es nicht viel. Nur den Mut und die Motivation etwas zu bewegen.

Wollen auch Sie helfen und die Arbeit des Deutschen Roten Kreuzes unterstützen? Wir sind dankbar für jede Geldspende, die wir gezielt im Krisengebiet vor Ort einsetzen können. Nutzen Sie hierfür gerne das vom DRK-Bundesverband eingerichtete Spendenkonto:

IBAN: DE63370205000005023307
BIC: BFSWDE33XXX
Stichwort: Nothilfe Ukraine

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news-500 Thu, 31 Mar 2022 15:16:03 +0200 DRK versorgt rund 50 Flüchtlinge beim Pflegestützpunkt in Nagold /aktuell/aktuelles/meldung/drk-versorgt-rund-50-fluechtlinge-beim-pflegestuetzpunkt-in-nagold.html DRK-Kreisverband Calw e.V. unterstützt bei der Erstversorgung Am frühen Mittwochmittag hat ein Bus mit rund 50 Geflüchteten aus dem Krisengebiet der Ukraine den Landkreis Calw erreicht, nachdem diese zuerst in der Stuttgarter Messe untergebracht waren. Bei der Aufnahme der Frauen, Kinder und Männer war der DRK-Kreisverband Calw e.V. mit 15 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern beim DRK-Pflegestützpunkt "Pflegezentrum am Lemberg" in Nagold vor Ort. In den kommenden Tagen werden unsere Einsatzkräfte vorläufig die Versorgung der Menschen übernehmen.

Die Arbeitgeber haben unsere ehrenamtlichen Mitglieder für ihren mehrtägigen Einsatz freigestellt, damit diese ihrer Aufgabe im Zivil- und Katastrophenschutz nachkommen können. Damit wird die Einsatzfähigkeit der Mitglieder unserer Bereitschaften in dieser herausfordernden Zeit sichergestellt. Für diese Flexibilität seitens der Arbeitgeber ist das Deutsche Rote Kreuz besonders dankbar.

Im Einsatz befinden sich derzeit die Bereitschaften aus den Ortsvereinen Nagold, Rohrdorf/Ebhausen und Schömberg/Bad Liebenzell. Letztere bereiten mit ihrer neuen Feldküche täglich Mahlzeiten zu, um den Geflüchteten ein warmes Mittagessen anbieten zu können. Auch am Morgen und Abend werden Mahlzeiten ausgegeben. Ferner bietet das Deutsche Rote Kreuz täglich kostenlose Corona-Testungen an und versorgt die Menschen mit Hygieneartikeln, bis diese in der Lage sind, sich selbst zu versorgen.

Die Teilregistrierung der Flüchtlinge wird direkt vor Ort in der Gemeinschaftsunterkunft von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Landratsamtes vorgenommen. Im Anschluss findet die vollständige Registrierung aus technischen Gründen im Landratsamt statt. Nach und nach sollen die Geflüchteten dann in die Gemeinden überführt werden. Unterstützend ist zudem der „Arbeitskreis Ukrainehilfe Nagold“ tätig. Die ehrenamtlich Tätigen stehen den Ukrainern als Ansprechpartner und Dolmetscher zur Seite, beraten zu den behördlichen Abläufen und der Lebensgestaltung.

Sie möchten helfen?

Das DRK bittet, von Kleider- und Sachspenden abzusehen. Mit einer Geldspende können Sie die Tätigkeit des Deutschen Roten Kreuzes zielgerichtet im akuten Krisengebiet unterstützen. Der Bundesverband des Deutschen Roten Kreuzes hat hierfür ein Spendenkonto eingerichtet:

IBAN: DE63370205000005023307
BIC: BFSWDE33XXX
Stichwort: Nothilfe Ukraine

Gerne können Sie sich auch in unseren Ortsvereinen engagieren und sich, nicht nur im Zuge der aktuellen Flüchtlingssituation, einer der vielfältigen Aufgaben unserer Hilfsorganisation widmen. Damit setzen Sie sich sinnvoll für andere und unsere Gemeinschaft ein.

Möchten Sie sich als Dolmetscher (ukrainisch oder russisch) einbringen oder Fahrdienste für die Geflüchteten übernehmen, können Sie sich an den „Arbeitskreis Ukrainehilfe Nagold“ unter der Mailadresse ak.ukraine-hilfe(at)mailbox.org wenden. Diese nehmen auch nach vorheriger konkreter Absprache Kleider- und Sachspenden entgegen.

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news-499 Wed, 23 Mar 2022 14:59:37 +0100 DRK: Spenden für wirkungsvolle humanitäre Hilfe für die Ukraine /aktuell/aktuelles/meldung/drk-spenden-fuer-wirkungsvolle-humanitaere-hilfe-fuer-die-ukraine.html Hilfe für Menschen aus der Ukraine Die Not der Ukrainerinnen und Ukrainer sowohl im Land als auch auf der Flucht und damit ihr Bedarf an humanitärer Hilfe ist immens und wächst immer weiter. „Wir wissen, dass die Betroffenheit in der deutschen Bevölkerung angesichts der entsetzlichen Ereignisse in der Ukraine groß ist und der Wunsch, den betroffenen Menschen Unterstützung zu bieten, ebenso. Es ist überwältigend zu sehen, wie schnell und engagiert die Zivilgesellschaft in Deutschland auf allen Ebenen zu helfen bereit ist. Dies trifft auf unzählige Privatpersonen, kleine und große Initiativen, Unternehmen und natürlich auch auf all unsere ehrenamtlichen und hauptamtlichen Rotkreuzlerinnen und Rotkreuzler zu. Auch wenn es für viele weniger persönlich und ungreifbarer erscheinen mag, sind Geldspenden tatsächlich in der gegenwärtigen Lage die beste und wirkungsvollste Art, um die humanitäre Hilfe im Ausland zu unterstützen“, sagt Walter Beuerle, Präsident des DRK-Kreisverbandes Calw e.V.

„Damit die Hilfe tatsächlich ankommt, bitten uns all unsere Schwestergesellschaften in der Ukraine und den Nachbarländern sehr eindringlich darum, die stark beanspruchten Logistik- und Hilfeleistungsstrukturen nicht zu blockieren. Gut gemeinte, aber nicht abgestimmte Lieferungen füllen Lagerhäuser, binden Transport- und Sortierkapazitäten. Sie helfen leider nicht, sie behindern vielmehr die humanitäre Arbeit vor Ort. Es bestehen seitens unser Schwestergesellschaften momentan keinerlei Kapazitäten zur Annahme nicht zentral abgesprochener und nicht zentral angeforderter Hilfslieferungen und Unterstützungsangebote“, sagt Beuerle weiter.

Geldspenden sind gegenüber Sachspenden wesentlich effektiver: Ihr großer Vorteil ist, dass sie sehr flexibel eingesetzt werden können. Damit lässt sich die humanitäre Hilfe gezielter an die jeweiligen Bedarfslagen vor Ort anpassen. Dies ist absolut erforderlich in Situationen, die sich beständig ändern und höchst unvorhersehbar sind, wie aktuell in der Ukraine und ihren Nachbarländern.

Das DRK bittet um Spenden für die betroffene Bevölkerung:

IBAN: DE63370205000005023307
BIC: BFSWDE33XXX

Stichwort: Nothilfe Ukraine

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news-498 Thu, 10 Mar 2022 11:57:50 +0100 Physiotherapie bereichert DRK- Kurzzeitpflege direkt vor Ort /aktuell/aktuelles/meldung/physiotherapie-bereichert-drk-kurzzeitpflege-direkt-vor-ort.html Peter Dormagen eröffnet Physiopraxis in den Räumlichkeiten des DRK-Pflegezentrums „Am Lemberg“ Die Physiotherapiepraxis "Peter Dormagen" wechselt ihren Standort von Mötzingen nach Nagold. Mit über dreißigjähriger Erfahrung hat sich die Praxis auf die Behandlung von chronischen und akuten Schmerzzuständen spezialisiert und widmet sich mit Hingabe der physischen Mobilisation ihrer Patienten. Daneben besteht eine hohe Erfahrung bei der Behandlung von Patienten mit neurologischen Krankheitsbildern. Hausbesuche gehören auch zum Leistungsspektrum. Für Peter Dormagen und sein Team ist es ein besonderes Anliegen, sich die notwendige Zeit für ihre Patienten zu nehmen. Wer Therapeuten sucht, die sich zeitintensiv und zielorientiert um ihre Patienten kümmert, ist hier an der richtigen Adresse.

Schön ist dies insbesondere auch für die Bewohner der im selben Haus ansässigen Kurzzeitpflege, können sie doch auch diese physiotherapeutischen Leistungen in Anspruch nehmen. „Wir haben hier ideale Bedingungen, um den Patienten ein großflächiges Angebot an Therapien zu bieten“, ist sich Peter Dormagen sicher. Denn auch Gangtraining und Freilufttraining / Außengymnastik bieten sich aufgrund der Lage an.  Daher wolle er sein Team in naher Zukunft personell verstärken, um der steigenden Nachfrage nachzukommen.

Mit seinen, teils langjährigen, Mitarbeitern fühlt er sich sehr gut im Haus aufgenommen. Das spiegelt sich auch auf die Patienten wider, deren Resonanz ob der neuen Praxisräume durchweg positiv ist. Peter Dormagen setzt bei seiner Arbeit überwiegend auf manuelle Therapien. Im Jahr 2004 lernte er Kurt Mosetter kennen, den Erfinder der Myoreflextherapie, und seit 2005 behandelt er mit dieser Methode. Dabei kommen ihm vor allem seine Erfahrungen aus dem Leistungssport zugute. Über zehn Jahre betreute er physiotherapeutisch deutsche Nachwuchsspitzenhochspringer. Das Kurzzeitpflegeteam im DRK-Pflegezentrum „Am Lemberg“ ist daher umso glücklicher, mit dem erfahrenen Physioteam der Praxis von Peter Dormagen einen echten Kompetenzgewinn direkt vor Ort zu haben.

Übergangs- und Kurzzeitpflege nehmen unter anderem Gäste war, die nach einem Krankenhausbesuch die Zeit bis zum Reha-Aufenthalt überbrücken müssen. Für diese ist die Fortsetzung der Therapie von großer Bedeutung in ihrem weiteren Rehabilitationsprozess. Für die Pflegekräfte bedeutet die Physiopraxis, jederzeit auf einen Ansprechpartner zurückgreifen zu können. Denn vor allem beim Bobath-Konzept, einem Therapiekonzept für Patienten mit Störungen des Zentralnervensystems müssen die Pflegekräfte insbesondere mit in die Anwendungen einbezogen werden.

Weitere Informationen können gerne unter www.dormagen-physiotherapie.de eingesehen und Termine unter der Telefonnummer 07452  873192 vereinbart werden.

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news-495 Wed, 23 Feb 2022 13:15:02 +0100 Fit und aktiv auch im Alter /aktuell/aktuelles/meldung/fit-und-aktiv-auch-im-alter.html Aktivierende Hausbesuche des Deutschen Roten Kreuzes tragen zum Wohlbefinden bei Aktivierende Hausbesuche bedeuten eine Stunde per Woche individuelle Betreuung und Mobilisation. Gezielte, angeleitete Übungen für Körper und Geist können erheblich zu einem besseren Körpergefühl beitragen und somit dafür sorgen, dass gerade im hohen Alter das Leben im gewohnten Lebensumfeld trotz eventueller Einschränkungen noch möglich ist.

Die „Aktivierenden Hausbesuche“, welche durch die Initiative des Kreisseniorenrates Calw e.V. in das Angebot des DRK-Kreisverbandes Calw e.V. aufgenommen wurden, finden in den eigenen vier Wänden statt. Zum einen können Sie nach einem Krankenhausaufenthalt von dem Angebot Gebrauch machen, wobei die Übungen gezielt die Physiotherapie unterstützen können. Aber auch Senioren, die aufgrund einer beginnenden Demenz oder körperlicher Einschränkungen kein Gruppenangebot wahrnehmen wollen oder können, profitieren von der Zuwendung. Egal, ob sie im gewohnten Lebensumfeld oder einer betreuten Wohneinrichtung zu Hause sind.

Ilona Schäfer hat sich im vergangenen Herbst an der DRK-Landesschule in Pfalzgrafenweiler an zwei Wochenenden zur DRK-Übungsleiterin schulen lassen, um künftig im Landkreis im Rahmen der „Aktivierenden Hausbesuche“ tätig sein zu können. Die Nagolderin schätzt an der Arbeit vor allem die individuelle Ausarbeitung des Mobilisationsprogrammes, um gezielt auf die Bedürfnisse des Einzelnen eingehen zu können. Natürlich, so Schäfer, steht bei dem Hausbesuch die körperliche und geistige Stärkung und Förderung im Vordergrund. Aber auch der soziale Aspekt nimmt einen großen Stellenwert ein, den die Seniorinnen und Senioren, vor allem während der andauernden Coronapandemie mit all ihren Einschränkungen, sehr zu schätzen wissen. Der ganzheitliche Charakter komme dabei voll zum Tragen, da der Besuchte in jeglicher Hinsicht unterstützt werden könne.

Der Förderplan wird dabei ganz auf den speziellen Bedarf der Seniorinnen und Senioren abgestimmt. „Der eine arbeitet gerne mit Hanteln, der nächste kommt beim Umgang mit den Therabändern besser klar. Bei einem Kunden muss mehr Wert auf die geistige Förderung mittels Gedächtnistrainings gelegt werden, beim anderen steht die Mobilisation mit gezielten Bewegungsübungen im Vordergrund“, erklärt Schäfer. Da bei dieser speziellen Art der Aktivierung der Einzelne im Fokus steht, können die Bedürfnisse besser auf den Kunden angepasst werden als bei Übungsstunden in einer Gruppe.

Da die Nachfrage im Bereich der „Aktivierenden Hausbesuche“ stetig wächst, steigt vor allem auch der Bedarf an ehrenamtlichen Übungsleitern. Für die Ausbildung, welche an zwei Wochenenden stattfindet, benötigen die Interessierten keine besonderen Vorkenntnisse. Allerdings sollte eine gewisse sportliche Affinität und die Freude am Umgang mit Seniorinnen und Senioren mitgebracht werden. Das Hauptaugenmerk liegt auf der Qualifizierung für Bewegungs- und Gesprächsangebote unter gesundheitsfördernden Aspekten. Wenn auch Sie Freude an der Tätigkeit mit Senioren haben und sich ehrenamtlich engagieren möchten, freuen wir uns, wenn Sie sich mit unserer Ansprechpartnerin Sabine Wiegand unter Tel: 07051 7009-140 in Verbindung setzen.

Weitere Informationen zu den „Aktivierenden Hausbesuchen“ finden Sie hier.

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news-493 Tue, 01 Feb 2022 10:42:43 +0100 DRK nach Hochwassereinsatz: Baden-Württemberg braucht Stärkung des Katastrophenschutzes /aktuell/aktuelles/meldung/drk-nach-hochwassereinsatz-baden-wuerttemberg-braucht-staerkung-des-katastrophenschutzes.html Ein halbes Jahr waren Einsatzkräfte der beiden DRK-Landesverbände in Baden-Württemberg in den von Überschwemmungen betroffenen Gebieten in Rheinland-Pfalz im Einsatz. Dabei kamen rund 1.300 Helferinnen und Helfer zum Einsatz. Aufgrund der im Ahrtal gesammelten Erfahrungen hält das Deutsche Rote Kreuz in Baden-Württemberg eine weitere Stärkung des Katastrophenschutzes für zwingend erforderlich.

Beim „DRK-Hochwasserforum“ mit Einsatzkräften aus beiden Landesverbänden machten Präsidentin Barbara Bosch, DRK-Landesverband Baden-Württemberg, und Präsident Jochen Gläser, DRK-Landesverband Badisches Rotes Kreuz, die wichtige Rolle des DRK bei der Soforthilfe für die Hochwasseropfer deutlich. Das Forum diente den Einsatzkräften zum Erfahrungsaustausch, zur Analyse des Einsatzes und um Lehren aus den Erfahrungen im Hochwassereinsatz zu ziehen.

Der Einsatz im Ahrtal hat gezeigt, wie wichtig ein gut funktionierender, modern ausgestatteter Katastrophenschutz in Deutschland ist. „Für die Zukunft ist eine deutliche Stärkung des Katastrophenschutzes erforderlich“, so Barbara Bosch, die betonte, dass auch in der Bevölkerung das Bewusstsein für Bedrohungslagen und das Wissen um richtiges Verhalten im Katastrophenfall zunehmen müsse. „Der Katastrophenschutz muss an die Schulen“, erklärte Bosch. Es gehe darum, dass die Menschen auf Notfallsituationen vorbereitet seien und ihren Angehörigen und Nachbarn helfen könnten, bis organisierte Hilfe eintreffe. Das Deutsche Rote Kreuz bietet, gefördert vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) bereits heute entsprechende Kurse für Lehrkräfte, Erzieherinnen und Erzieher, Mitarbeitende im Jugendbereich sowie einer Vielzahl von Multiplikatoren an. „Wir brauchen ein Bewusstsein dafür, was jeder Einzelne bei einer Katastrophe tun kann“, unterstrich Jochen Glaeser. „Notwendig sind aber auch gute und einheitliche Einsatzstrukturen und gutes Material.“ Gerade die teilweise sehr unterschiedlichen Regelungen in den Bundesländern hätten sich im Einsatz als problematisch erwiesen. Grundsätzlich, und das wurde im Rahmen des DRK-Hochwasserforums auch deutlich, besteht mit der Landesregierung eine große Einigkeit, den Katastrophenschutz gemeinsam zu verbessern und weiterzuentwickeln. Die Landesregierung beabsichtigt, das Thema zukünftig zum Gegenstand der Wissensvermittlung an Schulen zu machen, was das DRK sehr begrüßt.

Das Rote Kreuz aus Baden-Württemberg war vom 15. Juli 2021 bis zum 9. Januar 2022 im Einsatz. Dabei absolvierten rund 1.260 in der überwiegenden Mehrzahl ehrenamtliche Helferinnen und Helfer nahezu 130.000 Einsatzstunden. Vom ersten Tag an waren die Einsatzkräfte nach der Unwetterkatastrophe in der Erstversorgung mit Fahrzeugen des baden-württembergischen Bevölkerungsschutzes im Einsatz. In den folgenden Wochen kümmerte sich das Rote Kreuz um die Versorgung mit Lebensmitteln, warmen Mahlzeiten und Sachspenden, mit Strom und sogar Internet. Auch stand es der Bevölkerung im Ahrtal mit Kräften der psychosozialen Notfallversorgung zur Seite, um bei der Verarbeitung der Geschehnisse zu helfen. Schließlich kümmerte sich das DRK auch um die Wasserversorgung und den Aufbau von Kläranlagen.

(Gemeinsame Mitteilung der beiden DRK-Landesverbände in Baden-Württemberg)

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news-490 Mon, 03 Jan 2022 11:44:07 +0100 Bereitschaft erwirbt neues Fahrzeug /aktuell/aktuelles/meldung/bereitschaft-erwirbt-neues-fahrzeug.html Umbau in ehrenamtlicher Arbeit Bereits Anfang des Jahres 2020 konnte der DRK-Ortsverein Oberes Enztal e.V. ein neues Einsatzfahrzeug für seine Schnelleinsatzgruppe erwerben, welches im Rahmen seiner diesjährigen Jahreshauptversammlung offiziell in Dienst gestellt wurde.

Das neue Fahrzeug ersetzt den bisherigen Mercedes Sprinter der Bereitschaft, welcher damit nach 24 Jahren, davon 17 Jahren im Besitz des Ortsvereins Oberes Enztal e.V., ausgemustert werden konnte. Bei dem Fahrzeug handelt es sich um einen gebrauchten Mercedes Sprinter, Baujahr 2008, mit einem Kofferaufbau der Firma C. Miesen GmbH & Co. KG. Im Anschluss an den Kauf wurde das Fahrzeug, durch viele ehrenamtliche Arbeitsstunden für die Zwecke der Bereitschaft ausgerüstet, umgebaut und beklebt.

Das Fahrzeug verfügt als größte Neuerung über einen höhenverstellbaren, gefederten Tragetisch. Es bietet Platz für 4 Helfer, hat unter anderem eine Rundumbeleuchtung und eine Heckwarneinrichtung zur besseren Sichtbarkeit des Fahrzeuges. Vom alten Fahrzeug konnte der Leuchtmast übernommen werden, welcher uns bei nächtlichen Einsätzen eine unabhängige, schnelle Ausleuchtung einer Einsatzstelle ermöglicht.

Mit der Anschaffung stellt der DRK Ortsverein sicher, auch in Zukunft rund um die Uhr für die Gesundheit der Bürger im Oberen Enztal bei Sanitätsdiensten, als Helfer vor Ort oder im Katastrophenschutz einsatzfähig zu sein.

(Lukas Rist)

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news-485 Mon, 20 Dec 2021 13:12:32 +0100 DRK stattet Notarzteinsatzfahrzeuge mit Sonografiegeräten aus /aktuell/aktuelles/meldung/drk-stattet-notarzteinsatzfahrzeuge-mit-sonografiegeraeten-aus.html Schnelle Diagnose bereits am Einsatzort Als eine „Investition in die Zukunft“ bezeichneten Hans-Peter Hain, Medizinproduktebeauftragter des DRK-Kreisverbandes Calw e.V., und Sven Brodmann, stellvertretender Leiter des Rettungsdienstes, die Beschaffung von Sonografiegeräte für die Notarzteinsatzfahrzeuge (NEF) des DRK im Landkreis Calw. Zwar ist diese Ausstattung bei den Rettungshubschraubern schon lange Standard, bislang jedoch nicht in der bodengebundenen Rettung. Der Kreis Calw ist somit ein Vorreiter im näheren Umkreis.  

Schnell einsetzbar und portabel sind die Ultraschallkopfgeräte, welche mittels Smartphones oder Tablets bedient werden können. Der Kosten-Nutzen-Faktor indes ist enorm. Vor allem bei Verkehrsunfällen mit mehreren Verletzten können beispielsweise Blutungen im Bauchraum frühzeitig vor Ort erkannt werden und dadurch kann die richtige Klinikzuweisung effektiv erfolgen. Besonders im ländlichen Bereich, wo die Anfahrt zu den Kliniken im Zweifel länger dauern kann, ist dies ein enormer Vorteil. Auch Lungenverletzungen oder Herzquetschungen, sämtliche innere Verletzungen, welche sonst nur zweifelsfrei in der Klinik nachweisbar sind, können mittels des Sonografiegerätes vom Notarzt nun schon an der Einsatzstelle festgestellt werden. 

Den Impuls für die Beschaffung der Geräte gab Dr. med. Jens Döffert, Chefarzt der Anästhesie und Intensivmedizin im Klinikum Calw, des Klinikverbundes Südwest. Schnell ging man beim DRK-Kreisverband Calw e.V. auf diesen Vorschlag ein, da der Vorteil im Rettungsdienstbereich nicht von der Hand zu weisen ist. Im Vorfeld standen die Verantwortlichen in engem Kontakt mit den ärztlichen Leitern in Wolfach, einem der wenigen Gebiete im Südwesten, welche bereits auf die Sonografie im Rettungswesen setzen.  

Künftig sollen auch die Notfallsanitäter, nach erfolgreicher Schulung, die Geräte bedienen können. In Abstimmung mit unserem Vereinsarzt Dr. med. Alexander Winter führt Herr Dr. Döffert die Anwenderschulungen durch. Eine weitere Zukunftsvision beinhaltet die datenschutzkonforme Übermittlung der Bilder vorab in die Klinik, was die Vorbereitungen auf die Behandlung des Patienten enorm erleichtern wird. Dies, so Brodmann, sei ein wichtiger Schritt in Richtung Telemedizin, welcher, seiner Ansicht nach, die Zukunft in der medizinischen Behandlung sein werde. Bereits heute können wichtige Vitaldaten, beispielsweise EKGs, aus den Rettungswägen vorab in die Klinik übertragen werden.

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news-484 Mon, 20 Dec 2021 12:45:30 +0100 Impfaktion stabilisiert Einsatzfähigkeit /aktuell/aktuelles/meldung/impfaktion-stabilisiert-einsatzfaehigkeit.html DRK-Ortsverein Calw mobilisiert Rettungskräfte und Helfer - Überwiegend Booster Der Ortsverein Calw des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) organisierte jüngst eine Impfaktion, um die Einsatzfähigkeit von Rettungskräften und Helfern zu stabilisieren. In Kooperation mit dem Arzt Hans Contractor konnten 45 Impfungen verabreicht werden.

„Vor dem Hintergrund steigender Infektionszahlen sowie zunehmendem Andrang bei öffentlichen Impfangeboten haben wir uns zu einer eigenen Aktion für unsere Aktiven, den hauptberuflichen Rettungsdienst, den Kollegen der Freiwilligen Feuerwehr und dem THW entschlossen“, erläuterte DRK-Ortsvereinsvorsitzender Uwe Blaich.

Es ziehe eine Planungssicherheit für Einsätze nach sich und nehme den Angesprochenen die Unsicherheit, eine Impfung zu erhalten, so Blaich zur Motivation. Mit dem Calwer Urologen Contractor, Chef von Ehefrau Carmen Blaich, gewann das DRK zudem einen fachlichen Kooperationspartner für das Angebot, das an einem Freitagabend durchgeführt wurde.

Insgesamt 45 Personen nahmen die Möglichkeit wahr, allen voran der DRK-Ortsvorsitzender, der damit die Bedeutung und Verantwortung der Hilfsorganisation für die Gesellschaft unterstrich. Seinem Vorbild für die Auffrischimpfung, das so genannte Boostern folgten bei der Aktion 35 Mitstreiter. Darüber hinaus verabreichte Contractor fünf Zweitimpfungen und vier Erstimpfungen, darunter drei Personen unter 18 Jahren.

„Neben dem erzielten Schutz für unsere Mitstreiter hoffen wir, damit auch ein deutliches Signal für Ungeimpfte zu setzen, zumal es ein erheblicher Beitrag für die Gesundheitsvorsorge unserer Gesellschaft ist“, warb Blaich um Nachahmer. Schließlich seien die Rettungskräfte aus allen Organisationen für alle Menschen da und erhoffen sich ein Stück Verantwortung auch von deren Seite wenn sie, gleich aus welchem Grund, Hilfe einer Rettungsorganisation benötigen. „Eine Impfung ist immer auch eine Wertschätzung für unsere Einsatzbereitschaft“, appelliert der DRK-Vorsitzende an alle Menschen.

(Steffi Stocker)

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news-483 Thu, 16 Dec 2021 15:15:12 +0100 Jugendrotkreuz in neuen Räumlichkeiten /aktuell/aktuelles/meldung/jugendrotkreuz-in-neuen-raeumlichkeiten.html Wiederaufnahme der Gruppenstunden in Präsenz nach den Sommerferien Nach einer langen coronabedingten Pause konnten im Sommer und Herbst die Jugendrotkreuzgruppen (JRK) im Kreis Calw ihre Gruppenstunden wieder in Präsenz durchführen. Die Jugendleiter der JRK-Gruppen im DRK-Ortsverein Calw e.V. haben mit den Kindern und Jugendlichen vielfältige Aktionen durchgeführt.

Nach den Sommerferien 2021 trafen wir uns mit unserer Jugendrotkreuzgruppe nicht mehr wie einst in Stammheim, sondern in den Räumlichkeiten des Calwer Jugendhauses in der Bahnhofstraße. Hier dürfen wir großzügig die Räumlichkeiten im 1 Stock mit nutzen, die über einen Lehrraum, einen Sofaraum und eine geräumige Küche verfügen. In dem denkmalgeschützten Altbau durften wir sogar unseren Schrank mit Materialien, die wir regelmäßig für unsere Gruppenstunden benötigen, aufstellen.

Nach der langen Corona-Zwangspause haben wir die Möglichkeit genutzt und für unsere JRK Gruppe kräftig Werbung gemacht. Hierdurch konnten wir viele neue interessierte Kinder für unsere regelmäßig stattfindenden Gruppenstunden gewinnen.

Zum Gruppenauftakt haben wir uns mit beiden Jugendrotkreuzgruppen auf dem Gelände des DRK-Ortsvereins Calw e.V. getroffen, um von dort mit Rotkreuzfahrzeugen gemeinsam zum Hochseilgarten in Rutesheim zu fahren. Wie es der Zufall so wollte, hatten wir herrliches Wetter und eine Menge Spaß. Bei 14 Kletterparcours mit über 204 Übungen, Hindernisparcours, Seilbrücken und Flying Fox sind wir gemeinsam in Kleingruppen stetig an unsere Grenzen gelangt und haben sogar manche Höhenangst gemeinsam überwunden, was uns sehr stolz auf unsere mutigen JRK-ler macht.

In einer unserer JRK-Gruppenstunden haben wir gemeinsam im Herbst zum Thema „Gesunde und umweltschonende Ernährung“ Apfelmus selbst gekocht. Hier haben die Kinder fleißig Äpfel entkernt und geschnippelt, die aus dem Garten eines JRK-Mitgliedes gespendet wurden. Diese Gelegenheit nutzten wir, um die Kinder und Jugendlichen darauf aufmerksam zu machen, wie wichtig heimische Fallobstbäume für unsere Umwelt und die Bewohner unseres Gartens sind.
Nach der Gruppenstunde durfte jedes Kind mit einem Glas selbstgemachten Apfelmus nach Hause gehen.

Zum Herbstende konnten wir gemeinsam in der Gruppenstunde Halloween feiern. Im Mittelpunkt dieser Aktion stand das gemeinsame Zusammensein, Verkleidung, gruselige Deko und natürlich jede Menge Snacks. In der großen Gruppe haben wir zudem schaurig echt aussehende Wunden geschminkt - nichts für schwache Nerven.

(Jana Läpple)

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news-482 Tue, 14 Dec 2021 12:35:50 +0100 DRK-Mobilruf /aktuell/aktuelles/meldung/drk-mobilruf.html Sicherheit zu Hause und unterwegs Seit Mitte dieses Jahres bietet der DRK-Kreisverband Calw e.V. ein neues Gerät im Bereich Hausnotruf an, das HOME & GO von easierLife. Dieses Gerät verbindet Sicherheit zu Hause mit Sicherheit unterwegs. Neben einer Basisstation mit Notruftaste und dem dazugehörigen Funksender, welchen man am Arm oder um den Hals tragen kann, gehört auch ein mobiler GPS-Sender mit Notruftaste und Freisprecheinrichtung zum Paket.

Wie beim Hausnotruf gilt auch beim Mobilruf: ein Knopfdruck genügt und die für den Teilnehmer hinterlegten Daten erscheinen sofort auf dem Bildschirm der rund um die Uhr besetzten DRK-Notrufzentrale. Zugleich wird eine direkte Sprechverbindung zu einem DRK-Mitarbeiter in der Zentrale hergestellt. Über die Satelliten-Ortung des GPS-Senders kann der Aufenthaltsort des Teilnehmers innerhalb weniger Sekunden von der Zentrale lokalisiert werden.

Im Notfall wird sofort die Rettungsorganisation vor Ort alarmiert. Die Helfer erhalten alle Informationen über die Lage und die gegebenenfalls hinterlegten medizinischen Daten zur Person. Auch wenn der Teilnehmer nicht selbst sprechen kann, wird auf jeden Fall Hilfe eingeleitet.

Beim Mobilruf gehören Mobilität und Sicherheit zusammen. Besonders geeignet ist der Mobilruf daher für Frischluftfans wie Radfahrer und Reiter, für Aktive, die ein Leben lang mobil bleiben möchten. Aber auch alle anderen, die Ihren Angehörigen und Freunden ein sicheres Gefühl geben möchten, wenn sie unterwegs sind oder Angehörige bestimmter Berufsgruppen, die ihre Sicherheit nicht dem Zufall überlassen können, wie Förster oder Sicherheitsdienste, können von unserem Mobilrufsystem profitieren.

Der Dienst für den Mobilruf gilt innerhalb von Deutschland. Eine GPS-Ortung ist nur bei eingeschaltetem Gerät und dort möglich, wo die Voraussetzungen für einen entsprechenden Funkkontakt gegeben sind.

Weitere Informationen zum Thema Mobilruf gibt es auf unserer Website oder bei Sabine Wiegand unter der Nummer 07051 7009-140 oder unter der E-Mail-Adresse sabine.wiegand(at)drk-kv-calw.de.

(Sabine Wiegand)

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news-481 Tue, 14 Dec 2021 10:33:02 +0100 Wir sagen DANKE für Ihre Unterstützung! /aktuell/aktuelles/meldung/wir-sagen-danke-fuer-ihre-unterstuetzung.html Über einen Zeitraum von rund acht Wochen führte der DRK-Kreisverband Calw e.V. im Sommer eine erfolgreiche Werbekampagne im Landkreis Calw durch. Mit Unterstützung unseres langjährigen Partners konnten wir insgesamt 1.502 Neumitglieder gewinnen.

Die Mitgliederwerbung, welche als Haustürwerbung durchgeführt wurde, sichert unser ehrenamtliches Engagement nicht nur im Bevölkerungsschutz, den wir trotz Förderung mit Bundes- und Landesmittel vor allem mit Geldern unserer Fördermitglieder aufrechterhalten und weiter aus- und aufbauen. Auch alle anderen Rotkreuz-Angebote, wie die Gesundheitsprogramme für Senioren, unsere Helfer vor Ort zur Unterstützung bei Notfällen oder unsere Kinder- und Jugendarbeit im Jugendrotkreuz sind auf Ihre Spenden und Ihre Mitgliedschaft angewiesen.

Deshalb sind wir als Kreisverband gemeinsam mit unseren Ortsvereinen und Gemeinschaften vor Ort besonders glücklich, dass wir weiterhin viel Zuspruch aus der Bevölkerung erfahren. Es zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Und nebenbei bemerkt, Sie tun nicht nur Gutes und Sinnvolles mit Ihrem Beitrag, sondern haben auch noch ganz besondere Vorteile. Erfahren Sie mehr auf unserer Website.

(Gudrun Seeger)

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news-480 Fri, 03 Dec 2021 23:37:28 +0100 Was bleibt vom Ehrenamt noch übrig? /aktuell/aktuelles/meldung/was-bleibt-vom-ehrenamt-noch-uebrig.html Das DRK im Kreisverband Calw macht zum „Internationalen Tag des Ehrenamtes“ auf die Einschränkungen und Schwierigkeiten in Pandemiezeiten aufmerksam Großveranstaltungen wie Sportfeste oder Märkte gab es verständlicherweise seit Beginn der Pandemie kaum. Zumindest waren sie in den letzten Monaten so rar, dass sie uns in guter Erinnerung bleiben. Die Inzidenzen steigen nun wieder besorgniserregend, was auch für viele geplante Weihnachtsmärkte das Aus bedeutete. Der Wegfall all dieser Veranstaltungen trifft nicht nur Unternehmer und Schausteller, sondern auch das Ehrenamt hat mit den daraus resultierenden Folgen der Pandemie zu kämpfen – darauf macht das Deutsche Rote Kreuz, Kreisverband Calw e.V. zum „Internationalen Tag des Ehrenamtes“ am 5. Dezember aufmerksam.

Es ist schon zu einer Art Tradition geworden, dass die Rettungshundestaffel Calw des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) auf verschiedenen Weihnachtsmärkten im Landkreis Calw vertreten ist. Dort stellen sie ihre Arbeit bei der Bevölkerung vor, verkaufen Stoffhunde und nehmen Spenden ein. Diese Gelder dienen als eine der Haupteinnahmequellen der Bereitschaft, mit welcher unter anderem die Dienstfahrzeuge und -kleidung und die Kenndecken der Hunde finanziert und laufende Kosten bestritten werden.

Aber schon bevor zahlreiche Weihnachtsmärkte im Umkreis abgesagt wurden, war den ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Rettungsstaffel klar, dass sie aufgrund der rasant steigenden Coronazahlen dieses Jahr erneut auf die Besuche verzichten werden. Damit möchte die Rettungshundestaffel Calw ihren Teil dazu beitragen, unnötige Kontakte und Menschenansammlungen zu vermeiden und zusätzlich eine Gefährdung der eigenen Mitglieder minimieren. Denn oberste Priorität ist es, die Einsatzbereitschaft der Rettungshundestaffel weiterhin aufrecht zu erhalten, um jederzeit mit den ausgebildeten Suchhunden bereit zu sein, wenn eine Person vermisst wird.

Ähnlich sieht es in den weiteren Bereitschaften des DRK im Kreisverband aus, denn auch diese bestreiten einen großen Teil ihrer Ausgaben durch Einnahmen von Spendengeldern, Sanitätsdiensten bei diversen Veranstaltungen oder Festivitäten. Doch nicht nur der Wegfall dieser Gelder stellt die ehrenamtliche Arbeit vor Herausforderungen: Kontaktbeschränkungen und Lockdowns legten über Monate hinweg die notwendigen Gruppenstunden auf Eis. Wieviel bleibt da vom Ehrenamt noch übrig, wenn dieses nicht öffentlich respektive im öffentlichen Raum stattfinden kann? Was ist an ehrenamtlichem Engagement möglich während einer Pandemie? Wie wirken sich diese Beschränkungen vor allem auf die Einsatzbereitschaft aus?

Ebenso wie die Kinder und Jugendlichen im Jugendrotkreuz mussten sich die Bereitschaften lange Zeit mit Onlinedienststunden über Wasser halten. Dies diente zwar der Aufrechterhaltung des theoretischen Wissens, ersetzte aber nicht die dringlichen praktischen Übungen und das allgemeine Handling. „Schwierig wird es wiederum, die Ehrenamtlichen zu motivieren, wenn die direkten sozialen Kontakte nicht hergestellt werden dürfen“, berichtet Christoph Schwenk, Bereitschaftsleiter des DRK-Ortsvereins Nagold/Wildberg e.V.. Es sei nicht nur die Ausbildung in Präsenz, die den Mitgliedern fehle, sondern auch die gemeinschaftlichen gesellschaftlichen Interaktionen. Als die Infektionszahlen in den Sommermonaten zurück gingen konnte zumindest in kleinen Gruppen, unter Berücksichtigung der üblichen Corona-Verhaltensregeln, wieder geübt werden.

Trotzdem waren die ehrenamtlichen Mitglieder der Bereitschaften dank einer fundierten Ausbildung in der ganzen Zeit voll einsatzfähig und konnten dies auch unter Beweis stellen. Schwenk: „Hier kommt uns unter anderem zugute, dass viele unserer ehrenamtlichen Mitglieder auch hauptamtlich im Rettungswesen tätig sind. Medizinisch sind wir deswegen stets jedem Einsatz gewachsen, weswegen wir in jeder Lage nicht um unsere Einsatzfähigkeit fürchten müssen.“ Zudem seien die Mitglieder jederzeit motiviert auch kurzfristig längere Einsätze zu absolvieren, was nicht zuletzt die Einsatzabfrage des Krisenmanagements zur Hochwasserhilfe in Rheinland-Pfalz gezeigt habe.

Und ungeachtet aller Einschränkung wurden die Bereitschaften seit Beginn der Pandemie auch vor gänzlich neue Herausforderungen gestellt: „Als die Anfrage vom Landratsamt kam, war es eine Selbstverständlichkeit, bei der Betreibung der PCR-Teststationen zu unterstützen“, erinnert sich Tamara Winter, Bereitschaftsleiterin des DRK-Ortsvereins Neubulach e.V. und Helferin der ersten Stunde. Zwar sei zu Beginn die Verunsicherung noch recht hoch gewesen, da der Umgang mit dem Virus und seine Auswirkungen für alle ein Novum darstellte, aber als ehrenamtlich im Katastrophenschutz tätiges Mitglied, habe sie das damit verbundene Einsatzpensum nie in Frage gestellt. Genau diese Aufgaben im Dienst zum Wohl der Bevölkerung seien es schließlich, welche das Ehrenamt beim Deutschen Roten Kreuz ausmachten.

So haben im Laufe der Monate unzählige ehrenamtlich Tätige etliche Stunden an den PCR- und Schnellteststationen im Kreis oder bei Impfaktionen ihren Dienst verrichtet. Insofern kann die Pandemie nicht nur als Einschränkung, sondern auch als Chance begriffen werden, die den Ehrenamtlichen aufgezeigt hat, welchen Herausforderungen sie in ihren Tätigkeiten gewachsen sind.

Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Bereitschaften und deren Arbeit gerne unterstützen möchten. Hierzu finden Sie die Spendenkonten und Onlineformulare unter der jeweiligen Website der Ortsvereine.

Die Rettungshundestaffel unterstützen Sie über das Spendenkonto: DRK Kreisverband Calw e.V.; Sparkasse Pforzheim Calw; IBAN: DE76 6665 0085 0007 6983 99; BIC: PZHS DE66 XXX; Verwendungszweck: Spende Rettungshundestaffel oder Sie kaufen einen kleinen Stoffhund für 10€. Dafür schicken Sie einfach eine kurze E-Mail an rettungshundestaffel(at)drk-kv-calw.de bzw. eine Nachricht auf Facebook.

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news-479 Fri, 03 Dec 2021 10:47:48 +0100 In Glücksmomenten wird es still /aktuell/aktuelles/meldung/in-gluecksmomenten-wird-es-still.html DRK erfüllt Herzenswünsche „Früher ist mein Mann leidenschaftlich gerne gewandert. Wir waren beinahe an jedem freien Wochenende unterwegs, haben die Stille genossen, die Natur und den Höhepunkt bildete jedes Mal die Rast an einem Aussichtspunkt.“ Hanne lässt ihren Blick schweifen. Über den Schwarzwald, über Schömberg, über die Heimat und legt zärtlich ihre Hand auf die Schulter ihres Mannes, der neben ihr auf einer Krankentrage liegt. Es wird still in diesem Moment – ein Glücksmoment für Norbert und seine Frau.

„Glücksmomente“ zu schaffen, das hat sich das gleichnamige Projekt und deren ehrenamtliche Helferinnen und Helfer des DRK-Kreisverbandes Calw e.V. auf die Fahnen geschrieben. Es ermöglicht, schwerstkranken oder Menschen in einer schwierigen Lebensphase einen Herzenswunsch zu erfüllen. Meist sind dies auf den ersten Blick einfache Dinge. So wie der Wunsch von Norbert, seine Heimat vom Schömberger Aussichtsturm „Himmelsglück“ einmal von oben zu betrachten. Noch einmal eine Aussicht zu genießen und anschließend das Lieblingsrestaurant zu besuchen. Doch für unsere Patienten sind gerade diese scheinbar einfachen Dinge von besonderem Wert.

Norbert und seine Frau Hanne stehen als fiktives Beispiel für unser Projekt und all diejenigen, denen wir damit einen Herzenswunsch erfüllen möchten. Es sind Menschen, die durch Krankheit, gesundheitliche Einschränkungen oder isolierte Lebensverhältnisse eine schwere Zeit durchstehen müssen und auf Unterstützung angewiesen sind. Es sind Menschen, die sich vielleicht in ihrer letzten Lebensphase befinden, palliativ in einem Hospiz oder ambulant gepflegt werden.

Diese Menschen können wir mit unserem Team von ausgebildeten ehrenamtlichen Helfern bei ihrem Herzenzwunsch unterstützen und medizinisch begleiten. Wir stehen dabei von Anfang an an Ihrer Seite, begleiten mit den nötigen Kräften und transportieren die Patienten in einem Fahrzeug, das den medizinischen Ansprüchen entspricht. Alles was es Sie kostet, ist den Mut, auf uns zuzukommen.

Weitere Informationen zu unserem Projekt finden Sie auf unserer Website oder im direkten Kontakt mit unserer Ansprechpartnerin Birgit Klaus unter der Telefonnummer 07051 7009-142 bzw. per Mail an birgit.klaus(at)drk-kv-calw.de. Wir freuen uns darauf, mit Ihnen in Kontakt zu treten und Ihnen Ihren persönlichen Herzenswunsch zu erfüllen.

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news-478 Fri, 03 Dec 2021 10:03:43 +0100 Gemeinsame Fortbildung in Haupt- und Ehrenamt /aktuell/aktuelles/meldung/gemeinsame-fortbildung-in-haupt-und-ehrenamt.html Das Miteinander von Haupt- und Ehrenamt im DRK zu stärken ist essenziell. Denn gerade wenn es im Einsatz darum geht zusammenzuarbeiten, ist ein kooperatives und funktionierendes Miteinander unerlässlich.

Bereits seit längerer Zeit geplant, jedoch aufgrund der Pandemie immer wieder verschoben, konnte Anfang Oktober nun die Fortbildung zum Thema „Zusammenarbeit der Organisatorischen Leiter Rettungsdienst (OrgL RD) und ehrenamtlicher Kräfte“ stattfinden. Zu dieser Veranstaltung waren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Rettungsdienstes, der Leitstelle, der Kreisbereitschaftsleitung, der Rotkreuzbeauftragte und Zugführer eingeladen. Insgesamt 9 ehren- und hauptamtliche Kräfte konnten sich zu den Themen

  • Zusammenarbeit mit der Leitstelle
  • Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst
  • Vorstellung OrgL System
  • Vorstellung Kats Fahrzeuge (GW-SAN, KTW-B)
  • Alarm- und Ausrückeordnung Ehrenamt
  • Erfahrungen und Anregungen der Leitstelle
  • Organisationsstruktur Einsatzeinheit und Bereitschaften

 

austauschen.

Es ist wichtig, dass sich die Verantwortlichen von Haupt- und Ehrenamt kennen und die Strukturen zusammen erarbeitet werden. Nur so können Einsätze wie ein Massenanfall von Verletzten professionell und zügig im Sinne der Betroffenen abgearbeitet werden.

(Holger Maisenbacher)

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news-477 Fri, 19 Nov 2021 11:40:08 +0100 Neuer Anbieter ergänzt das Angebot um PCR-Tests /aktuell/aktuelles/meldung/neuer-anbieter-ergaenzt-das-angebot-um-pcr-tests.html Neuer Anbieter ergänzt das Angebot um PCR-Tests Seit Anfang März betrieb der DRK-Kreisverband Calw e.V., zunächst in Kooperation mit dem Landratsamt Calw, Schnellteststellen im Landkreis Calw. Die Abnahme der Bürgertests wurde zu einem erheblichen Teil in ehrenamtlicher Arbeit geleistet. Ein enormer Kraftakt, der mit stetigen Änderungen aufgrund neuer Corona-Verordnungen verbunden war. Dieses Kapitel geht für den Kreisverband nun allerdings zu Ende.

„Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht“, betont DRK-Kreisgeschäftsführer Thomas Seeger. Die letzten Wochen haben jedoch gezeigt, dass die Nachfrage nach Schnelltests rückgängig ist und Aufgrund des Wechsels von der Basis- zur Warn- und schlussendlich sogar zur Alarmstufe in der Summe mehr PCR-Tests notwendig sind. Da für die Auswertung dieser Tests Labore notwendig sind, stößt der Kreisverband nun an seine Grenzen.

Für die Bürger wollen wir jedoch sicherstellen, vor allem vor dem Hintergrund der steigenden Inzidenzen, dass ein vereinfachter Zugang zu allen notwendigen Testangeboten besteht. Deswegen sind wir froh darüber, mit den „Hausärzten an der Waldach“ in Nagold ein kompetentes Team gefunden zu haben, welches die DRK-Schnellteststationen in Altensteig, Calw-Stammheim, Nagold und Schömberg übernimmt. Auch die geschulten Schnelltester des DRK sollen weiterhin bei den Abstrichen unterstützen können. „Mit dem Wechsel kann den Bürgern nun das notwendige Spektrum an den vertrauten Teststellen geboten werden. Denn neben den Schnelltests können hier künftig auch PCR-Tests durchgeführt werden“, so Seeger.

Ungeachtet davon hält der Kreisverband sein Schulungsangebot zur Abnahme von Corona-Schnelltests aufrecht, dass zwischenzeitlich über 700 Teilnehmer im Kreis Calw besucht haben.

Seit Beginn der Coronapandemie leisten die haupt- und ehrenamtlichen Kräfte des DRK vorbildliche Arbeit im Kampf gegen das Virus. Bereits die erste PCR-Teststelle im Landkreis Calw wurde in Zusammenarbeit mit dem Landratsamt und dem Klinikverbund Südwest auch von DRK Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in kürzester Zeit mitorganisiert und betrieben. Kurz darauf folgten die Drive-in-Teststellen in Nagold und Calw. Mit der flächendeckenden Einführung der Antigen-Schnelltests im Frühjahr dieses Jahres, war es dem DRK-Kreisverband Calw e.V. eine Selbstverständlichkeit, dass auch hier der Bürger nach allen Möglichkeiten Unterstützung erfährt. Auch nach Wegfall der kostenlosen Bürgertests hielt der Kreisverband seine Teststellen offen.

„Unser außerordentlicher Dank gilt allen Partnern, welche uns in der Umsetzung der Schnelltestaktivitäten in den letzten Monaten unterstützt und begleitet haben“, erklärt Seeger nachdrücklich. Dazu zählt zum einen das Landratsamt Calw, als auch die Städte und Gemeinden, welche dem Kreisverband in Altensteig, Calw, Nagold und Schömberg und den Ortsvereinen in Bad Herrenalb, Bad Liebenzell und Neubulach ohne zu zögern die Räumlichkeiten für die Teststellen zur Verfügung gestellt haben. In besonderer Weise ist jedoch den zahlreichen Helferinnen und Helfern zu danken, welche es sich zum Ziel gemacht haben, alles Erdenkliche zu leisten, um den Bürgerinnen und Bürgern im Kreis Calw während dieser Krise ein gewisses Maß an Sicherheit zu bieten.

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news-476 Mon, 15 Nov 2021 10:59:14 +0100 Das DRK im Kreisverband Calw im Jahr 2020 /aktuell/aktuelles/meldung/das-drk-im-kreisverband-calw-im-jahr-2020.html Präsidium zieht Bilanz bei Kreisversammlung Maßgeblich geprägt wurde das Jahr 2020 durch die Coronakrise. Dies spiegelte sich in allen Berichten der Kreisversammlung gleichermaßen wider. Es ist eine „neuartige Herausforderung [gewesen], die wir alle gemeinsam insgesamt sehr gut bestritten haben“, unterstrich Präsident Walter Beuerle. Vor allem ist dies nur durch die gute Zusammenarbeit auf allen Ebenen möglich gewesen. Krisenzirkel und Krisenstäbe haben sich innerhalb kürzester Zeit organisiert, um Maßnahmen in der Pandemie einzuleiten und umzusetzen. In vielen Bereichen des DRK, vornehmlich im Rettungsdienst, hat es Umstrukturierungen gegeben, um Gruppeninfektionen zu vermeiden.

Vor allem die Bereitschaften hatten unterdessen mit den Einschränkungen im Dienst- und Übungsbetrieb zu kämpfen. „Trotzdem konnten wir die Einsatzbereitschaft jederzeit sicherstellen“, betonte Kreisbereitschaftsleiter Holger Maisenbacher. Letztendlich wurde vor allem durch die Möglichkeit der Durchführung von Onlinedienstabenden ein wenig Normalität geschaffen.

Auch der scheidende Kreisjugendleiter Benjamin Ruttloff war sich sicher, dass man durch die digitalen Mittel und Ressourcen den Austausch auf allen Ebenen wiederherstellen, mitunter sogar habe verbessern können: „Wir sind überzeugt davon, dass das Jugendrotkreuz gemeinsam gute Wege gefunden und beschritten hat, um uns auch unter diesen schwierigen Bedingungen für unsere Themen stark zu machen.“

Erfreulich, dass es trotz des ganzen Stillstandes jedoch auch Fortschritte zu verzeichnen gab. Gerade während des Lockdowns zeigte sich die Wichtigkeit der Sozialen Dienste des DRK im Bereich „Essen auf Rädern“, den „Fahrdiensten“ und des „Hausnotrufs“, welche vermehrt angenommen wurden. Besonders zu betonen ist zudem, dass der Kreisverband mit dem „Pflegezentrum am Lemberg“ (November 2020) und der Tagespflege in Unterreichenbach (April 2021) in der Krisenzeit zwei Pflegeeinrichtungen eröffnen konnte. In diesem Bereich plant der DRK-Kreisverband Calw e.V. in den kommenden Jahren weitere Entwicklungen, um auf den demografischen Wandel und den steigenden Bedarf an Pflegeplätzen zu reagieren.

Die Kreissozialleiterin Marlene Rupprecht möchte im kommenden Jahr in Zusammenarbeit mit Haupt- und Ehrenamt weitere Angebote für Senioren im Kreis Calw auf den Weg bringen. Hier steht man bereits in engem Austausch mit dem Sozialverband VdK e.V. und dem Kreisseniorenrat und hat erste Konzepte entwickelt.

Wahlen:
Für weitere vier Jahre konnte Walter Beuerle in seinem Amt als Präsident des DRK-Kreisverbandes Calw e.V. mit großer Mehrheit der Stimmen bestätigt werden.
Erster stellvertretender Präsident bleibt Norbert Weiser. Er wird dieses Amt bis 2023 bekleiden.
Marlene Rupprecht konnte bei der Bestätigungswahl zur Kreissozialleiterin ein einstimmiges Ergebnis erzielen.
Außerdem wurde Jana Läpple in der Bestätigungswahl zur Kreisjugendleiterin ernannt. Sie löst damit Benjamin Ruttloff in seinem Amt ab. Zu ihren Stellvertretern wurden Henriette Stieger und Patrick Jagusz gewählt.
Josephine Stöhr und Dieter Lutz werden jeweils für die Dauer von vier Jahren dem Präsidium als Beisitzer angehören.

Verabschiedungen:
Angela Braun wurde nach über 20-jähriger Tätigkeit aus dem Präsidium verabschiedet. Zudem gilt der Dank an sie für ihre insgesamt 15-jährige Tätigkeit als stellvertretende und als Kreisjugendleiterin.
Benjamin Ruttloff scheidet nach 8 Jahren aus dem Amt des Kreisjugendleiters.

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news-475 Fri, 12 Nov 2021 10:07:58 +0100 Mit großem Engagement für die Weiterentwicklung /aktuell/aktuelles/meldung/mit-grossem-engagement-fuer-die-weiterentwicklung.html DRK-Präsident Walter Beuerle ernennt Manfred Raab zum Ehrenmitglied des DRK-Kreisverbandes Calw e.V. Über Jahrzehnte hat er sein Herzblut dem Deutschen Roten Kreuz gewidmet. Er hat sich mit viel Engagement für die Weiterentwicklung dieser gemeinnützigen Organisation eingesetzt. Er hat sich nicht davor gescheut, Verantwortung zu übernehmen – auch in schwierigen Zeiten. Mit großem Dank konnte der DRK-Präsident Walter Beuerle in der jüngsten Kreisversammlung Herrn Manfred Raab für über 23 Jahre treue Dienste im DRK-Kreisverband Calw e.V. zum Ehrenmitglied ernennen.

„Herr Raab war maßgeblich an der wirtschaftlichen Neuausrichtung beteiligt und entwickelte den Verband gemeinsam mit anderen weiter, so dass wir heute auf gesunden Beinen stehen und uns wichtigen zukunftsweisenden Herausforderungen stellen können“, beschrieb Beuerle in seiner Laudatio das Wirken des ehemaligen Schatzmeisters. In einer wirtschaftlich schwierigen Situation habe sich der Kreisverband befunden, als Raab dieses Amt im Januar 1997 übernahm. Eine Zeit, die dieser selbst als „bewegend und kritisch“ beschreibt. Umso befriedigender kann er nun auf die Entfaltung des Verbandes blicken, dessen Angebote, nicht ohne sein Zutun, in den vergangenen Jahren sukzessive aus- und aufgebaut werden konnten.

Folglich konnte Raab mit seinem Fachwissen in seiner Wirkungszeit viele große Bauprojekte des Verbandes begleiten. Für diese „beispielhafte Förderung des Roten Kreuzes“, rekapitulierte Johannes Baumann, Präsidiumsmitglied des DRK-Landesverbandes Baden-Württemberg e.V., sei man zu größtem Dank verpflichtet, der sich in der Verleihung der Verdienstmedaille des DRK-Landesverbandes widerspiegle.

Vor gänzlich neue Herausforderungen wurden in den vergangenen gut anderthalb Jahren nicht nur die ehren- und hauptamtlichen Mitglieder des Deutschen Roten Kreuzes bundesweit gestellt, sondern die Helfer aller Blaulichtorganisationen. Die Pandemie und die damit einhergehenden zuvor unvorstellbaren Einschränkungen und kompletten Umstrukturierungen im Alltag hätten aber auch gezeigt, wie elementar die Zusammenarbeit von Rettungsorganisationen, Feuerwehren, Technischem Hilfswerk und der Polizei ist – so der einhellige Tenor. Auf lokaler Ebene habe man die Krise dabei vertrauens- und wirkungsvoll vor allem auch mit dem Landkreis und dem Klinikverbund Südwest bisher managen können. Dies habe sich vor allem in der gemeinsamen Organisation und unproblematischen Durchführung der PCR- und Schnellteststationen gezeigt.

Die stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt Wildberg, Margit Gärtner, bezeichnete diese Zusammenarbeit, jedoch auch das Miteinander des Haupt- und Ehrenamtes im DKR als „wahren Schatz“. „Ohne ihre Unterstützung“, so Gärtner, „wäre der Landkreis nicht so gut durch die Pandemie gekommen.“
Dies unterstrich auch Thomas Blenke, Landtagsabgeordneter des Kreises Calw, stelle doch das DRK eine unverzichtbare Säule im Bevölkerungsschutz des Landes dar. „Sie laufen seit zwei Jahren am Limit oder darüber hinaus“, dankte Blenke den Anwesenden nachdrücklich.

Dieser Dank dürfe sich jedoch nicht nur in Worten widerspiegeln, sondern es müssten auch Taten folgen. Einen guten und wichtigen Schritt sei man mit dem „Gesetz zur Stärkung der ehrenamtlichen Rechte in Einsatzlagen“ gegangen. Einen Schritt, der „längst überfällig“ gewesen sei. Das Gesetz werde die Grundlage dafür bilden, dass sich das Land künftig mit einer Pauschale an der Ausbildung und der Ausrüstung der ehrenamtlich im Katastrophenschutz engagierten Helferinnen und Helfer beteiligen wird, denn: „wir sind auf das im Bundesland bewährte Selbstverständnis ehrenamtlicher Arbeit im Bevölkerungschutz angewiesen. Es ist unverzichtbar und bedarf unserer Unterstützung.“

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news-473 Wed, 20 Oct 2021 12:15:56 +0200 ComeTogether-Tag der Notfallsanitäterazubis /aktuell/aktuelles/meldung/cometogheter-tag-der-notfallsanitaeterazubis.html Nach einem Jahr coronabedingter Zwangspause konnte Anfang Oktober wieder ein ComeTogether-Tag mit allen Notfallsanitäterauszubildenden des DRK-Kreisverbandes Calw e.V. stattfinden.

In diesem Jahr lockte am Mittag der Freizeitpark in Rotfelden mit einer Partie Fußballgolf, wo 18 Bahnen mit unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen die Azubis und ihre Praxisanleiter forderten. Frei nach dem Motto - das Runde muss ins Runde.
Nach einer kurzen Verschnaufpause konnten sich die Azubis aller Jahrgänge am Abend bei einem gemeinsamen Abendessen in ungezwungener und lockerer Atmosphäre besser kennenlernen. Hierfür stellte freundlicherweise der DRK-Ortsverein Neubulach e.V. seine Räumlichkeiten zur Verfügung. 

Der ComeTogether-Tag wird jedes Jahr als Einstieg für die neuen Azubis organisiert. Dabei wird das Ziel verfolgt, den Grundstein für das Miteinander im Team des Rettungsdienstes im DRK Calw zu legen, denn die Praxisanleiter legen großen Wert auf den Teamgedanken innerhalb aller Ausbildungsjahrgänge. Nicht nur für die Lehrlinge, auch für die Praxisanleiter Jacqueline Leiße, Markus Kopp, Alexander Becker, Thomas Schwarz und Ralf Meuer setzt dieser Tag somit einen Meilenstein im vertrauensvollen Umgang miteinander. Die Praxisanleiter stehen den jungen Frauen und Männern während der dreijährigen Ausbildung bei Fragen und Sorgen zur Seite und unterstützen mit ihrem fundierten Fachwissen, womit sie als wichtiger Anlaufpunkt für die Auszubildenden agieren.

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news-472 Thu, 14 Oct 2021 12:13:45 +0200 Canyoning-Tour endet mit tragischem Unfall /aktuell/aktuelles/meldung/canyoning-tour-endet-mit-tragischem-unfall.html DRK-Mitglied erhält Unterstützung durch die Medical-Hotline nach Beinaheertrinken Es war ein ruhiger Urlaub, den die zwei jungen Frauen im Sommer am Lago Maggiore verbracht hatten. Zum krönenden Abschluss war eine dreistündige Canyoning-Tour im Umland geplant. Ein Abenteuer, das mit dem tragischen Unfall unseres DRK-Mitgliedes und einem fünftägigen Krankenhausaufenthalt im italienischen Verbania sein jähes Ende fand.

„Wenn man allein in einem fremden Land, dessen Sprache man nicht beherrscht, im Krankenhaus liegt, ist man für jede Unterstützung dankbar“, erinnert sich die 21-jährige. In diesen Tagen sei ihr die Mitgliedschaft im DRK-Kreisverband Calw e.V. mehr als zugutegekommen. Denn diese beinhaltet neben einem weltweiten Rückholservice mit dem DRK-Flugdienst auch das Leistungspaket der „Medical-Hotline“.

Unter anderem verbindet diese unsere Mitglieder mit Arztdolmetschern relevanter medizinischer Fachrichtungen. Bei Bedarf findet eine ärztliche Begleitung des Patientengesprächs im Reiseland, Übersetzung und Erläuterung der Anweisungen des dortigen Arztes direkt am Telefon statt.

Die Canyoning-Tour war anstrengend und kräfteraubend, da es, bedingt durch die Wasserfälle, zu starken Verwirbelungen im Wasser kam. Immer wieder mussten die fünf Teilnehmer der Gruppe (darunter unser DRK-Mitglied) und die zwei Guides nach dem Abseilen gegen die turbulente Strömung ankämpfen, um ans Ufer zu gelangen.

„An der letzten Station, an welcher wir uns aus mehreren Metern abseilen und anschließend schwimmend den Karabiner vom Seil lösen mussten, verließ mich vollends die Kraft“, berichtet die junge Frau. Die Strömung zog sie förmlich unter Wasser. Aus eigener Kraft wieder an die Oberfläche oder gar ans Ufer zu gelangen war aussichtslos. „Auf einmal war da nur noch Wasser über mir, wahnsinnig viel Wasser“, dann verlor sie das Bewusstsein. Zu sich kam die Verunglückte erst wieder am Ufer nach ihrer Rettung und einer kurzen Mund-zu-Mund-Beatmung.

Im Krankenhaus, nach kurzen Telefonaten mit dem Mitgliederservice des DRK-Kreisverbandes Calw e.V. sowie der DRK-Einsatzzentrale stand schnell fest, dass unser Mitglied über die Medical Hotline betreut wird. „Die Telefonate haben mir geholfen, die Diagnose nach meinem Beinaheertrinken zu verstehen, was allein durch die Gespräche mit den Ärzten vor Ort schwierig war“, macht die 21-jährige deutlich. Denn dass sich ihr Körper während der Zeit unter Wasser im Todeskampf befand, wurde erst durch die Telefonate mit den Arztdolmetschern, welche sie regelmäßig während ihres Krankenhausaufenthaltes kontaktierten, deutlich. Zuvor setzten diese sich jedes Mal mit den Ärzten vor Ort in Verbindung, um sich nach Diagnose und Behandlung zu erkundigen.

Neben dem Service des Arztdolmetschers über eine 24-Stunden-Hotline stehen unseren DRK-Mitgliedern über die Medical Hotline zudem die Möglichkeit zur Verbindung mit einem Arzneimitteldolmetscher und des Medikamentenversandes ins Ausland sowie die Rotkreuz-Hilfe-Hotline, welche über die medizinische Infrastruktur im Reiseland berät, zur Verfügung.

Für unser DRK-Mitglied ist klar: „Ich bin sehr dankbar, dass mir diese Möglichkeit nach meinem Unfall zur Verfügung stand. Ohne die Medical-Hotline wäre ich mir im Krankenhaus sehr verloren vorgekommen. Erst durch die Gespräche mit den Ärzten in meiner Muttersprache wurde mir tatsächlich bewusst, wie knapp ich einem schlimmeren Schicksal entgangen bin und wie wichtig die medizinische Nachbehandlung war.“

 

Sie interessieren sich für eine DRK-Mitgliedschaft und unseren Service für alle Mitglieder im Kreisverband? Weitere Informationen zum Flugservice und der Medical-Hotline finden Sie auf unserer Website oder im direkten Gespräch mit unserer Ansprechpartnerin Gudrun Seeger (Mitgliederservice), Tel: 07051 7009-131, Mail: gudrun.seeger@drk-kv-calw.de

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news-471 Thu, 14 Oct 2021 11:03:44 +0200 Ausbildung zum Lebensretter /aktuell/aktuelles/meldung/ausbildung-zum-lebensretter.html DRK-Kreisverband Calw e.V. startet mit sechs Azubis ins neue Ausbildungsjahr Seit 2014 gibt es den dreijährigen Ausbildungsberuf des Notfallsanitäters, der damit die des Rettungsassistenten abgelöst hat. Es ist eine Ausbildung zum Lebensretter, eine Ausbildung, die den Lehrlingen einiges abverlangt. Dabei erhalten die angehenden Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter die höchste nichtakademische Qualifikation im Rettungswesen. An Interessenten mangelt es beim DRK-Kreisverband Calw e.V. indes nicht.

In diesem Jahr konnte mit sechs Anwärtern, darunter zwei Frauen, der siebte Ausbildungsjahrgang vom stellvertretenden Kreisgeschäftsführer Jens Müller und Rettungsdienstleiter Werner Schwemmle begrüßt werden. Dies sei, vor allem vor dem Hintergrund der flächendeckenden Sicherung der Rettungskette, ein wichtiger Schritt, um dem Fachkräftemangel aus eigener Kraft entgegenzutreten.

„In den letzten Jahren hat sich in unserem Kreisverband einiges getan, um die Ausbildung zum Notfallsanitäter qualitativ hochzuhalten. Sie können sich also sicher sein, dass Sie eine gute Entscheidung getroffen haben und auf unseren Rettungswachen, vor allem begleitet durch die Praxisanleiter, ausgezeichnet auf Ihren Berufsalltag vorbereitet werden“, bewillkommnete Müller den neuen Ausbildungsjahrgang. Vor allem im Bereich des Rettungsdienstes sei man in den vergangenen Jahren stark gewachsen und werde auch in Zukunft personell weiter aufstocken.

Der Bedarf kommt nicht nur aus reinen Altersnachfolgen, sondern auch durch zusätzlich notwendiges Personal aufgrund tariflicher Arbeitszeitverkürzungen und der zusätzlichen Inbetriebnahme von Notarzteinsatzfahrzeugen oder Rettungswagen.

Die Ausbildung zum Notfallsanitäter findet blockweise statt. An der DRK-Landesschule, vornehmlich in Pfalzgrafenweiler, werden wichtige theoretische, aber auch praktische Lehrinhalte vermittelt. In den Praxisphasen, welche mit mindestens 1960 Stunden den größten Teil der Ausbildung einnehmen, sind die Lehrlinge vor allem im Rettungswesen tätig. Doch auch Hospitationen auf der Integrierten Leitstelle und im Krankenhaus müssen durchlaufen werden.

Rettungsdienstleiter Werner Schwemmle freute sich besonders darüber, dass es auch in diesem Ausbildungsjahr wieder sehr viele interne Bewerbungen gegeben habe. Zudem haben viele der Anwärter bereits einschlägige Vorerfahrungen im Rettungswesen, beispielsweise durch bereits absolvierte Freiwillige Soziale Jahre. Dies zeuge von der guten Qualität der Ausbildung im Calwer Kreisverband und dem kollegialen Miteinander. „Ich danke Ihnen allen, dass Sie sich für die Ausbildung zu diesem Beruf entschieden haben. Es ist ein Beruf, der Sie auch an den Wochenenden und nachts fordern wird und letztendlich wird es für jeden von Ihnen eine Berufung und nicht nur ein Job werden“, betonte Schwemmle. Besonders hoffe er, dass man in drei Jahren den Abschluss und die Ernennung zum Notfallsanitäter gemeinsam feiern könne – ohne die Einschränkungen der Pandemie.

Gut zu wissen:

Die Lehrlinge werden während der gesamten dreijährigen Ausbildungszeit von Praxisanleitern begleitet. Deren Aufgabe ist es, bei Fragen unterstützend tätig zu sein sowie Fachwissen und Erfahrungen im Tätigkeitsfeld zu teilen. Die Zulassung zum Praxisanleiter durch das zuständige Regierungspräsidium erfolgt nach einem 300-stündigen Lehrgang, welcher mit einer Prüfung erfolgreich absolviert werden muss. Um die Qualifikation aufrecht zu erhalten, finden jährliche berufspädagogische Fortbildungen statt.

Derzeit werden 21 Auszubildende zum Notfallsanitäter im DRK-Kreisverband Calw e.V. von 5 Praxisanleitern betreut. Ganz neu im Team ist Jacqueline Leiße, welche am 1. Oktober ihre Zulassung vom Regierungspräsidium erhalten hat.

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news-470 Fri, 08 Oct 2021 10:08:46 +0200 Starker Jahrgang absolviert Notfallsanitäterausbildung /aktuell/aktuelles/meldung/starker-jahrgang-absolviert-notfallsanitaeterausbildung.html Sieben frischgebackenen Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitätern (NFS), und dem damit bisher stärksten absolvierten Ausbildungsjahrgang im DRK-Kreisverband Calw e.V., konnte Rettungsdienstleiter Werner Schwemmle heuer zur bestandenen Notfallsanitäterausbildung gratulieren. Besonders freute er sich darüber, dass sechs davon dem Kreisverband auch weiterhin die Treue halten und künftig auf den DRK-Rettungswachen im Kreis Calw ihren Dienst leisten werden.

Bei seinen Dankesworten standen zudem die Praxisanleiter Ralf Meuer, Alexander Becker, Markus Kopp, und Thomas Schwarz im Fokus, welche viel Herzblut und Zeit in ihre Arbeit mit den Auszubildenden stecken. „Mit dem Team finden immer wieder kontroverse, aber auch produktive Abstimmungen statt, bei welchen stets die beste Lösung im Sinne der Auszubildenden gefunden wird“, lobte Schwemmle die Zusammenarbeit. Mit der fundierten Unterstützung durch die Praxisanleiter werden die jungen Kollegen in ihrer Lehrzeit begleitet, indem Fachwissen und Erfahrungen an die Auszubildenden weitergegeben werden.

Die Absolventen hätten ihre Ausbildung unter besonderen Bedingungen gemeistert: die coronabedingten Einschränkungen der letzten anderthalb Jahre haben das Lehren an der DRK-Landesschule, aber auch die praktische Ausbildung deutlich erschwert. Vor allem die soziale Interaktion habe gefehlt, so der einstimmige Tenor der neuen Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter. Gerade vor diesem Hintergrund sei man jedoch froh, dass trotz aller Widrigkeiten immer wieder Wege für ein gutes Miteinander und eine qualitativ hochwertige Ausbildung gefunden wurden.

Die Absolventen sind durch ihre theoretische und praktische Ausbildung bestens vorbereitet auf ihre zukünftige verantwortungsvolle Tätigkeit am Menschen. Als Präsent überreichte Schwemmle jedem Absolventen eine Taschenlampe mit DRK-Logo, welche sinnbildlich als Wegweiser im künftigen Berufsalltag dienen soll. „Vielleicht“, erwähnte der Rettungsdienstleiter mit einem Augenzwinkern, „findet ja der ein oder andere wieder zum Kreisverband Calw zurück, sollte er sich einmal wo anders hin verirren.“  

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news-468 Tue, 14 Sep 2021 12:36:35 +0200 Im Zeichen der Menschlichkeit /aktuell/aktuelles/meldung/im-zeichen-der-menschlichkeit.html Fortbildung zum Thema Humanitäres Völkerrecht war ein voller Erfolg Menschlichkeit auch in Kriegen und Konflikten durchsetzen - das ist das Ziel des humanitären Völkerrechts. Eine Aufgabe des Roten Kreuzes - und damit auch des Jugendrotkreuzes - ist es, die Regeln des humanitären Völkerrechts bekannt zu machen.

Krieg verursacht unermessliches Leid. Trotzdem ist er allgegenwärtig. Die Nachrichten berichten tagtäglich über Taliban, bewaffnete Auseinandersetzungen, Massengräber und Minenopfer, auch Flüchtlinge, Vertreibungen und Vergewaltigungen gehören zu diesem Schreckensszenario. Das humanitäre Völkerrecht bildet den Konsens der Menschheit zu humanitären Mindeststandards in bewaffneten Konflikten. Es schützt die Opfer und beschränkt die Mittel der Kriegsführung.

Sage und schreibe 31 Anwesende konnte die Fortbildung „Einführung in das Humanitäre Völkerrecht“ für Ehrenamtliche des Jugendrotkreuzes im DRK-Kreisverband Calw e.V. am Samstag, 4. September 2021, verzeichnen. Dabei durften wir Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus sieben Kreisverbänden innerhalb des DRK Landesverbandes Baden-Württemberg begrüßen.

„Das humanitäre Völkerrecht kann Kriege nicht verhindern, jedoch durch seine Regeln menschliches Leid im Krieg verringern. Leider halten sich nicht immer alle Konfliktparteien daran, aber speziell die Internationale Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung wird nicht müde, die Regeln immer wieder in Erinnerung zu rufen“, betonte Michaela Läpple, Jugendbildungsreferentin im DRK-Kreisverband Calw.

Das Seminar vermittelte zunächst die Grundlagen des humanitären Völkerrechts, bevor in Kleingruppen konkrete Fälle und Fragestellungen bearbeitet wurden. Welche Regeln gelten in bewaffneten Konflikten? Welche Personengruppen sind geschützt? Welche Kriegshandlungen sind verboten? Wie setzt man humanitäres Völkerrecht durch? Welche aktuellen Entwicklungen gibt es?

Anschließend befassten wir uns in Kleingruppen mit konkreten Fragestellungen anhand von Fallbeispielen, deren Ergebnisse schließlich miteinander diskutiert wurden. Der Nachmittag war mit dem Planspiel „Raid Cross“ gefüllt. Die Teilnehmer*innen konnten sich mittels konkreter Beispiele mit dem Humanitären Völkerrecht auseinandersetzen - dem Schutz des Lebens und der Menschenwürde in Kriegszeiten. Im Verlauf des Rollenspiels versetzen sich die Teilnehmenden nacheinander in die Rolle von Gefangenen, Zivilpersonen, Armee-Angehörigen und humanitären Helferinnen und Helfern. So erfuhren sie aus verschiedenen Perspektiven die Schwierigkeiten des Lebens in Konfliktsituationen und lernten die Regeln der Menschlichkeit kennen, die in diesen Extremsituationen gelten.

Menschlichkeit ist der oberste Grundsatz der Internationale Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung – dies gilt gleichermaßen für Friedens- wie auch Konfliktzeiten. Gerade deshalb ist die Einhaltung des Humanitären Völkerrechts unser zentrales Anliegen.

Unser herzlicher Dank gilt der Bundeswehr der Graf-Zeppelin-Kaserne Calw für die Bereitstellung von Anschauungsmaterial.

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news-467 Thu, 26 Aug 2021 23:35:15 +0200 Kochen im großen Stil /aktuell/aktuelles/meldung/kochen-im-grossen-stil.html Ehrenamtliche Mitglieder des DRK-Kreisverbandes Calw e.V. helfen bei der Verpflegung im Ahrtal Anfang August nahm das DRK die sogenannte „Verpflegungszentrum 10.000“ auf dem Gelände des Süßwarenherstellers Haribo in Grafschaft-Ringen in Betrieb. Täglich werden hier bis zu 10.000 warme Mahlzeiten für die vom Hochwasser betroffenen Menschen in Rheinland-Pfalz und die zahlreichen Helfer gekocht und zu mehr als 30 Ausgabestellen im Ahrtal geliefert. Seit knapp einer Woche helfen hier fünf ehrenamtliche Mitglieder des DRK-Kreisverbandes Calw e.V., welche drei Ortsvereinen im Landkreis angehören, bei der Verpflegung mit.

Bereits zwischen vier und fünf Uhr am frühen Morgen beginnt die Arbeit für die ehrenamtlichen Helfer an den 13 Kochmöglichkeiten, darunter
11 Feldküchen, wo die Feldköche zusammen mit Küchenhilfskräften das Mittagessen zubereiten und portionieren. „Die Freiwilligen sind aus allen Bundesländern Deutschlands nach Rheinland-Pfalz gekommen, um gemeinsam zu helfen. Das ist ein richtiger Multikultieinsatz“, berichtet Alexander Reusch, Mitglied des DRK-Ortsvereins Bad Liebenzell/Schömberg e.V. Es sei beeindruckend, wie professionell die Organisation und Logistik in der Zeltstadt in Grafschaft verlaufe.

Bei dem Einsatz handelt es sich um einen humanitären Einsatz des internationalen Roten Kreuzes, der zum größten Teil durch Spenden finanziert wird. Auch die Trinkwasserversorgung stellen die DRK-Mitglieder von Grafschaft aus sicher. Neben der Auslieferung der Warmmahlzeiten jeden Mittag können sich die Menschen an den Ausgabestellen Lunchpakete zusammenstellen. Insgesamt eine Woche werden die Einsatzkräfte, die sich während ihres Urlaubs oder der Freizeit an dem humanitären Einsatz beteiligen, vor Ort bleiben.

Weiterhin ist das Deutsche Rote Kreuz auf Spenden angewiesen, um die Menschen im Hochwassergebiet bei der Bewältigung der zahlreichen Aufgaben vor Ort zu unterstützen. Helfen auch Sie!

Spendenzweck: Hochwasser

Bankverbindung:
IBAN: DE63370205000005023307
BIC: BFSWDE33XXX
Stichwort: Hochwasser

Online-Spendenformular: https://www.drk.de/hochwasser

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news-462 Tue, 24 Aug 2021 19:26:20 +0200 Erste Hilfe leisten ist kinderleicht – auch für Senioren /aktuell/aktuelles/meldung/erste-hilfe-leisten-ist-kinderleicht-auch-fuer-senioren.html Die Menschen werden immer älter. Doch auch wenn viele Senioren immer länger fit und agil bleiben, ändern sich mit wachsender Lebenserfahrung die Risiken, denen sie ausgesetzt sind. Wenn dann das Thema Erste-Hilfe durch Krankheiten oder Unfälle in den Vordergrund rückt, sind viele ratlos und überfordert mit der Situation. Erst recht dann, wenn der letzte Erste-Hilfe-Kurs möglicherweise zum Führerscheinerwerb gemacht wurde. Doch auch pflegende Angehörige sind sich nicht immer sicher, wie sie der Lage entsprechend agieren sollen, wenn sie mit einem Notfall konfrontiert werden.

Für akute Notfälle und Unfälle bei und mit Senioren bietet das Deutsche Rote Kreuz einen Erste-Hilfe-Kurs, welcher speziell auf die Bedürfnisse der älteren Generation abgestimmt ist. Dabei werden Themen behandelt, welche vor allem im Alter von Bedeutung sind, damit diese sicher erkannt und entsprechend gehandelt werden kann. Dazu zählen unter anderem Notfälle bei Diabetes (Zuckerkrankheit), Schlaganfälle, allgemeine Atemnot, akute Herzerkrankungen wie Herzinfarkte oder Angina Pectoris, allergische Reaktionen oder Knochenbrüche nach Stürzen. Denn akute Erkrankungen verschwinden nicht von allein und können immer und zu jeder Zeit auftreten. Egal ob man zum Kaffee bei den Nachbarn eingeladen ist oder einen gemütlichen Abendspaziergang macht.

Nicht nur Erste-Hilfe-Maßnahmen werden von den Ausbildern thematisiert. Auch das Absetzen eines Notrufes und die richtige Vorgehensweise bei akuten Notfällen wird erlernt. Die Durchführung der Kurse setzt vor allem auf Fallbeispiele, sodass die Teilnehmer das (neu) Erlernte gleich aktiv umsetzten können. Praktische Übungen sollen aufzeigen, wie jeder, seinen körperlichen Fähigkeiten entsprechend, im Ernstfall Hilfe leisten kann.

„Oftmals sind Senioren nach einer Hilfeleistung selbst überrascht, wie sie diese körperlich gemeistert haben“, berichtet Ausbildungsleiter Werner Schlotter. Das Adrenalin sorge bei Notfällen jedoch dafür, dass die körperlichen Grenzen überschritten werden können. Angst davor, aus physischen Gründen nicht helfen zu können, muss also niemand haben.

Nähere Informationen sowie die Anmeldeformulare erhalten Sie auf der Website oder bei unserem Ausbildungsbeauftragten Werner Schlotter unter Tel: 07051 7009-110.

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news-461 Tue, 24 Aug 2021 19:08:46 +0200 Wir suchen DICH /aktuell/aktuelles/meldung/wir-suchen-dich.html Werde ehrenamtlicher Mitarbeiter beim DRK-Notfallnachsorgedienst Notfallnachsorge bedeutet da zu sein, wenn die Not am größten ist. Notfallnachsorge bedeutet Pflaster für die Seele zu kleben. Notfallnachsorge bedeutet zu stützen, wenn sich andere nicht mehr aufrecht halten können.

Die Mitarbeitenden des DRK-Notfallnachsorgedienstes (NND) begleiten Menschen nach einem schweren Unglück, Unfall oder einem plötzlichen Todesfall und unterstützen die Polizei beim Überbringen einer Todesnachricht. Dabei arbeiten wir eng mit anderen Einsatzkräften zusammen. Gerade jetzt sind die ausgebildeten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Notfallnachsorgedienste auch in den Hochwassergebieten im Einsatz gewesen, um Menschen, die vor den Trümmern ihrer Existenz stehen oder durch das Hochwasser Angehörige verloren haben zu unterstützen und mit ihnen ins Gespräch zu kommen.

„Ja, der Tod gehört zu unserem Alltag. Aber, wenn am Ende des Einsatzes Angehörige zu uns sagen: „Vielen Dank, dass sie in diesen dunklen Stunden meines Lebens bei mir waren und ich nicht allein war“, dann wiegt dieser Dank alles auf“, sagt eine Mitarbeiterin des NND.

Für diese wichtige Aufgabe sucht der DRK-Notfallnachsorgedienst empathische Menschen mit einem ausgeprägten Einfühlungsvermögen, die sich für diese Aufgabe ausbilden und vorbereiten lassen wollen. Vor allem Männer sind in unserem Team noch rar gesät, weswegen wir uns über Interessenten des männlichen Geschlechts besonders freuen. Wenn Du zwischen 21 und 65 Jahren alt und psychisch und physisch belastbar bist, dann bist Du bei uns genau richtig! Melde Dich noch heute bei unseren Ansprechpartnern! Wir freuen uns sehr auf Deine Unterstützung.

Weitere Informationen findest du auf unserer Website oder bei unseren Ansprechpartnern:
Servicestelle Ehrenamt, Jens Müller, jens.mueller(at)drk-kv-calw.de, Telefon 07051 7009-230 oder
Kirsten Kastner, kirsten.kastner(at)drk-kv-calw.de

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news-460 Fri, 20 Aug 2021 10:03:00 +0200 Die Geschichten der Betroffenen sind eindrücklich /aktuell/aktuelles/meldung/die-geschichten-der-betroffenen-sind-eindruecklich.html Kirsten Kastner leistete psychosoziale Akuthilfe im rheinland-pfälzischen Ahrtal „Die Erlebnisse sitzen tief. Die Menschen hatten Todesängste, durchlitten Stunden, in denen sie um ihr Leben bangen mussten und stehen nun vor dem Nichts.“ Kirsten Kastner muss tief durchatmen, wenn sie an ihren Einsatz im Hochwassergebiet im rheinland-pfälzischen Ahrtal zurückdenkt. Als ehrenamtliche Mitarbeiterin des Notfallnachsorgedienstes (NND) beim DRK-Kreisverband Calw e.V. war sie vor Ort, um die Menschen im Gespräch zu unterstützen. Vergleichbares, so Kastner, habe sie in ihrer langjährigen Tätigkeit noch nie erlebt.

Die Psychosoziale Notfallversorgung (PSNV) leistet Akuthilfe, begleitet Menschen nach einem schweren Unglück und traumatisierenden Erlebnissen. Normalerweise ist es deren Aufgabe, in den ersten Stunden zu stabilisieren. Davon sei man im Ahrtal jedoch weit entfernt gewesen. Größtenteils haben die ehrenamtlichen Einsatzkräfte einfach zugehört. „Was die Menschen brauchen, ist ein offenes Ohr“, berichtet Kastner. Die Gespräche entstanden dabei meist durch ein niederschwelliges Ansprechen. Und die Geschichten, die dabei zu Tage traten, sind eindrücklich.

Woher die Betroffenen, ob der kriegsähnlichen Zustände, die in ihrer Heimat herrschen, ihre Kraft schöpfen, kann sich die PSNV-Mitarbeiterin selbst nicht genau erklären. Möglicherweise ist es das Bewusstsein, mit dem eigenen Schicksal nicht allein zu sein. Möglicherweise werde von den Betroffenen das Erlebte aber auch zunächst durch die Aufräumarbeiten, die körperlich sehr viel abverlangen, verdrängt. So sind die meisten durchweg positiv gestimmt. Dankbar, noch am Leben zu sein. Dankbar, so viel Unterstützung zu erhalten.

Vor allem die unbürokratische, freiwillige Hilfe sei bewundernswert und bewege die Menschen vor Ort. Aus dem Nichts heraus entstünden Grillfeste, bei denen Anwohner und Helfer zusammenkommen, um den Arbeiten für kurze Zeit den Rücken zu kehren. Genau diese Unterstützung sei es, die jetzt so dringend benötigt werde und zusammenschweiße. „Unsere Aufgabe bestand vor allem auch darin, den Betroffenen die Stärke mitzugeben, sich gegenseitig weiterhin zu unterstützen“, erklärt Kastner. Denn die Psychosoziale Notfallversorgung, welche in erster Linie als Akuthilfe fungiere, müsse nun in einzelnen Fällen von der Seelsorgerischen Betreuung und weiteren psychosozialen Beratungsstellen übernommen werden. „Solche längerfristigen Schädigungen, welche sich über Wochen ziehen, verändern den Menschen. Sie traumatisieren auf eine andere Art und Weise als beispielsweise ein schwerer Unfall“, so Kastner. Vor allem wenn die Person durch andere Schicksale bereits vorbelastet ist, sei das Erlebte deutlich schwerer zu verarbeiten. Dafür werden nun konkrete Ansprechpartner benötigt, welche die Betroffenen weitergehend begleiten.

Doch nicht nur mit den Einwohnern, auch mit den Hilfskräften vor Ort kamen die PSNV-Kräfte ins Gespräch. Wichtig sei dies vor allem deswegen, weil die eindrücklichen Bilder für den Einzelnen sehr belastend sein können. Das Ausmaß der Zerstörung in seiner Gänze zu sehen, wirke sich ganz anders aus, als einzelne Bilder, die man über die Medien erhalte. Manch freiwilliger Helfer sei nicht so belastbar. Hier sei es wichtig, dies rechtzeitig zu erkennen und entsprechend zu agieren. Die ehrenamtlichen Hilfskräfte vor Ort seien jedoch durchweg positiv gestimmt. Dieses bedingungslose Miteinander, die gute Koordination zwischen den einzelnen Organisationen und der gegenseitige Respekt sei es, was die Leute antreibe.

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news-459 Thu, 19 Aug 2021 15:36:22 +0200 Großes Informationsangebot bei Helferfest /aktuell/aktuelles/meldung/grosses-informationsangebot-bei-helferfest.html Beim Stichwort "Deutsches Rotes Kreuz" denken die Meisten zuallererst an den Rettungsdienst, der im Notfall schnell zum Einsatzort eilt, um Patienten zu versorgen. Auch die ehrenamtlichen Helfer, welche in den Bereitschaften unserer Ortsvereine Sanitätsdienste bei Märkten und Veranstaltungen leisten, sind vielen ein Begriff. Dass das Rote Kreuz aber "mehr kann" als nur Notfallrettung und Katastrophen- und Bevölkerungsschutz, ist manch einem nicht bewusst.

Mit einem vielfältigen Informationsangebot lud deshalb unser DRK-Kreisverband Calw e.V. in Unterstützung vom DRK-Ortsverein Calw e.V. Ende Juli zum Helferfest ein. Ziel war es, vor allem den externen Helfern, welche seit Monaten den Kreisverband bei den POC-Testungen an den Corona-Schnellteststationen unterstützen, das große Angebot des Kreisverbandes vorzustellen. Doch auch unseren langjährigen ehrenamtlichen Helfern wollten wir mit dem Fest unseren Dank für das Engagement zollen. DRK-Kreisgeschäftsführer Thomas Seeger und Kreisbereitschaftsleiter Holger Maisenbacher drückten in kurzen Grußworten den Anwesenden ihre Wertschätzung aus.

An zahlreichen Ständen konnten sich die Anwesenden in lockerer Atmosphäre über die verschiedenen Bereiche, in denen die Angehörigen des DRK im Kreis Calw ehren- und hauptamtlich tätig sind, informieren. Dabei bot sich die Gelegenheit für den gemeinsamen Austausch, unter anderem über die eigenen Erfahrungen und Erlebnisse. Auch für das leibliche Wohl war an diesem Nachmittag bestens gesorgt.

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news-458 Fri, 13 Aug 2021 12:02:32 +0200 Die Arbeiten gehen Hand in Hand /aktuell/aktuelles/meldung/die-arbeiten-gehen-hand-in-hand.html Mitglied des DRK-Kreisverbandes Calw e.V. unterstützt bei Hilfseinsatz im Ahrtal Er steht mit einem Unimog auf der Straße und vor ihm klafft ein Loch. Mehrere 100 Meter Bundesstraße - einfach davon gespült. Stahlbrücken, massive Betonpfeiler wurden umgeschmissen als wären es Streichhölzer gewesen. Häuser stehen nur noch zur Hälfte oder wurden gänzlich von den Wassermassen davon gerissen. "Es ist unvorstellbar, welche Gewalt hier geherrscht hat. In einem Kriegsgebiet", so mutmaßt Ernst Feil "kann es nicht schlimmer aussehen."

Seit 6. August befindet sich das DRK-Mitglied unseres Kreisverbandes und Bereitschaftsmitglied des DRK-Ortsvereins Nagold/Wildberg e.V. in dem vom Hochwasser schwer getroffenen Gebiet in Rheinland-Pfalz. Als Logistiker ist er auf vier verschiedenen Touren dafür zuständig, unterschiedliche Versorgungsstellen mit Handwerkszeug zu beliefern. Auch wenn die Aufräumarbeiten langsam voranschreiten und beschädigte Straßen mittels Planierraupen wieder einigermaßen befahrbar gemacht werden, ist vielerorts nur mit den Unimogs ein Durchkommen möglich.

Er selbst staune von jedem Tag aufs Neue, wie viel im Ahrtal in diesen Tagen bewegt werde und mit wieviel Engagement und Motivation die Helfenden vor Ort bei der Sache sind. Das DRK habe, neben den anderen Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS), dabei Enormes geleistet. Unzählige Funk- und Beleuchtungsmasten wurden aufgestellt, die Infrastruktur werde immer weiter ausgebaut. Nun sollen in den nächsten Tagen sechs mobile Kläranlagen aufgebaut werden, um die Abwasseraufbereitung wieder gewährleisten zu können.

"Die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Hilfsorganisationen und der Bundeswehr vor Ort funktionieren hervorragend", berichtet Feil. Alle Arbeiten gingen Hand in Hand und es sei motivierend und phänomenal zu sehen, wie viel sich jeden Tag verändere. Auf der anderen Seite, sei da aber immer noch unglaublich viel Schutt und Müll. Ganze Existenzen lägen auf der Straße. Viele hätten alles verloren und seien einzig mit ihrem Leben davongekommen, manche noch nicht einmal das. "Wenn man im Gespräch mit den Menschen vor Ort die tragischen Schicksale erfährt, bekomme ich jedes Mal aufs Neue eine Gänsehaut", sagt Feil und es entsteht eine lange Pause. Umso bewundernswerter findet er, wie positiv gestimmt trotz alledem die Mehrheit derer vor Ort wäre, mit denen er bisher im Kontakt war.

Auf die Frage hin, was ihn dazu bewogen habe, im Hochwassergebiet zu helfen, lacht Feil. Es sei das Helfersyndrom. Er habe sozusagen in den Startlöchern gesessen, als ihm das Ausmaß der Überschwemmung bewusst geworden sei. Sofort wäre ihm klar gewesen, dass die Menschen vor Ort jegliche Unterstützung benötigen werden, die sie bekommen können. Wenn sein Hilfseinsatz nach acht Tagen beendet sein wird, wolle er abklären, ob er in Kürze noch einmal vor Ort könne. Für ihn, so Feil, sei es ein Stück Lebenserfahrung und beruhigend zu sehen, wie die Menschen, egal welcher Nationalität oder welchen Standes angesichts einer solchen Katastrophe zusammenhalten, um zu helfen - ganz im Sinne Henry Dunants.

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news-457 Fri, 06 Aug 2021 12:03:26 +0200 Weitere Hilfskräfte des DRK-Kreisverbandes Calw e.V. unterstützen im Hochwassergebiet /aktuell/aktuelles/meldung/weitere-hilfskraefte-des-drk-kreisverbandes-calw-ev-unterstuetzen-im-hochwassergebiet.html Notfallnachsorgedienst auf dem Weg nach Rheinland-Pfalz Drei Wochen nach dem verheerenden Hochwasser in den Bundesländern Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen befinden sich noch immer zahlreiche Einsatzkräfte verschiedener Hilfsorganisationen vor Ort, um die Menschen, unter anderem bei den Aufräumarbeiten, zu unterstützen. Nachdem bereits in den ersten Tagen sechs ehrenamtliche Helferinnen und Helfer des DRK-Kreisverbandes Calw e.V. im Landkreis Ahrweiler im nördlichen Rheinland-Pfalz im Einsatz waren, befinden sich seit heute wieder zwei Mitglieder unseres Kreisverbandes auf dem Weg in das Nachbarbundesland.

Kirsten Kastner, welche im DRK-Notfallnachsorgedienst (NND) tätig ist, wird mit weiteren Kräften der Psychosozialen Notfallversorgung (PSNV) die Menschen vor Ort begleiten, um die traumatischen Erlebnisse während und nach des Hochwassers zu be- und verarbeiten. Die Einsatzkräfte werden in Mendig im Landkreis Mayen-Koblenz stationiert und von dort aus ihren Betreuungseinsätzen im Ahrtal zugewiesen. Kastner wird 72 Stunden vor Ort sein und anschließend von einer weiteren NND-Mitarbeiterin unseres Kreisverbandes abgelöst.

Zudem wird Ernst Feil, Bereitschaftsmitglied des DRK-Ortsvereins Nagold/Wildberg e.V., über die DRK-Landesvorhaltung für acht Tage nach Rheinland-Pfalz entsendet. In Koblenz stationiert, wird er von dort aus als Fahrer tätig sein. Wir wünschen all unseren eingesetzten Einsatzkräften viel Kraft und Erfolg für ihre bevorstehenden Aufgaben und eine gesunde Wiederkehr in die Heimat.

Weitere Informationen zur Arbeit des DRK-Notfallnachsorgedienstes erhalten Sie auf unserer Website.

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news-456 Tue, 03 Aug 2021 11:06:03 +0200 Großer Andrang beim Tag der offenen Tür /aktuell/aktuelles/meldung/grosser-andrang-beim-tag-der-offenen-tuer.html DRK-Tagespflege „Alte Honigfabrik“ in Unterreichenbach lädt zum Verweilen ein Großer Andrang herrschte in der DRK-Tagespflege „Alte Honigfabrik“ in Unterreichenbach, als diese zum „Tag der offenen Tür“ Ihre Pforten öffnete. Zahlreiche Interessierte nahmen die hellen, renovierten Zimmer in Augenschein und nutzen die Gelegenheit zu einem individuellen Beratungsgespräch über das Konzept der Tagespflege und der Angebote vor Ort. Auch Tagesgäste, welche die Einrichtung bereits besuchen, führten ihre Angehörigen durch die Räumlichkeiten.

Mit der Pflegeeinrichtung sei ein lang gehegter Wunsch in Unterreichenbach in Erfüllung gegangen, erklärte Bürgermeister Carsten Lachenauer. Für die Bevölkerung in Unterreichenbach und Umgebung sei es enorm wichtig, eine solche Pflegeeinrichtung zu haben und man sei froh, mit dem DRK einen kompetenten Partner an der Hand zu haben. Besonders lobte Lachenauer die schnelle Umsetzung der Renovierungsarbeiten von den ersten Planungen im vorvergangenen Herbst, bis zu Eröffnung im April dieses Jahres. Mit den Räumlichkeiten habe der Bauherr Johannes Haag und das DRK ein echtes Schmuckstück geschaffen, das die Praktikabilität mit einem enormen Wohlfühlklima verbinde.

„Wir hoffen, mit dieser Einrichtung ein Modellprojekt für das DRK im Landkreis Calw geschaffen zu haben, welches zum Segen der Anwohner dient“, erklärte Walter Beuerle, Präsident des DRK-Kreisverbandes Calw e.V. den Anwesenden. Der demografische Wandel bringe es mit sich, dass die Notwendigkeit einer Betreuung außerhalb des familiären Umfeldes an Bedeutung zunehme. Aus diesem Grund nehme das DRK im Kreis seine Verantwortung im Bereich der Pflege sehr ernst.

Auch Kreisgeschäftsführer Thomas Seeger betonte, dass man mit den geplanten und bereits umgesetzten Projekten im Pflegebereich den Menschen eine Stütze sein wolle. Mit der Eröffnung der Tagespflegeeinrichtung in Unterreichenbach sei man den richtigen Schritt in der Ausweitung der Pflegelandschaft unter der Federführung des DRK im Kreis Calw gegangen. Besonders dankbar sei er allen mitwirkenden Mitarbeitern, die sowohl in der Projektplanung und -umsetzung, als auch jetzt in der Pflege und Betreuung der Tagesgäste immer motiviert und mit Überzeugung ihrer Arbeit nachgingen.

Die Freude, welche die pflegenden Mitarbeiter bei ihrer Arbeit empfinden und die liebevolle Betreuung schätzen die Tagesgäste vor Ort besonders. „Das Konzept der Tagespflege ist eine große Entlastung in unserem Alltag“, berichtet Helena Stricker-Wilke, deren an Demenz leidender Mann seit Mai die Tagespflegeeinrichtung einmal wöchentlich besucht. Seitdem, so Stricker-Wilke, sei er viel ausgeglichener und gelassener. Hier stimme das gesamte Konzept. Die Lage, die wohnlich gestaltete Einrichtung, der unkomplizierte Fahrdienst und vor allem das einfühlsame Mitarbeiterteam seien rundum perfekt aufeinander abgestimmt.

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news-455 Tue, 27 Jul 2021 12:04:43 +0200 DRK Kreisverband schult hunderte Interessenten zu Schnelltestern /aktuell/aktuelles/meldung/drk-kreisverband-schult-hunderte-interessenten-zu-schnelltestern.html Die Öffnungsschritte nach der dritten Coronawelle ermöglichten es, ab einem bestimmten Inzidenzwert, das öffentliche Leben Schritt für Schritt zu reaktivieren. Allerdings waren die Voraussetzungen für einen Friseurbesuch, einen Abend im Restaurant oder einen Ausflug in den Zoo lange Zeit zwingend an einen negativen Befund eines Antigen-Schnelltests (neben vollständiger Impfung oder Genesenennachweis) gebunden. Bereits Mitte Februar bot der DRK-Kreisverband Calw e.V., in Kooperation mit der Bundesagentur für Arbeit, sogenannte Corona-Schnelltester-Schulungen an.

In bisher 56 Lehrgängen konnten 459 Personen beim DRK-Kreisverband Calw e.V. erfolgreich geschult werden. Schon früh haben wir auf die Ausbildung von ehrenamtlichen Helfern gesetzt und das Interesse an den angebotenen Kursen war lange so groß, dass die Nachfrage kaum befriedigt werden kann. Während zu Beginn hauptsächlich Helfer für die eigenen Schnellteststationen im Kreis und ehrenamtliche Hilfskräfte für Pflegeeinrichtungen geschult wurden, hatte sich im Laufe der Zeit die Nachfrage zu externen Dienstleistern und großen Firmen, wie beispielsweise Drogeriemarktketten, hin verlagert.

Die zweitstündige Schulung gliedert sich in Theorie- und Praxisteile. Unter anderem wichtige Fakten zum Coronavirus werden dabei erläutert. Ein großes Augenmerk wird bei der Schulung auf die Hygienevorgaben gelegt, da die Hände- und Oberflächendesinfektion bei der Vermeidung von Übertragungen eine wichtige Rolle spielt. Auch die Anatomie des Nasen-Rachenbereiches wird thematisiert, denn der tiefe Nasen-Rachen-Abstrich hat sich beim Nachweis von Virusgenen etabliert.

Im praktischen Teil der Schnelltester-Schulung wird unter Einhaltung der hygienischen Vorgaben, welche Teil der Ausbildung sind, das Anlegen der persönlichen Schutzausrüstung und die korrekte Durchführung des Nasen-Rachen-Abstrichs gegenseitig geübt. Um von der Rachenhinterwand Probenmaterial aufzunehmen, wird der Tupfer unter drehenden Bewegungen parallel zum Gaumen so weit wie möglich in das Nasenloch eingeführt. Die korrekte Einführtiefe entspricht etwa dem Abstand zwischen Nasenloch und Ohr der zu testenden Person.

Interessierte Firmen und Einrichtungen können sich direkt beim Ausbildungsbeauftragten Werner Schlotter, Tel: 07051 7009-110 oder per Mail: werner.schlotter(at)drk-kv-calw.de melden. Interessenten, die in Pflegeheimen unterstützend tätig sein möchten, melden sich über die gebührenfreie Hotline der Bundesagentur für Arbeit unter Tel: 0800 4555532 (Montags bis Freitags von 08:00 Uhr – 18:00 Uhr) an.

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news-453 Fri, 16 Jul 2021 13:39:55 +0200 Ehrenamtliche Helfer unterstützen nach Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz /aktuell/aktuelles/meldung/ehrenamtliche-helfer-unterstuetzen-nach-flutkatastrophe-in-rheinland-pfalz.html Großaufgebot an Einsatzkräften des DRK-Landesverbandes Baden-Württemberg e.V. beteiligen sich an Hilfsaktion Nach den Unwettern in den Bundesländern Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen und den damit einhergehenden Überschwemmungen haben sich am 15.07.2021 vier ehrenamtliche Helfer des DRK-Kreisverbandes Calw e.V. aus den Ortsvereinen Bad Herrenalb/Dobel e.V. und Neubulach e.V. zur Verfügung gestellt, um die Einsatzkräfte in den betroffenen Gebieten zu unterstützen.

Nach einer Anforderung des Landes Baden-Württemberg am späten Nachmittag beteiligen sich die Bereitschaftsmitglieder mit zwei Krankentransportwagen (KTW-B) an einer umfangreichen Hilfsaktion, bei welcher 100 Einsatzfahrzeuge des Bevölkerungsschutzes für die Bewältigung der Lage geordert wurden. Sammelpunkt war zunächst die Landesfeuerwehrschule in Bruchsal, wo den DRK-Katastrophenschutzfahrzeugen dann ihre jeweiligen Einsatzorte zugewiesen wurden. Noch am selben Abend fuhren die Einsatzkräfte im Konvoi in die Gemeinde Grafschaft im Landkreis Ahrweiler im nördlichen Rheinland-Pfalz.

Laut Pressemitteilung des DRK-Landesverbandes Baden-Württemberg e.V. sind die „angeforderten Fahrzeuge zunächst für den Transport und die Notfallversorgung von Patienten und die Evakuierung von Krankenhäusern und anderer stationärer Einrichtung vorgesehen. Über die Fahrzeuge hinaus wurde weiteres Material und Personal für die Betreuung von mehreren hundert betroffenen Menschen angefordert.“

Sie möchten helfen?

Das DRK-Generalsekretariat hat in Abstimmung mit den betroffenen Landesverbänden einen Spendenaufruf gestartet. Die Spenden werden nach dem Maß der Not den DRK-Landesverbänden zur Verfügung gestellt, welche sich aktuell im Hochwasser-Einsatz befinden. Die entsprechenden DRK-Landesverbände können die Spendengelder für Maßnahmen im Themengebiet Bevölkerungsschutz einsetzen.

Spendenzweck: Hochwasser

Bankverbindung:
IBAN: DE63370205000005023307
BIC: BFSWDE33XXX
Stichwort: Hochwasser

Online-Spendenformular: https://www.drk.de/hochwasser

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news-452 Tue, 13 Jul 2021 11:41:20 +0200 Pflegeangebote des DRK im Kreis Calw unterstützen Angehörige /aktuell/aktuelles/meldung/pflegeangebote-des-drk-im-kreis-calw-unterstuetzen-pflegende-angehoerige.html Kurzzeit- und Tagespflegeeinrichtungen sind wichtiger Pfeiler in der Pflegelandschaft Durch medizinischen Fortschritt und einer guten Versorgung in unserer Gesellschaft haben wir heute das Glück, ein immer längeres Leben führen zu können. Doch mit fortschreitendem Alter nimmt auch die Wahrscheinlichkeit zu, bei der Selbstversorgung auf die Hilfe anderer angewiesen zu sein. Vor allem die eigenen Angehörigen leisten hierbei einen großen Teil der Pflegearbeit, denn 76% der Pflegebedürftigen werden weiterhin zu Hause versorgt (Pflegestatistik des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg, 2019).

Sowohl die Kurzzeit- und Verhinderungspflege als auch die Tagespflege stellen einen wichtigen Pfeiler in der Unterstützung der pflegenden Angehörigen oder der Senioren, welche sich zu Hause nicht mehr in vollem Umfang selbst versorgen können, dar. In beiden Bereichen konnte der DRK-Kreisverband Calw e.V. in den vergangenen Monaten zwei Einrichtungen eröffnen – das DRK-Pflegezentrum „Am Lemberg“ in Nagold und die DRK-Tagespflege „Alte Honigfabrik“ in Unterreichenbach.

An beiden Standorten hat der Kreisverband umfangreiche Renovierungsarbeiten durchgeführt und damit eine Atmosphäre geschaffen, in welcher sich die Pflegebedürftigen vollumfänglich wohlfühlen können. Neben der professionellen Betreuung durch geschultes Pflegepersonal profitiert der Kunde dabei auch von den Fachdiensten aus der Sozialarbeit des DRK.

Das Pflegekonzept im DRK-Pflegezentrum „Am Lemberg“ beinhaltet zum einen die „Übergangspflege“, die nach einem Krankenhausaufenthalt nötig sein kann, um die notwendige Konstitution für die Rückkehr ins eigene Heim zu erhalten. Ebenso überbrückt sie die Zeit bis zum Beginn einer Reha-Maßnahme oder der Verfügbarkeit eines stationären Heimplatzes. Zum anderen wird eine „Verhinderungspflege“ angeboten. Diese wird vor allem dann nachgefragt, wenn pflegende Angehörige die Pflege vorübergehend nicht leisten können, beispielsweise durch Urlaub oder wegen eigener Krankheit.

Menschen mit Pflegegrad 2 oder höher haben einen gesetzlichen Anspruch sowohl auf das Kurzzeit- als auch auf das Tagespflegeangebot des DRK. Letztgenanntes bietet ein flexibles Betreuungsangebot für Menschen, die sich selbst nicht mehr vollständig versorgen können, für die aber der Aufenthalt in einer stationären Pflegeeinrichtung noch nicht von Nöten ist. Auch an Demenz erkrankte Personen können hier einem strukturierten Tagesablauf nachgehen und soziale Kontakte pflegen.

„Vor allem die Tagespflege ist ein Konzept, welches in Zukunft immer mehr an Bedeutung gewinnen wird“, betont der Präsident des DRK-Kreisverbandes Calw e.V., Walter Beuerle. Weiterhin führt er aus, dass sich das DRK zum Ziel gesetzt hat, sich in diesem Bereich im gesamten Landkreis breiter aufzustellen und den Gemeinden, vor allem aber auch den Bürgerinnen und Bürgern, als verlässlicher Partner in der Wohlfahrts- und Sozialarbeit zur Seite zu stehen. Dabei möchte man sich insbesondere auf Angebote konzentrieren, bei denen aus Sicht der Kommunen noch zu deckender Bedarf vorhanden ist.

Das DRK berät Sie gerne zum Angebot und über die Leistungen der Kurzzeit- und Tagespflege. Setzen Sie sich hierfür mit unserer Einrichtungsleiterin Mechthild Mohr unter der Telefonnummer 07452 63104-300 oder per Mail mechthild.mohr(at)drk-calw-sd.de in Verbindung. Weitere Informationen erhalten Sie zudem auf unserer Website des DRK Calw Soziale Dienste gGmbH.

Sie möchten sich ein Bild von unserer Tagespflege "Alte Honigfabrik" in Unterreichenbach machen und sich über unsere Abläufe, unser Konzept und
alles rund um das Thema Tagespflege informieren? Wir laden Sie herzlich zu unserem Tag der offenen Tür am 24. Juli 2021 ab 11.00 Uhr ein. Sie finden uns in der Calwer Straße 65a in 75399 Unterreichenbach.

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news-451 Tue, 13 Jul 2021 11:23:29 +0200 Notfallnachsorgeeinsätze in Zeiten von Corona /aktuell/aktuelles/meldung/notfallnachsorgeeinsaetze-in-zeiten-von-corona.html Was bleibt, ist die Empathie „Entschuldigung, ich habe Sie leider nicht richtig verstanden“, erwidert die von mir betreute Person. Immer wieder muss ich mich selbst daran erinnern, etwas lauter und deutlicher unter meiner FFP2 Maske zu sprechen. Notfallnachsorge in Zeiten von Corona. Einer Zeit, die geprägt ist, von strengsten Hygienevorschriften, Abstandsgeboten und einer physischen Sprachbarriere – geht das überhaupt?

Wir mussten unsere Begleitung sehr umstellen, aber zwischenzeitlich sind wir „angekommen“ in einer Zeit von Abstand, Hygiene und Maske und trotzdem ist hohe Konzentration im Einsatz gefragt: Abstand halten – andere schützen – sich selbst schützen – und trotzdem etwas Nähe zum Betroffenen aufbauen. Oft ein Spannungsfeld, wo man gerne auch emotionale Nähe aufbauen möchte.

Besonders sticht bei den Einsätzen hervor, dass den Menschen nach dem Tod eines Familienmitgliedes der soziale Kontakt fehlt. Eigentlich würden wir den Betroffenen gerne Perspektiven schaffen, wer aus dem sozialen Umfeld helfen und Gutes tun kann, denn der soziale Kontakt ist so wichtig für die weitere Verarbeitung des Ereignisses. Doch was ist, wenn Freunde nicht eben mal kommen können, weil sie sich vielleicht derzeit in Quarantäne befinden? Was, wenn Angehörige vielleicht im nahen Ausland wohnen und für die Einreise einen PCR-Test nachweisen müssen?

Ja, Notfallnachsorge ist in Zeiten von Corona schwieriger und herausfordernder und man muss sich ständig auf neue Situationen einstellen. Ja, meine Mimik ist unter der Maske sicherlich etwas eingeschränkt. Aber was bleibt, ist meine Empathie, die ich den Menschen geben kann. Mein Einfühlvermögen und meine Einstellung gegenüber Betroffenen. Nonverbale Kommunikation ist das „Zauberwort“. Ich glaube, dass sich auch Menschen ohne viele Worte verstehen. Und so manches Mal braucht es im Notfallnachsorgeeinsatz sowieso das professionelle „Klappe halten und zuhören“.

Dennoch bleibt es das Wichtigste, dass Menschen in Krisensituationen nicht alleingelassen werden. Auch weiterhin wollen wir, vom DRK-Notfallnachsorgedienst, für Menschen in schweren Krisenzeiten im Einsatz sein.

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news-450 Tue, 13 Jul 2021 11:12:03 +0200 Neuer Rettungswagen für die Wache Schömberg /aktuell/aktuelles/meldung/neuer-rettungswagen-fuer-die-wache-schoemberg.html Am 31. März 2021 konnte ein neuer Rettungswagen (RTW) in Schömberg in Betrieb genommen werden. Es handelt sich um das neue Modell „Mercedes Sprinter 416 CDI“ mit 120 kW und Automatikgetriebe. Der RTW hat ein zulässiges Gesamtgewicht von 4100 kg, daher ist für die Lenkung des Fahrzeugs der C1-Führerschein erforderlich, wohingegen der alte Rettungswagen noch mit der Führerscheinklasse B gefahren werden konnte. Den Kofferaufbau des neuen Fahrzeuges übernahm die in Aalen ansässige Firma „System Strobel“.

Der alte RTW mit einer Erstzulassung von März 2016 und seinen 335.000 km wird weiterhin als Ersatz-RTW für den Bereich Nord (Schömberg, Bad Wildbad und Bad Herrenalb) eingesetzt und findet seinen Platz auf der Rettungswache Schömberg. Im Jahr 2020 wurden mit diesem Rettungswagen 2122 Einsätze durchgeführt, und somit die meisten Einsätze des DRK-Kreisverbandes Calw e.V. gefahren.

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news-449 Tue, 13 Jul 2021 10:54:28 +0200 Rettungshundearbeit in Zeiten von Corona /aktuell/aktuelles/meldung/rettungshundearbeit-in-zeiten-von-corona.html Leidet die Einsatzbereitschaft unter der Corona-Pandemie? Die Corona-Pandemie ist auch an uns nicht spurlos vorübergegangen. Die Rettungshundestaffel im DRK-Kreisverband Calw e.V. musste aufgrund der Corona-Verordnungen und den Anweisungen des DRK-Landesverbandes das Training im Wald einschränken, teilweise sogar ganz einstellen. Die geplante Theorieausbildung im Winter wurde auf Onlineschulungen umgestellt, wodurch der Lernstoff trotz der Einschränkung glücklicherweise gut vermittelt werden konnte.

Die Ausbildung der Hunde mussten die Hundeführer teilweise im privaten Bereich selbst vornehmen. Zwischendurch, während die Infektionszahlen etwas geringer waren, konnten wir zumindest in kleinen Gruppen, unter Berücksichtigung der üblichen Corona-Verhaltensregeln, ein bisschen trainieren. Nur die bereits geprüften Rettungshundeteams durften, zur Überprüfung der Einsatzfähigkeit, einzeln ihr Können alle paar Wochen unter Beweis stellen.

Trotzdem waren wir in der ganzen Zeit voll einsatzfähig und konnten so die Polizei bei Vermisstenfällen, unter Einhaltung der entsprechenden Hygienevorschriften, unterstützen. Auch wenn das regelmäßige Training nicht möglich war, haben die Hundeführer und die Hunde ihre gute Ausbildung unter Beweis gestellt und waren ohne Einschränkung in gewohnter Weise unterwegs.

Trotz der Corona-Situation hatten wir zudem einige Anfragen von Interessenten erhalten, die sich gerne aktiv in der Bereitschaft Rettungshunde einbringen möchten. Leider mussten wir diese vorerst zurückstellen. Wir werden jetzt Zug um Zug die Interessenten ansprechen, sobald die Infektionszahlen dies zulassen.

Wir hoffen nun alle, dass die Corona-Pandemie deutlich nachlässt und wir wieder zur gewohnten Routine zurückkehren können. Gemeinsam zu Arbeiten, die Hunde auszubilden und dann mit anderen Einheiten zusammen die Polizei bei der Suche nach vermissten Personen zu unterstützen, ist auch weiterhin unser Anliegen.

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news-448 Thu, 08 Jul 2021 17:05:30 +0200 100 Jahre Rotes Kreuz im Bundesverband – 110 Jahre Rotes Kreuz im Kreis Calw /aktuell/aktuelles/meldung/100-jahre-rotes-kreuz-in-deutschland-110-jahre-rotes-kreuz-im-kreis-calw.html Ein Rückblick in Wort und Bild Am 8. Mai 2021, dem Geburtstag des Gründers des Roten Kreuzes, Henry Dunant, und Weltrotkreuztag, feierte das Deutsche Rote Kreuz sein 100-jähriges Bestehen. Zwar reichen die Wurzeln des Roten Kreuzes auf deutschem Boden noch weiter zurück, doch am 25. Januar 1921 wurde mit der Gründung des DRK-Dachverbandes das Deutsche Rote Kreuz in der Form geschaffen, wie wir es heute kennen. Im Januar dieses Jahres hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier dem Deutschen Roten Kreuz zum 100-jährigen Bestehen gratuliert und für den „großartigen und unermüdlichen Einsatz“ gedankt.

In unserem Kreisverband sind wir Rotkreuzler bereits seit 110 Jahren, beginnend mit der Sanitätskolonne Calw, für die Menschen in der Region da. Seither ist unsere Verbandsstruktur immer weiter gewachsen. Zahlreiche Angebote sind im Laufe der Jahre hinzugekommen und auch in Zukunft wollen wir als gemeinnützige Organisation, basierend auf den sieben Grundsätzen des Roten Kreuzes für unsere Mitbürger im Einsatz sein.

Mittels dokumentarischer und fotografischer Erinnerungsstücke möchten wir diese weit zurückreichende Verbandsgeschichte nun in einer Chronik entsprechend würdigen. Schnappschüsse zu zahlreichen Anlässen dokumentieren unsere Geschichte. Diese Fotos bezeugen eindrucksvoll, welchen Beitrag unsere ehren- und hauptamtlichen Helfer sowie Fördermitglieder für die Gemeinschaft im Kreis geleistet haben. Außerdem wecken sie, wie so viele Familien- und Vereinsbilder, liebevolle Erinnerungen.

Deshalb suchen und sammeln wir jetzt die schönsten Fotos mit Motiven zum Deutschen Roten Kreuz hier vor Ort. Helfen Sie uns dabei! Schicken Sie uns Ihre Rotkreuz-Bilder per Mail an presse@drk-kv-calw.de oder postalisch an unsere Hausadresse. Die besten Bilder präsentieren wir dann auf unserer Internetseite.

Als Dankeschön verlosen wir unter allen Einsendungen einen kostenlosen Rotkreuz-Kurs Ihrer Wahl. Die Teilnahme ist übertragbar. Machen Sie mit und helfen Sie uns bei der Gestaltung einer vielseitigen und eindrucksvollen Chronik über das Wirken des DRK im Kreis Calw. Einsendeschluss ist der 31. August 2021 (Datum des Poststempels gilt!).

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news-447 Mon, 05 Jul 2021 12:44:35 +0200 DRK-Ortsverein Neubulach e.V. unterstützt bei Impfaktion /aktuell/aktuelles/meldung/drk-ortsverein-neubulach-ev-unterstuetzt-bei-impfaktion.html An vier Tagen haben ehrenamtliche Helfer des DRK-Ortsvereins Neubulach e.V. im Juni die Betriebsärzte Dr. Alois Jerges und Dr. Jennifer Jerges bei einer groß angelegten Impfaktion gegen das Coronavirus unterstützt. Rund 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Betrieben im Kreis Calw und der Stadtverwaltung Calw konnten in den Räumlichkeiten des DRK ihre Erstimpfung erhalten.

Bei der Aktion handelte es sich um die erste betriebliche Impfung im Kreis Calw. Die Bereitschaftsmitglieder waren dabei für die Aufnahme und Anmeldung der Impfwilligen, die Vorbereitung der Injektionen sowie für die Nachbetreuung zuständig. Ohne Begegnungsverkehr wurden die Patienten über die Fahrzeughalle zu den Impfkabinen im Unterrichtsraum geleitet, wo in zwei Kabinen die Impfungen von den beiden Ärzten vorgenommen wurden. Anschließend ging es in das Nebengebäude zum Ruheraum.

Hauptsächlich das Vakzin Comirnaty von BioNTech/Pfizer sowie einige Dosen Ad26.COV2.S der Firma Johnson & Johnson, bei welcher eine einmalige Impfung ausreichend ist, wurden dabei verimpft.  Noch im Juli werden an drei weiteren Terminen die Zweitimpfungen vorgenommen. Auch hier werden die Mitglieder des Ortsvereins die beiden Betriebsärzte wieder tatkräftig unterstützen.

Hier geht es zum Beitrag des Schwarzwälder Boten.

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news-446 Wed, 23 Jun 2021 16:49:13 +0200 Deutsches Rotes Kreuz wirbt im Landkreis Calw für Unterstützung /aktuell/aktuelles/meldung/deutsches-rotes-kreuz-wirbt-im-landkreis-calw-fuer-unterstuetzung.html Spenden und Förderbeiträge sind elementarer Bestandteil bei der Finanzierung ehrenamtlicher Rotkreuzarbeit Rund um die Uhr, an jedem Tag im Jahr sind unsere ehrenamtlichen Mitglieder des DRK-Kreisverbandes Calw e.V. für ihre Mitbürger da. Dabei unterstützen sie den Rettungsdienst, führen Blutspendedienste durch, engagieren sich im Jugendrotkreuz und der Wohlfahrts- und Sozialarbeit. Sie betreuen Sanitätsdienste, sind in der Erste-Hilfe-Ausbildung tätig oder schnell als Helfer-vor-Ort im Notfall für Sie im Einsatz. All diese Tätigkeiten wären ohne Spenden oder die Beiträge von Fördermitgliedern nicht möglich, denn von diesen werden vor allem die Aus- und Weiterbildungen und die Ausrüstung unserer freiwilligen Helfer finanziert.

Damit dieses Angebot auch in Zukunft aufrechterhalten werden kann, sind ab Montag, 28. Juni Mitarbeiter des DRK-Mitgliederservices im Auftrag des DRK-Kreisverbandes Calw e.V. im gesamten Landkreis unterwegs, um die Bürgerinnen und Bürger um eine Fördermitgliedschaft zu bitten. Die werbenden Mitarbeiter tragen Rotkreuzkleidung und informieren über die vielfältigen Tätigkeiten des DRK-Kreisverbandes Calw e.V.

Nicht zuletzt die Corona-Pandemie habe gezeigt, wie wichtig ein gut funktionierender Bevölkerungs- und Katastrophenschutz vor Ort ist. „Spenden und Fördergelder tragen einen elementaren Teil zur Finanzierung solcher und weiterer Rotkreuzangebote für die Bevölkerung bei“, erklärt Thomas Seeger, Kreisgeschäftsführer des DRK-Kreisverbandes Calw e.V. „Über 600 ehrenamtliche Mitglieder engagieren sich in unserem Landkreis das ganze Jahr über für das Wohl ihrer Mitbürger. Damit diese sinnvollen und notwendigen Tätigkeiten auch weiterhin aufrechterhalten werden können, sind wir dringend auf weitere Fördermitglieder angewiesen, die unsere Aufgaben finanziell unterstützen“, erläutert Seeger.

Mit einer Mitgliedschaft beim DRK-Kreisverband Calw e.V. sind Sie automatisch auch Mitglied in einem unserer acht Ortsvereine bei Ihnen vor Ort. Somit leisten Sie mit Ihrem Geld und der Hilfe der ehrenamtlichen Rotkreuzler einen guten und wertvollen Beitrag an der Gesellschaft in Ihrer unmittelbaren Umgebung. Dabei profitieren Sie unter anderem auch von den Angeboten des DRK-Flugdienstes, welcher Ihnen im Krankheitsfall eine weltweite Rückholung aus dem Ausland garantiert.

Neben der Gewissheit, etwas Gutes direkt hier vor Ort für die Stadt und die Region zu tun, haben Sie insbesondere in der Reisesaison den besonderen Vorteil, auch bei kleinen medizinischen Notfällen im Ausland einen doppelsprachigen Mediziner konsultieren zu können. Sei es, um ein Arztgespräch zu übersetzen oder auch, um die medizinischen Anlaufstellen vor Ort, beispielsweise Standorte von Apotheken, mitzuteilen. Nicht nur in Corona-Zeiten ist dies ein unschätzbarer Vorteil! Jedes Fördermitglied erhält zudem eine Mitgliedskarte, welche einen weltweiten Rückholschutz beinhaltet, auf Wunsch für die gesamte Familie.

Werbende Mitarbeiter: Die werbenden Mitarbeiter, welche für den DRK-Kreisverband Calw e.V. in den kommenden Wochen tätig sind, tragen Rotkreuzkleidung und informieren mit Flyern über die Tätigkeiten des DRK vor Ort. Sie dürfen weder Sach- noch Geldspenden in bar entgegennehmen und führen einen personalisierten DRK-Ausweis mit.

Weitere Informationen zur Werbeaktion und zu einer DRK-Mitgliedschaft erhalten Sie bei unserer Ansprechpartnerin Gudrun Seeger (Mitgliederservice) unter der Telefonnummer 07051 – 7009-131, der Mailadresse gudrun.seeger(at)drk-kv-calw.de oder auf unserer Website www.drk-kv-calw.de.

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news-445 Wed, 16 Jun 2021 12:21:55 +0200 Erste-Hilfe für Vierbeiner /aktuell/aktuelles/meldung/erste-hilfe-fuer-vierbeine.html DRK bietet spezielle Kurse für Hundebesitzer an Der beste Freund des Menschen ist in der Regel sehr aktiv. Nicht selten kommt es jedoch durch Umwelteinflüsse, physische Gefahren oder den Übermut des Vierbeiners zu Unfällen und Verletzungen. Dann gilt es, gezielt und kompetent zu handeln. Wie man sich im Falle des Falles am besten um seinen Hund kümmert, kann man in einem

speziellen Lehrgang „Erste Hilfe am Hund“ beim DRK-Kreisverband Calw e.V. lernen.

Nicht nur akute Verletzungen, auch Erkrankungen sollte jeder Hundebesitzer erkennen können, um dementsprechend zu handeln oder einen Tierarzt hinzuziehen zu können. Im Kurs lernt man unter anderem Wunden zu versorgen, Störungen der Vitalfunktion zu behandeln und das richtige Handeln bei internistischen Notfällen, wie beispielsweise Krampfanfällen.

Der eigene Vierbeiner darf zwar nicht mitgebracht werden, dafür stehen jedoch in der Regel ausgebildete Rettungshunde der Kursleiter als „Anschauungs- und Übungsobjekte“ zur Verfügung. Für diese ist das Anlegen eines Verbandes schon Routine. Dementsprechend entspannt gehen sie mit der Situation vor Publikum um und lassen sich geduldig „behandeln“. Allerdings sollten die Kursinhalte zu Hause beim eigenen Hund regelmäßig geübt werden, um ihn beispielsweise an das Anlegen eines Verbandes zu gewöhnen.

Gerne würden wir Sie bei unserem Kurs am Sonntag, den 04. Juli 2021 von 9.00 – 13.00 Uhr in Calw begrüßen. Nähere Informationen sowie die Anmeldeformulare erhalten Sie hier oder beim Ausbildungsbeauftragten Werner Schlotter unter Tel: 07051 7009-110.

Die Kursinhalte:

  • Ablauf einer Hilfeleistung bei Notfällen
  • Versorgung von Verletzungen und Wunden
  • Störung der Vitalfunktionen
  • Internistische Erkrankungen wie Krampfanfall
  • Vergiftungen
  • Verbrennungen
  • Hitzschlag
  • Unfälle mit Wildtieren und Katzen
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news-444 Tue, 15 Jun 2021 13:14:49 +0200 Den Eintritt in den Ruhestand mehr als verdient /aktuell/aktuelles/meldung/den-eintritt-in-den-ruhestand-mehr-als-verdient.html Wolfgang Marckhoff blickt auf über 40 Jahre Dienstjahre im Rettungswesen zurück Wenn es an der Zeit ist, Abschied zu nehmen, dann ist das meist mit ein wenig Wehmut verbunden. Aber im Idealfall hängt man auch mit einem Lächeln auf den Lippen den Erinnerungen nach. Genauso erging es jüngst Wolfgang Marckhoff, der nach mehr als 40 Jahren im Rettungswesen die Persönliche Schutzausrüstung an den Nagel hängt.

Er war gewissermaßen das „Urgestein“ der Schömberger Rettungswache, kann er doch mit Stolz behaupten, 1983 der erste hauptamtlich angestellte Rettungssanitäter dieser Wache gewesen zu sein. Dieser ist er, in seiner gesamten weiteren Laufbahn beim DRK-Kreisverband Calw e.V., auch treu geblieben.

„Wenn jemand so viele Jahre konstant in einer Wache arbeitet, gibt er vor allem jüngeren Berufskollegen die Möglichkeit, sich an einem zu orientieren und von einem weitreichenden Erfahrungsschatz schöpfen zu können“, konstatierte DRK-Geschäftsführer Thomas Seeger mit dankenden Worten. Als ruhenden Pol habe man Marckhoff wahrgenommen, dessen konstruktiver Zusammenarbeit man sich stets gewiss sein konnte.

Doch neben all der Routine und dem Wissen, dass sich Marckhoff über die Jahre aneignen konnte, war seine Arbeit auch einem stetigen Wandel unterworfen. Vor allem hinsichtlich technischer Neuerungen und in der Digitalisierung habe es in den vergangenen 10 Jahren  weitreichende Entwicklungen gegeben.  

Als er mit seiner Arbeit begonnen habe, erinnert sich der Rettungsassistent, mussten viele Einsätze ohne notärztliche Unterstützung gemeistert werden. Und trotz einer gewissen Routine sei es bis heute in diesem Beruf wichtig, die Situation nie zu unter- und seine eigenen Fähigkeiten nicht zur überschätzen. Dies gelte vor allem dann, wenn man seine Patienten näher kenne. Da Marckhoff in der Gemeinde Schömberg auch seinen Lebensmittelpunkt hat, wurde er hin und wieder auch zu Einsätzen im Bekannten- oder Freundeskreis alarmiert.

Besonders nah, so Marckhoff, gingen einem jedoch immer Schicksale im Zusammenhang mit Kindern oder jungen Menschen. „Wenn man wirklich alles in seiner Macht Stehende versucht und trotz der Bemühungen nicht erfolgreich ist, dann geht einem das gewaltig an die Nieren“, sinniert der scheidende Rettungsdienstmitarbeiter. Hier erlebe man die emotionalsten Fälle – jedoch in beiderlei Hinsicht, denn es gäbe nichts Schöneres, als nach dem Dienst mit der Gewissheit nach Hause zu gehen, Gutes bewirkt zu haben. Dies seien Momente, die einen ein Leben lang begleiten und immer wieder aufzeigen, wie schön dieser Beruf sei. „Allein schon das dankende Lächeln eines Patienten ist erfüllend und ergreift einen immer wieder im Stillen“, erklärt Marckhoff.

Den Eintritt in den Ruhestand habe sich der Kollege nach dieser mehrjährigen Dienstzeit „mehr als verdient“, lobte Rettungsdienstleiter Werner Schwemmle. Er zog den Hut vor den langen 40 Jahren, in denen Marckhoff die Rettungswache Schömberg „mit seinen vielfältigen persönlichen Eigenheiten und Eigenschaften bereichert hat“. Viele Kollegen habe er kommen und gehen sehen und dabei sei ihm immer eine Prämisse von besonderer Wichtigkeit gewesen: „Wir ziehen hier nicht nur an einem gemeinsamen Strang, sondern in dieselbe Richtung“.

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news-443 Fri, 04 Jun 2021 16:35:30 +0200 Fast vier Jahrzehnte unter dem Zeichen des Roten Kreuzes /aktuell/aktuelles/meldung/fast-vier-jahrzehnte-unter-dem-zeichen-des-roten-kreuzes.html DRK-Kreisverband Calw e.V. dankt César dos Reis und verabschiedet ihn in den wohlverdienten Ruhestand Auf mehr als 39 Jahre Dienst unter dem Zeichen des Roten Kreuzes kann César dos Reis zurückblicken. Nun verabschiedet er sich in den Ruhestand – mit einem lachenden und einem weinenden Auge.

Bereits im Februar 1982 begann dos Reis seine Ausbildung als Rettungssanitäter beim DRK-Kreisverband Hameln-Pyrmont e.V. im südlichen Niedersachsen, wo er bereits drei Jahre später als Rettungswachenleiter tätig war. 1990 hatte er die Ausbildung zum Rettungsassistenten beendet. Eine Tätigkeit die einem, so dos Reis, auf der einen Seite einiges abverlangt, auf der anderen Seite aber auch mit vielen positiven Erlebnissen beschenkt.

2006 zog es den Rettungsassistenten der Liebe wegen nach Baden-Württemberg und damit zum DRK-Kreisverband Calw e.V., zunächst als Leiter der Rettungswache in Calw.

Die Arbeit „auf der Straße“ habe er immer sehr gerne und mit Leidenschaft gemacht. Besonders das eigenverantwortliche Handeln und die Verantwortung gegenüber den Patienten habe er sehr geschätzt: „Die Arbeit mit den Menschen, die Möglichkeit, Leben zu erhalten und die mannigfaltigen Erlebnisse, positive wie auch negative, haben mich sehr geprägt.“

Sein Ziel sei jedoch immer gewesen, im Alter von 50 Jahren etwas ruhiger zu treten: „Vor allem die körperliche Anstrengung im Alltag des Rettungswesens, aber auch die Herausforderungen, die der Wechselschichtbetrieb mit sich bringen, werden mit zunehmendem Alter nicht einfacher“, erklärt dos Reis.

Im Februar 2007 stellte er sich einer neuen Herausforderung und übernahm den Posten des Rettungsdienstleiters. Zuständig für die Koordination von über 140 Mitarbeitern war er verantwortlich für den operativen Ablauf der Notfallrettung, der Integrierten Leitstelle sowie des Krankentransports.

Im November 2016 wechselte er vom Rettungsdienst in den Bereich Finanzen. Fortan war er als EDV- und IT-Beauftragter sowie für die Faktura verantwortlich. Er sei sehr froh gewesen, dass er diesen Schritt innerhalb des Kreisverbandes gehen konnte, da er sich diesem sehr verbunden fühle. Vielmehr als ein „zu Hause“ denn als Arbeitgeber empfand er den Verband, wozu vor allem das kollegiale Miteinander beigetragen habe.

„Wenn ich auf meinen beruflichen Werdegang zurückblicke, kann ich mit Gewissheit sagen, dass ich alles genau so wieder tun würde, hätte ich heute noch einmal die Gelegenheit dazu. Denn für mich war meine Arbeit nicht nur ein simpler Beruf, sondern eine Berufung.“

DRK-Geschäftsführer Thomas Seeger dankte Herrn dos Reis für seine langjährige, kompetente und engagierte Tätigkeit im Kreisverband. Sei es in der aktuellen Funktion, aber insbesondere hob er nochmals die verantwortungsvolle Tätigkeit als Rettungsdienstleiter hervor, die dos Reis über zehn Jahre ausübte und deren damaligen Inhalt heute auf mehrere Schultern verteilt wurde.

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news-442 Sat, 08 May 2021 07:00:00 +0200 Weltrotkreuztag am 8. Mai /aktuell/aktuelles/meldung/weltrotkreuztag-am-8-mai.html Rotes Kreuz fordert mehr Anstrengungen beim Bevölkerungsschutz Die Erfahrungen aus der Pandemie zeigen deutlich: Ein wirksamer Bevölkerungsschutz steht und fällt mit der Qualität der Infrastruktur und dem Engagement der Menschen. Darauf weist der DRK-Kreisverband Calw e.V. anlässlich des Weltrotkreuztags am 8. Mai hin. Die in Baden-Württemberg größte Hilfsorganisation betont die gute Zusammenarbeit mit den Behörden und fordert eine Stärkung der Strukturen des Bevölkerungsschutzes, um auf zukünftige Herausforderungen zielgerichteter und effizienter reagieren zu können.

Das Deutsche Rote Kreuz stellt mit seinen Einsatzkräften - gemeinsam mit den Freiwilligen Feuerwehren und dem Technischen Hilfswerk -  das Rückgrat des Bevölkerungsschutzes im Landkreis Calw. Bei der Bekämpfung der Pandemie war und ist das DRK im Kreisverband Calw mit unzähligen Einsatzkräften Tausende von Stunden im Einsatz.

„Unsere stabile und vertrauensvolle Partnerschaft mit den Behörden im Landkreis hat sich in der Pandemie bewährt und hat einen enormen Stresstest bestanden“, so Walter Beuerle, der Präsident des DRK-Kreisverbandes. Innerhalb kürzester Zeit sei es dem Kreisverband in steter Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen des Landratsamtes Calw im vergangenen Jahr gelungen, zwei Drive-In-Testzentren im Landkreis aufzustellen. Dabei zollt er insbesondere auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Kreisgesundheitsamt Respekt, die jederzeit – auch spätabends und am Wochenende – kompetente und pragmatische Ansprechpartner sind! Zudem betreibt der Kreisverband mittlerweile fünf Schnellteststandorte, zwei weitere werden durch ehrenamtliche Helfer von Ortsverbänden organisiert.

Mit Blick in die Zukunft weist der Verband darauf hin, dass der Katastrophenschutz auf Dauer mehr Förderung benötige: Die Zuschüsse des Landes und des Bundes refinanzieren nicht die vollen Kosten – beispielsweise hinsichtlich der Unterbringung und Unterhaltung der Fahrzeuge. Auch der Aufwand für die stetig steigenden behördlichen Anforderungen an die Verwaltungsaufgaben und Ausbildungsstrukturen werden bislang nicht ausreichend berücksichtigt.

Das Rote Kreuz stelle qualifizierte Einsatzkräfte, die sich ehrenamtlich für den Bevölkerungsschutz engagieren. Deren Motivation werde nicht durch lobende Worte allein, sondern auch durch eine intakte Infrastruktur gefördert. „Die an sich vorbildlichen Einsatzstrukturen müssen gestärkt und endlich komplett durch das Land finanziert werden“, bezieht Beuerle Stellung. Die steigenden Kosten könne das DRK als Hilfsorganisation nicht dauerhaft durch Spendenmitteln auffangen. Da aber die Situation derzeit so ist, bedankt sich der Präsident des Kreisverbandes ausdrücklich auch bei allen Fördermitgliedern des Kreisverbandes. Ihr Beitrag ist essentiell um auch weiterhin flexibel auf die unterschiedlichsten Anforderungen reagieren zu können.

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news-440 Fri, 23 Apr 2021 10:58:46 +0200 Mit Adventssocken „Glücksmomente“ schaffen /aktuell/aktuelles/meldung/mit-adventssocken-gluecksmomente-schaffen.html Auszubildende des Landratsamtes Calw spenden an das Projekt „Glücksmomente“ des DRK-Kreisverbandes Calw e.V. Das Projekt „Glücksmomente“ des DRK-Kreisverbandes Calw e.V. ermöglicht es, schwerstkranken Menschen in einer schwierigen Lebensphase einen Herzenswunsch zu erfüllen. Dies kann die Fahrt zu einer letzten Familienfeier sein, ein Ausflug in die Berge oder auch der Besuch einer Sportveranstaltung des Lieblingsvereines. Was sich für viele nach einer Selbstverständlichkeit anhört, ist für manch einen jedoch kaum umsetzbar, da dieser Traum aus medizinischen Gründen nur schwer zu verwirklichen ist.

Die ehrenamtlichen Helfer unseres Projektes wählen ganz nach den medizinischen Anforderungen des Fahrgastes das Begleitteam und das Fahrzeug aus. Für den Fahrgast und dessen Begleitung ist die Fahrt und die Betreuung kostenlos. Da das Projekt „Glücksmomente“ ausschließlich mittels Spendengelder und Förderbeiträge finanziert wird, freuen wir uns besonders, dass die Auszubildenden des Landratsamtes mit einer Weihnachtsaktion für den guten Zweck unser Projekt finanziell unterstützen.

Die Weihnachtsaktion wurde, wie in den vergangenen Jahren auch, von den zehn Auszubildenden im ersten Lehrjahr gemeinsam geplant und umgesetzt. Eine besondere Herausforderung stellte für diesen Ausbildungsjahrgang die Coronapandemie dar, da die Aktion möglichst kontaktarm vonstattengehen musste. So kam die Idee auf, Adventssocken für die Mitarbeiter des Landratsamtes zu füllen, welche dann untereinander versendet wurden. „Wir haben Produkte recherchiert welche jeder benötigen kann. Außerdem wollten wir, dass die Socken erschwinglich sind“, erklärt Nina Ohngemach, Auszubildende im ersten Lehrjahr im Landratsamt Calw.

Eine Spendenhöhe über 1000 Euro kam auf diese Weise dem Projekt „Glücksmomente“ des DRK-Kreisverbandes Calw e.V. zugute. „Wir freuen uns besonders über diese Unterstützung und sind überzeugt, diese sinnstiftend in die nächsten Glücksmomentefahrten einbringen zu können“, so Birgit Klaus, Ansprechpartnerin des Projekts.

Wenn Sie Näheres über die „Glücksmomente“ erfahren oder dem Projekt eine Spende zukommen lassen möchten, besuchen Sie unsere Website unter folgendem Link
https://www.drk-kv-calw.de/angebote/gesundheit/gluecksmomente.html oder nehmen Sie gerne Kontakt mit unserer Ansprechpartnerin Birgit Klaus unter der  Telefonnummer 07051 7009 142 oder per Mail an birgit.klaus(at)drk-kv-calw.de auf.

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news-439 Thu, 01 Apr 2021 12:52:31 +0200 DRK-Kreisverband Calw e.V. eröffnet erste Tagespflegeeinrichtung /aktuell/aktuelles/meldung/drk-kreisverband-calw-ev-eroeffnet-erste-tagespflegeeinrichtung.html "Alte Honigfabrik" in Unterreichenbach wird mit neuem Leben gefüllt Bereits im Oktober vergangen Jahres nahm das Deutsche Rote Kreuz, Kreisverband Calw e.V. (DRK) seine erste Pflegeeinrichtung im Landkreis mit dem Pflegezentrum „Am Lemberg“ in Nagold mit dem Schwerpunkt „Kurzzeitpflege“ in Betrieb. Mitte April folgt nun die Eröffnung einer Tagespflegeeinrichtung in der Gemeinde Unterreichbach und damit einhergehend die Erweiterung des Pflegeangebots unter der Federführung des DRK im Kreis Calw.

18 Tagespflegeplätze bietet die Einrichtung, welche in der „Alten Honigfabrik“ in Unterreichenbach nach intensiven Renovierungsarbeiten die Räumlichkeiten bezogen hat. Auf über 400 Quadratmetern entstanden Ruhe- und Therapieräume sowie ein großer Aufenthaltsbereich mit Teeküche. Daneben stellt vor allem die Lage direkt an den Ufern der Nagold sowie die große Außenterrasse ein Alleinstellungsmerkmal für Tagespflegen im Landkreis Calw dar.

Carsten Lachenauer, Bürgermeister der Gemeinde Unterreichenbach, betonte bei einer Begehung, dass man mit dem DRK als Träger der Einrichtung einen verlässlichen Partner an der Seite habe. Die Gemeinde sei froh darüber, mit dem alten Fabrikgebäude geeignete Räumlichkeiten zur Verfügung stellen und diese dadurch mit neuem Leben füllen zu können.

Bereits seit mehreren Jahren versuche die Gemeinde, im Bereich der Pflege in Unterreichenbach eine Anlaufstelle für die Bürgerinnen und Bürger zu finden. „Wir begrüßen das Projekt der Tagespflege sehr. Es ist einfach schön, wenn man im Alter noch zu Hause in seiner gewohnten Umgebung leben kann und dennoch tagsüber eine Anlaufstelle hat, die einen selbst, aber auch pflegende Angehörige, im Alltag entlastet.“

Auch Walter Beuerle, Präsident des DRK-Kreisverbandes Calw e.V. ist dankbar für die Gesamtkooperation von Gemeinde, Betreiber und Investoren, welche dieses Projekt ermöglicht haben. „Vor allem die Tagespflege ist ein Konzept, welches in Zukunft immer mehr an Bedeutung gewinnen wird“, betonte der Präsident. Weiterhin führt er aus, dass sich das DRK zum Ziel gesetzt hat, sich in diesem Bereich im gesamten Landkreis breiter aufzustellen und den Gemeinden, vor allem aber auch den Bürgerinnen und Bürgern, als verlässlicher Partner in der Wohlfahrts- und Sozialarbeit zur Seite zu stehen. Dabei möchte man sich insbesondere auf Angebote konzentrieren, bei denen aus Sicht der Kommunen noch zu deckender Bedarf vorhanden ist.

Gerne dürfen Sie sich bei Interesse an einem Tagespflegeplatz mit unserer Einrichtungsleiterin Mechthild Mohr unter der Telefonnummer
07452 63104-300 oder per Mail mechthild.mohr(at)drk-calw-sd.de in Verbindung setzen. Vereinbaren Sie doch gleich einen unverbindlichen Schnuppertermin!
Frau Mohr informiert Sie auch über unsere Kurzzeitpflegeeinrichtung Pflegezentrum „Am Lemberg“ in Nagold.

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news-438 Fri, 12 Mar 2021 08:53:50 +0100 Hygiene "für die Sau" /aktuell/aktuelles/meldung/hygiene-fuer-die-sau.html DRK bietet Hygieneschulungen an Schulen und Kindergärten an Mit der Wiederaufnahme des Präsenzunterrichtes an den Schulen in Baden-Württemberg sowie der Betreuung in den Kindertageseinrichtungen nach der zweiten Corona-Zwangspause müssen dort nach wie vor strenge Sicherheits- und Hygieneregelungen beachtet werden. Theoretisch sind die Lehrkräfte und Erzieher*innen in der Pflicht, den Kindern entsprechende Unterweisungen zu geben.

Auf große Nachfrage entstand innerhalb des Jugendrotkreuzes im DRK-Kreisverband Calw e.V., welches 20 Schulsanitäts- und 8 Juniorhelfergruppen betreut, die Idee, mit Jugendrotkreuz- und DRK-Kräften diese Unterweisungen an Kindertageseinrichtungen und Schulen durchzuführen. Erfahrungsgemäß wird die Wissensvermittlung durch externe, erkennbare Fachkräfte von den Schülern deutlich ernster genommen. Mit Zustimmung der zuständigen Schulverwaltung kann das Projekt unter Federführung des Jugendrotkreuzes im DRK-Kreisverbandes Calw ab sofort starten.

Die Hygienetrainer*innen kommen im Regelfall in Zweierteams in die Klassen bzw. Gruppen. Je nach Alter der Kinder und deren Vorkenntnissen dauert die „etwas andere Hygieneschulung“ zwischen 90 und 120 Minuten. Immer dabei bei der Schulung ist unser Demonstrationsschwein „Herr Schweini Sau“.

„Unser Schwein, „Herr Schweini Sau“, ist manchmal im wahrsten Sinne des Wortes ein richtiges Schwein, welches die Hygieneregeln noch nicht so ganz verstanden hat. Damit sich das ändert, darf es bei keiner Hygieneschulung in Kindergärten und Schulen fehlen.“ „Herr Schweini Sau“ niest ganz oft sehr kräftig - und das noch nicht einmal in die Armbeuge.

Die Kinder entdecken ziemlich schnell diesen Fehler der Nies- und Hustenetikette. Im Folgenden werden Experimente durchgeführt, natürlich mit Abstand - und dies alles natürlich nicht unkommentiert von Herrn Sau.

Hygiene kann viele Erkrankungen verhindern. Ganz besonders bei Virusinfektionen ist sie derzeit das einzig wirklich wirksame Mittel. Anhand von Versuchen, z.B. mit dem Schwarzlichtkasten, praktischen Übungen und anschaulichen Erklärungen verstehen die Kinder schnell, wie wichtig Hygiene ist und wie man Hygienemaßnahmen richtig umsetzt. Die Freude am Lernen und das eigene Erfahren der Kinder stehen dabei im Mittelpunkt.

Neben der richtigen Handhabung von Mund-Nasen-Schutz und „Alltagsmasken“ beim Auf- und Absetzen sowie der Aufbewahrung in Dosen oder Tüten werden auch Informationen zum Coronavirus in leichter Sprache vermittelt. In einer Fragerunde mit den Schülern wird auf die geltenden Hygieneregeln und deren Umsetzung nochmals eingegangen und die Wichtigkeit der Einhaltung – auch im Alltag – betont.

 

Infos und Kontakt:

Jugendrotkreuz im DRK-Kreisverband Calw e.V.
Jugendbildungsreferentin Michaela Läpple

Rudolf-Diesel-Straße 1
75365 Calw

Tel. 0171 3222828

michaela.laepple(at)drk-kv-calw.de
www.jrk.drk-kv-calw.de

Wenn Sie Interessen an einer Hygieneschulung in Ihrer Einrichtung haben, dann wenden Sie sich bitte direkt an uns.

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news-434 Mon, 08 Mar 2021 18:22:50 +0100 Deutsches Rotes Kreuz fordert Reformen in vielen Bereichen /aktuell/aktuelles/meldung/deutsches-rotes-kreuz-fordert-reformen-in-vielen-bereichen.html SPD-Landtagskandidat Philipp Göhner informiert sich über die Aufgaben und Forderungen des DRK Insbesondere im Bereich des Katastrophenschutzes ist das Deutsche Rote Kreuz (DRK) ein wichtiger Partner im Notfallvorsorgesystem des Staates. Doch die Refinanzierung des Landes zur Aufrechterhaltung des Katastrophenschutzes wird vom DRK-Landesverband Baden-Württemberg e.V. und dem Badischen Roten Kreuz e.V. als unzureichend kritisiert. Nicht nur in diesem Punkt werden, vor allem im Hinblick auf die anstehenden Landtagswahlen, dringend Reformen gefordert.

Das Positionspapier der beiden Verbände stellte Thomas Seeger, Kreisgeschäftsführer des DRK-Kreisverbandes Calw e.V., jüngst dem SPD-Landtagskandidaten Philipp Göhner in einem gemeinsamen Gespräch mit Marlene Rupprecht, welche als Beisitzerin im DRK-Präsidium vor allem für die Wohlfahrts- und Sozialarbeit zuständig ist und Rainer Schmid, Justitiar des DRK-Kreisverbandes Calw e.V., vor.

Dabei hob Seeger, auf Nachfrage des Landtagskandidaten, die Wichtigkeit der DRK-Bereitschaften im Bereich des Bevölkerungs- und Katastrophenschutzes und des Helfer-vor-Ort-Systems hervor. Sowohl die Betriebskosten wie auch Materialkosten und Kosten der Ausbildung von Helferinnen und Helfern werden aktuell nicht oder nur unzureichend durch staatliche Mittel refinanziert. Zum großen Teil werden die Ausgaben mittels Fördergelder oder durch die Ortsvereine gestemmt. Ein Umstand, der bei Göhner Verwunderung hervorrief: „Sie leisten im Bereich des Katastrophenschutzes unerlässliche Arbeit, die eigentlich vom Land finanziert werden müsste.“

Gerade die Einsätze im Rahmen der Pandemiebekämpfung haben im letzten Jahr deutlich gemacht, wie wichtig die Einsatzbereitschaft ehrenamtlicher Kräfte für den Bevölkerungsschutz ist. Doch auch die Einsatzkräfte des Rettungsdienstes haben in dieser Zeit, durch den hohen Anstieg an Infektionsfahrten, eine erhebliche Mehrbelastung erfahren. Nicht zuletzt die hohen Ausgaben an Schutzausrüstung, von welchen nur rund ein viertel durch den Staat refinanziert wurden, haben das DRK dabei vor eine Herausforderung gestellt.

Auch außerhalb von Pandemiezeiten ist die Finanzierung der Rettungswachen ein Punkt, in welchem das DRK Reformen fordert. Die Verwaltungsvorschriften zur Finanzierungsfrage müssen dringend angepasst werden, da die derzeitige Förderung des Landes maximal 60% der Kosten für den Bau von Rettungswachen abdeckt und dies in einem Bereich, in welchem staatliche Aufgaben erfüllt werden.

DRK-Geschäftsführer Seeger nutze den Besuch des Landtagskandidaten zudem, um diesem den geplanten Gesundheitscampus und insbesondere die Pflegestrategie des DRK-Kreisverbandes Calw e.V. vorzustellen. Bereits in Nagold konnte im Oktober vergangenen Jahres mit der Aufnahme des Pflegebetriebs im Pflegezentrum „Am Lemberg“ mit der solitären Kurzzeitpflege begonnen werden.

Auch die Versorgung in der häuslichen Pflege, sei es im Ehren- oder Hauptamt, stellt derzeit ein zentrales Thema in Zusammenarbeit mit dem Kreis und den Kommunen dar. Das Engagement in der Wohlfahrts- und Sozialarbeit des DRK ist in den letzten Jahren im Kreis Calw bereits gewachsen, soll nun aber weiter ausgebaut werden. Die bessere Anerkennung der Freiwilligen-Dienste, welche einen nicht unerheblichen Teil zu einer gut funktionierenden Wohlfahrts- und Sozialarbeit beitragen, ist dabei ein wichtiger Baustein in der Engagementspolitik und vor allem im Hinblick auf den Demographischen Wandel von äußerster Wichtigkeit.

Zudem weist das Deutsche Rote Kreuz nachdrücklich auf die Notwendigkeit von verbindlichen, wiederkehrenden Erste-Hilfe-Auffrischungen hin. Der selbstverständliche Umgang mit der Ersten Hilfe benötigt Sicherheit und diese erarbeitet man sich nicht mit dem einmaligen Erwerb eines Erste-Hilfe-Scheins. Auch Landtagskandidat Göhner unterstützt diese Forderungen des DRK: „Ich erachte die Wiederholung der Erste-Hilfe-Kurse zur Aufrechterhaltung des Führerscheins in einem gewissen Turnus als sehr sinnvoll.“

Die Vertreter des DRKs bedankten sich beim Landtagskandidaten für dessen Interesse.

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news-433 Fri, 26 Feb 2021 12:37:55 +0100 DRK-Ortsverein übernimmt Neuweiler Gebiet /aktuell/aktuelles/meldung/drk-ortsverein-uebernimmt-neuweiler-gebiet.html Zusammenschluss des DRK-Ortsvereins Neubulach e.V. mit dem Gebiet Neuweiler Der DRK-Kreisverband Calw e.V. gliedert sich aktuell in 8 rechtlich eigenständige Ortsvereine sowie eine Bereitschaft, in welchen derzeit über 600 Mitglieder ehrenamtlich in den Bereitschaften, im Jugendrotkreuz und in der Sozialarbeit tätig sind. Auf diese Weise wird der gesamte Kreis Calw mit seinen Gemeinden und Städten durch das Rote Kreuz in unterschiedlichen Bereichen versorgt.

Bis 2007 wurde das Gebiet der Gemeinde Neuweiler vom DRK-Ortsverein Oberer Wald rotkreuztechnisch abgedeckt. Nach der Auflösung dieses Ortsvereins (OV) gliederte sich der Bereich der Gemeinde Simmersfeld an den OV Altensteig an, während Neuweiler, koordiniert vom DRK-Kreisverband Calw e.V., durch verschiedene Ortsvereine und der Rettungshundestaffel versorgt wurde.

Da die Satzung des DRK-Kreisverbandes Calw e.V. vorgibt, dass jedes Fördermitglied im Kreis einem Stimmbezirk zugeordnet werden muss, erging im Präsidium der Beschluss, die Fördermitglieder der Gemeinde Neuweiler dem Stimmbezirk des OV Neubulach zuzuordnen. Zeitgleich trat das Präsidium des Kreisverbandes mit der Bitte an den OV Neubulach heran, den Bereich Neuweiler mit in den Ortsverein aufzunehmen und zukünftig mit zu versorgen.

Erfreulicherweise konnte sich der DRK-Ortsverein Neubulach e.V. trotz der andauernden Corona-Pandemie im letzten Jahr durch neue ehrenamtliche Helferinnen und Helfer verstärken. Eine Gebietsübernahme kann deshalb auch aus personeller Sicht befürwortet werde. Bereits im Herbst vergangenen Jahres wurde hierzu vom DRK-Ortsverein Neubulach der Antrag gestellt, welchem von Seiten des DRK-Präsidiums zugestimmt wurde.

Unter dem Namen Deutsches Rotes Kreuz (DRK)-Ortsverein Neubulach/Neuweiler e.V. werden künftig Sanitätsdienste und Einsätze bei größeren Unfällen, Schaden- und Gefahrenlagen auch in der Gemeinde Neuweiler abgedeckt.  Außerdem soll auch, ohne mit anderen Anbietern in Konkurrenz zu treten, die Sozialarbeit in Neuweiler erweitert und unsere bewährte Seniorengymnastik angeboten werden.

Der Präsident des DRK Kreisverbandes, Walter Beuerle, ist für diesen Zusammenschluss sehr dankbar und freut sich, dass jetzt wieder alle Gebiete und Kommunen im Landkreis Calw in einer DRK Struktur eingebunden sind und für alle Angebote und Dienste ein Ansprechpartner existiert.

Die Jugendrotkreuzgruppe Neuweiler wird künftig mit den Gruppen in Neubulach eng zusammenarbeiten und durch die Jugendleiter im Kreisverband und in der Vorstandschaft vertreten.
Die Durchführung der Blutspendeaktionen obliegt auch weiterhin der DRK-Rettungshundestaffel, welche sich in den vergangenen Jahren sehr bewährt hat.

Neuweilers Bürgermeister Martin Buchwald ist sich sicher, dass durch die Verbindung mit Neubulach im Bereich des DRK ein starkes Band geknüpft werden konnte, um den Schutz der Bevölkerung weiter zu verbessern. „Dabei ist es von größter Bedeutung, dass die bestehenden Angebote in Neuweiler mit dem Jugendrotkreuz und den regelmäßigen Blutspendeterminen beibehalten bleiben können“, so Buchwald.

Ähnlich äußert sich Neubulachs Bürgermeisterin Petra Schupp: „Es zeigt sich wieder einmal, dass man gemeinsam mehr bewältigen kann, als Einzelne alleine. Dass die Bevölkerung von Neubulach und Neuweiler durch den neuen DRK-Ortsverein Neubulach/Neuweiler e.V. sicher und gut aufgestellt ist, freut mich sehr.“ Dies sei, so Schupp, ein beispielhaftes Projekt interkommunaler Zusammenarbeit im Ehrenamt.

Die Satzungsänderung kann offiziell erst bei der kommenden Jahreshauptversammlung des Ortsvereins erfolgen, welche aufgrund der derzeitigen Situation voraussichtlich erst in der zweiten Jahreshälfte stattfinden wird. Dennoch traten die Änderungen bereits zum 01. Januar 2021, infolge einer Genehmigung durch das Präsidium des DRK-Kreisverbandes Calw e.V., in Kraft.

Jörg Pfrommer, als Vorsitzender des DRK-Ortsvereins Neubulach/Neuweiler e.V. freut sich, gemeinsam mit der Vorstandschaft und den ehrenamtlichen Helfern, auf die neuen Aufgaben, welche die Gebietserweiterung mit sich bringen. Ganz besonders willkommen sind bei den Rotkreuzlern neue Interessierte sowie ehrenamtliche Helferinnen und Helfer aus dem Gebiet der Gemeinde Neuweiler. Gerne dürfen Sich alle Interessierten bei Fragen an den 1. Vorsitzenden, Jörg Pfrommer, Tel: 07053 7302; Mobil: 0173 9542017 oder per Mail: joerg.pfrommer@drk-neubulach.de, wenden.

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news-432 Thu, 25 Feb 2021 14:49:44 +0100 DRK schult Corona-Schnelltester /aktuell/aktuelles/meldung/drk-schult-corona-schnelltester.html Auch Firmen können von geschulten Schnelltestern profitieren POC-Tests, sogenannte Antigenschnelltests, konnten seit Beginn der Corona-Pandemie die Teststrategie zum Nachweis von Covid-19-Infektionen sinnvoll ergänzen. Mittlerweile ist der negative Befund eines solchen Tests beim Besuch von Bewohnern in Alten- und Pflegeheimen zwingend vorgeschrieben. Da die Nachfrage nach freiwilligen Helfern bei den Testabnahmen steigt, bietet der DRK-Kreisverband Calw e.V. seit Mitte Februar sogenannte Corona-Schnelltester-Schulungen an.

Die zweitstündige Schulung gliedert sich in Theorie- und Praxisteile. Unter anderem wichtige Fakten zum Coronavirus werden dabei erläutert. „Ein großes Augenmerk wird bei der Schulung auf die Hygienevorgaben gelegt“, erläutert Werner Schlotter, Ausbildungsbeauftragter des DRK-Kreisverbandes Calw e.V. Denn die Hände- und Oberflächendesinfektion spiele bei der Vermeidung von Übertragungen eine wichtige Rolle. Die erfolgreiche Desinfektion werde mit sogenannten Schwarzlichtlampen geprüft.

Im praktischen Teil der Schnelltester-Ausbildung wird unter Einhaltung der hygienischen Vorgaben, welche Teil der Ausbildung sind, das Anlegen der persönlichen Schutzausrüstung und die korrekte Durchführung des Nasen-Rachen-Abstrichs gegenseitig geübt.

Knapp 60 Personen konnten beim DRK-Kreisverband Calw e.V. in Kooperation mit der Bundesagentur für Arbeit bereits erfolgreich geschult werden. Hier habe man schon früh auf die Ausbildung von ehrenamtlichen Helfern gesetzt. Nicht nur Personen mit medizinischen Vorkenntnissen können diese Qualifikation, welche mit einem Zertifikat abgeschlossen wird, durchlaufen.  Dies mache die Schulung vor allem auch für Firmen und Einrichtungen interessant, welche interne Schnelltester einsetzen möchten.

 

Interessierte Firmen und Einrichtungen können sich direkt beim Ausbildungsbeauftragten Werner Schlotter, Tel: 07051 7009-110 oder per Mail: werner.schlotter(at)drk-kv-calw.de melden. Interessenten, die in Pflegeheimen unterstützend tätig sein möchten, melden sich über die gebührenfreie Hotline der Bundesagentur für Arbeit unter Tel: 0800 4555532 (Montags bis Freitags von 08:00 Uhr – 18:00 Uhr) an.

 

 

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news-428 Wed, 10 Feb 2021 15:22:31 +0100 Im Notfall die richtige Nummer wählen - europaweit 112 /aktuell/aktuelles/meldung/im-notfall-die-richtige-nummer-waehlen-europaweit-112.html Europäischer Tag des Notrufs Sie kann im Notfall überlebenswichtig werden: 112 – die Nummer, mittels derer in einer lebensbedrohlichen Lage schnell und zuverlässig Hilfe angefordert werden kann. Zum europäischen Tag des Notrufs am 11.2. geben das Deutsche Rote Kreuz, Kreisverband Calw e.V. und die Integrierte Leitstelle (ILS) im Kreis Calw wichtige Hinweise über den korrekten Umgang mit dem Notruf.

 

Seit Dezember 2008 ist die Notrufnummer für Rettungsdienst und Feuerwehren in allen Mitgliedstaaten der EU einheitlich unter 112 zu erreichen. Ob im In- oder EU-Ausland Hilfe benötigt wird, der Notruf steht sowohl aus dem Fest- als auch dem Mobilfunknetz zu jeder Zeit gebührenfrei zur Verfügung und wird zudem vorrangig behandelt. Vielen ist dieser Umstand nicht bewusst, weswegen Rettungsdienst und Feuerwehren jedes Jahr am 11.2. (in Analogie zur Notrufnummer 112) auf die europaweit einheitliche Nummer aufmerksam machen.

Grundsätzlich sollte der Notruf nur dann gewählt werden, wenn es sich um eine akute Notfallsituation handelt. Zu diesen gehören Störungen des Bewusstseins oder der Sprache, Lähmungserscheinungen, starke Schmerzen oder Blutverlust, Atemnot, Vergiftungen, Unfälle, Feuer oder andere lebensbedrohliche Situationen.

Egal wo Sie sich befinden, werden Sie beim Wählen der Notrufnummer 112 stets mit der örtlich zuständigen Rettungsleitstelle verbunden. Dann gilt es zunächst einmal, Ruhe zu bewahren. Wichtig ist, im Gespräch mit den Disponenten möglichst genaue Angaben zu machen. Nicht nur die Art des Notfalls sollte dabei beschrieben, sondern selbstverständlich auch individuelle Daten, wie beispielsweise der Ort des Geschehens, angegeben werden.

Gerade während der Corona-Pandemie sind die wahrheitsgemäßen Angaben von besonderer Bedeutung – vor allem für die Rettungskräfte. Denn werden etwaige Coronainfektionen beim Telefonat mit der Integrierten Leitstelle verschwiegen, kann dies im Anschluss weitreichende Konsequenzen für die Mitarbeiter haben, welche sich in diesem Fall nicht ausreichend schützen können.

Dabei müsse aber niemand Angst davor haben, keine Hilfe zu bekommen, wie der Leiter der Integrierten Leitstelle in Calw, Michael Rentschler, betont. Zum einen sei die Leitstelle zu jeder Zeit doppelt besetzt, um auch ein erhöhtes Anruferaufkommen zu jeder Zeit adäquat bearbeiten zu können. Zum anderen sind die Mitarbeiter im Rettungsdienst geschult, um Infektionsfahrten mit den nötigen Sicherheitsmaßnahmen durchführen zu können.

Pandemiebedingt sei die absolute Anruferzahl 2020 im Vergleich zum Vorjahr deutlich gesunken, berichtet Rentschler. Mit 213.801 Anrufen habe es knapp 18.000 Anrufe weniger gegeben als 2019. Allerdings habe die Dauer der einzelnen Telefonate zugenommen, da durch die andauernde Pandemie weitere Angaben zum Gesundheitszustand des Patienten nötig sind.

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news-425 Mon, 14 Dec 2020 11:45:56 +0100 Fördermitglied per Ambulanzflug aus Spanien zurückgeholt /aktuell/aktuelles/meldung/foerdermitglied-per-ambulanzflug-aus-spanien-zurueckgeholt.html Gerne hätte unser 84-jähriges Mitglied den Aufenthalt auf La Palma noch länger genossen. Das Schicksal wollte es anders. Er wurde mit Symptomen einer TIA (Transistorisch Ischämischen Attacke), dem sogenannten Mini-Schlaganfall ins Krankenhaus gebracht. Im Hospital General de La Palma wurde er behandelt. Nach der Entlassung verschlechterte sich sein Zustand zunehmend, so dass er erneut im Hospital General behandelt werden musste. Der Mann ist Fördermitglied des DRK-Kreisverbandes Calw e.V. – und genau das war das Glück, denn er ist über den Verband beim DRK-Flugdienst für genau solche Fälle abgesichert.

Ein Anruf des Sohnes beim DRK-Flugdienst in Düsseldorf reichte und die Mitarbeiter des Medical Operations Center (Leitstelle) erarbeiteten einen Plan zur Rückholung – immer im engen Austausch mit den Ärzten des Flugdienstes, die sich mit den Ärzten vor Ort ein Bild über den Zustand des Mannes machen konnten.

Die Fördermitgliedschaft beim DRK-Kreisverband Calw e.V.  beinhaltet unter anderem eine garantierte weltweite Rückholung aus dem Ausland, wenn es medizinisch sinnvoll ist oder die Liegedauer im Krankenhaus 14 Tage oder länger dauert.

Schnell fiel die Entscheidung gemeinsam mit den Spezialisten des DRK-Flugdienstes, zunächst eine Ärztin zum Patienten zu entsenden, um die Transportfähigkeit zu überprüfen. Angekommen im Krankenhaus war sofort klar, hier muss ein Ambulanzflugzeug angefordert werden. Am nächsten Vormittag flog ein vom DRK beauftragter Rettungsassistent nach La Palma, um den Mann, der von einem örtlichen Transportdienst zum Flughafen gebracht wurde, aufzunehmen und gemeinsam mit der Ärztin medizinisch sicher betreut nach München zu fliegen. Vom Flughafen wurde er weiter ins Klinikum nach Calw verbracht.

Die Kosten des Transportes in Höhe ca. 44.000 € trägt der DRK-Flugdienst. Dem Mann entstanden keine Kosten.

Durch die Fördermitgliedschaft beim DRK-Kreisverband Calw e.V. unterstützen Sie nicht nur Ihr Rotes Kreuz vor Ort bei der Bewältigung vielfältiger Aufgaben, sondern auch das Rote Kreuz bei weltweiten Hilfsprojekten. Sie sehen - auch Sie können im Bedarfsfall von der Fördermitgliedschaft profitieren und Ihr Rotes Kreuz ist weltweit für Sie da.

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news-424 Mon, 14 Dec 2020 11:42:08 +0100 Neues "Outfit" für Bereitschaft in Altensteig /aktuell/aktuelles/meldung/neues-outfit-fuer-bereitschaft-in-altensteig.html Im Spätsommer klappte es mit dem geplanten Fototermin und die fast komplette Altensteiger Bereitschaft machte sich auf den Weg zum vielbesuchten Aussichtspunkt mit Blick auf die historische Altensteiger Altstadt mit Schloss und Kirche. Fotograf Günter Klink schaffte es, trotz bewölktem Himmel, unsere Bereitschaft in hellem Licht erscheinen zu lassen. Ein großzügiger Einzelspender und weitere Unterstützung durch Fördermitglieder ermöglichten es, neue Dienstkleidung anzuschaffen und ein einheitliches Bild der Bereitschaft zu gewährleisten. Sind pandemiebedingt aktuell keine Übungen oder Sanitätsdienste in der Öffentlichkeit mit neuer Dienstkleidung möglich, so ist doch die DRK-Bereitschaft nun für bessere Zeiten gerüstet.

(E. Schaal)

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news-423 Mon, 14 Dec 2020 11:33:58 +0100 Von Juniorhelfern, Schulsanitätern und Streitschlichtern /aktuell/aktuelles/meldung/von-juniorhelfern-schulsanitaetern-und-streitschlichtern.html Kinder und Jugendliche für das Leben, den Beruf oder einen Notfall stark zu machen, haben sich das Jugendrotkreuz (JRK) und das Kultusministerium Baden-Württemberg zum Ziel gesetzt.

Damit sich Kinder und Jugendliche in Notsituationen frühzeitig untereinander helfen können, ist es wichtig, sie bereits im Grundschulalter mit einfachen Erste Hilfe-Maßnahmen vertraut zu machen. Dabei ist es notwendig, dass sie ein Bewusstsein für Gefahren entwickeln, um Verletzungen zu vermeiden und die eigene Sicherheit zu erhöhen.

Erste-Hilfe-Themen in Schulen bieten die Möglichkeit für nachhaltiges Lernen, das in vielen bedeutenden Kompetenzbereichen bei Kindern und Jugendlichen zu positiven Effekten führt: So fördert es beispielsweise die Zivilcourage und das Selbstbewusstsein. Eine bereits in der Grundschule beginnende Heranführung an die Erste Hilfe kann die Entstehung von Hemmschwellen bei Hilfeleistungen frühzeitig verhindern.

Das Jugendrotkreuz im DRK-Kreisverband Calw e.V. arbeitet mit einer Vielzahl von Schulen zusammen, um Kinder und Jugendliche adäquat ausbilden zu können und an Inhalte im Bereich Erste Hilfe heranzuführen. Seit mehreren Jahren bestehen Kooperationsvereinbarungen mit dem DRK-Landesverband Baden-Württemberg e.V. und der Barmer Ersatzkasse. So finanziert die Krankenkasse jeder neuen Schulsanitätsdienst- oder Juniorhelfergruppe einen vollbestückten Erste-Hilfe-Rucksack.

Auch beim Thema Streitschlichtung sind wir dabei. Streit an Schulen kann schnell in körperliche Gewalt und Angst ausarten. Damit es gar nicht erst so weit kommt, bietet das JRK im DRK-Kreisverband Calw e.V. Schulen das Streitschlichterprogramm an. Ziel ist es, Kinder und Jugendliche zu befähigen, bei Konflikten unter Mitschüler*innen vermittelnd tätig zu werden und damit das Miteinander insgesamt positiv zu verändern.

(M. Läpple)

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news-422 Mon, 14 Dec 2020 11:27:11 +0100 Haben Sie schon mal was vom OrgL RD gehört? /aktuell/aktuelles/meldung/haben-sie-schon-mal-was-vom-orgl-rd-gehoert.html Neongelbe Dienstkleidung signalisiert jetzt bei Großeinsätzen des Rettungsdienstes, wer das Sagen hat: Dann ist der "Organisatorische Leiter Rettungsdienst" (OrgL RD) gefragt. Bei der letzten Novelle des Rettungsdienstgesetztes Baden-Württemberg (RDG) wurde die Einsetzung eines Organisatorischen Leiters Rettungsdienst in das Gesetz aufgenommen.

Insgesamt 15 erfahrene Rettungsassistenten und Notfallsanitäter haben die Ausbildung zum Organisatorischen Leiter absolviert und übernehmen nun abwechselnd diese Aufgabe und somit bei größeren Schadensereignissen die rettungs-, uns sanitätsdienstliche Einsatzleitung – zusammen mit dem Leitenden Notarzt. Der Leitende Notarzt hat die Führung der medizinischen Versorgung inne, während der OrgL operativ-taktische Leitungs- und Koordinierungsaufgaben übernimmt.

Bisher wurde im Rettungsdienstbereich Calw kein separater Organisatorischer Leiter im Rettungsdienst vorgehalten, sondern die Aufgaben wurden über die regulären Kräfte der Notfallrettung übernommen oder ein Kollege musste in seiner Freizeit mit seinem Privat-PKW – ohne die Möglichkeit zur Nutzung von Sonder- und Wegerechten – in den Einsatz. Dies hat sich jedoch als nicht mehr zeitgemäß gezeigt und führte zu Schwierigkeiten in der Einsatzführung. Auch konnte so die gesetzliche Vorgabe, in der Regel spätestens 30 Minuten nach der Alarmierung an jeder Einsatzstelle in seinem Einsatzgebiet einzutreffen, nicht gewährleistet werden.

Der OrgL sowie dessen Fahrzeug werden zusätzlich zum bisherigen Rettungsdienst vorgehalten, um in Großschadensfällen schnell reagieren zu können. Um Redundanzen zu schaffen und eine bessere Verfügbarkeit in unserem Flächenlandkreis zu schaffen, hat sich der DRK-Kreisverband Calw e.V. entschlossen, hierfür zwei baugleiche Fahrzeuge zu beschaffen und diese durch Fachfirmen ausbauen zu lassen um eine gesetzeskonforme 24/7-Verfügbarkeit des OrgL gewährleisten zu können.

(M. Kopp)

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news-421 Mon, 14 Dec 2020 11:21:52 +0100 Einsatzkräftenachsorge - Damit es unseren Helfer*innen gut geht /aktuell/aktuelles/meldung/einsatzkraeftenachsorge-damit-es-unseren-helferinnen-gut-geht.html Nach einer belastenden Notfall- oder Krisensituation leistet der Notfallnachsorgedienst (NND) für Angehörige, Ersthelfer, Augenzeugen und Betroffenen schnelle Hilfe. Aber was ist mit den Einsatzkräften, die oft mit den vielen belastenden Eindrücken zurückbleiben?

Auch in diesem Bereich bilden sich unsere ehrenamtlichen Mitarbeiter regelmäßig weiter. So hat eine Mitarbeiterin an der Aus- und Fortbildung auf Basis des „Critical Incident Stress Management“ (CISM) – Stressbearbeitung nach belastenden Einsätzen teilgenommen. Diese Methode kommt aus den Vereinigten Staaten und wurde von den Psychologen Mitchell und Everly entwickelt. Heute findet diese Methode weltweit Anwendung im Bereich der Einsatzkräftenachsorge.

Schwerwiegende Erfahrungen bei belastenden Geschehnissen und Einsätzen können so professionell im Gespräch behandelt und Stresssymptome vorgebeugt werden. Die Gespräche mit den Kräften des Notfallnachsorgedienstes werden vertraulich geführt und können über die Führungskräfte der Organisation, das NND-Team und die Integrierte Leitstelle angefordert werden.

(K. Kastner)

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news-420 Mon, 14 Dec 2020 11:16:51 +0100 Kreisverband erweitert Pflegeangebot /aktuell/aktuelles/meldung/kreisverband-erweitert-pflegeangebot.html Nach dem Projekt ist vor dem Projekt. Nach dem Abschluss des Konzeptes „Solitäre Kurzzeitpflege“ und der erfolgreichen Eröffnung des neuen DRK-Pflegezentrums „Am Lemberg“ in Nagold, liegt das Augenmerk des DRK-Kreisverbandes Calw e.V. nun auf der Planung einer Tagespflegeeinrichtung in der Gemeinde Unterreichenbach.

Die Tagespflege ist der zweite Schritt, um das Pflegeangebot der Kreisverbandes zu vergrößern. Gemeinsam mit dem Projektentwickler und Bauunternehmer, Johannes Haag, entsteht in der ehemaligen Honigfabrik eine rundum renovierte und mit neuster Technik versehene Tagespflege für bis zu 20 Personen. Auf über 400 Quadratmetern entstehen Ruhe- und Therapieräume sowie ein großer Aufenthaltsbereich mit Teeküche.

Bereits im Frühjahr des kommenden Jahres wollen wir unsere ersten Gäste in der Pflegeeinrichtung begrüßen können. Neben den großzügigen Räumlichkeiten stellt vor allem die Lage direkt an den Ufern der Nagold sowie die große Außenterrasse ein Alleinstellungsmerkmal für Tagespflegen im Landkreis Calw dar.

(S. Schäferling)

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news-419 Mon, 14 Dec 2020 11:10:39 +0100 Ein Jahr HvO-Einsatzfahrzeuge in Wildberg /aktuell/aktuelles/meldung/ein-jahr-hvo-einsatzfahrzeuge-in-wildberg.html Vor einem Jahr haben die Helfer vor Ort (HvO) des DRK-Ortsvereines Nagold/Wildberg e.V. Einsatzfahrzeuge erhalten. In den Jahren zuvor waren Christoph Schwenk und Ernst Feil mit ihren Privatfahrzeugen im Einsatz. Nun sind sie dank Blaulicht und Sirene nicht nur gut sichtbar, sondern kommen auch schneller durch den Verkehr.

Etwa 170 Mal rückten Christoph Schwenk und Ernst Feil sowie ihre Gültlinger Kollegen Daniel Mohr und Alexander Watson im vergangenen Jahr aus. Dank der Einsatzfahrzeuge sind sie in der „Rush Hour“ zwei bis drei Minuten schneller an der Einsatzstelle. Man werde auch besser wahrgenommen, erzählen Schwenk und Feil. Dazu kommen Sonder- und Wegerechte im Einsatz. Heißt: Die HvO dürfen mit Blaulicht beispielsweise über rote Ampeln fahren. Ein großer Pluspunkt ist zudem die Funkausrüstung in den Fahrzeugen. Dadurch stehen die Ehrenamtlichen in direktem Kontakt zur Leitstelle und den anderen Rettungsmitteln.

Sprit, Versicherung und Co. zahlen Christoph Schwenk und Ernst Feil selbst. Die Leasing-Rate – knapp 800 Euro für beide Fahrzeuge – wird über Spenden finanziert. Die Stadt Wildberg hat sich bereiterklärt, einzuspringen, sollte nicht genug zusammenkommen. Bislang war das aber nicht nötig. Viele Privatpersonen und Firmen steuerten etwas bei. Lediglich gegen Ende des Jahres könnte es mit den Spenden etwas knapp werden, sodass die Stadt vielleicht doch noch einspringen muss, schätzt Christoph Schwenk. Deswegen hoffen er und seine Kollegen weiterhin auf die Großzügigkeit der Bevölkerung und der Unternehmen.

(SG-PR/ Jaqueline Geisel)

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news-418 Wed, 09 Dec 2020 09:29:35 +0100 Feierliche Inbetriebnahme der DRK-Krankentransportwache am Standort ZfP Calw - Klinikum Nordschwarzwald /aktuell/aktuelles/meldung/feierliche-inbetriebnahme-der-drk-krankentransportwache-am-standort-zfp-calw-klinikum-nordschwarzwald.html Standort am Zentrum für Psychiatrie (ZfP) Calw gilt als zukunftsorientiert Vor etwas mehr als einem Jahr haben sich das ZfP Calw und der DRK Kreisverband Calw e.V. mit dem Ziel einer Verbesserung der Versorgungsqualität durch die Gewährleistung von kürzeren Anfahrts- und schnelleren Einsatzwegen bei Verlegungsfahrten vereinbart, einen Krankentransport (KTW)-Standort auf dem Gelände des ZfP in Hirsau zu etablieren. Das gemeinsame Projekt hat nach einer einjährigen Planungs- und Umbauphase Früchte getragen und der zusätzliche KTW-Standort wurde Anfang Oktober in Betrieb genommen.

Die zusätzliche Struktur bietet dem Standort Calw-Hirsau eine wesentliche Verbesserung und ein wertvolles Element in der Versorgungsstruktur, die gleichermaßen den Patienten wie auch allen Mitarbeitenden zugutekommt, da dadurch eine schnellere Transportkette zur somatischen Versorgung und generell zwischen den behandelnden Einrichtungen im Versorgungsgebiet gewährleistet werden kann, betont Michael Eichhorst, Geschäftsführer des ZfP. 

Auch DRK-Kreisgeschäftsführer Thomas Seeger sieht in der künftigen Zusammenarbeit eine wichtige Voraussetzung für die Weiterentwicklung des DRK-Krankentransports. Man sei dankbar für den günstig gelegenen Standort. Einen solchen, mit der notwendigen Infrastruktur, zu finden, stelle sich zunehmend schwierig dar.

Vor allem vor dem Hintergrund der andauernden Corona-Pandemie, sei eine Entzerrung und Separierung des Personals im Krankentransport und der Notfallrettung von besonderer Wichtigkeit, betont der Leiter des Rettungsdienstes, Werner Schwemmle. Hierdurch können die Wachen in Calw und Schömberg enorm entlastet werden. Von diesen sind nun insgesamt drei Fahrzeuge nach Hirsau verlegt worden. Gerade deswegen sei man besonders froh, dass die Umbauarbeiten an der ehemaligen Metzgerei des ZfP in so guter Zusammenarbeit und schnell vonstattengehen konnten. Bereits im Oktober konnte die neue Wache bezogen werden, welche an allen Werktagen mit insgesamt 276 Dienststunden pro Woche besetzt ist.

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news-417 Fri, 04 Dec 2020 15:28:22 +0100 Ehrenamt im DRK in Corona-Pandemie wichtiger denn je /aktuell/aktuelles/meldung/ehrenamt-im-drk-in-corona-pandemie-wichtiger-denn-je.html Internationaler Tag des Ehrenamtes Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) hat auf die große Bedeutung ehrenamtlichen Engagements besonders in der Coronakrise hingewiesen. „Die Corona-Pandemie hat in diesem Jahr gezeigt, wie wichtig der gesellschaftliche Zusammenhalt in Deutschland ist. Ohne die Unterstützung der vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer wäre unsere Gesellschaft wesentlich ärmer. Was wir hier seit Jahresanfang erlebt haben, ist ein großer Akt der Solidarität“, sagt Walter Beuerle, Präsident des DRK-Kreisverbandes Calw e.V. anlässlich des „Internationalen Tages des Ehrenamtes“ am 5. Dezember 2020.

Eine außergewöhnliche Stärke des Deutschen Roten Kreuzes sei es, dass es seine Helferinnen und Helfer, wie jetzt in der Corona-Krise, vor allem für nicht vorhersehbare Einsätze schnell mobilisieren könne. Gleichzeitig müsse man allerdings auch darauf hinweisen, dass die Präsenztermine der Bereitschaften in den letzten Monaten stark eingeschränkt werden mussten. Das DRK habe, so Beuerle, trotz der schwierigen Bedingungen eine hervorragende Arbeit geleistet. Besonders sei hierbei die ehrenamtliche Arbeit an den Corona-Teststationen des Landkreises zu nennen. Bislang waren hier Helferinnen und Helfer des Deutschen Roten Kreuzes, unterstützt durch Mitglieder der Feuerwehren und des Technischen Hilfswerkes, über 3.000 Stunden in ihrer Freizeit tätig.

Das Engagement, sich ehrenamtlich beim DRK zu beteiligen, sei im Kreis Calw erfreulicherweise in den letzten Jahren gestiegen. Weit über 500 aktive Mitglieder zähle der Verband aktuell. Vornehmlich Dank dieser seien die vielfältigen Aufgaben zu stemmen. Sei es in den Gemeinschaften „Bereitschaften / Katastrophenschutz“ oder in der „Wohlfahrt- und Sozialarbeit“, in der sich viele Übungsanleiterinnen organisieren, um älteren Menschen Bewegungsprogramme anzubieten. Auch die aktivierenden Hausbesuche für Menschen, die nicht mehr zu den Gruppenterminen kommen können, konnten in 2019 erweitert angeboten werden. Nur durch freiwilliges Engagement können wir Schwerkranken Glücksmomente durch Ausflüge ermöglichen, die ohne Unterstützung aus dem Ehrenamt nicht möglich wären. Als wichtigen Pfeiler seien jedoch vor allem auch die Fördermitglieder des Kreisverbandes zu nennen, ohne deren finanzielle Unterstützung das Ehrenamt in diesem Umfang nicht tätig sein könnte.

„Wir hoffen, dass das Interesse an einer aktiven Tätigkeit in unserem Ehrenamt auch in Zukunft weiter zunehmen wird“, erklärte Beuerle. Denn nur so könne man auch weiterhin für die Bevölkerung im Kreis tätig sein. Dafür stärken wir unsere dritte wichtige Gemeinschaft, unser Jugendrotkreuz. Hier freuen wir uns über die Mithilfe von vielen ehrenamtlichen Gruppenleitern die mehr als 180 Kinder und Jugendliche im Kreis Calw betreuen.

Sie haben Interesse an der Mitarbeit im Roten Kreuz?

Wenden Sie sich gerne an
Jens Müller
Servicestelle Ehrenamt
Telefon: 07051 7009-230

Weitere Informationen zu unseren ehrenamtlichen Tätigkeiten finden Sie hier.

 

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news-416 Wed, 02 Dec 2020 14:37:57 +0100 Positive Bilanz bei der Kreisversammlung des DRK-Kreisverbandes Calw e.V. /aktuell/aktuelles/meldung/positive-bilanz-bei-der-kreisversammlung-des-drk-kreisverbandes-calw-ev.html Coronapandemie steht im Fokus Eine durchweg positive Bilanz über das Geschäftsjahr 2019 des Deutschen Roten Kreuzes, Kreisverband Calw e.V. konnte Präsident Walter Beuerle in der jüngsten Kreisversammlung ziehen. Das DRK erfreue sich im Ehrenamt personell eines Zuwachses und auch die kreisweiten Angebote habe man weiter ausbauen könne. Außerdem stehe der Kreisverband finanziell auf soliden Beinen, wenngleich sich die derzeitige Covid-19-Pandemie natürlich in den Kassen bemerkbar mache.

Auch die Grußworte der anwesenden Gäste fokussierten sich auf die aktuelle Situation. Stellvertretender Landrat Dr. Frank Wiehe hob hervor, dass man im Landratsamt traditionell mit dem DRK gemeinsame Ziele verfolge. Eine solch enge Zusammenarbeit wie im laufenden Jahr habe es jedoch noch nie gegeben. In diesem Zuge hob er das zielorientierte Handeln des DRK seit der Pandemie hervor: „Die Leistungsfähigkeit und die Motivation des DRK und der Ehrenamtlichen hat mich in den vergangenen Monaten sprachlos gemacht. Es sind Leistungen, vor denen ich höchsten Respekt habe und die nie vergessen werden“, so Wiehe. Vor diesem Hintergrund freue er sich auf die weitere Zusammenarbeit bei der geplanten Kurzzeitpflegeeinrichtung im Gesundheitscampus Calw. Nicht nur sprichwörtlich zog er seinen Hut vor den Anwesenden, welchen er abschließend Beuerle überreichte.

Der DRK-Präsident bezeichnete den geplanten Gesundheitscampus als extrem zukunftsweisend. Bereits im vergangenen Jahr habe man intern über eine aktive Beteiligung im Campus beraten und ist sich sicher, dass man sich durch die Investition in der geplanten solitären Kurzzeitpflege breiter und zukunftsorientierter aufstellen könne. Bereits jetzt freue man sich, dass man mit der Eröffnung des Pflegezentrums „Am Lemberg“ in Nagold ein ähnliches Projekt verwirklichen konnte.

Der anwesende CDU-Landtagsabgeordnete Thomas Blenke schloss sich in seinem Grußwort seinem Vorredner Wiehe an. Im DRK des Kreises Calw werde „professionell, kompetent und freundlich gearbeitet“. Als Führsprecher der „Blaulichtfraktionen“ sprach er sich für die hervorragende Organisation und Arbeit, nicht nur während der andauernden Pandemiephase, aus und sicherte seine weitere Unterstützung zu.

Kreisbereitschaftsleiter Holger Maisenbacher gab einen Überblick der Tätigkeiten in den Bereitschaften des Kreisverbandes. Er hob besonders die Mitarbeit der Ehrenamtlichen an den Corona-Teststationen hervor, welche bis dato mehr als 7000 Stunden in ihrer Freizeit tätig waren. Nicht nur im Kreis, sondern auch an der Teststelle für Reiserückkehrer auf dem Stuttgarter Hauptbahnhof waren einige der Calwer Helferinnen und Helfer tätig. Ausgesprochen froh sei man, dass in den letzten Monaten kaum ein Blutspendetermin abgesagt werden musste. Zwar habe sich im Ablauf und der Organisation der Blutspenden einiges geändert, doch gerade aus der Terminvergabe ziehe man durchaus positive Effekte.

Genau wie in den Bereitschaften sei man auch im Jugendrotkreuz vor nie gekannte Herausforderungen gestellt worden, betonte der stellvertretende Kreisjugendleiter Dieter Lutz. Abgesagte Gruppenabende und Veranstaltungen hätten es unerlässlich gemacht, neue Wege in der Jugendarbeit zu beschreiten. Die derzeit 14 Jugendgruppen führten bis September deswegen fast ausschließlich virtuelle Gruppenstunden durch.

„Das Thema Corona wird uns alle auch weiterhin beschäftigen“, betonte Präsident Beuerle. In allen Bereichen des DRK, sei es im Rettungswesen, der Leitstelle, den sozialen Diensten oder der Breitenausbildung werde man weiterhin respektvoll mit dem Virus umgehen und sich an die wichtigen AHA-K-Regeln halten müssen. Dennoch sei er zuversichtlich, dass das DRK auch weiterhin unter diesen schwierigen Bedingungen hervorragende Arbeit leisten und die Wichtigkeit des Verbandes im Kreis noch weiter gestärkt werden könne.

Verabschiedungen und Ehrungen:
Dankende Worte gingen für langjährige Tätigkeit als Schatzmeister an Manfred Raab. Seit 1996 bekleidete er das Amt und scheidet nun aus dem Präsidium. Herr Raab übernahm das Amt des Schatzmeisters zu einer Zeit als es um die wirtschaftliche Stabilität des Kreisverbandes nicht gut bestellt war. Nun kann er seinem Nachfolger einen solid aufgestellten Kreisverband übergeben. Herr Raab konnte an der Kreisversammlung leider nicht teilnehmen. Daher wird eine Ehrung, die seine umfangreichen Verdienste würdigt, alsbald nachgeholt.


Bereits 1994 wurde Stefan Karl zum Präsidiumsmitglied ernannt. Seit dem Jahr 2000 war er zudem als Rotkreuzbeauftragter im Landkreis Calw tätig. Für seine hervorragenden Dienste im Kreisverband wurde Karl die Ehrenmitgliedschaft im DRK Kreisverband Calw und die Verdienstmedaille des DRK-Landesverbandes verliehen. Auch er scheidet aus seinen Ämtern.

Wahlen:
Lothar Kalfass konnte in seinem Amt als zweiter stellvertretender Präsident bestätigt werden.
Simon Böttinger löst Manfred Raab in der Tätigkeit des Schatzmeisters ab.
Zum Rotkreuzbeauftragten wurde Knut-Hendrik Nestrowitz gewählt. Das Amt bekleidete zuvor der scheidende Stefan Karl.
Als Wirtschaftsprüfer wurde die Wirtschaftsprüfgesellschaft Curacon bestätigt.
Marlene Rupprecht konnte als Beisitzerin ins Präsidium berufen werden. Sie wird insbesondere für die Themenbereiche „Wohlfahrts- und Sozialarbeite“ zuständig sein.

Hinweis: Die Kreisversammlung wurden unter Berücksichtigung der zu diesem Zeitpunkt geltenden Corona-Vorgaben durchgeführt.

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news-415 Tue, 10 Nov 2020 09:03:44 +0100 Richtiges Verhalten beim Notruf /aktuell/aktuelles/meldung/richtiges-verhalten-beim-notruf.html Im Notfall sind wahrheitsgemäße Angaben wichtig Die aktuelle Corona-Pandemie stellt sowohl die Helfer des Rettungsdienstes wie auch der Freiwilligen Feuerwehr (FFW) vor Herausforderungen. Vor allem für die Mitarbeiter im Rettungswesen stellt der Umgang mit dem neuartigen Coronavirus jedoch eine direkte Bedrohung für die Gesundheit dar. Insbesondere dann, wenn Patienten aufgrund eines Notfalls beim Telefonat mit der Integrierten Leitstelle unzureichende Angaben zum eigenen Gesundheitsstand machen.

Michael Rentschler, Leiter der Integrierten Leitstelle in Calw, schildert hierzu: „Wir standen in letzter Zeit mehrfach vor dem Problem, dass die Hilfskräfte sich im Vorfeld der Behandlung bei detaillierten Angaben der Anrufenden besser vor einer möglichen Ansteckung schützen hätten können. Die Folge war, dass wir die dringend benötigten Mitarbeiter für zwei Wochen vorsorglich in häusliche Quarantäne schicken mussten. Dies stellt für die Personalplanung eine große Herausforderung dar.

Sollte ein Notruf abgesetzt werden, ist auf jeden Fall unerlässlich, Angaben zu einer etwaigen Corona-Infektion zu machen. Die möglichen Symptome werden von den Mitarbeitern der Integrierten Leitstelle ermittelt, um das Gefährdungspotenzial für die Rettungskräfte zu analysieren. Die allgemein bekannten Corona-Symptome nach denen beim Telefonat gefragt wird sind, u.a.: hatten Sie Kontakt zu einer positiv getesteten Person; leiden Sie unter Geschmacksverlust; haben Sie momentan Husten oder Fieber, leiden Sie an Abgeschlagenheit oder Atembeschwerden?

Die Mitarbeiter im Rettungsdienst, im Krankentransport und bei der Feuerwehr sind dafür ausgebildet, mit infizierten Personen umzugehen. Infektionstransporte stellen kein Problem dar:  Hierfür sind alle Einsatzfahrzeuge mit spezieller Infektionsschutzausrüstung ausgestattet. Die Rettungskräfte bitten daher eindringlich darum, beim Telefonat mit der Leitstelle korrekte Angaben zu machen, da es von äußerster Wichtigkeit ist, sich selbst zu schützen. Zudem sollte der Hilfesuchende und alle am Notfallort anwesende Personen nach Möglichkeit unbedingt einen Mund-Nase-Schutz tragen. 

Info: Wichtige Rufnummern für den Notfall

112 - Feuerwehr und Rettungsdienst
Diese Nummer ist ausschließlich Notfällen vorbehalten.
Bei Bränden, Unglücksfällen oder bei lebensbedrohlichen Unfällen und bei medizinischen Notfällen wenden Sie sich an die Feuerwehr bzw. den Rettungsdienst. Beide erreichen Sie unter derselben Nummer. Die Nummer funktioniert ohne Vorwahl. Sie werden zur örtlich zuständigen Leitstelle geleitet. Die 112 gilt europaweit und ist kostenlos, egal ob Sie von zu Hause oder mit dem Mobiltelefon anrufen. In weniger schwerwiegenden Fällen hilft Ihnen der Ärztliche Bereitschaftsdienst (siehe unten).
116117 - Ärztlicher Bereitschaftsdienst
Bitte rufen Sie diese Nummer nicht für die Klärung ordnungspolitischer Fragen an.
Handelt es sich um eine Erkrankung, mit der Sie normalerweise einen niedergelassenen Arzt in der Praxis aufsuchen würden, aber die Behandlung aus medizinischen Gründen nicht bis zum nächsten Tag warten kann, ist der ärztliche Bereitschaftsdienst zuständig. Sie erreichen ihn unter der bundesweit einheitlichen Rufnummer 116117. Die Nummer funktioniert ohne Vorwahl. Sie gilt deutschlandweit und ist kostenlos, egal ob Sie von zu Hause oder mit dem Mobiltelefon anrufen. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.116117info.de
19222 - Krankentransport
Für einen Krankentransport, bei dem ein Patient unter medizinisch-fachlicher Betreuung befördert werden muss, gibt es eine gesonderte Rufnummer: 19222. Beachten Sie hierbei, dass Sie auch vom Festnetz aus die Ortsvorwahl der für Ihren Kreis zuständigen Leitstelle vorwählen müssen.

 

 

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news-412 Sun, 04 Oct 2020 22:55:02 +0200 Vier neue Notfallsanitäter für den Landkreis Calw /aktuell/aktuelles/meldung/vier-neue-notfallsanitaeter-fuer-den-landkreis-calw.html Mit großem Stolz konnten Kreisgeschäftsführer Thomas Seeger und Rettungsdienstleiter Werner Schwemmle heuer vier frisch gebackene Notfallsanitäter in den Riegen des DRK-Kreisverbandes Calw begrüßen. Jan Schmidt, Justin Frank, Manuela Czappik und Michael Lutz haben ihre dreijährige Ausbildung, unter anderem auf den Rettungswachen im Landkreis, mit Bravour absolviert.

Seeger richtete seinen Dank nicht nur an die neuen Notfallsanitäter, sondern auch an deren Praxisanleiter Alexander Becker, Markus Kopp, Martin Stottele, Ralf Meuer und Thomas Schwarz, welche sich im besonderen Maße für die guten Rahmenbedingungen der Auszubildenden einsetzten. „Sie haben viel Wissen und Erfahrungen an die jungen Kollegen weitergegeben und dies trägt in erheblichem Maße dazu bei, dass die Qualität des Rettungsdienstes im Landkreis hochgehalten werden kann“, so Seeger.  

Besonders froh sei man, dass alle Auszubildenden dieses Jahrganges dem Landkreis mit ihrem fundierten Fachwissen erhalten bleiben. Insbesondere dem Fachkräftemangel könne man so aus eigener Kraft entgegentreten.

Schwemmle bezeichnete den Werdegang der vier „NotSan-Azubis“ als einen ganz besonderen. Er lobte vor allem den Zusammenhalt der Prüflinge und dass sie dem Kreisverband auch nach der Ausbildung die Treue halten. Bei den Praxisanleitern bedankte er sich für die hervorragende Unterstützung der NotSan-Azubis.

Der Beruf des Notfallsanitäters stellt die höchste nicht-akademische Ausbildung im Rettungswesen dar. Im abwechslungsreichen Berufsalltag muss die Situation am Einsatzort schnell eingeschätzt und die notwendigen, teilweise auch invasiven Maßnahmen eingeleitet werden können. Bei Eintreffen des Notarztes fungiert der Not-San als dessen rechte Hand.

Vor allem vor dem Hintergrund der flächendeckenden Sicherung der Rettungskette sei man deswegen auch froh, dass man ab diesem Ausbildungsjahr neun neue Anwärter zum Notfallsanitäter, darunter drei Frauen,  begrüßen kann. Ralf Meuer freut sich als Praxisanleiter auf den bisher stärksten Ausbildungslehrgang und ist sich sicher, dass sich die Neulinge im Rettungswesen des Landkreises Calw wohl fühlen werden.

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news-407 Thu, 20 Aug 2020 15:47:47 +0200 Trotz Corona-Krise - Großer Erfolg bei Blutspendenmarathon /aktuell/aktuelles/meldung/trotz-corona-krise-grosser-erfolg-bei-blutspendenmarathon.html Der Bedarf an lebensrettenden Blutkonserven macht auch in Corona-Zeiten keine Pause. Der DRK-Ortsverein Calw e.V. setzte zusammen mit dem Blutspendedienst Baden-Württemberg/Hessen in der Festhalle in Althengstett auf ein ganz neues, verändertes Konzept. In der Zeit von Montag, 30. März bis Freitag, 3. April 2020 führten die Beteiligten erstmals einen „Blutspenden-Marathon“ durch – mit sehr großem Erfolg.

Die Organisatoren, ehrenamtlichen Helfer sowie die Mitarbeiter des Blutspendendienstes waren überwältigt über die große Hilfsbereitschaft und Solidarität unter der Calwer Bevölkerung und weit darüber hinaus. Mit 677 Blutspenden, davon 104 Erstspenden, war dieses Projekt eine überragende Leistung aller Beteiligten.

Alle vorgeschriebenen Infektionsschutzmaßnahmen wurden strengstens eingehalten. Beginnend mit dem Temperaturmessen vor dem Eintritt in die Anmeldung, über das Tragen von Mundschutz und Handschuhen aller Helfer bis hin zur Ausweitung des Wartebereiches, damit der Abstand von 1,50 Meter pro Spender und Helfer eingehalten werden konnte.

Das Deutsche Rote Kreuz hat eine wichtige soziale Funktion in der Gesellschaft, so wurde der Blutspenden-Marathon von vielen Spendern als gute Möglichkeit gesehen, während der Kontakteinschränkungen mal wieder unter Menschen zu kommen.

Der DRK Ortsverein Calw bedankt sich von Herzen bei allen Spendern, bei der Gemeinde Althengstett für die Bereitstellung der Festhalle sowie bei allen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern.

Michaela Läpple


Nachdem wir, bedingt durch das neuartige SARS-Virus, auch unsere Blutspendetermine teilweise einschränken mussten, können wir nun erfreut mitteilen, dass mit Wirkung des 01.Juni 2020 wieder alle Termine im Kreis Calw stattfinden können. Einige Regelungen gibt es aber weiterhin zu beachten.

Um einen optimalen Ablauf zu gewährleisten, muss sich jeder Spender vorab anmelden. Bitte beachten Sie hierzu jeweils die Informationen vor Ort. Die gesetzlich vorgegeben Maßnahmen zum Infektionsschutz, wie das Tragen eines Mund-Nase-Schutzes, sind einzuhalten. Außerdem können wir Sie als Spender nur zulassen, wenn Sie keinerlei der bekannten Corona-Symptome aufweisen.

Weiterhin müssen wir auf unsere bewährten Buffets im Anschluss der Spende verzichten. Dafür wird Ihnen für den Nachhauseweg ein Lunchbag mitgegeben.

Die Blutspendetermine können Sie auf der Homepage des DRK-Kreisverbandes Calw e.V. oder bei den DRK-Ortsvereinen abrufen. Wir freuen uns auch in Zukunft auf eine rege Spendenteilnahme.

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news-406 Thu, 20 Aug 2020 15:42:37 +0200 Das DRK unterstützt in der Coronakrise /aktuell/aktuelles/meldung/das-drk-unterstuetzt-in-der-coronakrise.html Seit Anfang März unterstützt der Kreisverband Calw des Deutschen Roten Kreuzes den Landkreis zusammen mit Helferinnen und Helfern der Feuerwehren sowie des Technischen Hilfswerk Calw (THW) in der Testung von möglichen COVID-19 Erkrankten. Im Vorfeld mussten jedoch einige organisatorische Maßnahmen getroffen werden. So wurde nach einer geeigneten Räumlichkeit gesucht, Material geordert und gemeinsam mit unseren DRK-Desinfektoren eine spezielle Corona-Hygieneschulung für unsere Helfer organisiert. Zu Beginn wurde eine Teststation in Neubulach betrieben, hier übernahmen jeden Abend ab 18 Uhr mehrere Ärzte der Kassenärztlichen Vereinigung zusammen mit den Ehrenamtlichen die Testungen.

Während am ersten Abend bereits 22 Personen getestet wurden, haben wir im Zuge der steigenden Fallzahlen das Konzept verbessert und umstrukturiert. Inzwischen werden im Landkreis Calw zwei Teststationen betrieben, eine auf dem Calwer Wimberg und eine auf dem Eisberg in Nagold. Hierzu wurden so genannte „Drive-In“-Teststation innerhalb kürzester Zeit organisiert. In der technischen Ausstattung wurde das DRK hierzu, vor allem in der dunkleren Jahreszeit, vom THW Calw unterstützt, welches für die optimale Arbeitsumgebung mit Zelten, Stromversorgung, Licht und Absperrungen sorgte.

Mittlerweile testet ein Arzt am Abend zwischen 65 und 95 Personen je Teststelle, bei einer Gesamtkapazität von 300 Tests pro Abend. Die Teststellen wurden so aufgebaut, dass zwei Ärzte parallel testen können, unterstützt werden diese von insgesamt 23 freiwilligen Helfern, wovon 18 den Bereitschaften des DRK im Kreis Calw angehören. Seit März wurden bereits rund 3000 Arbeitsstunden an den Teststationen geleistet. Aktuell wird an beiden Teststellen jeweils von Sonntag bis Donnerstag getestet.

In den Zelten werden die Testungen vorgenommen. In diese fahren die angemeldeten, zu testenden Personen im eigenen Auto ein. Anschließend wird von einem der anwesenden Ärzte der Testabstrich entnommen sowie die Daten erhoben, die Ehrenamtlichen unterstützen hier die Ärzte so gut es geht. Während in der Neubulacher Teststation noch eine Anamnese erhoben und den Patienten beispielsweise auch die Temperatur gemessen wurde, wird darauf mittlerweile verzichtet.

Unser Dank gilt allen Helferinnen und Helfern des DRK, THW und der Feuerwehren, welche sich jeden Abend seit März für die Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger einsetzten.

 

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news-405 Thu, 20 Aug 2020 15:12:33 +0200 Zuverlässig, gesund und lecker - Menüservice des DRK /aktuell/aktuelles/meldung/zuverlaessig-gesund-und-lecker-menueservice-des-drk.html Auch in dieser schwierigen Situation der Corona-Pandemie steht Ihnen der DRK-Kreisverband Calw e.V. mit seinem Menüservice wie gewohnt zur Verfügung und bietet Ihnen die ganze Vielfalt guter Küche. Wählen Sie aus unserem reichhaltigen Menükatalog Ihre Lieblingsgerichte, Suppen und Eintöpfe oder Desserts aus. Dabei stehen Ihnen bei unserem Menüservice zwei Varianten zur Auswahl: Ihr Essen wird täglich heiß serviert oder wöchentlich tiefkühlfrisch angeliefert.

Gerne zeigen wir Ihnen die diversen Möglichkeiten auf und senden Ihnen auf Anfrage unseren aktuellen Menükatalog zu. Melden Sie sich hierfür bitte bei Sabine Wiegand unter der Nummer 07051/7009-140 oder per Mail bei sabine.wiegand(at)drk-kv-calw.de.

In unserer reichhaltigen Auswahl, die für jeden Geschmack das richtige Menü bereit hält, bieten wir regelmäßig saisonale Gerichte, passend zu den jeweiligen Jahreszeiten, deftige Hausmannskost wie „Linsen mit Saitenwürstchen und Spätzle“ oder aber exotisches wie „Ente „asiatisch“ in pikanter süß-saurer Soße mit Thai-Reis“ an.

 Wir wünschen Ihnen einen guten Appetit.

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news-403 Wed, 12 Aug 2020 17:03:40 +0200 Deutsches Rotes Kreuz bietet Kurzzeitpflege in Nagold an /aktuell/aktuelles/meldung/deutsches-rotes-kreuz-bietet-kurzzeitpflege-in-nagold-an.html Frischer Wind im ehemaligen Gertrud-Teufel-Seniorenzentrum Nachdem das Gertrud-Teufel-Seniorenzentrum im Juni 2020 den Betrieb einstellen musste, können das Deutsche Rote Kreuz, Kreisverband Calw e.V. (DRK) und die Stadtverwaltung Nagold erfreut mitteilen, dass ein Teil des Gebäudekomplexes künftig unter der Leitung des DRK wieder mit Leben gefüllt wird.

Nach intensiven Renovierungsarbeiten und Investitionen durch den neuen Betreiber soll noch in diesem Jahr eine solitäre Kurzzeitpflegeeinrichtung mit 24 Betten eröffnet werden. Mittelfristig soll dann auf einem zusätzlichen Stockwerk das Pflegeangebot um weitere 24 Plätze ausgebaut werden.

Landesweit betreibt das Rote Kreuz rund 50 Pflegezentren. Erstmalig wird nun in Nagold ausschließlich auf die Kurzeitpflege gebaut. Aufgrund der kurzen Aufenthaltsdauer der Bewohner von maximal acht Wochen ist dieses Pflegemodell besonders aufwändig. Diese Form der Pflege werde jedoch, vor allem im Hinblick auf die demographischen und gesamtgesellschaftlichen Entwicklungen, immer mehr nachgefragt, so Walter Beuerle, Präsident des DRK-Kreisverbandes Calw e.V. Dieser ist sich sicher: „Mit dem Einstieg in die solitäre Kurzzeitpflege starten wir ein Pilotprojekt innerhalb des DRK-Landesverbandes.“

Das Pflegekonzept beinhaltet zum einen die „Übergangspflege“, die nach einem Krankenhausaufenthalt nötig sein kann, um die notwendige Konstitution für die Rückkehr ins eigene Heim zu erhalten. Ebenso überbrückt sie die Zeit bis zum Beginn einer Reha-Maßnahme oder der Verfügbarkeit eines stationären Heimplatzes. Zum anderen wird eine „Verhinderungspflege“ angeboten. Diese wird vor allem dann nachgefragt, wenn pflegende Angehörige die Pflege vorübergehend nicht leisten können, beispielsweise durch Urlaub oder wegen eigener Krankheit. Menschen mit Pflegegrad 2 oder höher haben ein Anrecht auf die Kurzzeitpflege. Das DRK berät ab sofort gerne zum Angebot und über die Leistungen der Pflegekasse.

Nagolds Oberbürgermeister Jürgen Großmann begrüßt die neue Einrichtung, welche einen weiteren wichtigen Grundpfeiler für das umfangreiche Pflegeangebot in der Stadt darstelle. Er und Präsident Walter Beuerle unterzeichneten den entsprechenden Mietvertrag. Beide Parteien sind sich sicher, dass das Konzept auf Basis einer vertrauensvollen Zusammenarbeit zukunftsfähig ist. Besonders die Tatsache, dass nach der Schließung des ehemaligen Gertrud-Teufel-Seniorenzentrums das Gebäude weiterhin im Bereich der Pflege genutzt wird, halten die Verantwortlichen für einen wichtigen Schritt in der Nagolder Pflegelandschaft.

Bei einem gemeinsamen Besichtigungstermin konnten sich zudem die CDU-Landtagsabgeordneten Thomas Blenke und Stefan Teufel einen Überblick über das neue Pflegeangebot in Nagold schaffen. Dieser innovative Ansatz sei wichtig, so die Politiker, um auch in Zukunft ein hochwertiges und vielfältiges Pflegeangebot gewährleisten zu können.

„Neben der Pflege“, so DRK Kreisgeschäftsführer Thomas Seeger, „werden wir am neuen Standort auch alle weiteren Angebote des Deutschen Roten Kreuzes offerieren. Wir freuen uns, dass wir nun auch direkt in Nagold ansprechbar sind zu Fragen rund um den Hausnotruf, Essen auf Rädern oder Erste-Hilfe-Kurse.“ Für die ersten beiden Wohngruppen mit 24 Plätzen sei man, so Seeger, personell bereits gut aufgestellt. Allerdings werden für den geplanten Ausbau des zweiten Stockwerks noch weitere Kräfte gesucht.

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news-402 Wed, 29 Jul 2020 14:43:26 +0200 Gewünschte Spendensumme für "Glücksmomente" erreicht /aktuell/aktuelles/meldung/gewuenschte-spendensumme-fuer-gluecksmomente-erreicht.html Herzlichen Dank an alle Spender für unser Projekt "Glücksmomente" Das Deutsche Rote Kreuz, Kreisverband Calw e.V. (DRK) hat sich erfolgreich mit dem Projekt "Glücksmomente" auf der neuen Spendenplattform "Wir für hier" der Vereinigten Volksbank eG registriert. Seit Beendigung der Registrierungsphase Ende Mai vergibt die Bank auf vielfältigen Kanälen Spendengutscheine, die Kunden, Mitglieder, Mitarbeiter aber auch bankfremde Personen auf die verschiedenen Projekte verteilen können. Bereits nach wenigen Wochen wurde nun die gewünschte Spendensumme erreicht.

Die Fördersumme stammt aus dem Gewinnspartopf der Bank, welcher durch den Kauf von Gewinnsparlosen der Bankkunden genährt wird. Herr Alexander Korherr, Filialdirektor der Vereinigten Volksbank eG in Calw, freute sich sehr, den Spendenscheck persönlich übergeben zu dürfen.

Das Projekt "Glücksmomente" im Überblick

Schwere Erkrankungen, Unfälle, Behinderungen oder eine Diagnose, die einen völlig überraschend trifft und innerhalb kurzer Zeit zum Palliativpatienten werden lässt, werfen uns aus dem Alltag und lassen uns einfache Dinge nicht mehr möglich erscheinen. Mit dem Projekt "Glücksmomente" hat sich das DRK zur Aufgabe gemacht, mit der Unterstützung von ehrenamtlichen Mitarbeitern schwerstkranken Menschen jeden Alters in der letzten Lebensphase einen Herzenswunsch zu erfüllen.

Noch einmal den Bodensee sehen oder die Füße im Seewasser baden. Einen bestimmten Ort und dessen Atmosphäre nochmals erleben, ein Fußballspiel des Lieblingsvereins besuchen, ein vielleicht letztes Treffen mit Freunden, der Familie oder bei der Taufe des Enkelkindes dabei zu sein.

Das Begleitteam und das Fahrzeug des DRK werden nach den medizinischen Anforderungen des Fahrgastes zusammengestellt, um den Patienten die Fahrt so sicher und angenehm wie möglich zu gestalten.

Unsere 9 ehrenamtlichen Helfer, die wir für das Projekt gewinnen und ausbilden konnten, bringen fast alle eine medizinische Vorbildung mit, sei es aus dem Rettungswesen oder aus der Alten- und Krankenpflege. Sie unterstützen und begleiten den Patienten bei der Durchführung seines Herzenswunsches.

Hierfür haben wir ein Corona "Hygiene-Konzept" entwickelt, mit welchem wir in der aktuellen Zeit für höchstmögliche Sicherheit sorgen. Kommen Sie auf uns zu - wir informieren Sie sehr gerne!

Unser Projekt "Glücksmomente" wird ausschließlich aus Spenden- und Sponsorenmitteln finanziert. Für den Fahrgast und dessen Begleitung, wird die Fahrt und Betreuung kostenfrei zur Verfügung gestellt. Deshalb sind wir sehr dankbar über den aktuellen Beitrag, der in das Projekt fließt, denn nur dadurch können wir den Patienten bei seinem persönlichen Glücksmoment unterstützen.

So können Sie uns unterstützen und helfen weitere "Glücksmomente-Wünsche" zu erfüllen!

Sie haben auch die Möglichkeit Ihren Betrag direkt auf das Spendenkonto des DRK-Kreisverband Calw e.V. zu überweisen. Verwendungszweck "Glücksmomente" .

Die Kontaktdaten und die Bankverbindung finden Sie auf unserer Homepage.

 

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news-401 Tue, 23 Jun 2020 16:18:33 +0200 Jetzt spenden! /aktuell/aktuelles/meldung/jetzt-spenden.html Förderprogramm der Vereinigten Volksbanken e.G. geht an den Start Bereits im April haben wir, das Deutsche Rote Kreuz, Kreisverband Calw e.V. (DRK), von unserer Teilnahme am Förderprogramm der Stiftung „Wir für hier“ der Vereinigten Volksbanken e.G.
(VR Banken) berichtet. Mit unserem Projekt „Glücksmomente“, welches mittels der Stiftung gefördert werden kann, haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, schwerstkranken Menschen in der letzten Lebensphase einen Herzenswunsch zu erfüllen.

Seit dem 1. Juni 2020 besteht nun für Sie die Möglichkeit, mittels der VR-Spendengutscheine, unser Projekt zu unterstützen. Online oder in einer Filiale der VR Banken können die Spendengutscheine erworben werden. Mit dem enthaltenen Spendencode kann der Gegenwert des Gutscheins (250 oder 500 Cent) auf der Website der VR Banken an das Projekt Glücksmomente gespendet werden:

https://www.diebank-wir-fuer-hier.de/project/drk-gluecksmomente/

Da das Projekt durch die aktuelle Corona-Pandemie leider zunächst etwas ausgebremst wurde, hoffen wir besonders, dass sich die Lage langsam entspannt und wir bald die ersten Transporte und Glücksmomente durchführen können. Da wir uns dabei komplett durch Spenden finanzieren, sind wir sehr dankbar über jeden Betrag, der in das Projekt fließt, denn nur dadurch können wir den Patienten bei seinem persönlichen Glücksmoment unterstützen.

Nähere Informationen zum Projekt:

Bisher konnten wir 9 ehrenamtliche Helfer für das Projekt gewinnen und ausbilden, um den Patienten bei der Durchführung seines Herzenswunsches zu unterstützen und medizinisch zu begleiten. Dabei bringen fast alle Beteiligten eine medizinische Vorbildung mit, sei es beispielsweise im Rettungswesen oder in der Alten- oder Krankenpflege. Die neun Module umfassende Ausbildung bereitete unsere „Glücksmomentebringer“ mittels interner und externer Referenten auf ihre künftige Tätigkeit vor, um beispielsweise in einem Notfall schnell Hilfe leisten zu können.

Die Entscheidung, ob ein Glücksmoment durchführbar ist, wird gemeinsam im Team entschieden und hängt von mehreren Faktoren ab. Dabei wird unter anderem sondiert, welche medizinischen Notwendigkeiten beim Patienten beachtet werden müssen, wie belastbar dieser ist und ob er für den Transport stabil genug ist. Ebenso müssen die Anforderungen mit unseren Kapazitäten an Helfern und Materialien übereinstimmen.

Sollten Sie noch nähere Fragen zu unserem Projekt haben, sich für die Mitarbeit oder eine Anfrage interessieren, finden Sie <link angebote/gesundheit/gluecksmomente.html>hier</link> die nötigen Kontaktdaten.

 

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news-400 Fri, 19 Jun 2020 20:10:42 +0200 DRK-Kreisverband Calw e.V. unterstütz Corona-Warn-App /aktuell/aktuelles/meldung/drk-kreisverband-calw-ev-unterstuetz-corona-warn-app.html Mit Corona-App Infektionsketten schnell durchbrechen Das DRK-Generalsekretariat und der DRK-Kreisverband Calw e.V. empfehlen die seit 16. Juni veröffentlichte Corona-Warn-App des Robert-Koch-Instituts (RKI). Mithilfe der App kann jeder einzelne Bürger mithelfen, Infektionsketten zu unterbrechen.

 

 

Ergänzend zu den bisherigen Maßnahmen wie der Abstandsregelung, den Hygienevorschriften und des Tragens einer Mund-Nase-Maske soll die App dazu beitragen sich selbst und seine Mitmenschen noch besser vor dem Virus zu schützen.

Die Voraussetzung hierfür ist jedoch eine flächendeckende Nutzung der App. Nur wenn so viele Menschen wie möglich das freiwillige Angebot nutzen, können Infektionsketten sicher erkannt und durchbrochen werden.

Helfen auch Sie mit, das Virus einzudämmen und die unbewusste Verbreitung zu vermeiden!

Nähere Informationen zur App finden Sie hier: www.coronawarn.app/de/ und auf der Internetseite der Bundesregierung: www.bundesregierung.de/breg-de/themen/corona-warn-app

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news-399 Tue, 16 Jun 2020 23:01:50 +0200 Alttextilien richtig entsorgen /aktuell/aktuelles/meldung/alttextilien-richtig-entsorgen.html Der Absatzmarkt für Altkleider ist seit Beginn der Corona-Pandemie eingebrochen. Die Abnehmer stellen deutlich erhöhte Qualitätsanforderungen, um die Ware überhaupt abnehmen und verwerten zu können. Zeitgleich haben viele die Zeit des Lockdowns auch dazu genutzt, um ordentlich zu Hause auszumisten.
Wir - das Deutsche Rote Kreuz Kreisverband Calw e.V. (DRK) und die AWG Abfallwirtschaft Landkreis Calw GmbH (AWG) - sind auch weiterhin sehr dankbar, wenn unser Altkleidercontainer für die Sammlung genutzt werden. Um dieses Angebot nachhaltig aufrechterhalten zu können, möchten wir aus diesem Anlass Hinweise zur korrekten Abgabe von Altkleidern geben:

Tragfähige gebrauchte Kleidungsstücke sowie Schuhe und nicht verunreinigte Haushaltstextilien sind Alttextilien – im täglichen Sprachgebrauch schlicht Altkleider. Diese können in die Altkleidercontainer des DRK und der AWG gegeben werden.

Zu den verwertbaren Haushaltstextilien gehören Tischwäsche, Hand- und Badetücher, Waschlappen, Gardinen, Vorhänge und Dekorstoffe.
Bekleidungs-Accessoires sind Handschuhe, Mützen, Hüte, Gürtel, Handtaschen Tücher und Schals. Zu den Bettwaren zählen Bettwäsche, Federbetten und –kissen, Tagesdecken, Steppdecken und Kissen.

Für eine Wiederverwendung bzw. Verwertung ist eine gute Qualität der Sammelware erforderlich. Diese sollte sauber, nicht defekt und trocken sein und in reißfeste Tüten verpackt in den Sammelbehälter gegeben werden, gelbe Säcke sind hierfür ungeeignet. Feuchte oder verschmutzte Textilien werden wertlos. Die AWG und das DRK bitten daher um die sorgfältige Verpackung.

Außerdem möchten wir darauf hinweisen, dass in die Altkleidercontainer kein Rest- oder Sperrmüll gehört. Leider mussten wir vermehrt feststellen, dass die Container zur illegalen Entsorgung von Müllsäcken, Windelsäcken, Kindersitzen, Kinderwägen etc. missbraucht werden. Auch Gartenmöbelpolster, Matratzenschoner, Bad- und Teppichläufer, Kissen und Decken mit Schaumstoff- oder Synthetikfüllung und dergleichen gehören nicht in die Altkleidercontainer.

Ebenso sollten gebrauchte Mund-Nase-Masken, sowohl Einweg- als auch Stoffmasken und Einweghandschuhe, nicht zuletzt aus hygienischen Gründen, in Restmülltonnen und nicht in den Altkleidercontainern entsorgt werden.

Die Standorte der Altkleidercontainer sind auf den Webseiten der AWG www.awg-info.de und des DRK www.drk-kv-calw.de oder in der
AbfallinfoCW-App zu finden. Außerdem nehmen alle Recyclinghöfe und Entsorgungsanlagen des Landkreises Calw saubere Alttextilien kostenlos an.

Die AWG Abfallwirtschaft Landkreis Calw GmbH und der DRK-Kreisverband Calw e.V. bedanken sich für die Beachtung und den richtigen Umgang mit den Alttextilien.

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news-398 Wed, 20 May 2020 13:21:08 +0200 Rotkreuzkurse finden wieder statt! /aktuell/aktuelles/meldung/rotkreuzkurse-finden-wieder-statt.html Hohe Hygienestandards bei Durchführung Am 16. März 2020 musste das Deutsche Rote Kreuz alle Rotkreuzkurse aufgrund der Covid-19-Pandemie aussetzen. Mit großer Freude können wir nun mitteilen, dass wir mit Wirkung des 19. Mai 2020 das komplette Kursangebot an Erster Hilfe an allen Standorten im Kreis Calw wieder aufnehmen können.

Die maximale Teilnehmerzahl in allen Kursen wurde auf 12 Personen reduziert. Dafür bieten wir in den kommenden Wochen entsprechend mehr Kurse in unseren Ausbildungsstätten an, um den Bedarf auch weiterhin voll abdecken zu können. Um die hohen Hygienestandards zu erfüllen, gibt es für die Teilnehmer einige Änderungen zu beachten.

Jeder Teilnehmer muss seinen eigenen Mund-Nase-Schutz zum Kurs mitbringen, Händedesinfektionsmittel wird selbstverständlich vom DRK gestellt. Des weiteren dürfen nur Personen teilnehmen, die keine der bekannten Coronasymptome aufweisen. Diese sind: Fieber, trockener Husten, Halsschmerzen, Verlust des Geruchs- und Geschmackssinnes, allgemeine Abgeschlagenheit.

Außerdem bitten wir darum, den gesetzlich vorgeschriebenen Mindestabstand zu wahren, regelmäßig die Hände zu waschen bzw. zu desinfizieren und die Nies- und Hustenetikette einzuhalten.

Die Anmeldung erfolgt wie gewohnt über die Homepage des Kreisverband Calw e.V.
Bei Fragen wenden Sie sich an unseren Ausbildungsbeauftragten Werner Schlotter unter der Telefonnumer 07051/ 7009-110 oder per Mail an werner.schlotter(at)drk-kv-calw.de

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news-397 Tue, 05 May 2020 12:31:31 +0200 Stell dir vor, es ist Tod und keiner geht hin… /aktuell/aktuelles/meldung/stell-dir-vor-es-ist-tod-und-keiner-geht-hin.html Abschiednehmen von einem Verstorbenen in Zeiten von Covid19 Ist ein würdevolles Abschiednehmen in diesen Zeiten überhaupt möglich? Gerade jetzt, wo Besuchsverbote in Pflegeeinrichtungen herrschen, wo Hospizdienste nicht mehr richtig arbeiten können und Kontaktsperren unser aller Leben bestimmen? Wir alle erleben schon seit vielen Wochen keinen normalen Alltag mehr. Gibt es trotzdem so etwas, wie ein würdevolles Abschiednehmen gerade in dieser, für viele auch so beklemmenden Zeit? Dies fragen sich gegenwärtig nicht nur viele Angehörige, sondern auch unsere Einsatzkräfte der Psychosozialen Notfallversorgung (PSNV).

Oft können Menschen aufgrund von Kontaktsperren oder Einreisebeschränkungen nicht alle am selben Ort sein. Bei Beerdigungen dürfen nur noch Personen aus dem ersten Verwandtschaftsgrad sowie wenige andere Personen anwesend sein. Unter anderem diese Bestimmungen machen es aktuell so schwierig, von einem Verstorbenen Abschied zu nehmen.

Einige Bestatter berichten uns, dass im Moment keine angemessenen Bestattungen und Feiern mehr stattfinden können und dürfen. Dies sei gerade bei der so wichtigen Arbeit in der Trauerbewältigung ein großer Stolperstein.

„Mein Vater war ein sehr beliebter Mensch,“ berichtet eine junge Frau und Angehörige. „Er war in vielen Vereinen sehr aktiv und hätte gerne gewollt, dass man sein Engagement noch einmal bei einer angemessenen Bestattung würdigt. Sicherlich wären vielen gerne zu seiner Trauerfeier gekommen und hätten noch einmal am Grab von ihm Abschied nehmen wollen.“ Das alles ist derzeit jedoch nicht möglich.

Wie also kann man Nähe herstellen, wenn alle auf Abstand sein sollen? Körperliche Nähe geht im Moment nicht. Wir sollen uns selbst und auch andere schützen. Und dennoch kann das Abschiednehmen nicht einfach verschoben werden.

Warum also nicht mal eine moderne Form des Lebewohlsagens am Totenbett mit einer Videokonferenz wählen? So kann eine kleine Gedenkfeier stattfinden, bei der alle, auch die in der Ferne, teilhaben können. Für manch einen mag dies ungewöhnlich sein, doch wann, wenn nicht jetzt sollten wir diese besonderen Wege gehen? Eine andere Möglichkeit wäre, dass alle zu einer bestimmten Uhrzeit eine Kerze anzünden und das ausgewählte Lieblingslied abspielen lassen, welches der Verstorbene so gerne gehört hat. Oder wie wäre es damit, einen Brief an den Verstorbenen zu schreiben, ein Bild zu malen und diesen persönlichen Gruß zum Verstorbenen zu legen? Abschied, so zu sagen, aus der Ferne.

Wenn uns die alten, vertrauten Rituale vom Abschiednehmen gerade verloren gehen, müssen wir Neues wagen. So bieten viele Bestatter übrigens aktuell schon an, die Urnen noch einige Wochen einzulagern, bis vielleicht wieder mehrere Menschen bei einer Beerdigung dabei sein dürfen.

Und selbst dann, wenn der Verstorbene für niemanden mehr zugänglich ist, bleiben die Verbindungen vom Leben über den Tod hinaus.

Die PSNV-Kräfte leisten aktuell mehr denn je einen besonderen Dienst, der nicht einfach ist. Und dennoch wollen sie alles dafür tun, um gerade in diesen so herausfordernden Zeiten ein würdevolles Abschiednehmen vom Verstorbenen für alle Angehörigen zu gewährleisten.

Hinweis: Nach den neuesten Verordnungen der Landesregierung vom 02. Mai 2020 sind seit Montag, 04. Mai 2020 bei Bestattungen, Urnenbeisetzungen und Totengebeten wieder maximal 50 Teilnehmer unter besonderen Schutzvorkehrungen zugelassen.

(Kirsten Kastner)

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news-396 Thu, 09 Apr 2020 18:10:00 +0200 Süßes für die Retter /aktuell/aktuelles/meldung/suesses-fuer-die-retter.html Vor Ostern hat uns am heutigen Gründonnerstag eine ganze Palette mit Osterschokolade von Milka erreicht. Zu unserer Überraschung und natürlich auch zu unserer Begeisterung hat Milka eine Großspende an den DRK-Landesverband Baden-Württemberg e.V. gemacht. Dieser wiederum hat die vielen Süßigkeiten noch vor den Feiertagen im Land verteilt, so dass sich unsere Einsatzkräfte in der Leitstelle, in den Rettungswachen und in den Corona-Testzentren im Landkreis die Tage etwas versüßen können. Wir sagen „herzlichen Dank“ sowohl an die Spender als auch an die Logistik. An unsere Einsatzkräfte geht ein froher Ostergruß! Bleibt gesund und bei guter Laune!!!

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news-395 Tue, 07 Apr 2020 11:14:42 +0200 Glücksmomente sucht Spender /aktuell/aktuelles/meldung/gluecksmomente-sucht-spender.html DRK Projekt nimmt an Förderprogramm der Vereinigten Volksbanken eG teil Zur Finanzierung des Projekts „Glücksmomente“ nimmt der Kreisverband Calw des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) am Förderprogramm der „Wir für hier“ Stiftung der Vereinigten Volksbanken eG (VR Banken) teil. Dabei sind wir auf Ihre Mithilfe angewiesen, denn das Projekt trägt sich ausschließlich via Spenden und Förderbeiträge.

Was sind die Glücksmomente?

Noch einmal die Berge sehen oder mit der Fähre auf dem Bodensee fahren. Eine letzte Familienfeier im Kreise der Liebsten oder das Mitfiebern bei einem Spiel des Lieblingsvereins.

Was für die Meisten von uns eine Selbstverständlichkeit ist, ist für manche ein kaum zu erfüllender Traum, weil die Umsetzung aus medizinischen Gründen beinahe unmöglich erscheint.

Der DRK-Kreisverband Calw e.V. hat aus diesem Grund das Projekt „Glücksmomente“ ins Leben gerufen. Mit unseren ehrenamtlichen Helfern möchten wir Sie bei ihrem persönlichen Glücksmoment unterstützen.

Mehr zu den „Glücksmomenten“ finden Sie hier:

www.drk-kv-calw.de/angebote/gesundheit/gluecksmomente.html

So funktioniert es:

Online oder in einer Filiale der VR Banken können ab dem 01. Juni 2020 Spendengutscheine erworben werden. Mit dem enthaltenen Spendencode kann der Gegenwert des Gutscheins auf der Website der VR Banken an das Projekt Glücksmomente gespendet werden.

Nähere Informationen zu den Spendengutscheinen gibt es hier:

www.diebank.de/wir-fuer-sie/stiftung-engagement/wir-fuer-hier.html

Und hier:

https://www.diebank-wir-fuer-hier.de/project/drk-gluecksmomente/

(Kristin Börner)

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news-393 Thu, 02 Apr 2020 13:14:00 +0200 Neue Standorte des Deutschen Roten Kreuzes KV Calw e.V. /aktuell/aktuelles/meldung/neue-standorte-des-deutschen-roten-kreuzes-kv-calw-ev.html DRK richtet zusätzliche Wachen für den Krankentransport ein Als zusätzliche Schutzmaßnahme richtet der Kreisverband des Deutschen Roten Kreuzes e.V. (DRK) derzeit drei neue Standorte im Kreisgebiet ein. Ziel ist die räumliche Trennung der Mitarbeiter im Krankentransport und der Notfallrettung.


Aufgrund der aktuellen Covid-19 Pandemie ist es sinnvoll, möglichst kleine Teams zu bilden, um die Ansteckungsgefahr des Personals zu verringern. Deshalb wurden innerhalb einer Woche neue Wachen für die Krankentransportwagen in Nagold, Neubulach und Bad Wildbad - Calmbach ermöglicht.


In Nagold werden in einem Gebäude der Gemeinnützigen Werkstätten und Wohnstätten (GWW) in der Brunnenstraße insgesamt vier Fahrzeuge aus Nagold und Altensteig untergebracht. In Neubulach werden die vier Einheiten der Rettungswache Calw im Vereinsheim des DRK Ortsverein Neubulach angesiedelt. Eine zusätzliche Wache in der alten Turnhalle in Calmbach beherbergt einen Teilbestand der Fahrzeuge aus Bad Wildbad, Bad Herrenalb und Schömberg.


Die Teams werden nun von den neuen Standorten bis auf Weiteres in der Zeit von 6 - 24 Uhr an allen Wochentagen planmäßige Krankentransportfahrten, die keinen akuten Notfall darstellen, durchführen. Die Notfalleinsätze werden weiterhin von den bisherigen Wachen aus angefahren.


Das DRK dankt der GWW, der Stadt Bad Wildbad sowie dem Turnverein Calmbach und dem DRK-Ortsverein Neubulach e.V. herzlich für die spontane Unterbringungsmöglichkeit.

 

(Kristin Börner)

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news-382 Sun, 01 Mar 2020 17:40:14 +0100 Das Deutsche Rote Kreuz gibt praktische Hinweise zum Coronavirus /aktuell/aktuelles/meldung/das-deutsche-rote-kreuz-gibt-praktische-hinweise-zum-coronavirus.html Die Ausbreitung des Coronavirus schafft zunehmende Unsicherheit in der Bevölkerung. Das DRK gibt praktische Hinweise und eine Übersicht der wichtigsten Kontaktdaten. Aufgrund seiner besonderen Stellung als Auxiliar der Bundesregierung und nationale Hilfsgesellschaft im humanitären Bereich nimmt das DRK Aufgaben im Bevölkerungsschutz wahr. Wie kann man sich anstecken?
Die häufigste Ansteckung erfolgt über die Tröpfcheninfektion, wenn man zum Beispiel direkt durch eine infizierte Person angehustet wird. Aber auch sogenannte Schmierinfektionen sind als möglicher Übertragungsweg nicht ausgeschlossen. Ein Beispiel hierfür ist die Berührung von Oberflächen, nachdem eine betroffene Person diese ohne Desinfektion der Hände berührt hat. Aktuell liegen keine Informationen zur Übertragung des Coronavirus über importierte Waren vor, zum Beispiel über Pakete aus China. Das Virus müsste hierfür die langen Transportwege überleben.

Welche Symptome treten auf und wie ist der Krankheitsverlauf?
Zu den Symptomen gehören Husten, Schnupfen, Halskratzen und Fieber, wobei einige Betroffene auch an Durchfall leiden. Bei einem Teil der infizierten Personen hat das Virus zu schwerwiegenden Atemproblemen und Lungenentzündungen geführt. Todesfälle traten bisher vor allem bei Patienten auf, die älter waren und/oder zuvor an schwerwiegenden Grunderkrankungen litten. In den meisten Fällen werden die Betroffenen jedoch wieder gesund. Die Behandlung verläuft ähnlich wie bei anderen Atemwegserkrankungen, wobei nur die Symptome, nicht der Erreger selbst behandelt werden können.

Wie schützt man sich?
Allgemeine Hygieneregeln sind auch beim Coronavirus die wichtigste Schutzmaßnahme. Folgende Punkte sollten beachtet werden:

  • Reinigen Sie Ihre Hände häufig mit Seife oder alkoholischem Handwaschmittel.
  • Vermeiden Sie engen Kontakt mit Personen, die Fieber und Husten haben.
  • Benutzen Sie Einwegtaschentücher und verwenden Sie diese ebenfalls nur einmalig. Entsorgen Sie die Taschentücher anschließend in einem Mülleimer mit Deckel.
  • Beim Husten und Niesen Mund und Nase mit einem Taschentuch bedecken. Zur Not in den gebeugten Ellbogen niesen oder husten

Generell werden also Maßnahmen empfohlen, die grundsätzlich bei allen ansteckenden Krankheiten ratsam sind.

Was macht das DRK?
Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) ist in seiner Funktion als Auxiliar der deutschen Behörden für Transport, Unterkunft und Betreuung der Rückkehrerinnen und Rückkehrer und deren Familienangehörigen verantwortlich. Die konkreten Leistungen umfassen aktuell folgende Schwerpunkte:

Transport:

  • Transport von Rückkehrerinnen und Rückkehrern nach Hause oder zu entsprechenden Unterkünften unter Einhaltung der Sicherheits- und Hygienestandards.

Unterkunft:

  • Familien können innerhalb der Quarantänebereiche zusammenbleiben.
  • Die Rückkehrerinnen und Rückkehrer haben Zugang zu Kommunikationsmitteln, um mit Familie und Freunden in Kontakt zu bleiben.
  • Die Rückkehrerinnen und Rückkehrer haben Möglichkeiten für Freizeitaktivitäten und psychosoziale Unterstützung.
  • Die Rückkehrerinnen und Rückkehrer haben bei Bedarf Zugang zu medizinischen Leistungen.

Materialversorgung:

  • Das DRK stellt mobile Gesundheitsstationen und speziell für den Infektionsschutz ausgerüsteten Krankenwagen zur Verfügung.
  • Das DRK stellt Materialien für den Aufbau und für die Versorgung von Quarantänestationen zur Verfügung.
  • Das DRK stellt für die sich im Einsatz befindenden Personen entsprechende Schutzausrüstung zur Verfügung.

Weitere Informationen zu DRK-Einsätzen:
https://www.drk.de/hilfe-in-deutschland/coronavirus-hilfe-des-drk-fuer-china-rueckkehrer/

An wen wende ich mich bei weiteren Fragen?

Bundesgesundheitsministerium
Webseite: https://www.bundesgesundheitsministerium.de/ 
Telefon: Bonn: 0228/99441-0 und Berlin: 030/18441-0
eMail: poststelle(at)bmg.bund.de 

Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung (Berlin)
Webseite: https://www.berlin.de/sen/gpg/ 
Telefon: Hotline 030 9028-2828
Täglich von 8:00 – 20:00 Uhr
eMail: infektionsschutz(at)sengpg.berlin.de 

Robert-Koch-Institut
Webseite: https://www.rki.de/ 
Telefon: 030 18754 0
eMail: Kontaktformular über Webseite

NRW-Gesundheitsministerium
Webseite: https://www.mags.nrw/ 
Telefon: 0211 - 8554774
Montags bis freitags zwischen 8:00 und 18:00 Uhr.
eMail: Kontaktformular über Webseite: https://www.mags.nrw/kontakt 

Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
Webseite: http://www.bzga.de/ 
Telefon: 0221 8992-0
eMail: poststelle(at)bzga.de 

Bitte wenden Sie sich bei konkreten Rückfragen zunächst an die offiziellen Kontaktstellen der Behörden.

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news-330 Mon, 16 Dec 2019 11:52:26 +0100 „Advent, Advent ein Lichtlein brennt!“ /aktuell/aktuelles/meldung/advent-advent-ein-lichtlein-brennt.html Kerzen, Lichterketten, Lichterbögen, all das sind charakteristische Lichter in der Weihnachtszeit. Jedoch gibt es so vielfältige andere schöne Dinge, wie zum Beispiel das warme Gefühl in der Brust, nachdem man etwas Gutes getan hat oder jemandem geholfen hat. Dieses warme Gefühl ist auch irgendwie eine Art des Lichtes. Dieses Licht, das bereits in uns brennt, möchten wir gerne mit euch teilen. Unsere JRK-Gruppe aus Calw-Stammheim hat sich im Rahmen unserer sozialen Aufgabe Gedanken über Randgruppen der Gesellschaft gemacht und den Wunsch geäußert, sich um vergessene Kinder zu kümmern. Aus diesem Wunsch heraus entstand diese ganz besondere Aktion zu Weihnachten. Unsere Kinder möchten anderen ein Licht senden, im Sinne einer frohen Botschaft. Wir haben ihnen dies ermöglicht, besonderen Kindern eine ganz besondere Freude zu bereiten. Es handelt sich um Kinder, an die sonst keiner denkt und die sonst keine Weihnachtsgeschenke bekommen, nämlich straffällige Jugendliche, die in Schwäbisch Hall inhaftiert sind.

Der Hintergrund liegt darin, dass es sich dabei ebenfalls um Kinder handelt, an die keiner mehr glaubt, die schlicht aufgegeben wurden. Wir möchten diesen Kindern, unabhängig von ihrer Vorgeschichte, ein Zeichen senden, dass wir an sie glauben, dass sie sich ändern können. Dass wir sie nicht aus der Gesellschaft ausschließen, wenn sie sich dazu entschließen, sich zu bessern. Und wir möchten ein Zeichen damit setzen, dass eine Haftstrafe auch dazu dient, dass diese Jugendlichen resozialisiert werden. Daher möchten wir hier ansetzen, zu diesen Jugendlichen einen Kontakt herstellen und ihnen helfen, sich zu resozialisieren, da 70% der inhaftierten Jugendlichen erneut straffällig werden. Wir möchten ihnen durch unser Weihnachtsgeschenk vermitteln, dass wir an sie glauben, dass sie sich ändern und zu den anderen 30% gehören können.

Deshalb haben unsere JRK-Kinder über 30 Kartons mit allerlei nützlichen Dingen gefüllt, die wir durch einen Kontakt direkt in die Justizvollzugsanstalt (JVA) Schwäbisch Hall bringen können. Dort werden sie gemäß den Sicherheitsvorschriften geröntgt und kontrolliert, bevor sie dann an Weihnachten an die Jugendlichen ausgehändigt werden. Nun sind wir sehr auf die Reaktionen der Kinder und Jugendlichen in Schwäbisch Hall gespannt und wünschen uns, dass unsere Lichter dort ankommen und wirken, wo es manchmal sehr dunkel erscheint.

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news-329 Thu, 12 Dec 2019 18:51:43 +0100 Rückblick Seniorentagesausflug nach Wolfach /aktuell/aktuelles/meldung/rueckblick-seniorentagesausflug-nach-wolfach.html Am 19.11.2019 veranstalteten wir unseren vierten Tagesausflug für Senioren. Diesmal ging die Reise zuerst Richtung Wolfach zur Dorotheenhütte, dann weiter zum Mittagessen nach Oberharmersbach und anschließend entlang der Schwarzwaldhochstraße nach Zuflucht zum Kaffeetrinken. Wir starteten morgens um 8.00 Uhr und nahmen nach und nach unsere Gäste an den verschiedenen Zustiegsstellen auf und fuhren direkt weiter nach Wolfach.

An unserem Ziel, der „Dorotheenhütte“ der letzten aktiven Mundblashütte des Schwarzwaldes angekommen, hatten wir die Gelegenheit, hautnah das Handwerk der Glasmacherkunst anzuschauen.

Es lohnte sich ein Blick in die Gravurstube, wo wir die exakte Arbeit beim Bemalen der Glaskugeln und dem Gravieren von Vasen bestaunen konnten. Besonders aufregend fanden einige Gäste die Herstellung einer eigenen Vase. Nach der Besichtigung des großen Gläserlandes und des festlich geschmückten Weihnachtsdorfes, fuhren wir weiter nach Oberharmersbach, wo uns im „Hotel Gasthof Bären“ „ein leckeres  Mittagessen erwartete.

Gut gestärkt konnten wir die Weiterreise entlang der teilweise schon winterlichen, serpentinenreichen  Schwarzwaldhochstraße über die Alexanderschanze nach Zuflucht fortsetzen. Unsere Gäste konnten trotz etwas trübem Wetter die herrliche Landschaft genießen. Zum Abschluss erwartete uns ein leckeres Kuchenbuffet auf ca. 1000 m Höhe im Hotel „Zuflucht“.

Um 16:15 Uhr traten wir mit vielen schönen Erlebnissen die Heimreise an.

Die Rückmeldungen unserer Gäste zu diesem Ausflug waren sehr positiv; erfreut haben wir festgestellt, dass zahlreiche Gäste der letzten Ausflüge auch an diesem Ausflug wieder dabei waren. Unser Bus war mit 33 Gästen gut besetzt. Vielen Dank an die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen die unsere Gäste auf der gesamten Fahrt bestens betreut haben. Unser Busfahrer ist ausgebildeter Notfallsanitäter und arbeitet hauptberuflich in unserer Rettungsleitstelle. Diese Tatsache gab unseren Gästen Sicherheit.

Der Ausflug wurde geplant, organisiert und durchgeführt von haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Deutschen Roten Kreuzes, Kreisverband Calw e.V.

 

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news-328 Thu, 21 Nov 2019 15:19:21 +0100 DRK zu Gast beim Ehrenamtsempfang der Jungen Union Calw /aktuell/aktuelles/meldung/drk-zu-gast-beim-ehrenamtsempfang-der-jungen-union-calw.html Auf Einladung der Jungen Union Calw war das Deutsche Rote Kreuz neben der Feuerwehr, dem Technischen Hilfswerk (THW) und der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) Gast beim Ehrenamtsempfang am 14.11.2019 im Würzbacher Bauerntheater. Als Ehrengast kam Innenminister Thomas Strobel. Mitglieder der Jungen Union machten sich 2019 auf, um sich bei den einzelnen Hilfsorganisation vor Ort einen Überblick über deren Sorgen und Probleme im Alltag zu verschaffen. Als Ergebnis fassten die jungen Politiker ihre Eindrücke in einem sieben Punkte umfassenden Forderungspapier zusammen, das im Rahmen eines Ehrenamtsempfanges an Innenminister Thomas Strobel übergeben wurde.

Im Rahmen einer Podiumsdiskussion mit Minister Strobel, an der auch MdL Thomas Blenke, Vertreter der Feuerwehr und Stadt teilnahmen, wurde das DRK von Präsident Walter Beuerle vertreten.

Weitere Informationen finden Sie im Pressebericht des Schwarzwälder Boten.

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news-327 Thu, 21 Nov 2019 08:00:00 +0100 Kind eines Mitglieds nach Unfall aus Italien zurückgeholt /aktuell/aktuelles/meldung/kind-eines-mitglieds-nach-unfall-aus-italien-zurueckgeholt.html Der Urlaub in Italien hätte noch länger dauern sollen. Ein Unfall beendete ihn jäh. Ein 1-jähriges Mädchen verbrühte sich schwer an den Beinen, durch heißen Kaffee aus einer herabfallenden Tasse. Das Krankenhaus in Padua versorgte die kleine Alina intensivmedizinisch. Die Mutter ist ein Mitglied des DRK-Kreisverbandes Calw e.V. – und genau das war das Glück. Durch die Mitgliedschaft der Mutter ist auch das Kind über den Verband beim DRK-Flugdienst in Düsseldorf für solche Fälle versichert. Es war nur ein Anruf beim Flugdienst in Düsseldorf notwendig, damit die Mitarbeiter der Leitstelle mit den notwendigen Vorbereitungen begannen. Drähte liefen heiß, E-Mails wurden geschrieben und ein Notfallplan erarbeitet. Die freiwillige Mitgliedschaft beim DRK beinhaltet unter anderem eine garantierte weltweite Rückholung aus dem Ausland, wenn es medizinisch sinnvoll ist oder ein Klinikaufenthalt länger als 14 Tage dauert. Am Ende fiel die Entscheidung gemeinsam mit den Spezialisten des DRK-Flugdienstes, die kleine Alina aus Italien nach Pforzheim in die Kinderklinik zu transportieren, da in Deutschland weitere medizinische Behandlungen erfolgen sollten. Alina wurde wenige Tage nach dem Unfall von einem Pädiater-Team, das mit einem Ambulanzflugzeug von Frankfurt nach Venedig flog, im Krankenhaus in Padua abgeholt. Nach dem zweistündigen Rückflug nach Karlsruhe auf den Baden-Airpark, bei dem die Mutter mit an Bord sein konnte, stand dort ein Einsatzfahrzeug des Roten Kreuzes bereit, um Alina und ihre Mutter nach Pforzheim zu verlegen. Alinas Familie war glücklich über die schnelle und unkomplizierte Hilfe und freut sich, dass es gesundheitlich bergauf geht und die Verletzungen hoffentlich ohne bleibende Schäden abheilen werden.

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news-325 Wed, 20 Nov 2019 11:00:00 +0100 Landespolizeiorchester begeistert die Zuhörer /aktuell/aktuelles/meldung/landespolizeiorchester-begeistert-die-zuhoerer.html Zugunsten des DRK-Notfallnachsorgedienstes spielte das Landespolizeiorchester Baden-Württemberg Ende September ein Benefizkonzert im festlichen Kurhaus in Schömberg. Rund 200 Gäste waren der Einladung des DRK-Kreisverbandes Calw e.V. gefolgt und erlebten einen fantastischen Abend. Die Begrüßung der Gäste und des Orchesters übernahm Präsident Walter Beuerle, der in seiner Ansprache das ehrenamtliche Engagement der Rotkreuz-Helfer des Notfallnachsorgedienstes würdigte.

 

Gleich darauf begann das rund 30-köpfige, international besetzte Orchester und nahm seine Zuhörer mit, auf eine musikalische Reise durch Schwaben und Baden mit der „Schwaben-Ouvertüre“. Durch das rund zweistündige und sehr abwechslungsreiche Programm führte ein mitreißender Dirigent. Stefan R. Halder wusste sein Publikum mal als dynamischer Dirigent, mal als humorvoller und charmanter Moderator zu begeistern und beeindrucken. Die musikalische Auswahl war von klassischen Stücken bis zu Popinterpretationen (Fools Garden, Max Mutzke oder Xavier Naidoo) breit gefächert. Beste Unterhaltung gab es auch durch die Solisten. Beispielsweise unternahm der Querflötist beim Stück „Schwabe in New York“ einen Ausflug ins Publikum und legte sich vor eben diesem, flott weiterspielend, gemeinsam mit dem Dirigenten auf den Boden. Zum Abschluss des Konzertes gab es stehende Ovationen für ein besonderes Orchester und einen beeindruckend charmanten Dirigenten.

 

Das Landespolizeiorchester ist ein wichtiges Aushängeschild für die Polizei und das Land Baden-Württemberg und spielt neben offiziellen Anlässen für das Land auch zahlreiche Benefiz- und Galakonzerte. Alle Musiker sind Berufsmusiker. Der Notfallnachsorgedienst des Deutschen Roten Kreuzes wird auch als Psychosoziale Notfallversorgung, kurz PSNV, bezeichnet. Speziell ausgebildete Helferinnen und Helfer unterstützen Menschen in der Akutphase eines kritischen Lebensereignisses. Sie sind ehrenamtlich an 365 Tagen im Jahr und rund um die Uhr alarmierbar. Mit dem Erlös des Benefizkonzertes soll die materielle Ausstattung sowie die Aus- und Fortbildung weiter verbessert werden.

 

Wir danken besonders Herrn Landrat Helmut Riegger, der die Schirmherrschaft für dieses Konzert übernommen hat, der Gemeinde Schömberg für die Überlassung des Kurhauses sowie den Firmen, die uns mit ihrer Spende bei der Organisation und Umsetzung geholfen haben.

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news-326 Wed, 20 Nov 2019 07:00:00 +0100 Neuer Rettungswagen für unseren Standort in Nagold /aktuell/aktuelles/meldung/neuer-rettungswagen-fuer-unseren-standort-in-nagold.html Im September wurde der in die Jahre gekommene Rettungswagen der DRK-Rettungswache Nagold gegen einen neuen Mercedes-Benz Sprinter mit Kofferaufbau der Firma Strobel aus Aalen getauscht. Das vollklimatisierte Fahrzeug verfügt über moderne Rettungs- Medizin- und Einsatztechnik (wie z.B. EKG, Beatmungsgerät, Navigationssystem und elektronische Einsatzdokumentation) und ist somit auf dem aktuellsten Stand und quasi eine fahrende Intensivstation. Für mehr Sicherheit im Straßenverkehr ist das neue Fahrzeug mit einer reflektierenden Beklebung, einer modernen Luftdrucksignalanlage (Martin Horn), sowie einer Rückfahrkamera ausgestattet. Für die Wintermonate verfügt der Rettungswagen über eine Standheizung sowie elektrisch zuschaltbaren Schleuderketten. Dieses Fahrzeug ist das erste Fahrzeug der neuen Generation im DRK-Kreisverband Calw e.V. mit einem Gesamtgewicht von mehr als 3,49 t und darf somit nicht mehr mit dem einfachen PKW-Führerschein Klasse C1 gefahren werden. Die eingesetzten Teams müssen deshalb einen zusätzlichen Führerschein erwerben. Der Vorgänger bleibt der Rettungswache Nagold nach einer Dienstzeit von fast 7 Jahren und mehr als 320.000 km als Ersatzfahrzeug weiter erhalten.

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news-324 Tue, 19 Nov 2019 14:00:00 +0100 Zeltlager unter dem Motto: We can do it! /aktuell/aktuelles/meldung/zeltlager-unter-dem-motto-we-can-do-it.html Acht Tage lang erlebten über 100 Kinder und Jugendliche Zeltlager-Feeling am Breitenauer See zum Sommerferienauftakt in der Jugendfreizeitstätte des Sportkreises Heilbronn. Bereits zum vierten Mal fand das gemeinsame Zeltlager der DLRG-Ortsgruppe Nagold und dem Jugendrotkreuz (JRK) im DRK-Kreisverband Calw e.V. statt. Auch wenn das Wetter zu Beginn des Lagers nicht so gut war, stimmte die gute Laune der Teilnehmer schon vom ersten Tag an. Die vielen Betreuer und Helfer brachten nicht nur Idealismus, Herzblut und Nerven, sondern auch ihren Urlaub mit ein. Dieses außerordentliche Engagement wertschätzen sowohl Dieter Rubak, Lagerleiter der DLRG-Ortsgruppe Nagold, als auch Benjamin Ruttloff, Kreisjugendleiter des Jugendrotkreuzes im DRK-Kreisverband Calw e.V. Wieder standen viele abwechslungsreiche Angebote auf dem Programm, so dass für jeden Teilnehmer etwas dabei war. Unter anderem die Absolvierung der verschiedenen Schwimmabzeichen, diverse Bastelangebote, Spiele, Bubble Soccer, eine Zeltdisco, Kanufahren und Schwimmen im See, mehrere Workshops sowie ein Casinoabend. Für die älteren Teilnehmer fand ein Ausflug in den nahe gelegenen Freizeitpark Tripsdrill, eine Mister X-Aktion in Stuttgart sowie der Besuch eines Escape-Rooms statt. Die Resonanz aller Teilnehmer war überaus positiv.

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news-323 Mon, 18 Nov 2019 16:22:17 +0100 Rettungsdienst: Das DRK setzt weiter auf starke Ausbildung! /aktuell/aktuelles/meldung/rettungsdienst-das-drk-setzt-weiter-auf-starke-ausbildung.html Dem anhaltenden Fachkräftemangel in der Notfallrettung begegnet der DRK-Kreisverband mit einem offensiven Ausbildungskonzept von jungen Menschen zum Notfallsanitäter (NotSan). Durch gezielte Werbung und sehr gute Ausbildungsbedingungen im Betrieb ist die Zahl an internen und externen Bewerbungen anhaltend hoch, so dass alle Ausbildungsplätze mit geeigneten jungen Menschen besetzt werden konnten. Der neue Jahrgang startete zum 1. Oktober mit einer Einführungswoche in Calw. Sechs neue Auszubildende trafen sich zur Begrüßung und Vorstellung des DRK-Kreisverbandes im Seminario der Kreisgeschäftsstelle. Vier der neuen Kolleginnen und Kollegen waren bereits vorher im Betrieb beschäftigt und konnten sich dabei schon einen guten Eindruck vom Berufsbild des Notfallsanitäters verschaffen. Betreut werden alle Ausbildungsjahrgänge mit derzeit 18 Personen, von einem vierköpfigen Team von Praxisanleitern. Zum Teambuilding trafen sich alle Auszubildenden im Oktober mit Ihren Praxisanleitern im Nagolder Kletterpark.

Drei Azubis beendeten im September ihre Ausbildung zum staatlich geprüften Notfallsanitäter mit sehr guten Abschlüssen. Rettungsdienstleiter Werner Schwemmle freut sich, dass die frischgebackenen Notfallsanitäter auch nach ihrer Ausbildung dem DRK-Kreisverband Calw e.V. die Treue halten. Sie sind seit dem 01.10. im Landkreis Calw auf den Rettungs- und Notarzteinsatzfahrzeugen für die Bevölkerung im Einsatz. Auch das ist eine Bestätigung, dass man durch die Aufstockung der Ausbildungskapazitäten auf dem richtigen Weg ist, dem Fachkräftemangel in der Notfallrettung entgegenzutreten. 

Wir wünschen den neuen Kolleginnen und Kollegen einen guten Start in ihr Berufsleben und allen Auszubildenden weiterhin erfolgreiche Lehrjahre!

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news-321 Mon, 04 Nov 2019 15:01:40 +0100 Danke an unsere Mitarbeiter des Rettungsdienstes /aktuell/aktuelles/meldung/danke-an-unsere-mitarbeiter-des-rettungsdienstes.html Alle reden zunehmend über Gewalt gegen Einsatzkräfte. Das ist ein wichtiges Thema und rückt zunehmend in den Fokus. Hin und wieder erreichen uns aber auch Dankeschreiben unserer Kunden. Und im Oktober haben wir eines bekommen. Wir freuen uns ganz besonders über positive Rückmeldungen zu unserer Arbeit. Umso schöner ist eine solche, wenn es sich um akut bedrohte Menschen handelt, die sich vom Rettungsdienst des Deutschen Roten Kreuzes sehr gut versorgt gefühlt haben und deren Angehörige auch entsprechend einer solchen Situation mit betreut wurden.

Ende Oktober erreichte uns beigefügter Brief eines Mannes, dessen Ehefrau von Mitarbeitern unserer Integrierten Leitstelle und von einem Einsatzteam der Notfallrettung versorgt und transportiert wurde. Das Lob nehmen wir gerne an und hoffen natürlich auf weitere positive Rückmeldungen. Denn das schwäbische Zitat "Nix gsagt ischt gnug globt!" taugt nicht viel für den Ansporn, es in Zukunft noch ein bisschen besser zu machen.

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news-320 Mon, 04 Nov 2019 10:00:00 +0100 Auszeichnung als Top-Arbeitgeber im Mittelstand /aktuell/aktuelles/meldung/auszeichnung-als-top-arbeitgeber-im-mittelstand.html Wir wurden nun als Top-Arbeitgeber im Mittelstand für 2019 ausgezeichnet und freuen uns, dass sich unsere Anstrengungen offensichtlich gelohnt haben. Als stark wachsendes Unternehmen haben wir in den vergangenen Jahren intensiv nach qualifiziertem Personal gesucht. Dafür haben wir uns neu aufgestellt und bieten unseren Mitarbeitern neben attraktiven Arbeitszeitmodellen einen modernen Arbeitsplatz in einem top-motivierten Team an.

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news-278 Wed, 09 Jan 2019 09:41:50 +0100 Notfallnachsorgedienst zu Gast bei der FFW Simmozheim /aktuell/aktuelles/meldung/notfallnachsorgedienst-zu-gast-bei-der-ffw-simmozheim.html Im November 2018 war Kirsten Kastner vom DRK-Notfallnachsorgedienst (NND) bei der Freiwilligen Feuerwehr Simmozheim zu Gast, um über die Psychosoziale Notfallversorgung (PSNV) im Landkreis Calw zu berichten. Interessiert verfolgten die Kameradinnen und Kameraden den sehr spannenden Vortrag. Und auch wenn alle hoffen, dass es nicht notwendig sein wird, das Team des DRK bei einem Einsatz anfordern zu müssen, war es doch gut zu erfahren, wie die Helferinnen und Helfer arbeiten und wie die Feuerwehr sie bestmöglich unterstützen kann. Auch in den Gesprächen nach der Übung wurde deutlich, dass das Thema alle noch beschäftigte.

 

Vielen Dank an Frau Kastner für diesen sehr guten Vortrag!

 

(Text und Bild mit freundlicher Genehmigung von Stefanie Goy, Feuerwehr Simmozheim)

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news-199 Thu, 25 Oct 2018 20:13:50 +0200 Rettungshundestaffel im Trainingslager in Spáleniště, Tschechien /aktuell/aktuelles/meldung/rettungshundestaffel-im-trainingslager-in-spaleniste-tschechien.html Dieses Jahr haben wir wieder großes Glück gehabt! Es war uns erneut möglich, vom 26. bis 30. August 2018 ein speziell für die Rettungshundearbeit ausgelegtes Trainingsgelände in Tschechien mieten zu können. Dies ist nicht einfach, da es bereits gern und meist monatelang im Voraus vermietet ist. So machten sich am Sonntag früh die Teilnehmer auf den Weg nach Tschechien.

Was wir dort vorgefunden haben, übertraf all unsere Erwartungen. Trümmer- und Waldgelände par excellence. Trümmergebiete mit den verschiedensten Untergründen, Materialien und Hochverstecken. Wald soweit das Auge reicht …So trainierten wir am Morgen ein bisschen Gehorsam in der Gruppe, vormittags Trümmer, nachmittags Fläche oder umgekehrt. Die wenigen Tage vergingen wie im Flug.

Aber auch der Spaß kam nicht zu kurz. Mal abgesehen davon, ist die gemeinsame Zeit auch eine schöne Gelegenheit, sich näher kennenzulernen. Wir stellten fest, so ein Training – fernab vom Alltag – tut Hund und Mensch außerordentlich gut.

Spáleniště, wir kommen wieder!

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news-198 Thu, 25 Oct 2018 20:08:04 +0200 Schulsanitätsdienst erhält Sozialpreis /aktuell/aktuelles/meldung/schulsanitaetsdienst-erhaelt-sozialpreis.html Seit dem vergangenen Schuljahr 2017/18 gibt es an der Gemeinschaftsschule Neubulach einen Schulsanitätsdienst der durch eine Kooperation mit dem Jugendrotkreuz des DRK ins Leben gerufen wurde. Mehr als 20 Schülerinnen und Schüler üben mittlerweile zweimal in der Woche mit ihrer Kooperationslehrerin Christiane Hartmann. Die Pädagogin setzt zur Ausbildung ihr Wissen und ihre Leidenschaft als Sanitätshelferin bei der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) ein. Die Schulsanitäterinnen und Schulsanitäter stellen während der Schulzeit durch einen Bereitschaftsdienst mittels festem Dienstplan die Erstversorgung bei medizinischen Notfällen in der Schule oder bei schulischen Veranstaltungen sicher.

Die noch junge Gruppe ist sehr engagiert und immer präsent. Deshalb verlieh der Förderverein den Sozialpreis an die Schulsanitätsgruppe. Der Förderverein möchte mit dieser Verleihung das besondere gemeinnützige Engagement sowie die Bereitschaft für die Mehrarbeit in der Freizeit der Schülerinnen und Schüler würdigen.

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news-197 Thu, 25 Oct 2018 19:57:49 +0200 Rettungshunde legen Eignungsprüfung ab /aktuell/aktuelles/meldung/rettungshunde-legen-eignungspruefung-ab.html Um Rettungshund zu werden, müssen sich nicht nur die Hunde einer regelmäßig wiederkehrenden Eignungsprüfung unterziehen, sondern auch dessen Besitzer. Deshalb stellten sich im Juni 11 Teams (ein Team besteht jeweils aus einem Suchhund und seinem besitzer) der großen Herausforderung. Darunter fünf Teams der Rettungshundestaffel Calw sowie sechs Teams aus anderen Landkreisen (Ludwigsburg, Heidelberg, Kernen und Zollernalbkreis). Nach der morgendlichen Begrüßung mussten die Hundeführer ihr theoretisches Wissen im Fachfragentest unter Beweis stellen. Diesen meisterten alle mit Leichtigkeit. Anschließend folgte der Verweis. Hier zeigt der Hund eine auf einer freien Fläche liegende Person an. Spannend war, verschiedene Arten der Anzeige zu sehen. Der Großteil der Hunde bellt an der Person bis der Hundeführer vor Ort ist. Wir erlebten aber auch eine Anzeige, bei der der Hund den Hundeführer ansprang, der sogenannte Freiverweiser, und einen Hund der dem Hundeführer ein „Bringsel“, das er um den Hals trägt, entgegenbrachte. An den Verweis schloss sich der Gehorsam an. Die Teams zeigten verschiedene, in der Prüfungsordnung festgelegte Elemente aus dem Grundgehorsam.

Gegen 11 Uhr ging es nun mit nur noch neun Teams in den Wald, um zur hauptsächlichen Aufgabe der Rettungshunde zu kommen: dem Suchen. Das Wetter war für alle Beteiligten perfekt. Es wehte ein leichter Wind, die Temperaturen waren angenehm für Mensch und Hund und es blieb den ganzen Tag über trocken. Nachdem die Prüfer zwei Personen versteckt hatten, die die Teams nacheinander finden mussten, starteten zunächst nacheinander vier Teams aus Calw mit dem Ziel, ihren Hund ab diesem Tag „geprüfter Flächensuchhund“ zu nennen und somit auch im Ernstfall in Einsätzen führen zu dürfen. Drei Teams davon konnten die beiden versteckten Personen finden und die Hundeführer leisteten eine adäquate Sanitätsversorgung. Die DRK-Rettungshundestaffel Calw hat nun drei weitere Rettungshundeteams n ihren Reihen: Frank mit Souri, Nicole mit Donna und Melina mit Lino.

Nachdem auch die Teams der anderen Kreisverbände zum ersten oder wiederholten Mal ihr Können unter Beweis gestellt hatten, ging für Calw Leon mit Devil als letztes Team an den Start. Die Beiden legten ihre zweite Prüfung sehr erfolgreich ab und können weiterhin im Einsatz als Team eingesetzt werden.

Der lange und für alle anstrengende Tag neigte sich dem Ende. Im Seminario wartete leckere Pizza für alle Prüflinge und ihre „Schlachtenbummler“.

Zu guter Letzt konnten die Prüfer fünf Teams gratulieren und ihnen Urkunden zur bestandenen Prüfung überreichen. Wir gratulieren allen herzlich und bedanken uns für einen wunderschönen Tag bei den Prüfern, allen Helfern und Versteckpersonen, dem Küchenteam und natürlich bei den Prüflingen!

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news-196 Thu, 25 Oct 2018 19:51:29 +0200 Rettungshundestaffel zu Gast beim Schulsanitätstag /aktuell/aktuelles/meldung/rettungshundestaffel-zu-gast-beim-schulsanitaetstag.html Das Jugendrotkreuz veranstaltet regelmäßige Schulsanitätstage in Baden-Württemberg. Bei diesen Begegnungsveranstaltungen treffen sich Schulsanitätsdienstgruppen zum gemeinsam Austausch aber auch für Spiel und Spaß. Dafür war die Rettungshundestaffel des DRK-Kreisverbandes Calw e.V. in diesem Jahr als Gast des regionalen Schulsanitätstages am evangelischen Firstwald-Gymnasium in Kusterdingen der Einladung des Jugendrotkreuz-Regionalrates West gefolgt. Die Schüler und Schülerinnen hatten an diesem Tag Gelegenheit, sich über die unterschiedlichen Felder der Rotkreuzarbeit zu informieren. Zahlreiche Jugendliche nahmen das Angebot an und verbrachten einen spannenden, abwechslungs- und lehrreichen Tag. Unter anderem waren eine Hüpfburg, eine Kletterwand und eben die Vorführung der Calwer Rettungshundestaffel Teil des Programms.

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news-195 Thu, 25 Oct 2018 19:42:58 +0200 Zusätzlicher Rettungswagen in Calw /aktuell/aktuelles/meldung/zusaetzlicher-rettungswagen-in-calw.html Der Bereichsausschuss für den Rettungsdienstbereich Calw ist für die rettungsdienstliche Versorgung in der Region zuständig und überprüft in regelmäßigen Abständen die Versorgungsqualität. Aufgrund eines stetig steigenden Einsatzaufkommens, das insbesondere auf demografische Aspekte zurückzuführen ist, wurde 2017 ein Gutachten in Auftrag gegeben, das gezeigt hat, dass es Bedarfe für jeweils ein zusätzliches Rettungsdienstfahrzeug in Calw, Nagold sowie ein zusätzliches Notarzteinsatzfahrzeug in Schömberg gibt. Das Fahrzeug in Calw wird vom DRK-Kreisverband Calw e.V. gestellt und wird zunächst in der bestehenden Rettungswache im Gewerbegebiet „Stammheimer Feld“ angesiedelt. Das neue Fahrzeug wird ab dem 01.12.2018 in Dienst gehen und von einem Notfallsanitäter bzw. Rettungsassistenten sowie einem Rettungssanitäter besetzt sein. Insgesamt werden durch die Besetzung des neuen Fahrzeuges fünf zusätzliche Stellen geschaffen. Das Einsatzgebiet liegt insbesondere in den Bereichen Calw, Althengstett mit Teilorten, Simmozheim, Gechingen, Teile vom Stadtgebiet Wildberg sowie Bad Teinach-Zavelstein; bei Bedarf aber auch darüber hinaus.

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news-194 Thu, 25 Oct 2018 19:23:35 +0200 Acht neue Auszubildende starten in ihr Berufsleben /aktuell/aktuelles/meldung/acht-neue-auszubildende-starten-in-ihr-berufsleben.html Um dem Fachkräftemangel im Rettungsdienst nachhaltig entgegenzuwirken, hat der DRK-Kreisverband Calw e.V. die Anzahl seiner Auszubildenden enorm erhöht. 2015 traten zwei Schüler in die dreijährige Ausbildung zum/zur Notfallsanitäter/in an. Ramona Rentschler und Lennart Prüfer absolvierten im September 2018 als erste Calwer „NotSan-Azubis“ ihre Prüfungen mit Bravour und können nun ihre Kolleginnen und Kollegen in der Notfallrettung wirksam unterstützen. 2016 konnte die Anzahl der Neueinsteiger bereits auf drei und 2017 auf vier gesteigert werden. Nun starteten am 01.10.2018 acht Schülerinnen und Schüler ihre Ausbildung, worüber sich insbesondere der Rettungsdienstleiter Werner Schwemmle gemeinsam mit dem Team der Praxisanleiter Ralf Meuer und  Martin Stottele, das seit diesem Jahr von den zwei zusätzlichen Ausbildern Thomas Schwarz und Alexander Becker unterstützt wird, sehr freuen. Insbesondere Ralf Meuer und Martin Stottele haben in den letzten Jahren die Ausbildung beim DRK-Kreisverband Calw e.V. mit hohem Engagement geprägt. Aufgrund der Ausweitung der Azubi-Plätze freuten sie sich auf die Verstärkung im Ausbildungsteam!

Wie in den Vorjahren kann der DRK-Kreisverband Calw mit Stolz verkünden, dass die Schülerinnen und Schüler mehrheitlich aus den eigenen Reihen gewonnen werden konnten und somit zum einen bereits einschlägige Erfahrung mit in die Ausbildung gebracht werden kann wie auch eine gewisse Vertrautheit zum Unternehmen vorhanden ist. Gleichzeitig begrüßte der Kreisverband jedoch auch einige Auszubildende, die nicht in der heimischen Kaderschmiede auf die abwechslungsreiche und anspruchsvolle Ausbildung vorbereitet wurden.

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news-193 Mon, 22 Oct 2018 17:21:06 +0200 Kinder- und Jugendhospiz – ein Ort voll Wärme und Licht /aktuell/aktuelles/meldung/kinder-und-jugendhospiz-ein-ort-voll-waerme-und-licht.html Sterben und Tod gehören zum Leben dazu. Dieser Wahrheit sind sich die Mitarbeiter des DRK-Notfallnachsorgedienstes (NND) bei ihrer Arbeit immer wieder bewusst. Was ist aber mit Kindern und Jugendlichen, die von einer unheilbaren und tödlich endenden Krankheit betroffen sind? Wie begleitet man sie und deren Familien? Was ist für sie in dieser schweren Zeit hilfreich? Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, durften die Mitarbeiter des NND das im vergangenen Jahr neu eröffnete stationäre Kinder- und Jugendhospiz in Stuttgart besichtigen. Die dortige Leiterin gab Einblicke in ihre besondere und vielfältige Arbeit.

Bereits ab Diagnosestellung werden dort Kinder und Jugendliche von 0 – 27 Jahren aufgenommen und bis zu ihrem Tod begleitet. In der Regel dauert die Begleitungszeit durchschnittlich bis zu vier Jahre.

 

Die NND-Mitarbeiter waren sehr beeindruckt, dass in dieser Zeit nicht immer nur das Sterben im Vordergrund steht. Vielmehr ist es eine Lebensbegleitung. „Den Tod ins Leben holen“, wie es die Leitung treffend benannt hat.

 

Beeindruckt von der besonderen Atmosphäre des Hauses und den liebevoll gestalteten Räumlichkeiten durften die NND-Mitarbeiter auch einiges für ihre eigene Arbeit mitnehmen.

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news-192 Mon, 22 Oct 2018 16:52:38 +0200 Aufschwung im Jugendrotkreuz /aktuell/aktuelles/meldung/aufschwung-im-jugendrotkreuz.html Die Neugründungen der Jugendrotkreuzgruppen im DRK-Kreisverband Calw e.V. laufen auf Hochtouren. Genau passend zum 50-jährigen Bestehen des Jugendrotkreuzes im DRK-Kreisverband Calw e.V. gründeten Ann-Kathrin Günthner und Ann-Kathrin Henning am Mittwoch, den 12. September 2018, in Calmbach im DRK-Haus in der Bahnhofstraße 12 wieder eine JRK-Gruppe. Zehn gut gelaunte und hochmotivierte Kinder im Alter zwischen 5 und 12 Jahren sind der Einladung gefolgt und nahmen an der Stadtralley mit vielen Spielen sowie beim anschließenden Grillen teil. Am darauffolgenden Tag, am Donnerstag, dem 13. September 2018, fand die Wiedergründung der Jugendrotkreuzgruppe in Rohrdorf-Ebhausen statt. Samira Rühle und Anne Simoneit konnten gleich 19 Kinder im Alter von 6 bis 10 Jahren begrüßen. Zum Kennenlernen und zur Förderung der Gemeinschaft gab es Spiele und anschließend für alle ein Eis.

Kreisjugendleiter Benjamin Ruttloff lobt dieses Engagement und freut sich sehr darüber, wenn sich Kinder und Jugendliche für das Jugendrotkreuz begeistern lassen und sich einbringen. Er sieht ein großes Potenzial in der Zukunft des Jugendrotkreuzes im Kreisverband Calw und bemerkt, dass die Ausbildungen und Aufgaben die persönliche Entwicklung der jungen Menschen nur fördern können. Auch weist er darauf hin, dass ehrenamtliches Engagement einen wesentlichen Anteil an der Arbeit des Roten Kreuz ausmachen.

Dass es mit den zwei neugegründeten Gruppen im Kreisverband Calw aufwärts geht, zeigt die Tatsache, dass Anfang November der Startschuss für die JRK-Gruppen Calw, Beihingen und Neuweiler fallen.

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news-191 Thu, 04 Oct 2018 01:49:00 +0200 Ohne Kameraden alles nicht erreicht /aktuell/aktuelles/meldung/ohne-kameraden-alles-nicht-erreicht.html „Ohne die Rotkreuz-Kameraden hätte ich alles nicht erreicht“, stellte Jörg Pfrommer nach Laudatio und Grußworten anlässlich der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes fest. Bescheiden blieb er seiner Persönlichkeit treu und versicherte, weiter zu machen. Der Vorsitzende und Bereitschaftsleiter des DRK-Ortsvereins Neubulach e.V. reagierte damit auf den Dank nicht nur von Laudatorin Friedlinde Gurr-Hirsch. „Es ist die schärfste Form der Bitte, weiter zu machen“, begleitete die Staatssekretärin im baden-württembergischen Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz die Auszeichnung Pfrommers mit der „Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland“ wie die Verleihungsurkunde von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier die Kategorie des Bundesverdienstkreuzes ausweist.

Zuvor blickte Gurr-Hirsch auf die Vita des außergewöhnlichen Engagements von Jörg Pfrommer zurück. „Ein Zug seiner Persönlichkeit ist es, gerne Verantwortung für andere zu übernehmen und Verlässlichkeit zu bieten“, stellte die Staatssekretärin fest. Und das sei ihm quasi schon mit seinem Geburtsdatum am 5. Dezember, dem Tag des Ehrenamts, in die Wiege gelegt. 

Im Sinne des Rot-Kreuz-Gründers Henry Dunant folgte der frischgebackene Ordensträger dabei dessen Haltung „Helfen ohne zu fragen“. Und das über die Grenzen des Ortsvereins hinaus, erinnerte Gurr-Hirsch an den Kampf gegen Leukämie mit der Typisierungsinitiative „Neubulach hilft“ oder dem Engagement auf der Landesgartenschau Nagold. „Wir können nur danken für diese große Leistung und es ist äußerst bemerkenswert, wie sie alles unter einen Hut bekommen“, richtete die Laudatorin deshalb auch den Dank an seine Familie. 

Seine Bescheidenheit und das Selbstverständnis, sich für andere Menschen einzusetzen, der Blick auf die Mitmenschen sowie die Allgemeinheit zeugten von einem großen und weiten Herz, fasste Bürgermeisterin Petra Schupp das Wirken „einer herausragenden Persönlichkeit“ zusammen, auf die die Stadt stolz sei. „Da ging auch mal etwas an mir vorbei“, schmunzelte Pfrommer, dass die DRKler des Kreisverbandes mit entsprechenden Informationen die Vita seines Ehrenamts fütterten. „Du kannst stolz darauf sein und der Kreisverband, indem du bald 50 Jahre aktiv bist, ist es auch“, gratulierte dessen Präsident Walter Beuerle, zumal er nicht nur der Pionier für Ortsvereine sei, sondern sich nach wie vor im Kreisverband einbringe. Pfrommer sei ein Vordenker und Handwerker, der es verstehe, Menschen zur Kooperation zu motivieren. „Ich bin fasziniert von seinem Organisationstalent und der Ruhe, mit der er die Wege unermüdlich beschreitet“, zollte Kreisbereitschaftsleiter Holger Maisenbacher ihm Anerkennung. Launig fasste er Pfrommers Durchsetzungsvermögen, dessen Vorliebe fürs Bauen oder die Weinlese an der Mosel sowie den Stolz auf die Enkelkinder Felix und Laura zusammen.

„Er hat die Auszeichnung verdient und ist ein Vorbild, das zum Nachmachen animiert“, konstatierte zudem Landtagsabgeordneter Thomas Blenke. Neben Schupp und Beuerle war vor allem Neubulachs Ehrenbürger Siegfried Luz als langjähriger Bürgermeister ein Weggefährte Pfrommers. „Entgegen meiner sonstigen Skepsis gegenüber neuen Vereinen, erkannte ich sofort den Vorteil und Nutzen für die Stadt und ihre Bevölkerung“, erinnerte Luz an das erste Gespräch vor genau 26 Jahren, wie er anhand seiner archivierten Terminkalender belegte. Schon damals äußerte der Ordensträger demnach Vorstellungen einer baulichen Heimat. „In meinen Augen waren die ersten zehn Jahre des DRK Neubulach ein enormer Kraftakt und Jörg Pfrommer war immer vorne mit dabei, trieb seine Vorhaben an und verfolgte hartnäckig seine Ziele“, brachte der Altbürgermeister seinen Respekt zum Ausdruck. Alle Initiativen gingen von dem Vorsitzenden aus und Luz war beeindruckt davon, dass immer erst die Eigenleistung, auch in finanzieller Hinsicht anstand, ehe er um Hilfe bat. „Er ist in Neubulach das personifizierte DRK und ich freue mich über diese Ehrung“, so Luz` Fazit. 

Musikalisch umrahmt wurde der Festakt zur Verleihung des Bundesverdienstkreuzes von Pianistin Renate Laich-Knausenberger. Im Anschluss lud die Stadt zum Stehempfang ein.

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news-190 Tue, 02 Oct 2018 01:07:00 +0200 50 Jahre Jugendrotkreuz im Landkreis Calw /aktuell/aktuelles/meldung/50-jahre-jugendrotkreuz-im-landkreis-calw.html Wiedersehensfreude und Erinnerungen prägten das 50-jährige Bestehen des Jugendrotkreuzes im Kreisverband Calw. Zum Festabend in Hirsau gaben sich viele Ehemalige ein Stelldichein. Natürlich verändern sich Menschen im Verlauf von fünf Jahrzehnten. Deshalb sorgte das Organisationsteam des Jubiläumsabends vor und verpasste jedem Gast ein Namensschild. "Sie haben sich sehr viel Arbeit gemacht, damit es ein gelungenes Jubiläum wird", zollte Walter Beuerle, Präsident des Kreisverbandes des Deutschen Roten Kreuzes, Kreisjugendleiter Benjamin Ruttloff, seinem Stellvertreter Dieter Lutz, Angela Braun, Michaela Läpple sowie JRK-Urgestein Achim Stöhr Anerkennung.

"Die JRK-Arbeit ist uns ein wichtiges Anliegen und für den Gesamtverband von Bedeutung, quasi die Pflanzstätte der Rotkreuz-Gesinnung", hatte Ruttloff nach dem Abriss der Chronik mit ihren Höhen und Tiefen festgestellt. In diesem Zusammenhang verwies Moderator Beuerle auf die Rückendeckung durch den DRK-Kreisverband, der eigens zur Stärkung des JRK eine Stelle geschaffen hat.

"Damit ist der Kreisverband Calw Vorreiter, gestaltet das JRK doch die Zukunft, um humanitäre Werte zu sichern und weiterzugeben, was bitter notwendig ist, wenn man die aktuellen Geschehnisse verfolgt", attestierte Landesjugendleiter Johannes Baumann den hiesigen Akteuren Weitblick. Über seinen Tellerrand hinaus schaute das JRK indes schon vor 45 Jahren wie Kreisjugendreferent Wolfgang Borkenstein von dessen Mitwirkung im Kreisjugendring berichtete.

"Ohne Ehrenamt hätten wir diese Sicherstellung der Versorgung nicht, denn wer sollte das alles leisten?", konstatierte die SPD-Bundestagsabgeordnete Saskia Esken in ihrem Grußwort zum Jubiläum, zumal die Präsenz des DRK für alle Menschen eine Selbstverständlichkeit sei. Das Jugendrotkreuz sorge für eine Sicherstellung in der Zukunft, und dessen Leistung sei nicht hoch genug zu halten, betonte sie. "Das ist außerdem eine Gemeinschaft mit Anker, wenn sich die Welt zu schnell dreht", würdigte sie die familiäre Atmosphäre.

"Wir leben in einer Zeit, in der man sich ungern festlegt, doch das Jugendrotkreuz ist anders", zollte Landkreis-Dezernent Joachim Bley Anerkennung für die Ausbildung von Jugendlichen, damit sie anderen Menschen helfen können, wenn diese es brauchen. "Die Bereitschaft für dieses ehrenamtliche Engagement und Übernahme von Verantwortung verdient unsere Hochachtung, zumal die Daseinsvorsorge überwiegend durch das Ehrenamt getragen wird", schrieb er der DRK-Nachwuchsorganisation ins Buch.

"Jugend heißt Veränderung, manchmal auch rebellisch zu sein, und das ist gut, da wir ohne sie nicht weiter kommen in der Entwicklung", resümierte Kreisbereitschaftsleiter Holger Maisenbacher. Vor allem die Gruppenleiter leisteten wöchentlich mehr, als man sich vorstellen könne, um die Idee von Henry Dunant zu vermitteln und ließen dabei auch Spiel und Spaß nicht zu kurz kommen. Diesen wichtigen Aspekt in der Jugendarbeit hatte der Jubilar deshalb auch nachmittags vor den Festakt gesetzt und im Kinderparadies und dem Saal 51 für Kinder und Jugendliche Angebote installiert. Toben, Ballontiere, Schminken und Disco bildeten den Rahmen für das Geburtstagsfest.

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news-186 Mon, 23 Jul 2018 00:30:01 +0200 Schulsanitätsdienstgruppe aus Neubulach hat erfolgreich am JRK-Landesentscheid teilgenommen /aktuell/aktuelles/meldung/schulsanitaetsdienstgruppe-aus-neubulach-hat-erfolgreich-am-jrk-landesentscheid-teilgenommen.html Am Samstag, dem 14. Juli 2018, fand am Welfengymnasium in Ravensburg der JRK-Landeswettbewerb der Stufen II und III statt. Mit ungefähr 500 Teilnehmenden in 42 Gruppen war es der größte Wettbewerb, der im Landesverband Baden-Württemberg bisher stattgefunden hat. In 5 Kategorien zeigten die Gruppen ihr Können und hatten dabei sehr viel Spaß. Auch unsere Schulsanitätsgruppe von der Gemeinschaftsschule Neubulach hat an diesem Wettbewerb teilgenommen und einen sagenhaften 22 Platz erreicht. Qualifiziert für die Teilnahme am Landesentscheid haben sie sich am 28. April 2018 beim Kreisentscheid in Neubulach, welchen die Kreisverbände Calw, Enzkreis und Freudenstadt gemeinsam austrugen. Herzlichen Glückwunsch zu diesen Leistungen.

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news-185 Tue, 03 Jul 2018 15:19:40 +0200 SWR-Bericht über Erste Hilfe am Hund beim DRK-Kreisverband Calw e.V. /aktuell/aktuelles/meldung/swr-bericht-ueber-erste-hilfe-am-hund-beim-drk-kreisverband-calw-ev.html Erste Hilfe zu leisten, ist nicht einfach. Und noch schwieriger, wenn kein Mensch, sondern ein Hund in Not ist. Was tun bei einem Unfall, bei Verletzungen? Ein Kurs hilft weiter. Zehn Frauen und ein Mädchen sitzen im Seminarraum des Roten Kreuzes in Calw. Erste Hilfe scheint also Frauensache zu sein. Sie alle haben Hunde. Und die meisten - wie Marion Mayer-Trenkner - hatten schon Notfälle mit ihnen. Ihr Hund wurde von einem anderen gebissen. Erschreckend fand sie das, und sie fühlte sich völlig hilflos... ... so beginnt die Reportage die der SWR in Calw am vergangenen Sonntag beim Kurs "Erste Hilfe am Hund" drehte.

Das Video und den gesamten Bericht gibt es hier!

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news-184 Tue, 03 Jul 2018 12:14:54 +0200 Rohrdorf gewinnt Kreiswettbewerb /aktuell/aktuelles/meldung/rohrdorf-gewinnt-kreiswettbewerb.html Ende April trafen sich sechs Gruppen der DRK-Bereitschaften des Kreisverbandes Calw um sich einem Kräftemessen rund um die Themen Sanitätsdienst, Rotkreuzwissen und Betreuungsdienst zu stellen. Das diesjährige Überthema war die Evakuierung zweier Mehrfamilienhäuser. Hier sollte der Sanitätsdienst und die Betreuung sowie die Unterbringung der Bewohner sichergestellt werden.

Eine Notunterkunft inklusive Ausgabestelle von Gegenständen des täglichen Bedarfs musste dazu eingerichtet werden und nebenbei eine zu früh eintreffende Mutter mit ihrem Kleinkind betreut werden. An weiteren Stationen waren die Sanitäter durch praktische Fallbeispiele bei einer Säuglingsreanimation, der Versorgung von Knochenbrüchen und stark blutende Wunden gefordert. Eine zusätzliche Belastung der Einsatzkräfte wurde durch die Einspielung eines verunglückten, voll besetzten Mannschaftstransporters, welcher die evakuierten Bewohner zur Notunterkunft bringen sollte, herbeigeführt.

Am Ende des Tages waren die Schiedsrichter, Mimen und Teilnehmer angesichts des großen Programms erschöpft. Einig waren sich aber alle, dass es ein lehrreicher und auch lustiger Tag war.

Die ersten drei Plätze gingen in diesem Jahr an die Gruppen aus Rohrdorf/Ebhausen (Platz 1), an die Rettungshundestaffel des Kreisverbandes Calw e.V. (Platz 2) und an Neubulach (Platz 3).

Herzlichen Glückwunsch hier nochmals an Euch und Danke an alle die geholfen haben, den Tag durchführen zu können.

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news-183 Tue, 03 Jul 2018 12:13:05 +0200 „Retter auf vier Pfoten“ bei der Jugendfeuerwehr /aktuell/aktuelles/meldung/retter-auf-vier-pfoten-bei-der-jugendfeuerwehr.html Die DRK-Rettungshundestaffel Calw war zu Gast bei der Jugendfeuerwehr Simmozheim. Neun Jungfeuerwehrleute und ihre vier Betreuer hatten uns zu einem ihrer Übungsabende am eingeladen, um die „Aufgaben“ einer Rettungshundestaffel näher kennenzulernen. In einer kleinen Präsentation wurde erklärt, wie Hunde zu Rettungshunden werden, wie geübt wird und wann die Rettunghundestaffel zu einem Einsatz gerufen wird.

Richtig spannend für die Kinder wurde es jedoch erst, als unsere zwei mitgebrachten Hunde aus ihren Boxen durften und die Jugendlichen die Beiden anfassen, beknuddeln und an der Leine führen durften. Und so richtig mitgefiebert haben sie bei den anschließenden „Vermisstensuchen“:

Shani, unsere Mantrailerin, verfolgte erfolgreich die Spur einer „verloren gegangenen“ Kollegin. Rettungshündin Donna und später ebenfalls nochmals Shani bewiesen ihre tolle Nase, in dem sie die „vermissten Feuerwehrkameraden“ in einer Waldfläche wiedergefunden haben.

Die Fahrt in einem Feuerwehrauto war für uns ein Highlight.

Vielen Dank an alle Jungfeuerwehrleute, die Betreuer, den Organisatoren für den schönen Abend und das wahnsinnige Interesse. Ihr seid eine tolle Truppe und wir kommen gerne wieder!

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news-182 Tue, 03 Jul 2018 12:07:28 +0200 Krankentransport nun mit Vorwahl unter 07051 19222 /aktuell/aktuelles/meldung/krankentransport-nun-mit-vorwahl-unter-07051-19222.html Bundesweit werden alle analogen und digitalen (ISDN) Telefonanschlüsse nach und nach auf Telefonie via Internet (All-IP oder auch VoIP) umgestellt. Bedingt durch diese Umstellungen ist es künftig notwendig, bei der Anforderung eines Krankentransportes im Landkreis Calw die Vorwahl von Calw (07051) vor der bekannten Krankentransportrufnummer 19 222 zu wählen. Diese Änderung betrifft lediglich die Rufnummer für den Krankentransport und nicht die europaweit gültigen allgemeine Notrufnummer 112.

Die 112 steht Ihnen bei Bränden, Unglücksfällen oder lebensbedrohlichen Unfällen sowie medizinischen Notfällen rund um die Uhr ohne Vorwahl zur Verfügung.

Für den Krankentransport wählen Sie bitte landkreisweit ab dem 1. August 2018 immer die 07051 19222.

Bei jedem Notruf gilt:

Sprechen Sie bitte deutlich und teilen Sie der Leitstelle Folgendes mit:

  • Wer ruft an?
  • Wo ist das passiert?
  • Was ist geschehen?
  • Wie viele Verletzte / Betroffene gibt es?
  • Warten Sie auf Rückfragen.

Nach dem Notruf warten Sie bitte das Eintreffen der Rettungskräfte ab, weisen Sie diese bei Bedarf ein und teilen Sie ihnen eventuell wichtige Beobachtungen mit.

112 - Feuerwehr und Rettungsdienst

Bei Bränden, Unglücksfällen oder bei lebensbedrohlichen Unfällen und bei medizinischen Notfällen wenden Sie sich an die Feuerwehr bzw. den Rettungsdienst. Beide erreichen Sie unter derselben Nummer. Die Nummer funktioniert ohne Vorwahl. Sie werden zur örtlich zuständigen Leitstelle geleitet. Die 112 gilt europaweit und ist kostenlos, egal ob Sie von zu Hause oder mit dem Mobiltelefon anrufen. In weniger schwerwiegenden Fällen hilft Ihnen der Ärztliche Bereitschaftsdienst (siehe unten).

110 - Polizei

Die Polizei erreichen Sie über den bekannten Polizei-Notruf.

116 117 - Ärztlicher Bereitschaftsdienst

Handelt es sich um eine Erkrankung, mit der Sie normalerweise einen niedergelassenen Arzt in der Praxis aufsuchen würden, aber die Behandlung aus medizinischen Gründen nicht bis zum nächsten Tag warten kann, ist der Ärztliche Bereitschaftsdienst zuständig. Sie erreichen ihn unter der bundesweit einheitlichen Rufnummer 116 117. Die Nummer funktioniert ohne Vorwahl. Sie gilt deutschlandweit und ist kostenlos, egal ob Sie von zu Hause oder mit dem Mobiltelefon anrufen. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.116117info.de.

Hör- und Sprachgeschädigte haben die Möglichkeit, sich per Fax an den Ärztlichen Bereitschaftsdienst zu wenden. Hierzu steht ein speziell entwickelter Vordruck zur Verfügung.

07051 19222 - Krankentransport

Für einen Krankentransport, bei dem ein Patient unter medizinisch-fachlicher Betreuung befördert werden muss, gibt es eine gesonderte Rufnummer: 07051 19222.

 

Notruffax

Hör- und Sprachgeschädigte haben die Möglichkeit, bei einem Notfall die Notrufnummer 112 per Fax zu nutzen. Hierzu steht ein speziell entwickelter Vordruck zur Verfügung, der im Notfall einfach und schnell ausgefüllt werden kann.

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news-181 Tue, 03 Jul 2018 12:06:25 +0200 Zusätzliche Lehrrettungswache in Nagold /aktuell/aktuelles/meldung/zusaetzliche-lehrrettungswache-in-nagold.html Der Fachkräftemangel wird derzeit in allen Branchen vermehrt zur Herausforderung! Auch der Rettungsdienst kann sich hier nicht ausnehmen. Der DRK-Kreisverband Calw e.V. begegnet diesem ernsten Thema mit der Erhöhung der Ausbildungsquote. Wurden 2015 noch zwei Auszubildende zum Notfallsanitäter eingestellt, so werden es derer in 2018 bereits acht sein. Die Gesamtzahl der Auszubildenden wird von derzeit neun in den nächsten drei Jahren auf rund zwanzig steigen. Daher wurden nun Voraussetzungen geschaffen, dass neben der Rettungswache in Calw auch die Wache in Nagold als Lehrrettungswache vom Regierungspräsidium anerkannt wurde. Diese Aufwertung erforderte neben Anschaffungen von Lehrmaterial zusätzliche Investitionen in neue Räumlichkeiten die speziell für die Berufsausbildung zum Notfallsanitäter notwendig sind. Unser Dank gilt dabei den engagierten Praxisanleitern, die die Auszubildenden während ihrer dreijährigen Ausbildung begleiten und anleiten. news-180 Tue, 03 Jul 2018 12:04:57 +0200 Starker Auftritt bei der Gewerbeschau Kimmich Open /aktuell/aktuelles/meldung/starker-auftritt-bei-der-gewerbeschau-kimmich-open.html Zwei Tage lang präsentierte sich das Deutsche Rote Kreuz bei der Gewerbeschau Kimmich Open in den Calwer Kimmichwiesen. Unter der Organisation des DRK-Ortsvereins Calw beteiligten sich das Jugendrotkreuz, die Rettungshundestaffel, die Bereitschaften, die Notfalldarstellung, der Rettungsdienst ebenso wie die Breitenausbildung und die Sozialen Dienste.

Ganz besonders gut wurde die Präsentation der Rettungshundestaffel vom Publikum verfolgt. Sowohl beim Gerätetraining als auch bei den Vorführungen waren es vor allem die Kinder die sich neugierig zeigten. Es wurde fleißig gefragt, gestreichelt, aber auch gekuschelt.

Der Höhepunkt an beiden Tagen war jedoch die gemeinsame Schauübung der Calwer Hilfsorganisationen. Dabei sollte für die Zuschauer vor allem die Rettungskette vorgeführt werden.

Bei der Übung wurde eine vermisste und verletzte Person auf einem unzugänglichen Container durch einen Rettungshund der DRK-Rettungshundestaffel Calw gefunden und vom begleitenden Helfer erstversorgt. Zeitgleich wurde umgehend das Technische Hilfswerk (THW) Calw und der Rettungsdienst verständigt. Nach Eintreffen übernahmen Notarzt und Rettungsdienst die medizinische Versorgung direkt auf dem Container. Das THW brachte ihre Leiterhebel zum Einsatz. „Hand in Hand“ und „Seite an Seite“ wurde die verletzte Person wegen des unwegsamen Geländes über die vom THW erstellte Brücke gemeinsam dem Rettungswagen zum Weitertransport übergeben.

Ein Schauspiel, welches sich so mehrfach am Tag ereignen kann!

Das Rote Kreuz bedankt sich bei allen Helfern, dem THW aus Calw sowie der Resvistenkameradschaft und der Unteren Katastrophenschutzbehörde für die hervorragende Zusammenarbeit! Es war ein Tag für Menschen von Menschen!

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news-179 Tue, 03 Jul 2018 12:02:38 +0200 Schwarzwälder Magiergilde im Einsatz in Berlin /aktuell/aktuelles/meldung/schwarzwaelder-magiergilde-im-einsatz-in-berlin.html „Berlin ist in Dunkelheit gestürzt. Der Dunkle Lord und seine Anhänger haben es geschafft jegliche Menschlichkeit aus der Stadt zu verbannen und herrschen brutal und grausam!“ (aus der Einladung des JRK Berlin zum NOL 2018). Mit diesem dramatisch anmutenden Hilferuf lud das Berliner Jugendrotkreuz, des DRK Landesverbandes Berliner Rotes Kreuz e.V., bundesweit Jugendliche ab 16 Jahren zu ihrem traditionellen Nachtorientierungslauf (NOL) ein.

In einem Harry-Potter-Szenario liefen unter dem Motto „Die Heiligtümer der Menschlichkeit“ 33 teils kostümierte Gruppen aus ganz Deutschland mit. Um Berlin aus den Fängen des Dunklen Lords und seinen Schergen zu befreien galt es, 12 Stationen mit einer bunten Mischung aus Erster Hilfe, der Geschichte des Roten Kreuzes sowie natürlich Hexerei und Zauberei Aufgaben zu bewältigen.

Die Gruppe des DRK-Ortsvereins Schömberg/Bad Liebenzell e.V. aus Lena Mittermayer, Alexander Reusch, Tim Schrumpf und Christian Heimberger machte sich am 18.05.2018 um ca. 10:00 aus dem kleinen Maisenbach auf, um das ferne Berlin zu retten. Der Start verlief etwas holprig: unser Bollerwagen benötigte zunächst neue Reifen. Die alten, nun ja, konnten dem massiven Druck und der Verantwortung dieses Unterfangens nicht Stand halten. Glücklicherweise hatten wir aber noch Ersatz. Ein weiteres Problem war dann der Weg. Da wir keine Besen hatten, die dem logistischen Aufwand gewachsen waren, wichen wir auf bewährte magiefreie Technologie aus, dem sogenannten „Auto“. Berlin-Dahlem erreichten wir trotzdem erst nach zehn anstatt der geplanten sechs Stunden. 

Müde bezogen wir unser Quartier in der Quentin-Blake-Schule. Diese wurde vom Berliner Jugendrotkreuz (JRK) mit Hilfe von Dekontaminationsduschen und einer Feldküche zu einer hervorragenden Unterkunft umgewandelt. Beim Einchecken losten wir auch unsere Startnummer für den nächsten Tag, die 30. Nach dem Empfang in der Sporthalle war Bettruhe angesagt.

Am nächsten Tag besuchten wir die Berliner Unterwelten bzw. einen von ihnen betreuten Atomschutzraum aus dem Kalten Krieg. Eine interessante kleine Weiterbildung zum Thema Zivilschutz. Direkt im Anschluss ging es erneut unter Tage, in die Ausstellung „Unterirdische Flucht aus der DDR“. Das machte uns wieder einmal bewusst, dass unsere Freiheit und unsere Grundwerte nicht selbstverständlich sind. Nachmittags zog es uns ins Zentrum zum Alexanderplatz, ans Brandenburger Tor und im Anschluss an das nahegelegene Holocaust-Mahnmal. Mehr Zeit blieb nicht, uns stand schließlich noch eine lange Nacht bevor. Nach dem es an einigen Stationen zu Staus kam, wurde unser Start auf 0:20 Uhr statt 22:45 Uhr verschoben.

Los gings beim 1. Rätsel, mit einem Buchstabenlabyrinth, das uns weiter in „den Verbotenen Wald“ führte. In ihm hausten verschiedenste Kreaturen, ihre Spuren galt es im Dunkeln zu finden und zu folgen. Sie führten uns zu einem Pferdehof in dem es zu einem Zwischenfall im Zauberkunstunterricht kam. Bei einer Explosion erlitten drei Schüler schwere Verletzungen, Verbrennungen, stark blutende Wunden und sogar einen Kreislaufstillstand. Mit vereinter Kraft brachten wir die Situation wieder unter Kontrolle und riefen Verstärkung herbei. Wir erhielten am Ende, wie an den folgenden Stationen auch, einen Brief in dem der weitere Weg in Rätseln beschrieben war. Die nächste Station war eine besondere Herausforderung: rückwärts buchstabieren, morgens um halb 2. Trotz Konzentration und Geduld schafften wir es, einige verdammt komplizierte Wörter zu entwirren und weiter zu ziehen.

Die nächsten Aufgaben waren: der Zusammenbau eines Feldtelefons zur abhörsicheren Übermittlung von Zaubersprüchen und ein anspruchsvolles Erste-Hilfe Memory in Kombination mit aufmunternden und motivierenden Worte, die uns über Müdigkeit, Hunger und die Anstrengungen des Weges hinweg halfen.

5:30 Uhr: Station 6, Halbzeit! Hier galt es nach einem Angriff durch Dementoren (Seelenlose Kreaturen) stumme Patienten zu versorgen. Jedoch wurden wir durch die Magie geblendet und es wurden uns die Augen verbunden. In einem fremden Raum drei nicht sprechende Patienten zu finden und zu versorgen, war eine enorme Herausforderung und bereicherte unseren Erfahrungsschatz sehr stark. Leider fiel das Frühstück zunächst dürftig aus, da bereits einige Gruppen zu gut gespeist hatten. Doch an der nächsten Station wurde die Geduld von den Organisatoren mit köstlichem Gulasch belohnt! Unsere Aufgabe dort war es, auf Besen zu fliegen und die Bilder von „bekannten“ Charakteren zu finden.

Um 7:00 öffneten die Bäcker: ofenfrische Brezeln! Die Stationen wurden nun gemütlicher; viel Sitzen, Erste-Hilfe Theorie und diverse Rätsel. Genau richtig für die doch schon fortgeschrittene Stunde. 

Jetzt kamen unsere Sprachkenntnisse auf den Prüfstand: Worte in für uns nicht alltäglichen Sprachen galt es zu übersetzen. Ein Kreuzworträtsel später, kam die letzte Aufgabe: eine Spielzeuglokomotive fuhr im Kreis und wir sollten sie bei voller Fahrt, mit Hilfe einer Murmelbahn mit Murmeln beladen. Wir nutzen hierzu eine, zugegeben, einfache aber effiziente Lösung: auszählen wann die Lok da ist und mit dem ermittelten Timing alle Kugeln zeitgleich auf den Weg schicken! Die Taktik ging voll auf bzw. voll rein, denn alle Kugeln landeten nach und nach im fahrenden Zug.

Wir waren Fertig, der NOL war bewältigt und wir fielen ins Bett. Die abendliche Preisverleihung wurde live auf Facebook übertragen (Einfach mal bei „NOL Berlin“ reinschauen).

Berlin konnte schlussendlich durch alle gemeinsam befreit werden, entsprechend der Grundsätze Einheit und Menschlichkeit…

Was übrigens auch den Weg auf Facebook fand, war unsere Gesangseinlage zur Strafe dass ein Mitglied unserer Gruppe einen Tröst-Teddy auf dem Weg vergessen hatte. Aber seht und hört selbst: Facebook: NOL Berlin 2.Teil ab ca. 5 min.

Vielen Dank an die Organisatoren für den erlebnisreichen Event! Und herzliche Grüße an die Teilnehmer, danke auch für viele spannende, lustige und interessante Begegnungen!

Anmerkung: Mehr Bilder und Informationen zum Verlauf auf unserer Facebook- und Instagramseite „drkovschoebali“ sowie auf der Facebookseite des „NOL Berlin“ oder des „JRK Berlin“.

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news-178 Tue, 03 Jul 2018 11:57:47 +0200 Kräftemessen der Jugendrotkreuzgruppen /aktuell/aktuelles/meldung/kraeftemessen-der-jugendrotkreuzgruppen.html Das Jugendrotkreuz der drei DRK-Kreisverbände Calw, Freudenstadt und Pforzheim veranstalteten für die im Jugendrotkreuz (JRK) aktiven Kinder und Jugendliche ein gemeinsames Kräftemessen in Form eines Vergleichswettkampfes. Insgesamt nahmen dabei acht Gruppen mit Teilnehmern ab 6 Jahren teil. Der vom Kreisverband Calw ausgetragene Wettbewerb wurde in den Räumlichkeiten der Gemeinschaftsschule Neubulach durchgeführt. Besonders erfreulich war, dass die Schulsanitätsdienstgruppe der Gemeinschaftsschule Neubulach (GMS) ebenfalls mit einer eigenen Gruppe am Start war.

Die Aufgaben wurden so vorbereitet, dass die Teilnehmer in erster Linie viel Spaß hatten und sich in ihrer Gruppe als Team wiederfinden mussten. Trotzdem galt, das in den jeweiligen Gruppenstunden Erlernte unter Zeitdruck abzurufen und anzuwenden. Neben klassichen Aufgaben wie der Wundversorgung bei verletzten Personen wurden auch Fragen zur Geschichte des Gründers des Roten Kreuzes, Henry Dunant, gestellt. 

Nach der Auswertung aller Ergebnisse stand die Gruppe aus Maulbronn des DRK-Kreisverbandes Pforzheim auf dem ersten Platz, gefolgt von der Gruppe aus Dornstetten (Freudenstadt) und auf Platz drei rangierte Freudenstadt. Auf die Plätze 4 und 5 schafften es die Gruppen des JRK Neubulach.

Die Siegerehrung wurde abschließend in der Festhalle in Neubulach abgehalten. Walter Beuerle, Präsident des DRK-Kreisverbandes Calw e.V. sprach hierzu die Grußworte und bedankte sich bei den Gruppenleitern für die tolle Arbeit mit den Kindern. Er dankte auch den Organisatoren des Wettbewerbes für die tolle Vorbereitung, der Stadt Neubulach und der Gemeinschaftsschule Neubulach, für die Überlassung der Räumlichkeiten sowie den Helfern des DRK-Ortsvereins Neubulach, die sich um die Verpflegung aller Teilnehmer kümmerten.

 

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news-176 Fri, 29 Jun 2018 21:37:38 +0200 Kreisverband ehrt langjährige Mitarbeiter /aktuell/aktuelles/meldung/kreisverband-ehrt-langjaehrige-mitarbeiter.html Der DRK-Kreisverband Calw e.V. hatte reichlich Grund zum Feiern. Im Rahmen eines feierlichen Abendessens wurden langjährige Mitarbeiter und Jubilare ausgezeichnet. Der Präsident des Kreisverbandes Walter Beuerle und Kreisgeschäftsführer Thomas Seeger hatten langjähriger Mitarbeiter, verdienter Ruheständler und besonderer Geburtstagskinder zu einem gemütlichen Abend eingeladen. Die Wiedersehensfreude stand vielen ins Gesicht geschrieben, und es wurden im Laufe des Abends viele Anekdoten aus vergangenen Tagen berichtet.

Nicht anwesend, aber ebenfalls für runde Jubiläen ausgezeichnet wurden Alexandra Grafmüller und Rita Marckhoff für je 10 Jahre, Wolfgang Meister für 20 Jahre sowie Ruth Renz für 40 Jahre.

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news-171 Tue, 01 May 2018 00:14:54 +0200 TÜV-Zertifizierung nach ISO 9001:2015 /aktuell/aktuelles/meldung/tuev-zertifizierung-nach-iso-90012015.html In einem zweitägigen Audit wurden die Abteilungen Rettungsdienst, Breitenausbildung und Soziale Dienste durch die TÜV SÜD Management Service GmbH überprüft. AM Ende stand das neue Zertifikat nach ISO 9001:2015. Die genannten Bereiche wurden in den Geltungsbereichen Unternehmenszentrale, Notfallrettung und Krankentransport mit integrierter Leitstelle, Lehrrettungswache, Breitenausbildung, Hausnotruf, Essen auf Rädern und Fahrdienste erfolgreich Re-Zertifiziert. Der DRK-Kreisverband Calw e.V. ist lässt sich bereits erfolgreich seit 2006 jährlich vom TÜV prüfen.

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news-170 Mon, 30 Apr 2018 23:38:34 +0200 BIWAPP - Die Bürger Info- und Warn-APP /aktuell/aktuelles/meldung/biwapp-die-buerger-info-und-warn-app.html BIWAPP ist die kostenlose Smartphone-App zur Warnung und Information der Bevölkerung. Aktuelle Informationen und Katastrophenmeldungen für Ihre ausgewählten Orte und den gewählten Umkreis direkt auf Ihr Smartphone – auf Wunsch mit zusätzlicher Push-Benachrichtigung. Sie können individuell festlegen, über welche Themen Sie aktiv informiert werden möchten (z.B. Schulausfälle, Verkehrsunfälle, Feuer, Hochwasser, Bombenentschärfung, allgemeine Warnungen u.a.). Vor allem in kritischen und in nicht vorhersehbaren Situationen ist es wichtig, schnell und unkompliziert Meldungen zu versenden. Mit Hilfe von BIWAPP kann der Landkreis Calw zukünftig Informationen, Meldungen und Warnungen unkompliziert und schnell an die Bevölkerung versenden. Es können Meldungen aus den unterschiedlichsten Bereichen wie z.B. Schulen, Straßen oder andere diverse Schadenslagen eingestellt werden. Diese Darstellung von Meldungen in der App ist die Kernfunktion von BIWAPP. Sobald aus dem BIWAPP-System eine Meldung versendet wird, erhält man sie auf dem Smartphone als Push.Nachricht.

Weitere Funktionen, wie "Freunde-warnen" und die "Hilferuf-Funktion" (mit exakter GPS-Ortung) runden das Angebot ab. Ein weiteres Plus ist, dass Sie als Nutzer von BIWAPP sich auch stets über das Warnwetter des Deutschen Wetterdienstes (DWD), bei Hochwasser über die Pegelstände der Flüsse und bei Großschadensfällen mit dem Warndienst NINA alleinig mit diesem System informieren lassen können.


Da nicht jede Meldung für jeden Bürger wichtig und relevant ist, können subjektiv unwichtige Meldungen über eine Kategorisierung abgeschalten werden. Ein Schulausfall kann für Alleinstehende völlig uninteressant sein, ebenso können weitere Meldungen für andere Personen nicht von Relevanz sein. Besonders wichtige Meldungen z.B. Katastrophenmeldungen hingegen lassen sich nicht abstellen. So wird gewährleistet, dass jede wichtige Meldung auch die Nutzer erreicht.


BIWAPP ist für die Betriebssysteme iOS, Android, Windows Mobile 10 und einige Blackberry-Geräte verfügbar. Die App ist für den Bürger kostenlos. Weitere Informationen zur App und der Link zu den Stores finden Sie hier: https://www.biwapp.de/

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news-169 Mon, 30 Apr 2018 19:34:00 +0200 Dringend gesucht: FSJ in unseren Sozialen Diensten /aktuell/aktuelles/meldung/dringend-gesucht-fsj-in-unseren-sozialen-diensten.html Wir suchen dringend engagierte Menschen, die ein Freiwilliges Soziales Jahr bei uns machen möchten. Das haben wir mit Ihnen vor:

• Mitarbeit in unserem Menüservice („Essen auf Rädern“)

• Durchführen von Hausnotrufanschlüssen

• Fahrdienste für Behinderte und Senioren

• Unterstützung unseres kaufmännischen Bereiches in 

Vorbereitung auf Ihre Ausbildung oder Ihr Studium

• Mitarbeit in spannenden Projekten rund ums DRK

Das bringen Sie bereits mit:

• wertschätzende Grundeinstellung gegenüber den uns 

anvertrauten Menschen

• Einsatzbereitschaft, Teamfähigkeit und Zuverlässigkeit

• Bereitschaft, uns auch an Wochenenden zu unterstützen

• Mindestalter 18 und Führerschein Klasse B

Das können Sie von uns erwarten:

• eine abwechslungsreiche, einjährige Vollzeittätigkeit

• Taschengeld, Sozialversicherung, Verpflegungspauschale, Wohnkostenzuschuss, Urlaubs- und Weiterbildungstage, Seminare

• persönliche Wertschätzung unabhängig von Schulnoten, Schulabschluss oder Zeugnissen

Vorabinfos gibt`s persönlich oder telefonisch bei uns in Calw 

oder unter www.freiwilligendienste-aalen.de

 

DRK-Kreisverband Calw e.V., 

Personalabteilung Frau Carola Markert, 

Rudolf-Diesel-Str. 15, 75365 Calw, 

Telefon 07051 7009-221, Mail: personal@drk-kv-calw.de

www.drk-kv-calw.de 

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news-162 Wed, 29 Nov 2017 17:16:31 +0100 DRK unterstützt Gemeinschaftsschule Neubulach /aktuell/aktuelles/meldung/drk-unterstuetzt-gemeinschaftsschule-neubulach.html Die Gemeinschaftsschule Neubulach startet im aktuellen Schuljahr mit einer neuen Schulsanitätsdienstgruppe. Um für Unterstützung zu sorgen, wurde ein kleiner Imagefilm gedreht, bei dem sich der DRK-Ortsverein Neubulach e.V. mit einbrachte. Aus den Klassen 7-9 haben sich schon 23 Schüler zum Mitmachen entschlossen. Das Jugendrotkreuz unterstützt die Schulen kreisweit bei der Implementierung solcher Schulsanitätsdienstgruppen. Die Aus- und Weiterbildung der Lehrer in Erster Hilfe nimmt hierbei eine zentrale Rolle ein. Durch engere Kooperationen vor Ort erhofft sich das DRK auch interessierte Kinder für das JRK gewinnen zu können. Der Imagefilm kann hier angeschaut werden.

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news-161 Wed, 29 Nov 2017 17:14:00 +0100 Suizid – keine Trauer wie jede andere /aktuell/aktuelles/meldung/suizid-keine-trauer-wie-jede-andere.html Einsätze zur Begleitung nach Suizid sind einer der häufigsten Einsatzanlässe, nach der Kategorie der plötzlichen Todesfälle (wie erfolglose Reanimation und un-erwartetem natürlichem Tod). Jährlich sterben etwa 10.000 Menschen in Deutschland durch Suizid. Dies entspricht etwa dreimal so viel, als Personen, die bei Verkehrsunfällen ums Leben kommen. Alle 45 Minuten nimmt sich weltweit jemand das Leben. Alle 5 Minuten versucht es jemand.

 

Anlässlich dieser erschreckenden Zahlen beschäftigte sich der Notfallnachsorgedienst gemeinsam mit den Notfallseelsorgern  bei einer Fortbildungsveranstaltung mit diesem wichtigen Thema.

 

Die Gründe und Anlässe für jeden Suizid sind einzigartig. Manche sind für die Hinterbliebenen nachvollziehbar, andere bleiben ewig ein Rätsel. Suizid ist eine Todesart, die für die Hinterbliebenen besondere Erschwernisse in der Trauer mit sich bringt. Wenn ein nahestehender Mensch sich selbst tötet, erschüttert dies die eigene Lebenseinstellung zu tiefst. Kaum jemand, der nicht selbst betroffen ist, kann ermessen, durch welche quälenden Phasen von Trauer, Schuldgefühlen und Wut Angehörige nach Suizid durchleben müssen. Oft berichten Angehörige, dass ihnen das „ganze Weltbild dahin schwimmt.“ Alles bisher Klare und Wichtige im Leben wird in Frage gestellt. Wichtig ist daher die Akutbetreuung, möglichst sofort in den ersten Stunden, der Angehörigen durch gut geschulte Kriseninterventionskräfte.

 

Statistiken besagen, dass pro Suizid etwa 6 bis 10 Betroffene (Ehepartner, Kinder, Eltern, Geschwister…) zu betreuen sind. Die Mitarbeiter des Notfallnachsorgedienstes / der Notfallseelsorge sind hier also besonders gefordert, sich auf die betroffenen Angehörigen einzulassen. Es kommt meist zu heftigen Gefühlen, wie Wut, Angst und Schuldgefühlen. Betroffene reagieren oft höchst sensibel und verletzlich. Solche Einsätze lassen oft auch erfahrene Mitarbeiter nicht immer unberührt. Oft steht man sich als Mitarbeiter nach solchen Einsätzen selbst die Frage nach dem Sinn des Lebens. Was macht das Leben lebenswert? Was hält mich am Leben?

 

Für die Zeit nach der Akutbetreuung durch Kriseninterventionskräfte braucht es für Angehörige eine geeignete Trauerbegleitung, die weit über eine übliche Trauergruppe hinausgeht. Leider gibt es bundesweit nur sehr wenige Angebote für trauernde Angehörige nach Suizid. Der Verein AGUS – Angehörige um Suizid e.V. bietet als zentraler Selbsthilfeverein für Angehörige nach einem Suizid viele Möglichkeiten an, um Menschen in dieser schweren Phase ihres Lebens zu helfen und zu begleiten.

 

Die Mitarbeiter des Notfallnachsorgedienstes sowie die Notfallseelsorger waren dankbar über diesen offenen Austausch zu diesem besonders wichtigen Einsatzthema.

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news-160 Wed, 29 Nov 2017 17:13:46 +0100 Mitgliederwerbung 2017 /aktuell/aktuelles/meldung/mitgliederwerbung-2017.html Das Deutsche Rote Kreuz ist stark auf die Unterstützung von Spendengeldern angewiesen. Ohne diese Spenden wäre das vielfältige ehrenamtliche Engagement nicht oder nur sehr ein-geschränkt möglich. Um dem Mitgliederschwund, unter dem alle Wohlfahrtsverbände leiden, entgegen zu wirken, wurde in den Monaten Juli und August wieder eine kreisweite Fördermitgliederwerbung durchgeführt. Ziel dieser Aktion war es, sowohl Neumitglieder für das Deutsche Rote Kreuz zu gewinnen als auch bei langjährigen Mitgliedern eine Beitragsanpassung durchzuführen. Mit den Einnahmen aus Spenden werden beispielsweise die Ausbildung der Bevölkerung in Erster Hilfe, das Gesundheitsprogramm der Sozialarbeit, die Arbeit in den Jugendrotkreuzgruppen oder auch die Aufrechterhaltung des Beitrages zum Katastrophenschutz unterstützt. Durch die durchgeführte Mitgliederwerbung konnten wir dem zu verzeichnenden Mitgliedeschwund der letzten Jahre entgegenwirken. An dieser Stelle möchten wir uns für die finanzielle Unterstützung der Mitglieder recht herzlich bedanken.  

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news-155 Wed, 29 Nov 2017 17:04:45 +0100 Sanitätsdienstausbildung gestartet /aktuell/aktuelles/meldung/sanitaetsdienstausbildung-gestartet.html Im Oktober starteten 16 Rotkreuzmitglieder aus dem Kreis Calw ihre Fachdienstausbildung Sanitätsdienst. An drei langen Wochenenden, bekommen Sie von den Ausbildern umfangreiches Wissen über Anatomie und Physiologie des menschlichen Körpers, über akute Erkrankungen, Verletzungen, Reanimation, Rettung und Transport sowie über die Organisation und die Abwicklung von Sanitätsdiensten vermittelt.

Die Ausbildung endet mit einer schriftlichen und praktischen Prüfung. Nach dieser anstrengenden und anspruchsvollen Zeit dürfen wir dann hoffentlich alle 16 Helfer als neue Sanitätshelfer in unseren Reihen begrüßen. 

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news-151 Wed, 29 Nov 2017 16:56:24 +0100 Neubesetzung des Ausbildungsbeauftragten /aktuell/aktuelles/meldung/neubesetzung-des-ausbildungsbeauftragten.html Zum 1. September 2017 hat Werner Schlotter die Stelle des Ausbildungsbeauftragten im DRK-Kreisverband Calw e.V. übernommen. Er trat die Nachfolge von Denise Zimmerer an, die in seit Jahresbeginn in Elternzeit ist. Werner Schlotter arbeitet bereits seit 1983 ununterbrochen hauptamtlich bei den DRK-Kreisverbänden in Freudenstadt und Reutlingen. Dort war er als Rettungsassistent, Disponent in der Integrierten Leitstelle, im Sozialen Fahrdienst und über viele Jahre als Ausbildungsbeauftragter tätig. Durch sein langjähriges Engagement als Aktiver im Ehrenamt, kennt Werner Schlotter die Strukturen im gesamten DRK.

Herr Schlotter ist im Kreisverband zuständig für das gesamte Kursangebot in der Breitenausbildung, Aus- und Fortbildung von Betrieblichen Ersthelfern und für das Qualitätsmanagement.

Fast gleichzeitig wurde der bisher mit 1,3 Stellen besetzte Bereich der Ausbildung um eine weitere 0,5-Stelle aufgestockt. Manuela Rühle ergänzt seit August den Bereich Ausbildung. Sie hat ihren Schwerpunkt in der Aus- Fort- und Weiterbildung der ehrenamtlichen Helfer im DRK. Zudem steht Sie als Ansprechpartnerin für Schulen die einen Schulsanitätsdienst betreiben oder aufbauen wollen zur Verfügung. Manuela Rühle ist seit vielen Jahren im Ortsverein Rohrdorf/Ebhausen aktiv und seit 2011 stellvertretende Kreisbereitschaftsleiterin.

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news-158 Tue, 31 Oct 2017 17:09:00 +0100 Spielerisch Wissen vermittelt - „EH-Workshop“ /aktuell/aktuelles/meldung/spielerisch-wissen-vermittelt-eh-workshop.html Um bei Unfällen in Schule oder Freizeit kompetent und souverän Hilfe leisten zu können, braucht es nicht nur eine fundierte Ausbildung in Erster Hilfe. Auch Soziale Kompetenz ist hier in besonderem Maße gefragt. Diese zu fördern und auszubauen ist Ziel des Erste-Hilfe-Workshops. Unter dem Motto „Calw 2017“ stand der diesjährige „EH-Workshop“. Thematisch angelehnt an die Olympischen Spiele sollte der Workshop schon im vergangenen Olympia-Jahr stattfinden, musste jedoch mangels Teilnehmern abgesagt werden. Am Samstag, den 14.10.17 hatten die Jugendrotkreuzler aus Altensteig, Neubulach und Schömberg dann aber die Chance, ihr Können in Erster Hilfe auf spielerische Weise unter Beweis zu stellen und sich in bunt gemischten Gruppen in mehreren Disziplinen wie „das blutende Rohr“, „steifes Bein“ oder „Bluttransport“ zu messen. Auch hier stand Teamwork an erster Stelle und die Kids freuten sich über eine Belohnung für alle 4 Gruppen. Bronze und Silber lagen nahe beieinander, die Goldmedaille verdiente sich die Gruppe „Gollum“ jedoch mit deutlichem Abstand vor den Teams „Das Deutsche Grüne Kreuz“, „Der Club der schwarzen Klammern“ und „Freedom Squad“.

Abschließendes Highlight für die 40 Jugendrotkreuzler war das Tauziehen gegen ihre Jugendleiter und Betreuer. Dass man auch scheinbar unlösbare Aufgaben bewältigen kann, wenn man motiviert ist und gemeinsam mit anderen buchstäblich an einem Strang zieht, erlebte der Rotkreuz-Nachwuchs bei seinem Sieg über die scheinbar viel stärkeren Erwachsenen.

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news-154 Wed, 18 Oct 2017 17:03:00 +0200 20 Jahre Seniorennachmittag in Neubulach /aktuell/aktuelles/meldung/20-jahre-seniorennachmittag-in-neubulach.html Bereits seit 1997 veranstaltet der DRK-Ortsverein Neubulach e.V. zweimal im Jahr einen Seniorennachmittag. Anfangs wurde dieser noch im Gemeindesaal in Altbulach ausgetragen, mittlerweile findet er in den DRK-eigenen Räumlichkeiten statt und erfährt regen Zuspruch. Die Gäste werden mit Kaffee und Kuchen bewirtet. Die Kuchen sind Spenden der Helferinnen und Helfern. Neben dem geselligen Austausch, der im Mittelpunkt steht, wird immer auch für ein ansprechendes Rahmenprogramm gesorgt. Organisatorin Regina Gölz, seit Anfang 2017 DRK-Ortssozialleiterin, plant gemeinsam mit vielen anderen Helfern Gymnastikeinlagen, kleine Theaterstücke oder auch Raterunden. Dies sorgt für Abwechslung, gute Stimmung und eine kurzweilige Veranstaltung, zu der man gerne wieder kommen möchte.

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news-153 Fri, 06 Oct 2017 17:00:00 +0200 Neu im Angebot - ElBa /aktuell/aktuelles/meldung/neu-im-angebot-elba.html ElBa – ein Programm für Eltern und Babys im 1. Lebensjahr. Seit Oktober 2017 bietet der DRK-Kreisverband Calw e.V. im Rahmen der Familienbildung mit ElBa – ein Programm für Eltern und Babys im 1. Lebensjahr an. Im Rahmen dieses Programms werden in Gruppen viele Themen, die junge Eltern beschäftigen, besprochen und Erfahrungen ausgetauscht. Eltern befinden sich häufig in einem Balanceakt zwischen verschiedenen Bedürfnissen. Es stellt sich immer wieder die Frage, wie kann ich das bewältigen? Wie machen das andere Eltern? Deshalb ist es für junge Eltern bereichernd, wenn sie ihr soziales Netz erweitern, denn das gibt Halt und Hilfe bei Schwierigkeiten.

Die Erziehung heute hat sich verändert. Welche Werte sind uns wichtig und was für eine Basis braucht unser Kind heute um Eigenständigkeit und Zutrauen zu gewinnen? ElBa bietet Raum und Informationen, um all diese Themen zu besprechen und mit anderen zu teilen. Eltern und Kinder erleben Gemeinschaft, finden Zeit, um zusammenzuwachsen und werden fachlich und pädagogisch bei Fragen und Problemen begleitet. Spielen, gemeinsames Singen und sich wohlfühlen sind weitere Bestandteile, die das ElBa-Konzept abrunden.

Ab der 4. Lebenswoche können Eltern mit ihren Babys an diesem Gruppenangebot teilnehmen. Die Gruppen setzen sich aus maximal 9 Müttern oder Vätern mit ihren Babys zusammen und treffen sich einmal wöchentlich für 1,5 Stunden.

Derzeit finden die Kurse immer freitagvormittags im Seminario des DRK-Kreisverband Calw e.V. in der Rudolf-Diesel-Str. 15 in 75365 Calw statt.

Weitere Informationen zum ElBa-Programm und zur Anmeldung erhalten Sie bei Sabine Wiegand unter der Telefonnummer 07051 7009-140 oder der E-Mail wiegand@drk-kv-calw.de.

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news-157 Fri, 29 Sep 2017 17:08:00 +0200 Erfolgreiche Teilnahme an der 23. IRO Weltmeisterschaft der Rettungshunde /aktuell/aktuelles/meldung/erfolgreiche-teilnahme-an-der-23-iro-weltmeisterschaft-der-rettungshunde.html Vom 19. – 24. September 2017 fand in Ebreichsdorf, Österreich, die 23. IRO Weltmeister-schaft der Rettungshunde statt (IRO bedeutet Internationale Rettungshundeorganisation). Renate Gregor, Mitglied und Ausbilderin unserer Rettungshundestaffel Calw, hat bei ihrer ersten Teilnahme an dieser Weltmeisterschaft mit ihrem Belgischen Schäferhund, dem Tervueren-Rüden Bruno, den 8. Platz in der Einzelwertung und Gold mit dem Team „RHS Isar“ erreicht. Es haben 69 Starter aus 19 Ländern bei dieser Rettungshundesportprüfung Fläche teilgenommen. Beim Rettungshundesport werden die gleichen Fähigkeiten wie bei einem „echten“ Rettungshund geprüft.

Wir gratulieren voller Stolz ihr und ihrem Bruno (Fläche), sowie Christa Steinbronn mit Djuma (Platz 1 Fährte) und Isabella Kühn (Platz 1 Trümmer) zu diesem überragenden Mannschaftserfolg!

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news-149 Wed, 23 Aug 2017 16:24:00 +0200 Leitungswechsel beim Kreisverband des Deutschen Roten Kreuzes in Calw /aktuell/aktuelles/meldung/leitungswechsel-beim-kreisverband-des-deutschen-roten-kreuzes-in-calw.html Thomas Seeger ist seit 01.09.2017 neuer Geschäftsführer beim Deutschen Roten Kreuz, Kreisverband Calw e.V. und tritt die Nachfolge von Alexander Huth an, der Anfang 2017 zum DRK-Landesverband Baden-Württemberg e.V. gewechselt ist. Der diplomierte Sparkassenbetriebswirt Thomas Seeger, 47 Jahre, wohnhaft in Neubulach, war 28 Jahre sowohl bei der Sparkasse Pforzheim Calw wie bei der Kreissparkasse Böblingen tätig und zuletzt lange Jahre leitend für die Betreuung von Firmenkunden rund um Böblingen zuständig. Thomas Seeger freut sich auf neue, interessante Aufgaben, die er gemeinsam mit dem bestehenden Team aus langjährigen Mitarbeitern angeht.

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news-159 Tue, 22 Aug 2017 17:12:00 +0200 Neuer Rettungsdienstleiter /aktuell/aktuelles/meldung/neuer-rettungsdienstleiter.html Seit Mitte August ist die Stelle des Rettungsdienstleiters neu besetzt. Wir freuen uns sehr, dass wir mit Werner Schwemmle einen engagierten und qualifizierten Kollegen aus den eigenen Reihen führ diese Aufgabe gewinnen konnten. Werner Schwemmle ist 43 Jahre alt und bereits seit November 1999 in den Rettungswachen Nagold und Altensteig als Rettungsassistent und Notfallsanitäter tätig. Elf Jahre lang war er Mitglied der Arbeitnehmervertretung, davon 6 Jahre als stellvertretender Betriebsratsvorsitzender. Mehrere Jahre brachte er sich zudem für ver.di in der Bundestarifkommission ein.

Werner Schwemmle übernimmt die Leitung des Rettungsdienstes mit der Integrierten Leitstelle, der Notfallrettung sowie dem Krankentransport. Derzeit sind dort rund 120 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt.

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news-152 Sun, 09 Jul 2017 16:50:00 +0200 Teambuilding vom Feinsten – „JRK on Tour“ /aktuell/aktuelles/meldung/teambuilding-vom-feinsten-jrk-on-tour.html Einmal im Jahr findet die mittlerweile als feste Tradition etablierte „JRK on Tour“ statt. Eine kleine, schlagkräftige Gruppe aus Jugendleitern der JRK-Gruppen des Kreisverbandes Calw konzeptioniert und organisiert diesen Tag. Dabei sollen die Jugendlichen der einzelnen Ortsvereine zusammenfinden und einen gemeinsamen Tag mit tollen Erlebnissen verbringen. Gemeinsam „on Tour“ waren JRK Gruppen aus Altensteig und Neubulach am Samstag, den 08.07.2017. Die Flussbettwanderung in Forbach im Murgtal und das vorherige Abseilen an einer Steilwand war für die Kids und Jugendlichen eine spannende Erfahrung. Wie wichtig es ist, sich bei solchen herausfordernden Aufgaben gegenseitig zu unterstützen und gut miteinander zu kommunizieren, konnten die 25 Jugendrotkreuzler und ihre Betreuer bei der geführten Wanderung erleben. Gemeinsam wurden diejenigen Weg-Alternativen gesucht, die das trockene Ankommen am Zielort sicherstellten. Für Viele war es aber auch ein besonderes Vergnügen, sich freiwillig in die Fluten zu stürzen, um sich bei strahlender Sonne und hohen Temperaturen eine willkommene Abkühlung zu verschaffen. 

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news-156 Fri, 30 Jun 2017 17:06:00 +0200 Rotkreuztag auf der Gartenschau /aktuell/aktuelles/meldung/rotkreuztag-auf-der-gartenschau.html Kam man am 10. Juni auf das Gelände der Gartenschau, so strahlte einen von allen Seiten die Sonne und das Rote Kreuz entgegen. An diesem Tag war nicht nur unsere Sanitätsstation durch Sanitäter besetzt, sondern es verteilten sich auf dem gesamten Gelände über 100 ehrenamtliche sowie einige hauptamtliche Rotkreuzler an Informationsständen. Beim Rotkreuztag präsentierte der DRK-Kreisverband Calw e.V. mit seinen Untergliederungen die breite Palette rotkreuztypischer Arbeit. So konnte man mit den Hunden der Rettungshundebereitschaft auf Tuchfühlung gehen, sich über Erste-Hilfe-Maßnahmen informieren und diese auch ausprobieren, bei verschiedenen Gymnastikangeboten und einem Fitnesstest mitmachen und auf dem Rathausplatz die Fahrzeuge aus dem Katastrophenschutz besichtigen. Daneben waren die Bereiche Blutspende, Soziale Dienste, Notfallnachsorge, das Jugendrotkreuz und die Bereitschaften vertreten.

Die jungen Gartenschaubesucher konnten sich an einer Rettungswagenhüpfburg austoben oder sich bei einem Angelspiel in Geschicklichkeit üben. Ein immer gut genutztes Angebot war das beliebte Kinderschminken der Gruppe Notfalldarstellung.

Als kleinen Anreiz konnten die Besucher an unseren Mitmachständen die DRK-Stempelkarten nutzen um diese später, nach erfolgreich gemeistertem Parcours gegen ein kleines Geschenk einzutauschen.

Am Abend waren sich alle einig, dass es ein toller Tag für uns aber natürlich auch für die Besucher war.

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